Huawei MatePad 11 Test

Getestet von Joscha am Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • starke Leistung
  • gute Akkulaufzeit
  • flüssiges 120Hz Display
  • Widevine L1
  • USB 3.0 Anschluss & Micro-SD Slot
  • gute Lautsprecher
Nachteile
  • kein Kopfhörer-Anschluss
  • keine Google Play Services
  • Kein SIM-Slot (Netzempfang)
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Mit dem Huawei MatePad 11 bringt der chinesische Hersteller sein erstes Tablet mit hauseigenem HarmonyOS System auf den deutschen Markt. Für einen Preis von 400€ bietet das MatePad 11 ein großes 11 Zoll IPS-Display mit 120Hz, einen Snapdragon 865 High-End Prozessor, vier Lautsprecher und Bedienung mit Stift und Tastatur-Dock. Die Ausstattung klingt nach einem echten Preis-/Leistungstipp. Oder gibt es doch einen Haken am MatePad 11? Im folgenden Testbericht findet Ihr es heraus.

Design und Verarbeitung

huawei matepad 11 review 1

Das Huawei MatePad 11 besteht mit Ausnahme der Front komplett aus Kunststoff. Dass Huawei auf Metall im Gehäuse verzichtet hat, ist etwas schade, denn das Gerät wirkt einfach nicht besonders edel. Dennoch hat sich der Hersteller große Mühe gegeben, dem Gerät trotzdem ein ansprechendes Design zu verpassen. Die Oberfläche auf der Rückseite hat eine matte Oberfläche und ist angenehm griffig. Auch ist sie weitestgehend resistent gegen Fingerabdrücke und Fettschlieren. Eine gute Verarbeitung können wir dem Tablet ebenfalls zuschreiben. Das Gehäuse ist verwindungssteif und die Buttons sitzen angenehm fest im Kunststoff-Rahmen. Im Querformat befindet sich der Power-Button auf der linken Seite oben und die Lautstärke-Regler sind auf der Oberseite angebracht.

Das Tablet liegt angenehm in der Hand. Aufgrund des hohen Gewichtes von 485 Gramm ist es aber nach längerer Nutzung etwas schwer zu halten. Das ist bei einem Tablet dieser Größe aber normal. Die Displayränder messen 8,5mm auf allen Seiten. Das ist gerade genug, um unabsichtliche Fehleingaben zu verhindern. Die Maße des Gehäuses betragen 258,3 x 165,3 x 7,3 Millimeter. Es handelt sich also um ein sehr schlankes Gerät. Die vier Lautsprecher befinden sich auf der linken und rechten Seite. Beim Halten im Landscape-Mode verdeckt man die Speaker teilweise etwas. Dem Klang tut dies allerdings keinen großen Abbruch, da man nie alle Speaker gleichzeitig bedeckt. Einen Fingerabdruck-Scanner zum Entsperren gibt es leider nicht. Dafür ist es allerdings möglich, das Tablet über Face-Unlock zu entsperren. Aufgrund der Größe des Tablets ist dies ohnehin die angenehmere Methode. Zum Aufwecken aus dem Standby kann man den Power-Button verwenden oder das Display alternativ auch zweimal antippen.

Auf der Unterseite befindet sich ein USB-C-Anschluss. Hierbei handelt es sich um einen USB 3.0 Anschluss, der auch zum Anschließen von Monitoren verwendet werden kann. Hierzu muss allerdings ein USB 3 Kabel verwendet werden, da das mitgelieferte Kabel nur USB 2.0 unterstützt. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist, dass der interne Speicher per Micro-SD erweitert werden kann. Huawei hatte in der Vergangenheit oftmals nur die Speichererweiterung über die hauseigenen (teuren) Nanomemory-Cards ermöglicht. Ebenfalls eine positive Überraschung ist, dass das Tablet über eine mehrfarbige Benachrichtigungs-LED verfügt.

