Doogee V30 Test

Getestet von Mathias am
Updatezeitraum: m105a-dg-m23-2048g64g-fhdp-bom1-k419-S0-cts-eu_20230112-1720
Bewertung: 82%
Vorteile
  • eSIM & 5G
  • gutes Kamerasetup
  • gute Performance
  • lange Akkulaufzeit
  • 66 W Schnellladen
Nachteile
  • niedrige Displayhelligkeit
  • viele Bugs im System
  • Hybrid-Slot
Springe zu:
CPUMediatek Dimensity 900 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2,0GHz
RAM8 GB RAM
Speicher256 GB
GPUARM Mali-G68 MP4 - 900MHz
Display 2408 x 1080, 6,6 Zoll 120Hz (IPS)
Betriebssystem - Android 12
Akkukapazität10800 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid

Hybrid
Hauptkamera108 MP + 16MP (dual) + 20MP (triple)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 3, 5, 7, 8, 28, 41, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht380 g
Maße178,4 x 83 x 18,3 mm
Antutu399193
Benachrichtigungs-LEDJa
Hersteller
Getestet am23.04.2023

Mit dem Doogee V30 präsentiert der Hersteller mal wieder ein „World’s First …“ Outdoor-Smartphone. Dieses Mal integriert Doogee das Feature einer eSIM in seinem Gerät. Zusätzlich gibt es einen Dimensity 900 Prozessor und damit 5G Unterstützung, eine 108MP Hauptkamera, ein 120Hz Display und einen riesigen 10800 mAh Akku. Damit klingt das Smartphone auf dem Papier ganz solide. Wird damit das Doogee V30 ein würdiger Nachfolger des V20?

Design und Verarbeitung

Die Abmessungen des V30 betragen 178,4 x 83 x 18,3 Millimeter(19,2 am Kameramodul) und das Gewicht beträgt 380 Gramm. Bei der Größe des Akkus war bereits zu erwarten, dass das Doogee V30 weder kompakt noch leicht wird. Bei den Zertifizierungen sind erwartungsgemäß IP68, IP69K und MIL-STD-810H vorhanden. Sowohl einige Stürze als auch das Wasserbad hat das Doogee im Test problemlos weggesteckt.

Die Rückseite des Smartphones besteht laut Website aus „eco-friendly leather“, zu Deutsch: umweltfreundliches Leder, was als Synonym für Kunstleder oder gar Kunststoff gilt. Die Rückseite ist resistent gegen Kratzer. Das Kameramodul ist nur leicht höher als die Rückseite und beherbergt die drei Linsen, den LED-Blitz und die Infrarot-LEDs. Sowohl die Linsen als auch die LEDs liegen leicht vertieft im Modul, sodass sie etwas geschützt vor Stürzen sind.

Auf der Vorderseite ist das Display von einer leicht erhöhten Plastiklippe umgeben, die auch hoch genug ausfällt, um die aufgebrachte Schutzfolie zu schützen. An den jeweiligen Enden liegen die Stereo-Lautsprecher. Direkt über dem Display sind wie üblich die Hörmuschel, Sensoren und die Frontkamera untergebracht. Eine Benachrichtigungs-LED ist ebenfalls vorhanden, welche den Status des Akkus mit grünem oder rotem Leuchten und Benachrichtigungen mit blauem Leuchten anzeigt.

Die Seitenleisten beim Doogee V30 sind aus Kunststoff gefertigt und wurden optisch einer Holzmaserung nachempfunden. Auf der rechten Seite des Doogee befindet sich die Lautstärkewippe und der Powerbutton, der gleichzeitig auch ein Fingerabdrucksensor ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der SIM-Einschub und der Sonderbutton. Die Buttons sitzen fest im Gehäuse und haben einen festen Druckpunkt.

An der Unterseite befindet sich der USB-C-Anschluss, der mit einer Gummiabdeckung vor Staub und Wasser geschützt ist, auf einen Kopfhörer-Anschluss wurde hingegen verzichtet.

