Infinix Hot 30-Reihe vorgestellt
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Es ist schon eine Weile her, dass wir hier bei Chinahandys ein Gerät der Marke Infinix im Test hatten. Das liegt daran, dass sich die Beschaffung der Geräte hierzulande immer schwieriger gestaltet. Doch der chinesische Hersteller scheint unermüdlich Smartphones auf den Markt zu bringen. Der neueste Wurf beinhaltet die Infinix Hot 30-Reihe, welche sogar drei unterschiedliche Smartphones beinhaltet.
Neben dem Standardgerät Hot 30 bietet der Hersteller eine abgespeckte Variante mit dem Namen Hot 30i NFC und zudem hat man mit dem Hot 30 Play auch ein Gerät für Gamer im Angebot. Alle drei Geräte siedeln sich in der Einsteigerklasse an und was diese auf dem Papier zu bieten haben, fassen wir für euch in diesem Artikel zusammen.
Design & Display der Infinix Hot 30-Reihe
Beim Design unterscheiden sich die drei Geräte nur geringfügig. Alle drei besitzen eine glatte Rückseite. Diese besteht vermutlich aus Plastik und jedes der drei Geräte ist in unterschiedlichen Farben erhältlich. Von hinten lassen sich die drei Schwestermodelle lediglich durch unterschiedliche Muster der Rückseite auseinanderhalten. Das Design der Kameraelemente ist bei allen drei Smartphones mit zwei oben links sitzenden Linsen identisch. Zudem sitzt der Blitz immer leicht versetzt zwischen den beiden Linsen. Auch die Anordnung der Tasten ist bei allen drei Geräten gleich.
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- Hot 30
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- Hot 30 Play
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- Hot 30i
Unterschiede ergeben sich aber schließlich bei den Abmessungen. Während das Hot 30 ein 6,7 Zoll großes Full-HD+ Display bei Abmessungen von 168,6 x 76,6x 8,4 Millimeter besitzt, kommt das Hot 30 Play mit Abmessungen von 170,5 x 77,5 x 8,6 Millimeter und einem 6,8 Zoll großem HD+-Display daher. Das Hot 30i ist mit seinem 6,5 Zoll großen HD+-Display und 164 x 75,7 x 8,4 Millimeter das kleinste Gerät der Reihe.
Die Gemeinsamkeit aller Displays ist, dass sie erstaunlicherweise alle eine Bildwiederholungsrate von 90 Hertz besitzen und laut Hersteller bis zu 500 Lux hell werden können sollen. Damit können Inhalte angenehm schnell wiedergegeben werden und sollten auch im Freien ablesbar sein. Beim 30i und 30 Play dürften aber einzelne Pixel beim genauen Hinsehen sichtbar sein. Alle drei Displays setzen auf die LCD-Technologie. Die Frontkameras sitzen beim Hot 30 und Hot 30 Play in einem Punch-Hole, beim Hot 30i befindet sie sich in einer Tropfen-Notch.
Leistung und Akku der Infinix Hot 30-Reihe
Bei der Leistung unterscheiden sich die drei Geräte am meisten. Das liegt besonders an den verbauten Prozessoren. Während das Hot 30 und Hot 30 Play mit Android 13 daher kommen, läuft auf dem Hot 30i die ältere Version Android 12. Alle drei setzen auf die hauseigene Benutzeroberfläche XOS. Gleich sind sich die drei Geräte aber bei den unterstützten Mobilfunkfrequenzen:
- 4G: B1/2/3/4/5/7/8/20/28/38/41
Zudem besitzen alle drei Smartphones einen Fingerabdrucksensor im Powerbutton und NFC zur kontaktlosen Zahlung via Google Pay oder sonstiger Zahlungsdienstleister der Wahl.
Infinix Hot 30
Unter der Haube des Infinix Hot 30 Reihe werkelt ein MediaTek Helio G88, der im 12 Nanometer-Verfahren hergestellt wird. Dieser Prozessor wurde Anfang 2020 vorgestellt und ist demnach schon über drei Jahre alt. Obwohl er ursprünglich als Prozessor der oberen Mittelklasse vorgestellt wurde, dürfte er nur eingeschränkt zukunftsfähig sein. Die meisten Alltagsaufgaben sollten dennoch kein Problem für den Prozessor darstellen.
