Roborock S5 Max Testbericht

Getestet von Erik am
Vorteile
  • beste Wischleistung bisher
  • individuelle Einzelraumreinigung
  • viele Einstellungsmöglichkeiten
  • starkes Reinigungsergebnis
  • intuitive Roborock App
Nachteile
  • ziemlich teuer
  • Aufpreis zum Roborock S5 nicht ganz gerechtfertigt
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Nun ist der neue Roborock S5 Max auch endlich bei uns im Test: Haben wir hier das neue Topmodell über dem Roborock S6, trotz anderer Nomenklatur? Den größten Vorteil bringt der Roborock S5 Max bei der verbesserten Wischleistung: Die Wassermenge wird über eine Pumpe reguliert und lässt sich pro Raum komplett individuell einstellen. So lässt sich die Wohnung virtuell in Räume unterteilen und für jeden Raum die Saugleistung und Wassermenge festlegen.

Leicht hat es der Roborock S5 Max im Produktportfolio von Xiaomi Mijia und Roborock allerdings nicht. Man verlangt offiziell stolze 500€ für ihn, während man ihn im Angebot für circa 380€ bekommt. Aber ist er denn auch wirklich besser als der Roborock S6 oder kommt man auch günstiger ans Ziel? Den Nachfolger der „Legende“, den Xiaomi Mi Vacuum 2, kriegt man bereits für unter 300€, wie auch den alten Roborock S5 / S50, der auch noch neue Softwarefeatures spendiert bekommen hat, z.B. die selektive Raumreinigung.

Roborock S6

Roborock S6 Titelbild

Roborock S5 Max

Roborock s5 max 23

Mi Robot 2

Xiaomi Mi VAcuum Wischfunktion

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Roborock S5

Roborock Sweep One Beitragsbild

Saugleistung 2000pa 2000pa 2100pa 2000pa 2000pa
Abmessungen 35,0 x 9,6 cm 35 x 9,6cm 35 x 8cm 35 x 10,3cm 35 x 9,6cm
Gewicht 3,6kg 3,5kg 3,6kg 3,8kg 3,5kg
Lautstärke 60 65 68 65 60
Wischfunktion
Wasserbehälter 140ml 290ml 150ml 150ml 140ml
Staubbehälter 500 ml 460 ml 420ml 570 ml 500 ml
Akkugröße 5200 mah 5200 mah 3200 mah 3200 mah 5200 mah
Laufzeit 150 150 120 90 150
Reinigungsfläche 250 250 150 100 250
Appsteuerung Mi Home Mi Home / Roborock Mi Home 360 App Mi Home
Mapping
Navigation Laser Laser Laser Laser Laser

Vergleich Roborock S6

Deswegen erstmal direkt zum Vergleich des neuen Roborock S5 Max gegen den Roborock S6. Denn auf dem Papier gibt es nicht nur Vorteile durch die neuen Features. So mussten auch ein paar Einsparungen vorgenommen werden:

  • Im Lieferumfang findet sich nun eine dünnere Kunststoffmatte für das Wischpad und diese muss auch noch am Boden festgeklebt, statt an die Ladestation geklemmt werden, wie beim S6.
  • Des Weiteren hat die neue Ladestation auch kein integriertes Kabelmanagment mehr. Das Netzkabel (normales 2-poliges Kleingeräte) wird mit dem festgemachten Band zusammengebunden.
  • Am Staub- und Wischroboter selbst hat die LDS Lasereinheit keinen Bumper mehr – kein Sensor der Kontakt mit schrägen Möbeln erkennt. Bei uns wäre die Toilette (an der Wand befestigt, nicht stehend) so ein Fall, der Laser erkennt dies aber und es kam noch nicht zu Komplikationen.

Für mich waren dies in der Praxis alles Defizite. Verbessert wurde dafür auch einiges an der Hardware – Die Software schauen wir uns später an. Daher ja auch die Annahme, dass der Roborock S5 Max die neue Speerspitze ist:

  • Die Wischleistung wurde deutlich verbessert durch die Wasserzufuhr, die sich nun über eine Pumpe regeln lässt, einen größeren Wassertank mit 290ml (Roborock S6: 140ml), und eine Feder, die das Wischpad mit 300g andrückt.
  • Der Roborock S5 Max hat zwar ebenfalls einen 5200mAh Akku, er arbeitet nun aber effizienter und hält 30 Minuten länger durch im „Ecomodus“ mit niedrigster Leistung.