Insgesamt gibt es beim Thema Verarbeitung nichts zu meckern, das DoogeeV30 ist tadellos verarbeitet. Das Design ist jetzt nicht wirklich innovativ, aber eine Abwechslung zu den sonstigen Designs vieler Outdoor-Smartphones.

Lieferumfang des Doogee V30

Doogee V30 Lieferumfang

In der gelben Box gibt es:

  • Netzteil
  • USB-C auf USB-C Kabel
  • Schutzfolie (bereits angebracht)
  • Weitere Schutzfolie

Display des Doogee V30

Das Doogee V30 verfügt über ein 6,58-Zoll-IPS-Display, welches mit Full-HD, sprich 2408 x 1080 Pixel, auflöst. Mit einer Pixeldichte von 401 Pixel pro Zoll ist das Display gestochen scharf und einzelne Bildpunkte können nicht ausgemacht werden. Der Touchscreen reagiert auf bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und verarbeitet diese auch recht flott. Ein Handschuhmodus ist leider nicht mit an Bord. Für den Schutz des Displays wurde Corning Gorilla Glas verwendet. Die Version ist allerdings nicht bekannt. Im Test konnten dem Display auch keine Kratzer zugefügt werden.

Doogee V30 Display Test

Die maximale Helligkeit liegt offiziell bei 480 Lux, was auch so schon zu dunkel wäre. Ungünstigerweise konnte ich nur maximal 390 Lux messen, die auch lediglich in der Mitte messbar waren. Zum oberen Rand hin waren es dann nur noch 330 Lux. Das ist nicht ausreichend, um bei Sonnenlicht Inhalte gut ablesen zu können.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Im Allgemeinen ist die Farbwiedergabe kräftig, aber nicht übertrieben. Eine Anpassung ist nicht möglich. Für eine flüssige Bildwiedergabe sollen die 120Hz des Displays sorgen. In den Einstellungen lässt sich zudem die Bildwiederholungsfrequenz auf 90 oder 60 Hertz abstufen oder man lässt das Smartphone das Ganze automatisch regeln. Das Doogee unterstützt zwar HDR10 und HDR HLG, aber verfügt nur über Widevine L3. Somit lassen sich Inhalte bei Netflix oder Amazon Prime nur in SD-Qualität wiedergeben. Auch eine AOD Funktion ist displaybedingt ist nicht vorhanden.

Oft ist das Display von Outdoor-Smartphones nicht 100% zufriedenstellend und hinkt hinter dem Standard der normalen Mittelklasse hinterher. Nach dem Ulefone Armor 17 Pro (Zum Test) und 18T (Zum Test) ist das Doogee V30 das nächste Outdoor-Smartphone mit FHD+ inkl. 120Hz. Leider ist die Helligkeit nicht ausreichend, was eine gute Bewertung in der Kategorie Display verhindert.

Leistung und System

Im Doogee werkelt ein Dimensity 900 von Mediatek, der leistungstechnisch in die Mittelklasse gehört. Der Octa-Core SoC wird im 6nm Verfahren hergestellt und verfügt über zwei ARM-Cortex-A78-Kerne mit bis zu 2,4 GHz und sechs ARM-Cortex-A55-Kerne mit bis zu 2 GHz. Als Grafikeinheit kommt eine Mali-G68 GPU zum Einsatz.

Unterstützt wird der Prozessor von 8 GB RAM. Über die Speichererweiterungs-Funktion würde sich RAM auch zusätzlich virtuell um 3, 5 oder 7GB erweitern lassen. Dann wird ein Teil des internen Speichers für die Aufgaben des RAMs blockiert. Der interne UFS 2.2 Speicher fasst 256 GB und ist mit einer maximalen Lese-/Schreibgeschwindigkeit von 969 bzw. 878 MB/s flott unterwegs. Der Speicher ist zusätzlich mit einer Micro-SD Karte erweiterbar, dafür muss aber auf die Dual-SIM Funktion verzichtet werden.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Slingshot)

Der Dimensity 900 liegt ungefähr auf Augenhöhe mit dem Snapdragon 778G und wird natürlich spielend leicht mit den alltäglichen Aufgaben fertig. Auch anspruchsvollere Games sind kein Problem, man muss hier aber gegebenenfalls Abstriche bei den Details hinnehmen. Der Dimensity 900 bildet zurzeit aber trotzdem die Speerspitze unter den Outdoor-Smartphones.

