Realme 9 Pro+ Test

Getestet von Lukas Winkel am
Updatezeitraum: RMX3393_11_A.10
Bewertung: 85%
Vorteile
  • sehr gute Fotos und Videos
  • gute Akkulaufzeit und 60 Watt Schnelladen
  • gute Lautsprecher
  • schneller Dimensity Prozessor
  • schickes Design
  • 3,5mm Klinkenstecker
Nachteile
  • "OnePlus Nord 2" in schlechter
  • Kunststoff-Rahmen
  • keine Speichererweiterung
  • teilweise Probleme bei der Video-Stabilisierung
Springe zu:
CPUMediatek Dimensity 920 - 2 x 2,5GHz + 6 x 2,0GHz
RAM6 GB RAM, 8 GB RAM
Speicher128 GB, 256 GB
GPUArm Mali-G68 MC4
Display 2400 x 1080, 6,4 Zoll 90Hz (AMOLED)
BetriebssystemRealme UI - Android 12
Akkukapazität4500 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera16 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht182 g
Maße160,2 x 73,3 x 8,2 mm
Antutu496869
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am14.03.2022

Nach dem Realme 9i und dem Realme 9 Pro folgt mit dem Realme 9 Pro+ nun der Praxistest des letzten Smartphones aus der aktuellen Serie des Herstellers. Momentan geht das Smartphone ab 350€ über die Ladentheke und verspricht dafür eine ganze Menge: überragende Bilder dank Sony IMX766 Sensor, top Leistung mit dem MediaTek Dimensity 920, 60 Watt Schnellladen, ein exzellentes AMOLED Display und selbstverständlich 5G.

Realme 9 Pro Smartphone Produktfoto 2 1

Während das normale Realme 9 Pro und das 9i im Test (insbesondere aufgrund der IPS Displays) nicht zu 100% abliefern konnten, bietet das 9 Pro+ auf dem Papier alle Voraussetzungen für eine wirklich gute Wertung. Doch die Konkurrenz ist stark: Das OnePlus Nord 2 zum Beispiel, bietet zum gleichen Preis beinahe identische Hardware – nur einen besseren Prozessor.

In diesem Testbericht finden wir heraus, wie sich das Smartphone in der Praxis schlägt und ob es mit anderen Geräten in dieser Preisklasse mithalten kann.

Design und Verarbeitung

Das Realme 9 Pro+ ist etwas kleiner als das normale 9 Pro. Es misst 160,2 x 73,3 x 8,2 Millimeter und wiegt 182 Gramm. Optisch unterscheiden sich die Geräte dafür kaum: Die Rückseite ist abgerundet, die Ränder selbst haben aber gerade Kanten. So liegt das Smartphone angenehm in der Hand und ist dennoch griffig genug.

Verfügbar ist das Smartphone – wie auch der kleine Bruder – in drei verschiedenen Farben: Sunrise Blue, Aurora Green und Midnight Black. Blau und Grün sind auf der Rückseite mit einem glitzernden Schimmer verziert, das schwarze Modell aus diesem Test bleibt hingegen dezent. In allen drei Fällen ist das Backcover jedoch glänzend und damit recht anfällig für Fingerabdrücke. Der Kratztest bescheinigt dem Gerät die nötige Robustheit und bestätigt das Material: Glas, jedoch ohne konkreten Hersteller. Wie gewohnt ziert das Smartphone hinten ein Realme Logo unten links sowie – kaum sichtbar – das CE-Zeichten und etwas Text unten rechts. Links oben ist das Kamera-Modul platziert, das aus drei Linsen und einem LED-Blitz besteht. Das Modul steht stolze 3 Millimeter aus dem Gehäuse, die tatsächliche Dicke erhöht sich damit auf 11,2mm. Dadurch liegt das Realme 9 Pro+ nicht eben auf dem Tisch, sondern wackelt. Auch die Schutzhülle schafft hier keine Abhilfe.