Die Hardware und Saugleistung bleibt ansonsten identisch, der Roborock S5 Max hat aber ein paar Software-Kniffe parat.

Design / Verarbeitung / Lieferumfang

Klein ist der Roborock S5 Max nicht und hat mit den Maßen von 35cm im Durchmesser und 9,65cm in der Höhe schon mal Probleme, zwischen engen Stühlen durchzukommen. Auch bei der Höhe sollte man sich vorher Gedanken machen, ob er denn unter das Bett / die Couch kommt. Ansonsten gibt es keine Überraschungen am Design und ihr bekommt den Roborock S5 Max in Weiß-silber oder Schwarz-grau.

Zentral ist wie immer die Lasereinheit platziert, dahinter befinden sich noch zwei Buttons: Starten des Reinigungsvorgangs und Zurückkehren zur Ladestation. Langes Drücken des Homebuttons startet Spot Cleanup, wo ein Bereich von 3 x 3 Metern gesaugt wird. Öffnet man die Klappe an der Oberseite, lässt sich der Staubbehälter entnehmen oder über den Reset Button mit einer SIM-Nadel auch das Gerät komplett zurücksetzen. An der Unterseite des Roborocks kann man auch die rotierende Hauptbürste zur Haarentfernung komplett rausnehmen. Schön sind natürlich auch die Leistungsangaben und CE Kennzeichnung auf dem Sticker.

Im großen Karton kommt der Roborock S5 Max gut verpackt bei euch an.

Roborock S5 Max Testbericht Produktfotos 4

  • Dazu gehört die Ladestation mit EU-Ladekabel, welches etwas kurz ist, aber durch ein normales zwei Poliges Kleingerätekabel ersetzt werden kann. Die Kunststoffmatte um die Ladestation für das feuchte Wischpad soll eigentlich an Ort und Stelle befestigt werden, es reicht aber auch ein Streifen (Paket-) Klebeband, um sie mit der Ladestation zu verbinden.
  • Der Wassertank fasst 290ml und verschwindet bündig im Saugroboter, dazu gibt es leider nur ein Wischpad.
  • Im Saugroboter ist noch ein kleines Reinigungswerkzeug untergebracht. Mit der Klinke lassen sich Haare gut von der Hauptbürste entfernen.

Ersatzteile sind beim S5 Max aber kein Problem, denn es passen Filter / Bürsten des Roborock S5 oder S6. Hier haben wir öfters das Zubehörset mit mehreren Filtern und Teilen für knapp 10€ im Angebot.

Software: Roborock App / Mi Home App

Offline lässt sich der Roborock natürlich auch nutzen. Dazu kann man ihn einfach händisch mit dem Button am Gerät starten. Der smarte Spaß kommt allerdings erst auf, wenn man ihn mit dem Smartphone koppelt. Dafür steht entweder die Mi Home App (im Google Play Store) oder nun auch die neue Roborock App zur Verfügung (im Google Play Store). Mit dem Mi Vacuum 1 war ich bisher auf Mi Home beschränkt, allerdings lässt sich die neue Roborock App besser und intuitiver bedienen. Auch stellt Roborock einen Alexa Skill bei Amazon bereit, sodass man den Saugroboter via Sprachbefehl starten kann – was derzeit allerdings nicht funktioniert.Roborock hat einen neuen Alexa Skill bereitgestellt, mit dem man den Roborock nun auch über Alexa per Sprache steuern kann. Wer einen Google Home Speaker hat oder “Ok Google” auf dem Smartphone nutzt, kann dort ebenfalls den Roborock S5 Max per Sprachbefehl starten.