Insgesamt hat das Huawei MatePad 11 ein ansprechendes Design. Unser einziger Kritikpunkt ist, dass die Kamera auf der Rückseite etwa 2 Millimeter herausragt. Flach auf einer Unterlage kippelt das MatePad 11 daher leicht, was insbesondere beim Zeichnen mit dem M-Pencil etwas nervig ist.

Lieferumfang, Stift und Tastatur

huawei matepad 11 lieferumfangIm Standard-Lieferumfang des Tablets befindet sich ein USB-C Kabel, ein 22 Watt Ladegerät, eine Schnellstartanleitung und eine SIM-Nadel. Zudem bekommt man aktuell beim Kauf über Huawei den M-Pencil 2 und das Tastatur-Cover kostenlos mit dazu. Reseller bieten das Tablet teilweise mit Stift oder ohne Stift an. Hier lohnt es sich, beim Preisvergleich besonders auf das mitgelieferte Zubehör zu achten, denn der Stift wird bei Huawei für stolze 100€ verkauft.

In unserem Test haben wir jedenfalls den M-Pencil (Gen. 2), der laut Hersteller über 4096 Druckstufen und eine geringe Latenz von 2ms verfügt. Der Stift kann zum Aufladen auf der Oberseite des Tablets magnetisch angedockt werden, wobei im System automatisch der Ladezustand angezeigt wird.

Das Schreiben und Malen mit dem Stift funktioniert ausgezeichnet. Huawei liefert für die Verwendung des Stiftes zwei Apps mit: Nebo für Zeichnungen und Beschriftung von Text und MyScript für mathematische oder naturwissenschaftliche Notizen. Beide Apps können geschriebenen Text in digitale Zeichen umwandeln, was bei mir gut funktioniert hat. Neben den Apps des Herstellers ist der Stylus aber natürlich auch mit allen anderen Notizen-Apps kompatibel. Jonas empfiehlt Euch hier beispielsweise Squid. Die Druckstufenerkennung funktionierte im Test mit allen Apps ausgezeichnet und auch der Handballen sorgt nicht für Fehlerkennungen. Was dem Stift allerdings fehlt, sind jegliche Buttons, um zwischen Schreiben und Radieren oder anderen Funktionen zu wechseln.

Display des MatePad 11

huawei matepad 11 displaytest 3

Das Huawei MatePad 11 hat ein 10,95 Zoll großes Display. Im Gegensatz zum MatePad 12.6 kommt hier kein AMOLED-Display, sondern ein IPS-Panel zum Einsatz. Dafür gibt es jedoch keine “gewöhnliche” Bildwiederholungsfrequenz von 60Hz, sondern ganze 120Hz. Die Auflösung liegt 2560 x 1600 Pixel, was für eine ausreichend hohe Bildpunktdichte sorgt, bei der keine einzelnen Pixel mehr mit dem Auge erkannt werden.

Auch wenn IPS klar das Nachsehen gegenüber AMOLED hat, handelt es sich bei dem verbauten Panel doch um ein sehr hochwertiges. Der Kontrast ist überraschend gut und selbst der Dark-Mode kann noch angenehm verwendet werden. Eine gute Blickwinkel-Stabilität ist ebenfalls gegeben, sodass das Tablet auch aufgestellt immer gut abzulesen ist. Die Helligkeit erreicht maximal 740 Lux. Dies ist ein guter Wert, wenngleich deutlich weniger als bei AMOLED. Im Freien lässt sich das Huawei Matepad 11 jedenfalls noch gut ablesen. Die Ausleuchtung des Panels ist recht gleichmäßig. Bei weißem Displayinhalt kann man aber leichte Schattierungen an den Rändern wahrnehmen, die für IPS-Panels typisch sind.

