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Aukey Dashcam DRA1 Full HD Testbericht

Getestet von Michael Froschauer am
Vorteile
  • Einfache Montage
  • Umfassendes Zubehör für Montage
  • Intuitive Bedienung
  • Bewegungssensor für Unfallerkennung
Nachteile
  • Kein Akku
  • Kein USB-Kabel für den PC dabei
  • Kein Zugriff per WLAN möglich
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Aukey erweitert mit der Dashcam sein immer breiter werdendes Sortiment nun weiter. Groß geworden ist der Hersteller aus Shenzen mit Zubehör-Artikeln wie Ladegeräte und Kabel. Doch inzwischen gehen die angebotenen Produkte weit darüber hinaus. Selbst im Bereich der Dashcams gibt es von Aukey nun verschiedene Alternativen. Wir hatten im Test das Modell DRA1. Dieses wird beworben mit einer 140° Weitwinkelaufnahme, FullHD-Auflösung und einer Bewegungserkennung. Besonders interessiert uns die Performance bei Nacht, da diese explizit hervorgehoben wird. Bei Amazon hat die Dashcam 5 volle Sterne in der Kundenbewertung. Das klingt alles vielversprechend. Was die Cam nun wirklich leistet, haben wir für euch getestet.

Lieferumfang und Montage

Insgesamt ist der Lieferumfang recht umfangreich:

  • Autoladegerät mit USB-Mini-B-Kabel (4 m)
  • Saugnapfhalter
  • Klebehalter
  • zwei 3M-Klebestreifen
  • 6 Kabelhalter
  • Werkzeug zur (De-)Montage der Wagenverkleidung
  • Bedienungsanleitung
  • 24 Monate Garantie (Garantiekarte)

Der Kfz-Stecker hat keinen zusätzlichen USB-Anschluss. Somit es nicht mehr möglich das Handy im Auto aufzuladen, wenn man keine zusätzliche Stromquelle besitzt. Alfawise hat dies in der eigenen Dashcam geschickter gelöst.

An vieles hat Aukey gedacht, doch eines fehlt: Ein USB-Kabel. Vielleicht wird davon ausgegangen, dass der Kunde bereits ein solches besitzt. Leider wird der Mini-USB-Standard verwendet. Dieser ist nicht mehr ganz so zeitgemäß, weswegen der ein oder andere evtl. in die Röhre schaut. Ein entsprechendes Kabel müsste nachbestellt werden. Ich hatte glückleicherweise noch eines in meiner Kabelsammlung.

Die Montage selbst ist denkbar einfach. Kurz über die Scheibe wischen, Saugnapf anbringen und anschließend die Kamera an die Halterung stecken. Die beste Position hierfür ist hinter dem Rückspiegel, da hier der Überblick gut ist und die Sicht des Fahrers nicht eingeschränkt wird. Das Kabel kann man bei den meisten Autos einfach unter die Verkleidung schieben. Das mitgelieferte Werkzeug hilft dabei. Sollte dies nicht möglich sein, so kann man auch auf die Kabelhalter zurückgreifen, welche man einfach an den Rand der Windschutzscheibe klebt. Für die perfekte Ausrichtung der Kamera bietet die Halterung die nötige Flexibilität und der Saugnapf hielt über den Testzeitraum bombenfest. Alles in allem ist die Montage wie bei den meisten Dashcams kein Hexenwerk.

Inbetriebnahme und Bedienung der Aukey Dashcam

Eigentlich ist nach der Montage nichts weiter notwendig, als den Motor des Autos zu starten. Sobald die Cam Strom bekommt, beginnt sie automatisch aufzunehmen. Leider verfügt die Kamera über keinen Akku. Sie kann nur bedient werden, wenn der Motor läuft.

Auf Berührung reagiert der 2,7 Zoll Screen leider nicht. Dank der 4 Knöpfe am unteren Rand, ist die Menüführung dennoch recht unkompliziert und selbsterklärend. Die Vorkonfiguration habe ich weitestgehend übernommen. Lediglich den “Bildschirmschoner” empfiehlt es sich zu aktivieren, sodass sich der Screen nach 1 Minute Aufnahme ausschaltet. Die Aufnahme läuft dann natürlich weiter. Standardmäßig bliebe der Screen die ganze Fahrt über an. Die Aufnahme ist auf 3 Minuten Loop voreingestellt, d.h es werden automatisch 3 Minuten Videos erstellt. Sobald der Speicher voll ist, werden die ältesten Videos überschrieben. Wer gerne das Mikro der Aukey Dashcam nutzen möchte, muss dies auch in den Einstellungen anpassen. Standardmäßig werden die Videos tonlos gespeichert.