Dass dieser Praxistest etwas später kommt, hat einen einfachen Grund: auf unserem Testgerät war die falsche Software. So hieß der Robock S5 Max beim Verbindungsprozess „roborock-vacuum-p6v2_miapef5e“, was dazu führte, dass man das Gerät in der Roborock und Mi Home App einfach nicht hinzufügen konnte. Mit dem neuen Gerät und dem Hotspot namens „Roborock_S5_Max_miapF5FE“ klappt es dann schon besser und ohne Probleme. Hierfür einfach den S5 Max an die Ladestation setzen und anschalten. Nach kurzer Zeit wird man begrüßt und drückt nun den Power- und Homebutton gleichzeitig, um das WiFi zurückzusetzen. Dann taucht der Roborock auch schon auf, wenn man ein neues Gerät hinzufügen möchte. Wichtig: das WLAN Netzwerk daheim muss auf 2.4 GHz laufen; wenn 5.0 GHz aktiviert und kombiniert ist, sollte man 5GHz für den Kopplungsprozess ausschalten.

Die App begrüßt mit den aktuellen Daten, der Karte der Wohnung, zwei Buttons „Reinigen“ und „Laden“, sowie drei Reitern „Raum“. Wenn ihr die Karte in Räume unterteilt habt, „Alles“ reinigen sowie „Zone“, um eine Zone zum Reinigen einzuzeichnen. Hier lässt sich dann auch die aktuelle Karte bearbeiten und Sperrzonen einrichten und ein globaler Reinigungs- und Wischmodus einstellen bzw. individuell für jeden Raum.

Dazu kommt noch ein umfangreiches Einstellungsmenü:

  • Staubsaugereinstellungen: Kartenspeicherung aktivieren, Kontrollleuchte bzw. Standby-Licht ausschalten, Teppichmodus aktivieren, Zeitzone des Roboters und Do-Not-Disturb Zeitraum einstellen.
  • Time: Hier lassen sich Timer festlegen, wann der S5 Max reinigen soll. Auch lässt sich individuell festlegen, welche Räume an welchen Tagen gereinigt werden sollen.
  • Sprache und Lautstärke: Auf Wunsch spricht der Roborock auch auf Deutsch mit euch und die Lautstärke der Sprachausgabe lässt sich auf ein angenehmes Niveau senken.
  • Pin and Go: einen Punkt auf der Karte setzen, wo der Saugroboter hinfahren soll.
  • Reinigungsverlauf: die letzten Saug- und Wischvorgänge anzeigen.
  • Wartung: Hier sieht man den Zustand der Verschleißteile in Prozent und wann sie zu wechseln sind – Filter, Seitenbürste und Hauptbürste – bzw. wann die Sensoren feucht abgewischt werden sollen.
  • Meinen Roboter suchen: dadurch signalisiert euch der Roborock, wo er gerade steckt, z.B. wenn er sich unter dem Bett sich verfangen hat.

Saugleistung

Direkt beim ersten Saugvorgang denkt man sich „navigiert der neue Roborock wirklich so schlecht?“. Aber hier legt der S5 Max erstmal eine Karte an und scannt die Räume akribisch – davor in den Einstellungen noch die „Kartenspeicherung“ aktivieren. Dafür fährt er auch öfter aus dem Raum heraus und schaut sich um, damit Wände und Türen auch auf der Karte eingezeichnet werden können. Für die 60m² Reinigungsfläche mit Scannen hat er 90 statt der üblichen 70 Minuten Reinigung benötigt.

Danach wird die Karte in der App abgelegt und steht dem Roborock zur schnelleren Navigation zur Verfügung. Auch ist es möglich, andere abgelegten Karten zur „Verwendung“ auszuwählen – dazu unten mehr. So navigiert der Roborock S5 Max mit der Laser-Raumvermessung via LDS (Laserdistanzsensor) souverän durch die Wohnung und saugt erst an der Wand bzw. dem Umriss außen entlang und dann im bekannten Z-Muster. Loben darf man ihn besonders bei der Sorgsamkeit: Möbel stupst er nur ganz sanft an und fährt an Wänden gerade entlang. Wie jeder Saugroboter hat auch der S5 Max seine Probleme mit höheren Türschwellen und kann diese nicht bewältigen: 2cm schafft er leider nicht, es sind eher 1 – 1,5cm. Auch bei Kabeln hat der Roborock Probleme und würde sie am liebsten mitnehmen.