Vonseiten der Software bietet Huawei neben einem Dark-Mode auch noch einen Modus zum Schonen der Augen mit verminderter Blaustrahlung. Zudem kann ein eBook-Modus verwendet werden, der die Darstellung auf Schwarz-Weiß ändert und die Blaustrahlung reduziert. Zum Lesen von Texten haben wir den eBook Modus auf jeden Fall sehr angenehm empfunden. Ansonsten lassen sich die Schriftgröße und Anzeigegröße einstellen und auch die Farbtemperatur kann stufenlos eingestellt werden. Von Werk aus kommt das MatePad 11 mit relativ kühlen Farben. Wem das gefällt, der kann den Modus “natürliche Farbtöne” ausprobieren oder sich die Farbtemperatur selbst justieren.

Durch die 120Hz Bildwiederholungsfrequenz wirkt die Bedienung auf dem MatePad 11 ausgesprochen flüssig. Sämtliche Übergänge in System und Apps werden butterweich dargestellt und typische 60Hz Panels wirken im Vergleich auf einmal “ruckelig”. Persönlich würde ich sogar so weit gehen, die 120Hz IPS einem 60Hz AMOLED vorzuziehen, aber das ist Geschmackssache. Die Hertz-Zahl lässt sich in den Einstellungen auf 60Hz oder 120Hz festlegen. Im Standard ist der Modus “Dynamisch” gewählt, der den Akku etwas schonen soll. Die automatische Regulierung erfolgt hier nach dem Schema, dass das Display bei Berührungen des Touchscreens auf 120Hz schaltet und nach einer Zeit ohne Berührung wieder auf 60Hz wechselt. Dies funktioniert in der Praxis gut.

Eine positive Überraschung gibt es zudem noch bei dem DRM-Schutz. Aus mir vollkommen unerklärlichen Gründen verfügt das MatePad 11 über Widevine L1 und eignet sich daher zum Anschauen von Pay-to-watch Anbietern in voller Auflösung. Netflix und Disney-Plus stellen also kein Problem dar, wenngleich Amazon Prime Video (wie so oft) die Freischaltung der höheren Streaming-Qualität blockiert. Zudem lassen sich HDR-Inhalte nutzen.

Das Display des Huawei MatePad 11 kann im Test überzeugen. Das große 11 Zoll Panel verfügt über eine ausreichend hohe Auflösung und ein hochwertiges IPS-Panel. Dass der Hersteller hier auf OLED-Technik verzichtet, ist angesichts der flüssigen Darstellung mit 120Hz zu verzeihen.

Leistung

Für die Leistung im Huawei MatePad 11 sorgt ein Snapdragon 865 Prozessor. Für ein Tablet ist dieser SoC unserer Meinung nach eine exzellente Wahl, da er “gefühlt” genauso schnell ist wie ein Snapdragon 888 und deutlich weniger kostet. Der Prozessor arbeitet mit einem schnellen Prime-Core mit 2,84GHz und drei Cortex A77 Kernen mit 2,42Hz im Leistungscluster. Im Energiesparcluster kommen 4 Cortex A55 Kerne mit 1,8GHz zum Einsatz und für die Grafikleistung sorgt eine Adreno 650 GPU. Die Herstellung erfolgt im modernen 7 Nanometer-Verfahren, das im Gegensatz zu den aktuellen 5-Nanometer Chips auch für bessere thermale Eigenschaften sorgt. Hinzu kommen beim Huawei MatePad 11  6GB RAM und 64, 128 oder 256GB interner Speicher.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)

Die Benchmarks zeigen wie erwartet, dass das MatePad 11 ein echtes Leistungsmonster ist und selbst teurere Tablets wie das Samsung Tab S6 problemlos aussticht. Die Geschwindigkeit in System und Apps ist vorzüglich und Wartezeiten muss man kaum in Kauf nehmen. Insbesondere für Gamer ist die hohe Leistung natürlich ein großer Vorteil, denn auch anspruchsvolle Titel lassen sich ohne Probleme auf dem Gerät zocken. Die Wärmeentwicklung ist jederzeit im grünen Bereich und das MatePad 11 wird auch bei größerer Belastung kaum warm. Der 3D-Mark Stresstest attestiert dem MatePad zudem eine konstante Performance ohne Thermal Throtteling. Die Temperatur erreicht dabei unbedenklich 40°C an der heißesten Stelle des Gehäuses.