Funktionen und Aufnahmequalität

Über einen Bewegungssensor soll die Aukey Dashcam automatisch Unfälle erkennen und die entsprechende Videosequenz separat abspeichern. So besteht nicht die Gefahr, dass ein relevantes Video automatisch überschrieben wird. Ob ein Unfall nun wirklich erkannt wird, habe ich im Testzeitraum (glücklicherweise) nicht herausgefunden. Erschütterungen werden aber erkannt, wenn man der Kamera einen Stoß gibt. Einen Stand-by-Modus, welcher Parkrempler erkennt, wenn das Auto abgestellt ist, gibt es leider nicht. Dies ist mangels Akku nicht möglich.

Nun zu den Aufnahmen selbst. Diese gelingen tatsächlich in überzeugender Qualität. Bei FullHD Aufnahmen, ist das Bild schön scharf. Im Testzeitraum waren die Sichtverthältnisse durch Regen, Schnee und vor allem durch Salz auf der Scheibe alles andere als optimal, sodass die meisten Aufnahmen eher unschön wurden. Wenn die Scheibe aber mal sauber war, hatte auch die Cam einen guten Durchblick und lieferte scharfe Videos. Für die Rekonstruktion eines Unfalls eignen sich die Aufnahmen allemal. Kennzeichen sind jedoch nur bei guten Verhältnissen und auf kurze Distanz zu erkennen. Nachts nimmt die Aufnahmequalität spürbar ab. Hier ist kein Unterschied zu anderen Cams vorhanden, obwohl der Hersteller explizit die Nachttauglichkeit der Aukey Dashcam bewirbt. Der Winkel von 140 Grad ist zwar einigermaßen weit, dennoch bieten einige Dashcams auch 170 Grad, wodurch die Cam noch mehr einfängt.

Als optionales Zubehör lässt sich auch eine GPS-Antenne anbringen. Diese ist nicht im Lieferumfang der Aukey Dashcam DRA1 enthalten. Wer also zusätzlich zu den Videos, Standort- und Geschwindigkeitsdaten gespeichert haben möchte, müsste sich diese Antenne zusätzlich bestellen. Was jedoch leider nicht angeboten wird, ist eine App, mit welcher man die Videos auf das Handy laden kann, bzw. ansehen kann. Dies muss noch ganz altmodisch per Kabel geschehen.

Alles in Allem ist der Funktionsumfang der Aukey Dashcam durchaus akzeptabel. Auch die Qualität der Aufnahmen ließ nicht viel Raum zu meckern.

Testergebnis

Getestet von
Michael Froschauer

Die Aukey Dashcam überzeugte im Test durch die unkomplizierte Montage und ein umfassendes Zubehör. Die Videoqualität hat uns zwar nicht umgehauen, dennoch ist sie für eine Dashcam definitiv ausreichend. In einigen Kategorien unterliegt das Gadget aus dem Hause Aukey jedoch der Alfawise MB05. So fehlte uns z.B. die Möglichkeit, auf die Cam per App zuzugreifen. Auch ein kleiner Akku hätte der Aukey Dashcam nicht geschadet. Dennoch erhält man für sein Geld eine gute Actioncam. Ein großer Vorteil ist der Vertrieb über Amazon. Dadurch hat man die gewohnte Amazon Servicequalität bei und nach der Bestellung.
Alles in allem macht man mit einem Kauf der Aukey Dashcam nichts falsch. Es lohnt sich dennoch auch einen Blick auf andere Cams wie die Alfawise MB05 zu werfen und auch Yi hat eine interessante Dash Cam im Programm.

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PanEuropean
Gast
PanEuropean (@guest_47360)
5 Jahre her

Hi, Ihr solltet Euch vielleicht mal die Xiaomi Mai70 Pro näher anschauen. Das ist m. E. eine sehr interessante Dashcam.

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