Realme 9 Pro Smartphone Produktfoto 13Der Rahmen besteht bei der gesamten Realme 9 Serie aus mattem Kunststoff, was auch recht leicht zu erkennen ist. Der Funktion tut dies keinen Abbruch und das Material fühlt sich halbwegs wertig an. In dieser Preisklasse wäre ein Rahmen aus Metall aber durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

Die Tasten sind so positioniert, wie wir es von Realme kennen. Rechts ist der Power-Button zu finden, die Lautstärke wird links eingestellt. Der Druckpunkt aller drei Tasten ist hervorragend und bietet ein schönes Feedback. Links im Rahmen ist außerdem der Dual-SIM-Port eingelassen, der in diesem Fall wirklich nur zwei SIM-Karten und keine Speichererweiterung unterstützt. Die Oberseite wird nur durch ein kleines Loch für ein Mikrofon unterbrochen, AUX-Anschluss, Lautsprecher, ein weiteres Mikro und ein USB-C-Port finden auf der Unterseite ihren Platz. Der 3,5mm Klinkenstecker ist übrigens ein Feature, das dem OnePlus Nord 2 fehlt – Punkt für Realme.

Entsperrt wird das Smartphone durch einen Fingerabdrucksensor im Display. Dieser funktioniert immer sehr zuverlässig und überraschend flott. Alternativ lässt sich das Gerät natürlich auch über Face-ID, Pin oder Muster entsperren. Ebenfalls im Display untergebracht ist eine Punch-Hole Selfie-Kamera oben links. Die Displayränder sind mit 3mm an den Seiten und oben sowie 7mm unten vergleichsweise groß. Eine Benachrichtigungs-LED hat das Realme 9 Pro+ ebenso wenig wie eine IP-Zertifizierung. Dafür kommt das Smartphone aber mit einem Stereo-Lautsprecher, der die Ohrmuschel als einen von zwei Speakern verwendet.

Die Verarbeitungsqualität ist gewohnt gut. Die Spaltmaße sind gering, nichts knarzt und das Gehäuse lässt sich kein Stück eindrücken. Mit meinem letzten Testgerät – dem Xiaomi 11 Lite 5G NE – kann die Verarbeitung aber nicht ganz mithalten. Teilweise lassen sich doch winzige Lücken rund um die Plastik-Blende zwischen Rahmen und Display erahnen, in denen sich früher oder später Staub festsetzt.

Lieferumfang des Realme 9 Pro+

Im Lieferumfang erwarten den Käufer keine Überraschungen, es ist aber alles mit dabei, was nötig ist. Konkret kommt das Smartphone mit folgendem Zubehör:

  • 65 Watt Ladegerät (obwohl das 9 Pro+ nur 60 Watt unterstützt)
  • USB-C-Kabel
  • vorinstallierte Displayschutzfolie
  • transparente Schutzhülle
  • Sim-Nadel
  • Papierkram

Das Zubehör ist von guter Qualität und kommt gemeinsam mit dem Smartphone in einem schicken Karton in typischem Realme-Gelb.

Realme 9 Pro Smartphone Produktfoto 1

Display

Schon im letzten Jahr war Realme mit den 60Hz AMOLED Panels in der 8er-Serie nicht ganz auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Das setzt sich auch in diesem Jahr fort: 9i und 9 Pro haben nur ein IPS-Display, aber immerhin mit 90 bzw. 120 Hertz. Mit dem Realme 9 Pro+ holt der Hersteller aber auf und liefert einen 90Hz AMOLED Bildschirm. An Xiaomi Geräte mit ähnlichem Preis – wie z. B. das Redmi Note 11 Pro – kommt das Smartphone damit zwar noch nicht heran, dennoch ist das Display hier zeitgemäß.

Realme 9 Pro Smartphone Produktfoto 14

Es löst auf mit 2400 x 1080 Pixel (FHD+) und kommt so bei einer Displaydiagonale von 6,4 Zoll auf eine Pixeldichte von 410. Das Format liegt bei 20 zu 9 und die Screen-to-Body-Ratio ist mit 90,8% angegeben. Geschützt wird das Smartphone auf der Front von Corning Gorilla Glas 5.

Dank der AMOLED Technologie hat das Smartphone hervorragende Schwarzwerte, Kontraste und eine gute Schärfe. Die Helligkeit hingegen liegt nur bei 550 Lux, bzw. 780 Lux im Auto Modus. Das ist zwar ausreichend, um auch im Freien Inhalte zu erkennen, bei direkter Sonneneinstrahlung wird das aber schon schwer. Immerhin im Dunkeln lässt sich das Smartphone angenehm benutzen, denn der Minimal-Wert liegt bei 2 Lux.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Die Bildwiederholungsfrequenz lässt sich zwischen 60 und 90 Hertz einstellen. Alternativ steht auch ein automatischer Modus zur Verfügung, der für jede App die passende Frequenz wählt. Auch beim Realme 9 Pro+ ist der Unterschied selbstverständlich sichtbar und sorgt für ein flüssigeres Bild. Die Wiedergabe von HDR Inhalten wird natürlich unterstützt und eine Widevine L1 Zertifizierung ist ebenfalls an Bord. Das Streamen von Inhalten bei Disney+, Amazon Prime oder Netflix stellt also kein Problem dar.