Die hohe Systemgeschwindigkeit durch den Snapdragon 865 ist definitiv eine der Stärken des MatePad 11. Games und Apps lassen sich ohne jegliche Einschränkung nutzen und die Performance dürfte auch für die nächsten Jahre problemlos ausreichen.

System – Harmony OS 2.0

Das Huawei MatePad 11 verfügt als erstes Gerät auf dem deutschen Markt über Huawei’s Harmony OS. Die Entwicklung des eigenen Betriebssystems hat den Hersteller viel Zeit in Anspruch genommen und dementsprechend groß war unsere Vorfreude. Nach ein paar Tagen Praxisnutzung hat sich die anfängliche Euphorie aber etwas gelegt: Letztendlich handelt es sich bei Harmony OS 2.0 um ein System, das der alten EMUI Benutzeroberfläche auf Android-Basis sehr ähnlich ist. Der Aufbau des Systems und die Funktionalität sind weitestgehend gleich. Lediglich wurde das Design mit neuen Icons und einer anderen Schriftart etwas aufgepeppt. Zudem wurden die Systemanimationen verbessert und wirken nun flüssiger und natürlicher. Letztendlich wird aber jeder, der EMUI einmal ausprobiert hat, sich auch sofort in Harmony OS 2.0 zurechtfinden.

Was die Kompatibilität mit Android-Apps angeht, so konnten wir im Test fast gar keine Einschränkung ausfindig machen, außer eben der Verzicht auf die Google Play Services und den PlayStore. Alle Android-Apps, die ohne Google funktionieren, lassen sich als apk-Dateien einfach installieren und laufen dann auch ohne Einschränkungen. Huawei bietet zum Auffinden der Apps das praktische Tool Petal-Search an. Petal-Search durchsucht App-Stores wie APK-Pure oder Aptoide, um dem Nutzer die gewünschte App herunterzuladen, wenn sie nicht in der Huawei App Gallery verfügbar ist. Letztendlich kommt man so alle gewünschten Apps auf das Tablet, solange diese nicht die Google Play Services zum Funktionieren erfordern.

Wir haben dennoch eine noch einfachere Lösung gefunden: Mit dieser Anleitung könnt Ihr Euch den Aurora-Store auf das Huawei Matepad 11 installieren und Push-Benachrichtigungen über Google Firebase freischalten. So lassen sich gleich zwei Probleme beheben: Erstens zeigen alle Apps wieder ganz normale Push-Benachrichtigungen an und zweitens könnt Ihr alle Apps direkt vom Google Playstore herunterladen und auf das Tablet installieren. Die einzige Einschränkung bleibt dann der Verzicht auf die Google Play Services. YouTube kann man sich über die bekannte (und unglaublich gute) YouTube Vanced App zwar wieder auf das Huawei Matepad 11 zurückholen, andere Dienste wie Gmail oder Google Kalender bleiben aber unbrauchbar. Hier lässt sich aber meistens ein Ersatz finden, wie etwa die Outlook-App, mit der ihr auch auf Euer Gmail Konto zugreifen könnt. Mich persönlich hat das Fehlen der Google-Garde insofern gar nicht mehr gestört. Das muss aber jeder für sich selbst beurteilen.

Harmony OS bietet ansonsten einen sehr großen Funktionsumfang, wie man es auch schon von EMUI kannte. Hier haben wir absolut nichts vermisst. Lediglich die Anzahl an Bloatware in Form von Drittanbieter Apps und Games ist etwas zu heftig. Die vorinstallierte Software lässt sich aber ausnahmslos deinstallieren.