System des Doogee V30

Auf dem Doogee V30 läuft Android 12 mit dem Sicherheitspatch aus September. Bloatware findet man keine auf dem Smartphone, wohl aber vorinstallierte Apps. Die halten sich aber in Grenzen, denn es sind lediglich eine eSIM App, eine Werkzeugkasten-App und eine Systembeschleunigungs-App.

Bei den intelligenten Unterstützungen sind alle nötigen Funktionen mit an Bord und lassen hier zumindest meiner Meinung nach nichts vermissen. Die Multitouchgesten wurden im Testzeitraum auch problemlos erkannt und ausgeführt. Double Tap to wake ist ebenfalls vorhanden, weckt das Gerät aber nur auf und kann nicht auch zum Sperren verwendet werden. Face-Unlock wird ebenfalls vom Doogee unterstützt und funktionierte ohne Probleme. In Verbindung mit der Aktivierung durch Anheben hat das Smartphone bei 10 von 10 Versuchen das Smartphone innerhalb von 2 Sekunden entsperrt. Der Sonderbutton lässt sich wie gewohnt mit Einzelklick, Doppelklick und gedrückt halten konfigurieren.

Leider gab es im Testzeitraum einige Probleme mit dem System. Zu den Bugs zählten, dass das Hinzufügen von einem WLAN über QR-Code nicht funktionierte, die Kamera-App abstürzte, das Smartphone manchmal runterfuhr oder der Fingerabdrucksensor nicht funktionierte. Die meisten Probleme hatten sich zum Ende des Tests hin erledigt, nur das Problem mit den QR-Codes konnte nicht gelöst werden. Sollten bei dem finalen Produkt keine Fehler mehr vorhanden sein, gibt es am System nichts auszusetzen. Aber aufgrund der holprigen Kommunikation mit Doogee ist bei diesem Gerät größte Vorsicht geboten!

Kamera des Doogee V30

Das Kamera-Setup des Doogee setzt sich wie folgt zusammen: 108 MP Hauptsensor (Samsung HM2), einem 16 MP Ultraweitwinkel/Makrosensor und dem 20MP Nachtsichtsensor (Sony IMX350).

Die Hauptkamera

Die Hauptkamera verfügt über eine f1.8er-Blende und nimmt mit einem Bildbereich von 90° auf. Die Bilder wurden abwechselnd normal, mit aktivierter AI, mit HDR und im 108 MP geschossen. Außerhalb des 108 MP Modus werden die Fotos mit 12 MP aufgelöst. Im normalen Modus wirken die Farben und der Kontrast natürlich. Auch werden genügend Details eingefangen, um das Schild am Ritter beispielsweise schon gut ablesen zu können. Allerdings nicht genug, um Strukturen von Ästen oder Blättern, die im Hintergrund liegen, gut darzustellen. Der AI Modus hat kaum bis gar keine Auswirkung auf Kontrast, Farbe oder Schärfe der Bilder.

Im HDR Modus sieht das Ganze schon wieder anders aus. Dieser setzt den Kontrast deutlich nach oben. Farben werden teilweise extrem hervorgehoben und gerade dunklere Stellen werden stockdunkel, wie beispielsweise die Büste, die fast schwarz aussieht und Details gänzlich verschluckt werden. Bei Bildern wie dem eisernen Gitter hatte der HDR Modus aber nur minimale Auswirkungen und bei dem Teil der Burg mit dem Graben wurden die Mauerteile sogar heller. Die Ergebnisse sind somit etwas inkonsistent und konnten nicht wirklich überzeugen.