Bei der Saugleistung erreicht der Roborock S5 Max im Turbo Modus bis zu 2000pa, wie eigentlich alle aktuellen Modelle. Die maximale Leistung bringt nur bei Teppichen einen Mehrwert, bei glatten Böden reicht die zweite Stufe „Balance“ völlig. Dem Motor arbeiten die Seitenbürste und Hauptbürste entsprechend zu. Der Dreck landet dann im 460ml großem Staubbehälter: bei unseren 60m² Reinigungsfläche reicht das für 2-3 mal Saugen.

Roborock S5 Max und Teppichböden

Roborock S5 Max Testbericht Screenshots 19

No-Mop-Zone

Bei uns in der Wohnung hat das Wohnzimmer einen Teppichboden. Zum einen erkennt dies der Roborock S5 Max nach 20cm im Raum auch automatisch und hebt die Saugleistung an, wenn in den Einstellungen aktiviert. Der Teppich aber soll natürlich nicht gewischt werden. Dies unterbindet der S5 Max mit der Teppicherkennung automatisch. Nun kommt es aber noch darauf an, wie man seine Räume in der App hinsichtlich der Saug- und Wischleistung einteilt:

  • Den Teppich erkennt der Roborock zwar schon automatisch, zusätzlich dazu habe ich noch für den Raum maximale Saugleistung und „Wasserstand aus / kein Wasser pumpen” definiert.
  • Auch kann man No-Mop-Zones einzeichnen: ist der Roborock S5 Max mit dem Wischpad und Wassertank ausgerüstet, dann fährt er überhaupt nicht in den Raum hinein. Das hat den Vorteil, dass er das „dreckige“ Wischpad nicht über den Teppich zieht.

Zusätzlich zu den No-Mop kommen auch noch die No-Go-Zonen, wo der der Saugroboter nichts zu suchen hat, entweder zieht man virtuelle Wände oder Rechtecke. Bei uns ist dies einfach der Bereich hinter dem Fernseher, weil dort viele Kabel verlegt sind.

Manchmal hat er aber auch seine Eigenheiten…

Wenn ich daheim bin und z.B. das Wohnzimmer für Besuch am Abend nochmal ordentlich durchsaugen lassen möchte, sperre ich den Saugroboter gerne mal im Raum ein – ist doch leiser. Das mag der Roborock S5 Max allerdings gar nicht und will nach dem Saugen unbedingt wieder aus dem Raum zurück zum Ladedock – wenn es sein muss mit auch mit Gewalt ? oder zumindest unnachgiebigem Willen. Der Mi Robot 1 hat sowas einfach akzeptiert und ist am Ausgangspunkt stehen geblieben.

Reinigung mehrerer Stockwerke

Die Reinigung mehrerer Stockwerke ist mit dem Roborock S5 Max möglich, am besten aber nur 2 Stockwerke. So allgemein: seinen Saugroboter einfach in ein anderes Stockwerk zu setzen und die komplette Fläche reinigen zu lassen, kann jedes Modell.

Schwieriger wird es dann, wenn die Software mitspielen soll, also nur gezielt einzelne Räume angefahren und gereinigt werden sollen. Hier lässt sich in der Roborock App nun die Kartenspeicherung aktivieren und zwischen verschiedenen Karten wählen. Man geht also auf dem Startbildschirm links auf „Karteneinstellungen“ und „Karte bearbeiten“, dann lässt sich einfach eine andere Karte auswählen, die der S5 Max zur Navigation hernimmt. Und hier stehen dann natürlich wieder alle Software Features zur Verfügung, wie Pin-and-Go, Einzelraumreinigung und unterschiedliche Saug- und Wischstufen. Wechselt man immer zwischen zwei Stockwerken hin und her, dann bleiben beide Karten gesichert inklusive der individuellen Einstellungen an Saugstärke und Wassermenge.