Harmony OS ist ein ausgereiftes System, das auf der alten EMUI Oberfläche basiert und diese geringfügig verbessert. Worauf man nach wie vor verzichten muss, sind die vorinstallierten Google Apps. Mit dem Aurora-Store hat man allerdings eine bequeme und sichere Alternativ-Lösung, über die sich die gewünschte Software installieren lässt. Das alles ist nicht optimal, aber es lässt sich gut damit leben.

Konnektivität & Kamera

Das Huawei MatePad 11 hat keinen SIM-Slot. Um unterwegs auf das Internet zurückzugreifen, muss man also die Hotspot-Funktion des Smartphones verwenden. Ansonsten hat das Smartphone aber aktuelle Konnektivität-Standards. WiFi 6 ist vorhanden, ebenso wie Bluetooth 5.1. Hier gab es im Test keine Probleme. Empfang und Datendurchsatz waren jederzeit gut. Bei Bluetooth sollte lediglich beachtet werden, dass die aptX Codecs für Musikübertragung nicht vorhanden sind. Die Übertragung erfolgt stattdessen nur über SBC oder AAC, bzw. LDAC, wenn man einen entsprechenden Kopfhörer besitzt. An Sensoren packt Huawei neben einem Beschleunigungs- und Helligkeitssensor noch ein Gyroskop, einen Hallsensor für smarte Hüllen, ein Gyroskop und einen E-Kompass in das Gerät. Auf NFC muss man verzichten, was ohne Google Pay Unterstützung aber auch keinen Mehrwert geliefert hätte. Eine Infrarot-Fernbedienung und ein FM-Radio sind ebenfalls nicht vorhanden.

Die Standortbestimmung erfolgt per GPS, Glonass, Beidou und Galileo. Allerdings braucht das MatePad 11 teilweise etwas lang, um den Standort genau zu bestimmen. Als Navi-Ersatz taugt das Tablet daher nur bedingt.

Kameras sind normalerweise nicht die Stärke von Tablets und das gilt auch für das MatePad 11. Auf der Vorderseite gibt es eine 8 Megapixel Selfie-Kamera und auf der Rückseite eine 13 Megapixel Kamera. Die Qualität genügt für den ein oder anderen Schnappschuss. Insbesondere die Farbdarstellung ist recht gelungen. Beim Anschauen auf einem größeren Monitor bemerkt man aber schnell die fehlenden Details und das leichte Bildrauschen. Für Videotelefonie genügt die Qualität aber problemlos und dabei glänzt das MatePad 11 auch mit einer hervorragenden Sprachqualität.

Zum Musikhören gibt es leider keinen Kopfhörer-Anschluss, was bei einem Tablet zu kritisieren ist. Der Sound über die vier Lautsprecher kann dafür voll überzeugen. Das MatePad 11 liefert einen klaren Sound, der sogar über einen hörbaren Bass verfügt.

Akkulaufzeit

Das Huawei MatePad 11 verfügt über einen 7250mAh Akku. Dies ist ein guter Wert, wenngleich das Xiaomi Mi Pad 5 noch einmal mehr Kapazität zu bieten hat. Die Laufzeit erwies sich in unserem Test dennoch als ausgezeichnet. Der Akkuverbrauch für eine Stunde YouTube liegt lediglich bei 6% und beim Zocken werden etwa 10% Akku pro Stunde gesaugt, ebenso bei Social-Media Nutzung. Einen ganzen Tag bei starker Beanspruchung mit viel Zocken oder Mitschreiben in der Uni/Schule hält das Matepad 11 damit problemlos durch. Auch der Standby-Verbrauch ist mit 5 Prozent pro Tag angenehm niedrig.

PCMark Akku

Im PC-Mark Battery Benchmark erreicht das Huawei Matepad 11 eine Laufzeit von 12 Stunden im 60Hz Modus und 11 Stunden im 120Hz Modus. Auch in der praktischen Nutzung wird man keinen großen Unterschied in der Laufzeit feststellen, solange man einfach den dynamischen Modus verwendet.