Gerade zu enttäuscht war ich vom 108MP Modus. Die hochauflösenden Modi konnten in der Regel immer noch ein paar Details aus den Bildern kitzeln, hier hatte der Modus aber keinerlei Vorteile. Die Bilder werden qualitativ nahezu identisch zur Normalaufnahme.

Nachtaufnahmen sind in allen vier Modi nahezu identisch, was Farben und Kontrast angeht. Lediglich der HDR Modus sticht etwas heraus, da generell alles etwas heller wird und Lichtquellen ebenfalls etwas überbetont wirken. Details, die beispielsweise innerhalb einer Lichtquelle liegen, wie das Leuchtschild, sind nicht erkennbar. Auch das allgemeine Rauschen ist ziemlich stark. Das nimmt noch mal zu, wenn die Lichtquellen weiter weg sind.

Nachtsichtkamera

Der Sensor verfügt über eine f1.8er Blende und eine FOV von 80°. Durch die 2 Infrarot-LEDs können so in absoluter Dunkelheit Bilder aufgenommen werden. Erfreulicherweise ist auch ein Autofokus mit dabei. Die Bilder werden aber trotzdem nicht richtig scharf, wenn die Objekte etwas weiter weg sind. Dennoch ist die Nachtsichtkamera ein gerngesehenes Feature, wenn man sich in kompletter Dunkelheit orientieren möchte oder etwas abfotografieren will.

Die Ultraweitwinkel-/Makrokamera

Der Ultraweitwinkelsensor besitzt eine f2.2er Blende und eine FOV von 130°. Die Bilder werden im Vergleich zu den Aufnahmen der Hauptkamera minimal farbarmer. Auch Details in der Ferne verschwinden und das Rauschen nimmt zu. Insgesamt sind die Bilder aber noch brauchbar.

Auch der Makromodus liefert brauchbare Ergebnisse. Der Fokusbereich ist allerdings sehr punktuell, weshalb der Rest relativ unscharf wird. Farben und Kontrast sind aber vollkommen in Ordnung.

Videos

Videos können mit bis zu 4K und 30FPS aufgenommen. Leider gibt es gar keine Stabilisierung, weshalb das Ganze eine wacklige Angelegenheit ist. Das Mikrofon hingegen war zufriedenstellend. Der Fokus ist dafür angenehm schnell und auch die Bildqualität ist relativ gut.

Die Selfie-Kamera

Die Selfie-Kamera (Sony IMX616-AAJH5-C) löst mit 32MP auf und verfügt über eine f/2.0er Blende. Der Sensor kommt auch im Samsung Galaxy A53 zum Einsatz und konnte schon überzeugen. Auch im Doogee leistet er gute Arbeit. Die Farben sind ziemlich akkurat und auch Details werden gut eingefangen.

Insgesamt liefert das V30 hier ein ziemlich gutes Setup im Outdoor-Segment. Die Haupt- und Selfie-Kamera liefern gute Bilder im Alltag und auch die Ultraweitwinkelkamera ist brauchbar. Die Infrarotkamera ist wieder mehr ein Gimmick als wirklich nützlich.

Konnektivität Kommunikation

Das Doogee V30 unterstützt folgende 5G und 4G Bänder:

Doogee V30 SIM Netz Empfang

  • 5G: N1/3/7/28/41/77/78/79
  • 4G FDD: 1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/25/26/28A/28B/66
  • 4G TDD: 34/38/39/40/41

doogee v30 eSIM storeEnttäuschenderweise verfügt das V30 nur über einen Hybrid-Slot, weshalb sich im Dual-SIM Betrieb keine Speichererweiterung nutzen lässt. Dafür unterstützt das Smartphone bis zu 4 eSIMs, die auch über den Doogee eSIM Store gekauft werden können. Wenn eSIM Support aktiviert wird, wird der zweite SIM-Slot für normale SIMs deaktiviert und beherbergt dann die eSIM. Da der zweite Slot auch für die Micro-SD Karte verwendet wird, lässt sich das Smartphone leider nicht mit eSIM und Speichererweiterung betreiben. Bedauerlicherweise ergab sich während des Tests hier ein weiterer Bug. Wenn die eSIM aktiv war, kam es manchmal dazu, dass die normale SIM keine Internetverbindung über die mobilen Daten herstellen konnte. Dieses Problem wurde nur behoben, wenn man die eSIM deaktiviert und wieder aktiviert (falls sie benötigt wird).