Wischleistung

Bei der Saugleistung nehmen sich die aktuellen Staubsaugroboter alle nicht mehr viel, daher muss die Reinigung nun auf zweitem Weg verbessert werden. Der Xiaomi Mi Robot Vacuum 2 hat es schon vorgemacht: auch beim Roborock S5 Max lässt sich die Wasserzufuhr in vier Stufen von Aus bis Hoch steuern. Für Parket / Laminat reicht die niedrigste Stufe, während man beim Fließenboden im Bad schon auf drei von vier hochgehen kann.

Dafür ist auch der Wassertank ausreichend groß dimensioniert: Mit 280ml soll man 65m² drei Mal wischen können. Zum Entnehmen muss man den Saugroboter nicht mal anheben: Einfach die Lasche drücken und rausziehen.

Roborock S5 Max Testbericht Screenshots 15

Saug- / Wischleistung für jeden Raum

Im Praxistest komme ich mit dem Volumen bei 45m² Saug- und Wischfläche kombiniert auf Stufe 1,5 der Wasserzufuhr auf drei Durchgänge. Das ist völlig ausreichend, denn spätestens dann ist auch der Staubbehälter voll. Beim Auffüllen des Wassertankes sollte man darauf achten, ihn schräg zu halten, da sich sonst ein Vakuum bildet.

Zwar arbeitet der S5 Max nun mit einem Anpressdruck (300g) des Wischpads, an einen Wischmop und ordentlich Druck kommt dies nicht heran. Aber die Wischleistung reicht zum Beispiel aus, um leichte Getränkeflecken zu entfernen. Zum Beispiel am Morgen etwas Kaffee verschüttet, zwei Stunden später den Roborock S5 Max gestartet und er konnte die Flecken beseitigen. Und sonst ist die Wischfunktion vor allem dafür gedacht, um nach dem Saugen noch Staub aufzunehmen.

Und die Pumpe hat noch einen weiteren Vorteil: nach dem Saug- und Wischvorgang ist das Wischpad einigermaßen trocken und es läuft auch nichts aus. Den S5 Max kann man also ohne Gewissem einfach auf der Kunststoffmatte der Ladestation stehen lassen.

Akkulaufzeit

Roborock S5 Max Testbericht Produktfotos 5Im Roborock S5 Max ist ein 5200mAh großer Akku verbaut, der je nach Komplexität der Gegebenheiten eine Arbeitszeit von 2 Stunden und 150m² ermöglicht. Bei uns kommt er nach 60m² mit noch 55% Akku zurück zur Ladestation. Der Ladevorgang nimmt von 0 auf 100% satte 5 Stunden in Anspruch. In der Praxis ist es allerdings so, dass er bei 20% an die Ladestation fährt, drei Stunden lädt und bei 90% seine Arbeit wieder aufnimmt, falls ihm zwischendurch der Saft ausgehen sollte.

Persönliche Einschätzung: den Mi Robot 1 nach 2 Jahren austauschen?

Für mich kommt der Test des Roborock S5 Max zu einem interessanten Zeitpunkt: Der erste Xiaomi Mi Vacuum Robot ist bei uns schon 29 Monate im Einsatz und hat sich bereits bezahlt gemacht. 210€ Anschaffungspreis und 10€ für Filter / Ersatzteile – auf der Gegenseite stehen (je nach Sauberkeitswünschen natürlich) pro Woche 30 bis 45 Minuten eingesparte Zeit (bei 1-2 mal Staubsaugen), also circa 60 Stunden in mehr als zwei Jahren.

Da viele Kollegen und Verwandte den ersten Mi Robot Saugroboter sich daraufhin auch angeschafft haben, kommt öfter mal die Frage „hast du schon einen Neuen? Sollte ich auch langsam mal upgraden?“

Also, lässt die Saugleistung nach, lassen ein neuer Filter und neue Bürsten den Xiaomi Saugroboter zu neuem Glanz erstrahlen. Die Akkulaufzeit ist bei unserem Mi Vacuum 1 in der Zeit gut 20% gesunken, aber die 60m² zu reinigende Fläche der 90m² Wohnung saugt er immer noch in einem Rutsch. Die einfache Reinigung, also nur Staubsaugen ohne Wischen, schafft er also noch immer zufriedenstellend. Für mich ist die Einzelraumreinigung, die sich auch noch planen lässt, ein Feature, die das Upgrade auf den neuen Roborock S5 Max begründen würden. Jeden zweiten Tag Küche und Flur, alle drei bis vier Tage die komplette Wohnung, wenn man nicht daheim ist – aber das ist letztlich auch nur ein Komfortfeature und keim Muss ?.