Das Touchscreen kann 10 Punkte gleichzeitig verarbeiten. Es ist präzise und dank einer Abrufrate von 360Hz angenehm flott. Das ist überdurchschnittlich und dürfte insbesondere Gamern zugutekommen.

Auf Seiten der Software bietet das Realme 9 Pro+ alles, was von einem aktuellen Smartphone zu erwarten ist und kann hier voll überzeugen. Die Farbwiedergabe lässt sich in den Einstellungen zwischen Lebhaft, Natur oder Pro justieren. Lebhaft bedeutet in diesem Fall, dass der P3 Farbraum voll ausgeschöpft wird. Mit der Einstellung “Natürlich” sind die Farben etwas blasser und wärmer. Im Pro-Modus eröffnen sich wiederum zwei Optionen: Cineastisch basiert ebenfalls auf dem P3 Farbraum, ist aber deutlich wärmer und Brillant will den gesamten Farbraum nutzen, den das Panel hergibt, unterscheidet sich aber quasi nicht von Lebhaft – naja… In allen vier Optionen lässt sich wiederum die Farbtemperatur stufenlos zwischen warm und kalt anpassen. Realme 9 Pro Screenshot System 7Über die Farbeinstellung hinaus, verfügt das Smartphone auch über einen Dunkelmodus, der sich dauerhaft aktivieren, timen oder von Sonnenauf- bis Untergang einstellen lässt. Timen lässt sich auch der Augenkomfort Modus, der den Blau-Anteil des Lichts reduziert. Für sensible Nutzer hat Realme unter “Realme Lab” sogar eine Option für DC Dimming versteckt.

Als Ersatz für die Benachrichtigungs-LED bietet das Gerät ein Always-On-Display. Es lässt sich entweder per Timer einschalten, ganztägig aktivieren oder leuchtet bei Bewegung auf. Traditionell lässt sich das AOD bei Realme vielfältig konfigurieren, sodass wirklich für jeden die richtige Option dabei sein dürfte.

Insgesamt kann das Display des Realme 9 Pro+ nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten. Das Redmi Note 11 Pro zum Beispiel ist nicht nur heller, sondern hat mit 120Hz auch die bessere Bildfrequenz. Ersteres gilt auch für das OnePlus Nord 2. Dennoch handelt es sich hier um ein grundsolides Display, das in beinahe allen Situationen eine gute Figur macht.

Leistung des Realme 9 Pro+

Das SoC des Smartphones kennen wir bereits aus einem anderen Gerät: dem Redmi Note 11 Pro. Konkret handelt es sich hier um einen MediaTek Dimensity 920. Der Octa-Core Prozessor ist seit Ende 2021 auf dem Markt und wird im 6nm Verfahren gefertigt. Er setzt auf zwei leistungsstarke Cortex-A78 Kerne mit 2,5GHz und sechs stromsparende Cortex-A55 Kerne mit 2,0GHz. Für die Grafik sorgt eine ARM Mali-G68 MC4 GPU. Scheinbar wurde der Chip bei Realme deutlich besser optimiert, denn in sämtlichen Benchmarks übertrifft er das Gerät von Redmi deutlich. Konkret ordnet sich der Prozessor im Realme 9 Pro+ im Antutu Benchmark auf einer Höhe mit dem Snapdragon 778G aus dem Honor 50 oder der Realme GT Master Edition ein. Die Grafikleistung (3DMark) und die CPU-Performance (Geekbench Multi) liegen jedoch etwas unterhalb der Geräte mit 778G.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Wildlife)

Die guten Benchmark-Ergebnisse bestätigen sich auch in der Praxis. Es gibt nahezu keine Aufgabe, mit der das Realme 9 Pro+ nicht fertig wird. Multitasking funktioniert problemlos, das System läuft flüssig und auch aufwändige Spiele lassen sich einwandfrei und ohne lange Ladezeit oder große Hitzeentwicklung zocken. Mit dem aktuellen SoC dürfte das Smartphone auch zukunftssicher sein, wobei die bereits genannten Konkurrenzgeräte allesamt auf mehr Leistungsreserven zurückgreifen können.