Im Testzeitraum war der Empfang immer gut und es kam zu keinen Abbrüchen. Die Sprachqualität war ebenfalls gut, die Hörmuschel überträgt das ankommende Gespräch aber leider stark blechern. VoLTE und VoWifi werden unterstützt.

doogee v30 gpsNeben den 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Licht- und Annährungssensor) verfügt das Doogee V30 auch über einen E-Kompass und einen Gyroskop. Das GPS funktioniert auf ein paar Meter genau und konnte sowohl bei der Navigation im Auto als auch zu Fuß überzeugen. Hier gibt es keine Kritikpunkte. Der Fingerabdrucksensor ist in den Powerbutton integriert. Der Sensor funktionierte sehr zuverlässig und entsperrte das Smartphone innerhalb von zwei Sekunden bei 10 von 10 Versuchen.

Das Doogee V30 verfügt über NFC, Wi-Fi 6 sowie Bluetooth 5.2. Weder beim Wi-Fi noch beim Bluetooth gab es Probleme in Form von Verbindungsabbrüchen oder mangelnder Reichweite. Auch NFC funktionierte einwandfrei. Allerdings hatte das Smartphone extreme Probleme beim Bereitstellen eines WLAN-Hotspots. Der wurde nie auf Anhieb aktiv und ich musste ihn mehrfach an- und ausschalten, bis er bereitgestellt wurde.

Die Lautsprecher oberhalb und unterhalb des Displays bieten überraschenderweise einen recht vollen Klang, sind aber in den Höhen bei höherer Lautstärke unangenehm spitz. Zudem wird der Ton mit steigender Lautstärke blechern.

Insgesamt macht das V30 in dieser Rubrik nur eine mittelmäßige Figur. Die Probleme mit dem mobilen Internet, dem WLAN-Hotspot und dem allgemeinen Scannen von WLAN QR-Codes sind nicht hinnehmbar. Auch hier müssen wir leider davon ausgehen, dass diese Probleme bei dem Serienmodell nicht behoben wurden.

Akkulaufzeit des Doogee V30

Im V30 sorgt ein 10.800 mAh Akku für genügend Power. Da sich die Bildwiederholrate manuell einstellen lässt, habe ich die Benchmarks bei jeweils 60, 90 und 120 Hz durchgeführt. Dabei ergab sich bei 200 Lux folgendes Ergebnis:

Akkulaufzeit Einheit: Std

Zwischen 90 und 60Hz gab es nur einen minimalen Unterschied beim Benchmark. Auch im Alltag macht sich im Verbrauch zwischen 60 und 90Hz kaum ein Unterschied bemerkbar. Drei Tage sind locker drin. Wenn man das Smartphone nur sparsam nutzt, schafft man auch mehr.

Erfreulicherweise lässt sich das Doogee V30 mit 66W schnellladen und braucht dafür nur 81 Minuten. Zusätzlich wird auch kabelloses Laden mit bis zu 15W unterstützt.

Testergebnis

Getestet von
Mathias

Das Doogee V30 hätte das Potenzial, ein gutes Smartphone zu sein. Verarbeitung/Design, Leistung, Kamera und Akku sind auf einem guten Niveau. Das Display wäre auch okay, wenn es nicht so extrem dunkel wäre. Leider versagt aktuell noch das System und wir haben starke Zweifel daran, dass Doogee diese Probleme lösen wird. Uns wurde ein Serienmodell ohne Fehler zugesagt, was bedauerlicherweise nie bei uns ankam. Aktuell kann man das Smartphone so nämlich kaum richtig benutzen und wir raten vom Kauf dieses Geräts eindringlich ab.