Aufgeladen wird das Matepad 11 mit 22 Watt über das Huawei mCharge Netzteil. Der Ladevorgang nimmt eine Stunde und 45 Minuten in Anspruch. In den Einstellungen gibt es die Möglichkeit, den Akku schonend zu laden und so die Langlebigkeit zu steigern.

Testergebnis

Getestet von
Joscha

Das Huawei Matepad 11 ist ein gelungenes Tablet, das im Test mit einer starken Preis-/Leistung überzeugen kann. Vorteile des Tablets sind ganz klar die flüssige Anzeige mit 120Hz und die hohe Leistung dank des Snapdragon 865 Prozessors. Auch die Eingabe mit Stylus kann im Test überzeugen. Optional gibt es auch noch eine magnetisch andockbare Tastatur, um das Gerät zur Arbeitsmaschine unterwegs zu machen. Kritikpunkte sehen wir beim Verzicht auf einen SIM-Slot und dem Design, das eher zweckmäßig als schön ist. Zudem muss man mit Harmony OS leben können, das zwar alle Android-Apps mitbringt, aber keine Unterstützung der Google Play Services hat. Wer mit diesen Kritikpunkten leben kann, bekommt auf dem deutschen Markt aber kein leistungsfähigeres Tablet zu diesem Preis. Als Alternative bietet sich natürlich das Xiaomi Mi Pad 5 an, wobei man dieses aus China importieren muss.

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Markus Wolf
Gast
Markus Wolf (@guest_92963)
1 Jahr her

Hat dervstuft Knöpfe und können diese zugewiesen werden ? Bei tinkercad im Browser zb drehen und tiefe wechseln ? Beim mi Pad 5 scheinen die Knöpfe fixe Zuweisungen zu haben

Marko
Gast
Marko (@guest_88148)
1 Jahr her

Bei Huawei Store aktuell 299€.Dazu bekommt man eine Hülle Gratis und der PEN und die Tastatur kosten jeweils 25€. Aso… Für die Maus muss man 9€ auf den Tisch legen.
Hab mir das MatePad 11 mit Tastatur + PEN für 349€ gekauft.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Jahr her
Antwort an  Marko

Danke für den Hinweis. Das ist echt ein super Preis: https://www.chinahandys.net/huawei-matepad-11-angebot/.

beste Grüße

Jonas

Jürgen
Gast
Jürgen (@guest_85439)
2 Jahre her

Hallo an alle. Habe das Gerät seit einigen Tagen und bin sehr zufrieden. Alle apps, die ich auf meinem “alten” Huawei-Mediapad 5 hatte, sind nach der –Aurora– Anleitung installiert und funktionieren tadellos. Ein Nachteil bei Bezahl-apps ist, dass die Käufe nicht identifiziert werden und auch nicht noch einmal vorgenommen werden können.
Weiß jemand, inwieweit app-updates automatisiert ablaufen (analog zum Play-store) oder muss das in regelmäßigen Zeiträumen manuell durch “Nach-installation” erledigt werden?

Max
Gast
Max (@guest_81279)
2 Jahre her

Wie schneidet das Gerät im Vergleich zum Xiaomi Pad 5 ab? Sind die Tablets vergleichbar, bis auf den Googlebann?

Tagchen
Gast
Tagchen (@guest_81481)
2 Jahre her
Antwort an  Max

In der Tabletbestenliste findest du Antworten auf deine Fragen:
https://www.chinahandys.net/gadget-bestenliste/tablet-bestenliste/

reddyartz
Gast
reddyartz (@guest_80753)
2 Jahre her

Der M Pencil der 2. Generation verfügt über einen “Knopf” zum wechseln. Der Stift muss an der Seite lediglich 2 mal schnell hintereinander angetippt werden. So kann zwischen dem Radiergummi und dem Stift gewechselt werden.

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