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Kameravergleich: OnePlus Nord CE vs. Redmi Note 10 Pro

Sind das OnePlus Nord CE und das Redmi Note 10 Pro überhaupt vergleichbar? Beide buhlen in der Mittelklasse unter 300€ um die Gunst der Käufer. Das neue Mittelklasse-OnePlus mit Fokus auf das Wesentliche: Performance & 5G zu einem niedrigen Preis. Und dann das Redmi Note 10 Pro: Ein 108MP Samsung HM2 Kamerasensor gepaart mit einem 120 Hertz AMOLED-Display. Xiaomi typisch ist das Note 10 Pro auch etwas günstiger als das Oneplus Smartphone.

Redmi Note 10 Pro vs OnePlus Nord CE Kameravergleich Banner

Hardwarevergleich: OnePlus Nord CE vs. Redmi Note 10 Pro

Bevor wir uns die Fotos anschauen, werfen wir zunächst einen Blick auf die verbaute Hardware und Kamerasensoren der beiden Mittelklasse-Smartphones. Auch typisch für Xiaomi: Es gibt meist zahlreiche Angebote und Deals, wodurch der effektive Marktpreis deutlich niedriger als die UVP ausfällt.

Kameravergleich OnePlus Nord CE Redmi Note 10 Pro App

OnePlus Kamera

OnePlus Nord CE – „Core Edition“, Fokus auf das „Wesentliche“ – ab 299€ (UVP):

  • Hauptkamera: 64MP (Samsung GW1?), f/1.79, EIS
  • Ultraweitwinkel: 8MP, f/2.25, 119°
  • Bokeh / Filter: 2MP, f/2.4
  • Selfie: Sony IMX471, 16MP, f/2.45

Redmi Note 10 Pro – Kamera-Hit mit starker Preis-Leistung – ab 230€ (Deal) / 279€ (UVP):

  • Hauptkamera: 108 MP Samsung S5KHM2, f/1.9, 26mm, 1/1.52″, 0,7µm, Dual Pixel PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 MP Sony IMX355, f/2.2, 118˚
  • Makro-Zoom-Kamera: 5 MP Telefoto Omnivision ov5675, f/2.4
  • Tiefensensor: 2 Megapixel GC_gc02m1 für Bokeh/Portraits
  • Kameravergleich Redmi Note 10 Pro App

    Redmi Kamera

    Selfie: 16 MP Sony IMX471, f/2.45, 1/3,06″, 1µm

Ein Highlight des Redmi Note 10 Pro ist der hochauflösende Samsung HM2 Kamerasensor, der über 9-in-1 Pixel Binning aus den 108MP glasklare 12MP Fotos zaubert. Ganz anders das OnePlus Nord CE. Um welchen 64MP Kamerasensor es sich genau handelt, ist nicht bekannt. Vermutlich wird es der Samsung GW1, wie auch im OnePlus Nord N10 5G sein, der über 4-in-1 Pixel Binning 16MP Fotos liefert. OnePlus rühmt sich aber nun mit dem Kameraspezialisten „Hasselblad“. Die Kooperation hat die Software stark verbessert – Gilt das auch für die günstige Nord-Serie?

Auf der linken Seite seht Ihr immer das Bild des Redmi Note 10 Pro und rechts das OnePlus Nord CE. Nach dem normalen Foto zeigen wir Euch meistens noch einen Zoom in das Foto, um die Unterschiede im Detail zu verdeutlichen.

Tageslicht

Der Abstand ist gar nicht mal so groß, wie ich es mir vor dem Kameravergleich vorgestellt habe. Je nach Situation liefern die beiden Mittelklasse-Smartphones ziemlich ähnliche Ergebnisse und man muss die Unterschiede schon suchen.

Xiaomi hat generell die Farben und Kontraste in den letzten Jahren etwas nach oben geschraubt – Weil es wohl besser ankommt. OnePlus zeigte bei den Flagships der 9. Generation deutlich natürlichere Farben. Das hat man anscheinend auch für die Nord Core Edition übernommen.

So ist das Bild beim Note 10 Pro etwas heller und Farben „aufdringlicher“. In der Natur sind die wärmeren Farben dann aber wieder erwünscht. Kontraste in Strukturen werden hier deutlicher festgehalten, aber sichtbar wird das erst beim Reinzoomen. Auch sieht man hier leichte Probleme an den Rändern bei OnePlus.

Schaut aber selbst: Beim normalen Betrachten, würde ich die Tageslicht-Aufnahmen in die gleiche Klasse einordnen. Ganz abschütteln lässt sich das OnePlus Nord CE hier nicht!

Nahaufnahmen

Der riesige Samsung HM2 hat bauartbedingt Probleme bei nahem Abstand und kann den Fokus nicht so nah setzen, wie das OnePlus Nord CE. Gut dafür hat man noch den separaten Makro-Sensor, den das Nord nicht hat. Die Qualität leidet bei den Makroaufnahmen aber generell.

Das OnePlus Nord CE kann bei nahen Objekten punkten. Zum Beispiel dem Hintergrund, der schärfer auf dem Foto erhalten bleibt. Auch kann das Redmi Note 10 Pro beim Objekt im Fokus noch mehr Details präsentieren: Mit 12MP hat es auch die niedrigere Auflösung. Das OnePlus Nord CE würde ich hier insgesamt vor das Redmi einordnen.