Wenn jemand von Euch das Smartphone bestellt hat, würden wir uns über einen Kommentar bezüglich der im Test genannten Bugs freuen. Zum aktuellen Zeitpunkt können wir aber keine Empfehlung für das Doogee V30 aussprechen. 

 


Gesamtwertung
82%
Design und Verarbeitung
100 %
Display
70 %
Leistung und System
60 %
Kamera
80 %
Konnektivität
80 %
Akku
100 %

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stefan.welter
Gast
stefan.welter (@guest_97341)
10 Monate her

Hallo Mathias,danke fuer den tollen Kommentar.Ich hatte leider das Pech mit meinem V30.Drei Tage ohne Probleme.Danach stuerzte es ohne Grund ab.Sollte dann ueber einen Zahlencode wieder einchecken koennen,den ich garnicht angelegt hatte.Habe alles versucht reset,hard reset,nichts zu machen.Habe es zurueck geschickt.Konnte noch nicht mal mehr meine Daten loeschen.Da mir aber das Model gefaellt,dacht ich vielleicht das V30T waere eine Option.Es hat ja auch einen anderen Prozessor.Was meinst du dazu?Vielen Dank schon mal und Gruesse Stefan

Tom
Gast
Tom (@guest_96503)
11 Monate her

Hallo, wird ein gcam mod unterstützt…also camera2api level3?
.
Wie lange ist denn die längste Belichtungszeit im Pro Mode der Camera App?

Arne
Gast
Arne (@guest_96511)
11 Monate her
Antwort an  Tom

Level 3 wird laut “camara2 probe” nicht unterstützt (siehe Foto). Ich habe bisher auch noch keine gcam mod gefunden, die läuft (für Hinweise wäre ich dankbar). Die längste Belichtungszeit im Pro Modus ist 1/5 Sekunde.

Screenshot_20230425-074522~2.png
Tom
Gast
Tom (@guest_96531)
11 Monate her
Antwort an  Arne

Hallo, für die Antwort Superdanke… für das Ergebnis…schade.
.
Als Tipp probiere die Proshot App…da kannst du die Rauschminderung ausschalten…gibt Tagsüber viel bessere Fotos …viele tolle Funktionen…kostet…jeden Cent wert…oder Open Camera mit aktivierten camera2api.
.
Getestet auf einem iiif150 r2022 mit selben Level wie das v30. Grüße

Arne
Gast
Arne (@guest_96472)
11 Monate her

Ich habe das V30 seit Januar und kann den beschriebenen Bug nicht bestätigen. Bei mir funktioniert der Dual-Sim-Modus (1 x eSIM, 1 x SIM-Karte) ohne Probleme.

Basti
Gast
Basti (@guest_95704)
1 Jahr her

Warum hat das v30 vier Lautsprecher (2 oben und 2 unten) aber nur rechts kommt Ton raus ?

Arne
Gast
Arne (@guest_96501)
11 Monate her
Antwort an  Basti

Das V30 hat zwei und nicht vier Lautsprecher (je einen oben und einen unten) , die bei meinem einwandfrei (stereo) funktionieren. Der optische Eindruck von vier Lautsprechern entsteht vielleicht, weil die Öffnungen jeweils unterbrochen sind.

Xargon1989
Mitglied
Mitglied
Xargon1989(@xargon1989)
1 Jahr her

Habe es nun knapp 2 Wochen im Einsatz. Wechsel von Ulefone Power Armor 13 wegen Gewicht, Größe und 5G sowie E-Sim Unterstützung. Läuft Tipptopp, einzig der Energieverbrauch ist bei Dual Sim 5G schon sehr hoch. Optisch macht es um einiges mehr her, aber die scharfen Kanten an der Kamera und Power Touch Knopf sind schon gewöhnungsbedürftig.

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