Für Grafikanwendungen steht eine ARM Mali-G52 GPU zur Verfügung. Unterstützt wird der SoC von standardmäßig 256 Gigabyte Massenspeicher und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der ohnehin schon große Speicher lässt sich zudem noch via Speicherkarte erweitern. Der Akku misst 5000 mAh und kann mit 33 Watt schnell wieder aufgeladen werden.
Infinix Hot 30 Play
In dem auf Gaming ausgerichteten Smartphone der neuen Reihe kommt ein ebenfalls schon fast drei Jahre alter Chipsatz zum Einsatz. Der Unterschied zum normalen Hot 30 liegt hier aber darin, dass der verbaute MediaTek Helio G37 schon zu Beginn als günstiger SoC für Geräte der Einsteigerklasse vorgestellt wurde. Die Leistung dieses Prozessors dürfte im Jahr 2023 eher durchwachsen sein, was gerade bei einem Gaming-Smartphone der absolut falsche Ansatz ist.
Als Grafikeinheit kommt eine PowerVR GE8320 zum Einsatz. Der Massenspeicher beträgt 128 Gigabyte und an Arbeitsspeicher stehen gerade einmal 4 Gigabyte zur Verfügung, was für ein Gaming-Smartphone ebenfalls ein schlechter Ansatz ist. Infinix wirbt bei diesem Smartphone aber von einer bahnbrechenden Kühltechnologie, um das Gerät vor Überhitzung zu schützen. Der Akku im Hot 30 Play misst 6000 mAh, die mit 18 Watt wieder aufgeladen werden können.
Infinix Hot 30i
Im Infinix Hot 30i kommt ein Unisoc Tiger T606 als Prozessor zum Einsatz. Diesen sieht man häufig in günstigen Tablets chinesischer Hersteller. Der Prozessor wurde Ende 2019 vorgestellt und ist demnach ebenfalls schon drei Jahre alt. Ursprünglich als Prozessor der unteren Mittelklasse vorgestellt, ist auch dieser nur noch für die Grundfunktionen eines Smartphones geeignet. Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-G57 zum Einsatz. Unterstützt wird der SoC von 128 Gigabyte Massenspeicher und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Akku ist 5000 mAh groß und kann mit 18 Watt aufgeladen werden.
Kameras der Infinix Hot 30-Reihe
Auf den ersten Blick sieht es bei allen drei Smartphones so aus, als würden sie je zwei Kameras auf der Rückseite besitzen. Effektiv besitzt jedes der drei Smartphones aber lediglich eine Linse zum Fotos machen. Die zweite „Ai-Linse“ dient lediglich als Bokeh-Kamera, die die Hauptkamera bei Porträt-Aufnahmen unterstützen soll.
Dennoch besitzen alle drei Smartphones einen unterschiedlichen Kamerasensor. So kommt das Hot 30 mit einer 50 Megapixel Hauptkamera daher. Der Hynix Hi5021Q-Sensor besitzt eine f/1.6-Blende und wird von einem Autofokus unterstützt. Auf dem Papier hat der Sensor auf jeden Fall das Potenzial, gute Fotos zu machen – ob das in der Praxis auch der Fall ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.
Im Infinix Hot 30 Play kommt ein 16-Megapixel-Sensor und im 30i ein 13-Megapixel-Sensor zum Einsatz. Genaue Namensbezeichnungen nennt der Hersteller hier aber leider nicht. Die Frontkameras besitzen bei allen drei Kameras 8 Megapixel. Ob das bei allen drei der gleiche Sensor ist, lässt sich aber bedauerlicherweise nicht sagen.
Unsere Einschätzung
Offiziell zu kaufen ist derzeit nur das Hot 30i. In Indien kostet das am schlechtesten ausgestattete Gerät des Dreiergespanns umgerechnet knapp 135 Euro. Die beiden anderen, besser ausgestatteten Geräte sind demnach teurer. Genaue Preise lassen sich hier aber noch nicht nennen.
Die Preise sind für die Ausstattung relativ hoch, besonders in Anbetracht der schlechten Ausstattung bei der Performance. Hinzu kommt die schwierige Beschaffung in Deutschland. Solltet ihr Interesse an günstigen Smartphones habt, ist das Realme C31 (Zum Test) einen Blick wert. Ansonsten empfehlen wir euch einen Blick in unsere Bestenliste bis 120€.
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Das ist ja geil. Aus Indien bestellen war immer sehr kompliziert. Ich nehme den Link dennoch mal raus und danke für den Hinweis. Das wird sicher nicht einfach so ankommen…
Beste Grüße
Jonas
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