Originalauflösung – 108MP vs. 64MP

Werfen wir noch eben einen Blick auf die unkomprimierten Auflösungen: Beide Smartphones haben die Möglichkeit, auf Pixel Binning zu verzichten und die volle Auflösung zu nutzen. Das Redmi Note 10 Pro packt hier den Megapixel-Hammer aus und liefert genau das, was man erwartet. Ausgesprochen viele Details werden aufgezeichnet bei schönem Wetter und erlauben komplett ins Bild reinzuzoomen. Und darum geht es ja auch ?. Dafür leiden die Farben und Kontraste deutlich bei voller Auflösung bei Redmi. Das Foto wird sichtbar blasser und verläuft ins Gelbliche.

Das OnePlus Nord CE kann klar nur mit 64MP dienen und fängt so weniger Informationen ein. Dafür ist das gesamte Bild etwas näher an der optimierten Pixel-Binning-Aufnahme.

Digital Zoom

Das Ganze übertragen wir nun auf den 2x digitalen Zoom, den beide Handys direkt in der Kameraapp bieten. Wirklich schick wird es bei beiden Kontrahenten nicht, aber beim Redmi Note 10 Pro erkennt man zumindest mit den vollen 108MP die Schafe auf dem Hügel beim Reinzoomen.

Ultraweitwinkel

Die extraweiten Aufnahmen sind mit 8MP Sensoren bei beiden Mittelklasse-Smartphones nicht die Stärke. In der Preisklasse wünscht man sich auch lieber einfach einen besonders guten Hauptkamerasensor.

Trotzdem müsste OnePlus hier nochmal nachbessern. Die Ultraweitwinkel-Fotos leiden unter einem unnötig hohen Kontrast! Mehr Details im Zoom beschert dies dem Nord CE auch nicht. Die Kategorie geht so recht schnell an das Redmi Note 10 Pro.

Nacht-Ultraweitwinkel: Hatten wir schon öfter als separate Kategorie, lassen wir aber weg. In der Nacht dann lieber einfach die Hauptkamera nutzen. OnePlus bietet für das Nord CE aber die Möglichkeit, den Nachtmodus auch mit dem UWW-Sensor zu nutzen.

Nachtaufnahmen

Jetzt wird es richtig spannend, denn erst bei Nacht zeigt sich in der Mittelklasse, wo der Frosch die Locken hat. OnePlus hat generell einen richtig guten Nachtmodus und diese „Night Vision“ holt man nun auch auf die Nord-Serie. Während das Redmi Note 10 Pro mit dem 9-in-1 Pixel Binning auch ohne Nachtmodus schon ordentlich Licht einfängt, geschieht dies bei der Nord Core Edition erst mit dem dediziertem Nachtmodus.

Und ist wenig künstliches Licht im Fokus vorhanden, dann braucht es den Nachtmodus bei OnePlus auch definitiv. Der fehlende OIS war bei mir dabei nie ein Problem – Beim OnePlus 9 vermisst man ihn auch nicht ?. Ohne Night Vision sind die Nachtaufnahmen des OnePlus Nord CE aber wirklich nicht gut.

Das Redmi Note 10 Pro zeigt hier etwas wärmere Farben, was aber gleichzeitig bedeutet, dass künstliche Beleuchtung ins Gelbliche abdriftet. Weniger Licht fängt das Nord CE dabei nicht ein. Je nach Bild zeigt sich bei OnePlus auch ein höherer Kontrast.

Die Farbwiedergabe unterscheidet die beiden Mittelklasse-Smartphones voneinander, bei der Qualität nehmen sie sich aber nichts. Vorausgesetzt man wechselt beim Nord CE auch in den Nachtmodus.

Selfies

Zwar haben wir bei beiden Smartphones den Sony IMX471 mit 16MP, die Software geht aber deutlich anders an die Selfies heran. Und insgesamt gehen die Frontkamera-Aufnahmen ziemlich schnell an das OnePlus Nord CE. Hier zeigt es wärmere Farben – was bei Personen immer besser aussieht – bei gleich hoher Detaildichte. Das hat man schon beim Kameravergleich zwischen dem OnePlus 9 & OnePlus 8T gesehen: Gleicher Sensor, aber neue Software und damit deutlich bessere Selfies beim Nachfolger.

Das Redmi Note 10 Pro lässt den Hintergrund etwas schärfer, was aber nicht unbedingt besser aussieht. Das gilt auch für die kälteren Farben des Note 10 Pro. Schlecht ist die Frontkamera nicht und Redmi zeigt schon länger gute Selfies, aber die Darstellung von OnePlus gefällt einfach besser. Bei Nacht haben die Selfies des Redmi Note 10 Pro dafür etwas geringeres ISO-Rauschen.

Fazit – Wirklich ein Gleichstand?!

Am Anfang des Kameravergleiches war der gewaltige Samsung HM2 Sensor mit 108MP Auflösung noch das Argument für das Redmi Note 10 Pro. Währenddessen haben wir beim OnePlus Nord Core Edition die 64MP Kamera noch als „undefinierten Sensor“ abgetan. Mit der Software holt OnePlus hier aber einiges raus und lässt das Redmi Note 10 Pro nicht davonziehen. In den beiden wichtigsten Kategorien Tageslicht und Nachtaufnahmen, schenken sich die Mittelklasse-Handys im Grunde nichts. OnePlus zeigt dafür bessere Selfies. Xiaomi bietet mit dem Redmi Note 10 Pro schönere Ultraweitwinkelaufnahmen und die detaillieren Bilder mit 108MP Auflösung.



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