Testergebnis

Getestet von
Erik

Der Roborock S5 Max holt die Reinigung der Räumlichkeiten auf ein neues Level: dies bewältigt er mit einer guten Wischfunktion und den meisten Features in der Software. So gibt kaum etwas, das ich beim Einstellen vermissen würde und das gewünschte Ergebnis – saubere Böden – bekommt man definitiv. Das Gesamtpaket lässt man sich aber auch gut bezahlen. Und das mit einem Zwischenmodell, dass das Roborock-Sortiment schon fast überladen macht. Ich hoffe, dass die ganzen Softwarefeatures auch auf die alten Modelle implementiert werden.

Aber je nach Angebotslage kommt der Roborock S5 Max nicht am Xiaomi Mijia 2 mit Wischfunktion vorbei. Der Roborock S5 Max ist dafür aber direkt aus Deutschland erhältlich. Ist die Entscheidung auf ein Topmodell von Roborock gefallen, würde ich die Wahl zwischen S5 Max und dem Roborock S6 vom jeweiligen (Angebots-) Preis abhängig machen. Soll es einfach ein günstiger Staubsauger Roboter mit Wischfunktion sein, bleibt der “alte” Roborock S5 immer eine super Alternative. Will man einfach nur saugen und brauch keine ausgefallenen Features, dann ist der erste Xiaomi Mi Vacuum nach wie vor die beste Wahl bei der Preis/Leistung.

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Kommentare

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Christian
Gast
Christian (@guest_75318)
3 Jahre her

Hallo,
Ich besitze seit drei Monaten einen roborock s5 max in der neuen 2020 Version. Leider hat er nun Probleme mit der Navigation. Ich würde gerne die Verkleidung vom Laser abnehmen und schauen , ob Fremdkörper dahinter sind. Leider kann ich die Verkleidung nicht entfernen (ich habe die zwei Schrauben entfernt, es lässt sich aber nicht lösen). Über eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
LG
Christian

Frank
Gast
Frank (@guest_71596)
3 Jahre her

Vielleicht habe ich es überlesen, aber ist der Akku im S5 MAX austauschbar? Das wäre unter dem Aspekt der Langzeitnutzung eine ganz wesentliche Information.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
3 Jahre her
Antwort an  Frank

Hey, das ist super einfach möglich. Einfach die Seitenbürste abschrauben und noch weitere 6 Schrauben auf der Unterseite lösen. Platte weg und schon kann der Akku getauscht werden.

Beste Grüße

Jonas

Gast
Gast
Gast (@guest_70424)
3 Jahre her

Hallo,
Ich bin am verzweifeln. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Ich habe meinen roborock S5 max seit 2 Wochen im Einsatz. Ich habe die roborock app zum bedienen. Allerdings ist er ständig in der App offline und ich kann ihn nicht per App bedienen. Erst wenn ich ganz lange auf den Knopf ? auf dem Gerät drücke und dann noch ein Mal drauf drücke verbindet er sich mit der App wieder. Das kann aber nicht sein. Hat jemand eine Idee was ich da machen kann.

Florian
Gast
Florian (@guest_67884)
3 Jahre her

Hallo zusammen,

kann mir jemand bitte sagen, wo ich gute und günstige Ersatzteile (Filter, Bürste usw.) für den Roborock S5 Max kaufen kann?

Vielen Dank für die Infos

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
3 Jahre her
Antwort an  Florian

Hallo! Da ist die beste Adresse Aliexpress.

Florian
Gast
Florian (@guest_67918)
3 Jahre her
Antwort an  Joscha

Danke für die schnelle Antwort 🙂

reinold jesper
Gast
reinold jesper (@guest_60266)
4 Jahre her

Wo bekomme ich eine deutsche bedinungsanleitung?

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