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Robo-01: Baidou und Geely präsentieren autonom fahrendes Konzeptfahrzeug mit Elektromotor

Baidu ist ein chinesisches Unternehmen, das eine im Reich der Mitte verfügbare Alternative zur Suchmaschine Google betreibt. Geely ist ein Autokonzern, wie er im Buche steht. Zu den Marken des Unternehmens gehören Volvo, Polestar, Lotus und Lynk & Co. Beide Firmen haben das Joint Venture Jidu gegründet, das nun mit dem Robo-01 sein erstes Konzeptfahrzeug vorgestellt hat. Das Elektroauto soll größtenteils so erscheinen, wie es nun präsentiert wurde und im Herbst in einer limitierten Auflage vom Band laufen.

Jidu Robo 01 Banner I

Abgesehen vom durchaus stimmigen Design und der modernen Antriebstechnik steht das autonome Fahren im Vordergrund. Robo-01 soll die dritte Ära des Automobils einläuten. Die erste Ära seien demnach Verbrenner, die zweite Ära normale Elektroautos. Intelligente Elektroautos wie Robo-01 sollen den Markt nach Ansicht von Baidu und Geely in Zukunft bestimmen. Ob das Konzeptfahrzeug wirklich einen Schritt in diese Richtung darstellt? Wir fassen zusammen, welche Informationen bereits bekannt sind.

Robo-01 – das Konzeptfahrzeug im Detail

Sind Autos überhaupt noch Autos oder eher Computer auf Rädern? Diese Frage bekommen Tesla-Besitzer sicherlich nicht selten zu hören. Hier ist diese Frage aber mehr als angebracht, denn die Dinge, die ein Auto zu einem Auto machen, wurden bisher nicht wirklich kommuniziert. Wie viel Leistung hat der Motor, welche Achse wird angetrieben, wie hoch sind die Reichweite und die Höchstgeschwindigkeit? All das wissen wir nicht. Der Fokus der Präsentation lag eindeutig auf den technischen Merkmalen des Innenraums und dem autonomen Fahren.

Jidu Robo 01 Banner II

Erst einmal muss klargestellt werden, dass es sich bei dem gezeigten Auto um ein Konzeptfahrzeug handelt. Laut Jidu soll das Konzept zwar zu 90 Prozent mit dem Serienfahrzeug übereinstimmen, aber welche Features es nicht in die Serie schaffen, kommuniziert der Hersteller nicht. Optisch erinnert Robo-01 an den vor einigen Wochen vorgestellten Smart #1 – ein modern aussehender Kompakt-SUV. Viel spannender ist aber natürlich das Innenleben.

Spannende Technik und autonomes Fahren

Dank künstlicher Intelligenz soll autonomes Fahren möglich sein. Die Technik kommt von Robotertaxis, die von Baidu auf 27 Millionen Kilometer Strecke in über 30 chinesischen Städten getestet wurden. Das System erkennt Ampeln, kann problemlos abbiegen, Autobahnen befahren und vermeidet natürlich Kollisionen jeglicher Art.

Jidu Robo 01 Banner III

Um den Kontakt zwischen Technik und Fahrer besonders natürlich zu gestalten, gibt es weder Türgriffe noch Blinker- und Gangwahlhebel. Dafür gibt es ein sogenanntes Yoke-Lenkrad, das auch von Tesla in einigen Modellen verbaut wird. Durch die abgeflachte Form soll der Blick auf den riesigen Touchscreen gelenkt werden, der die gesamte Breite des Innenraums einnimmt.

Als Antrieb für das System fungiert ein Chip von Nvidia. Zudem gibt es 31 Sensoren, darunter zwölf Kameras und zwölf Ultraschall-Radarsysteme.

Unsere Einschätzung

Optisch gefällt mir der Ansatz von Jidu wirklich gut. Robo-01 sieht futuristisch aus, aber immer noch wie ein Auto. Der Innenraum wirkt auf mich etwas steril, wobei sowieso fraglich ist, ob die SciFi-Sitze es in das Serienmodell schaffen. Bis das Serienmodell erscheint, müssen sowieso noch viele weitere Infos von Jidu folgen. Wie eingangs schon erwähnt, kennen wir weder die Leistung noch die Akkukapazität oder die Reichweite des Fahrzeugs.

Jidu Robo 01 Banner IV

Eher eine persönliche Einschätzung – aber ich mag Autofahren. Selber fahren. Ob vollautonome Autos wirklich für alle Menschen die Zukunft darstellen, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht einschätzen. Sicherlich wäre es effizient und bequem, aber es würde auch deutlich weniger Spaß machen. Die Gesetzeslage in Deutschland erlaubt vollautonome Fahrten derzeit sowieso nur unter sehr starken Einschränkungen.

Wie seht ihr das? Ist das Auto als Chauffeur eine gute Idee oder legt ihr dann doch lieber selbst Hand an? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

Quellen


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Magnitude
Gast
Magnitude (@guest_88855)
1 Jahr her

Irrelevant, da vollautonomes Fahren noch mindestens 10 Jahre (eher 20) dauert.

Dieter
Gast
Dieter (@guest_88831)
1 Jahr her

Ich lege am liebsten selbst Hand an. Es sollte am besten richtig spritzig sein! Und auf Kurven stehe ich sowieso.

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