Verfügbar ist das Smartphone in zwei Speicherausbaustufen: Mit 6/128GB und 8/256GB. Auf den ersten Blick klingt der RAM bestenfalls durchschnittlich groß, allerdings verfügt das Realme 9 Pro+ über Dynamic RAM Expansion (DRE). Diese Funktion stellt zwischen zwei und fünf Gigabyte des Festspeichers als zusätzlichen Arbeitsspeicher zur Verfügung. Sie ist von Werk aus aktiviert und auf 3GB eingestellt. Wirklich nötig dürfte das in den wenigsten Fällen sein, nice to have ist es dennoch. Weniger gut ist hingegen, dass sich der Speicher nicht erweitern lässt – eine MicroSD-Karte findet in diesem Gerät keinen Platz. Auch die Geschwindigkeit könnte besser sein. In unserem 6/128GB Modell kommt der Arbeitsspeicher auf 8,9GB/s und der interne UFS 2.2 Speicher schafft 696MB/s im Lesen und 169MB/s im Schreiben.

Speichergeschwindigkeit (RAM) Einheit: GB/s

Unterm Strich bietet Realme also ein angemessenes Setup für den Preis. Insbesondere das SoC kann überzeugen, der Speicher sieht hingegen eher mager aus. Der ärgste Konkurrent – das OnePlus Nord 2 – nimmt diesen Punkt auf jeden Fall mit ordentlich Vorsprung mit nach Hause.

System

Die Software des Realme 9 Pro+ unterscheidet sich nicht von der Version ohne Plus – an Bord ist das aktuellste Android 12 im Zusammenspiel mit Realme UI 3.0. Die einzige Ausnahme ist das Android-Sicherheitsupdate, denn das ist vom 5. Januar 2022 und somit einen Monat älter als das des 9 Pro. Vermutlich liegt das an den unterschiedlichen Chips, die unterschiedlich schnell Updates bekommen. Nichtsdestotrotz ist das im Rahmen und in den letzten Jahren hat es bei Realme auch mit Updates immer gut geklappt.

Die Neuerungen von Android 12 findet Ihr in diesem Artikel von Jonas. Erwähnenswert sind die Datenschutzeinstellungen, die nun Zugriff auf Kamera und Mikrofon einschränken können und über die Ihr Zugang zu den entsprechenden Einstellungen von Google habt. So könnt Ihr beispielsweise den Standortverlauf deaktivieren.

Realme UI 3.0 hingegen, sorgt in erster Linie für optische Anpassungen. So lässt sich das Design der App-Symbole anpassen, der App-Drawer kann optional aktiviert werden und Übergänge sind individuell gestaltbar. Auch der Hintergrund, Sperrbildschirm und das AOD lassen sich nach den eigenen Vorstellungen designen.

Realme 9 Pro Screenshot SystemAn zusätzlichen Funktionen ist die bereits genannte RAM-Erweiterung zu erwähnen. Außerdem bietet Realme flexible Fenster an, mit denen Apps über anderen Apps angezeigt werden können. Zuletzt gibt es die von Oppo bekannte intelligente Seitenleiste, auf der Apps für Schnellzugriff etc. abgelegt werden können.

Etwas Bloatware hat Realme auf dem Smartphone installiert. Dazu gehören Facebook, LinkedIn, Amazon, TikTok, Booking.com, PUBG und AliExpress. Sämtliche Apps lassen sich problemlos deinstallieren, das stellt also kein Problem dar. Das System läuft flüssig und ohne Aussetzer.

Kamera

Realme 9 Pro Smartphone Produktfoto 8Das Kamera Setup kennen wir so ähnlich bereits aus dem OnePlus Nord 2. Es besteht aus einem Sony IMX766 Hauptsensor mit 50 Megapixel, der auch schon in in High-End Geräten wie dem Oppo Find X3 Pro zum Einsatz kam. Er kommt mit einer optischen Bildstabilisierung, die für verwacklungsfreie Aufnahmen sorgen soll. Dank großer Blende und 1.0µm großen Pixeln, ist der Sensor besonders lichtstark. Zur Seite stehen ihm eine 8MP UWW Kamera sowie eine 2MP Makro-Kamera – das OnePlus Nord 2 nutzt den 2MP Sensor für Tiefeninformationen. Die Frontkamera löst mit 16MP auf und ist damit etwas schwächer auf der Brust als die des OnePlus mit 32MP. Konkret sieht das Ganze dann so aus:

  • Hauptkamera: Sony IMX766 – 50MP, f/1.8, 1.0 μm, 6P (6 Elemente), OIS + EIS
    • Pixel Binning: 12,5MP – 4096 x 3072 Pixel
    • Video: 4K / 30fps, 1080p / 60fps
  • Ultraweitwinkel: Sony IMX335 –8MP, f/2.2, FoV: 119°
  • Makro-Sensor: 2MP, f/2.4, fixer Fokus bei 4cm
  • Frontkamera: Sony IMX471 – 16MP, f/2.4
    • 16MP – 4608 x 3456 Pixel
    • Video: 1080p / 30fps

Die Kamera App bietet neben den Standards eine ganze Menge an coolen Features. Mit dem etwas holprig übersetzten Modus “Strasse” lässt sich zum Beispiel eine bestimmte Fokusebene setzen und alles davor/dahinter erscheint unscharf.

Tageslicht

Wie schon im OnePlus Nord 2 kann der Sony IMX766 mit sehr guten Bildern bei Tageslicht überzeugen – das ist aber auch keine hohe Kunst. Die Farben sind sehr realitätsnah und der Kontrast ist gerade richtig. Details werden bis in die Ränder optimal dargestellt und auch die Schärfe lässt keinen Raum für Kritik.

Selbstverständlich sind im Realme 9 Pro+ Modi für HDR und AI untergebracht. Wie gewohnt sorgt HDR eher für eine gleichmäßigere Ausleuchtung, während die AI Objekte zuverlässig erkennt und Farben kräftiger macht.

Volle Auflösung 50MP

Im normalen Betrieb werden die Bilder mittels Pixel-Binning auf 12,5MP interpoliert. Optional lässt sich jedoch die volle 50MP Auflösung nutzen. Zunächst sorgt das dafür, dass die Dateigröße von 4-5MP auf 17-18MP ansteigt. Dafür ist der Qualitätszuwachs jedoch zu gering. Im Gegenteil: die Farben werden etwas blasser und selbst auf einem stark gezoomten Ausschnitt lassen sich nicht erheblich mehr Details erkennen. Dieser Modus lohnt sich folglich kaum.

Nachtaufnahmen

Auch in dieser Kategorie unterscheidet sich das Realme 9 Pro+ fast nur im Bereich der Software vom OnePlus Pendant. Dementsprechend profitieren wir gleichermaßen vom lichtstarken IMX766, der bei Realme mit F/1.8 sogar eine minimal größere Blende spendiert bekommen hat. Ansonsten ist das Setup identisch: Die einzelnen Pixel sind 1.0 μm groß und das OIS sorgt für genügend Stabilität bei längeren Belichtungen. Davon profitiert insbesondere der Nachtmodus. Hier wird das Bild deutlich länger belichtet, was Details sichtbar macht, die nicht einmal mit dem bloßen Auge zu erkennen sind. Auch die Verarbeitung der Bilder ist angenehm flott, dauert jedoch minimal länger als bei der Konkurrenz mit Snapdragon Prozessor.

An sich sind die Aufnahmen wirklich gut für diese Preisklasse! Es gibt kaum ISO Rauschen, viele Details und auch Schärfe sowie Kontrast können überzeugen. Das einzige Problem ist der Gelbstich, der sich im Night Mode einstellt – mal mehr, mal weniger stark. Diesen haben wir schon im Kameravergleich mit dem Realme 9 Pro bemängelt.

Unabhängig vom Nachtmodus gibt es im zuvor genannten “Strasse” Modus die Möglichkeit, Langzeitbelichtungen für Lichtmalerei und Ähnliches aufzunehmen. Dank OIS gelingt das sogar aus der Hand.

Makro und Zoom

Zwar hat das Realme 9 Pro+ keinen Telefoto-Sensor, bietet aber dennoch einen verlustfreien digitalen 2x Zoom. Dazu schießt das Smartphone scheinbar ein 50MP Foto, schneidet die mittleren 12,5MP aus und bearbeitet das Ergebnis via Software. Heraus kommen Fotos, die beinahe ebenso reich an Details sind, wie normale 1x-Aufnahmen. Allerdings sind sie etwas weniger kontrastreich, farbenfroh und hell – schließlich sammelt hier jedes Pixel nur ein Viertel der normalen Bildinformationen. Im Resultat sind die Ergebnisse dennoch wirklich zu gebrauchen, insbesondere im Vergleich zu normalem digitalen Zoom. Zum Vergleich habe ich Euch mal ein 1x Foto am PC auf 2x upgescaled. Die Ergebnisse sprechen für sich, wie Ihr sehen könnt (schaut Euch das Bild in voller Größe an):

Anders als das OnePlus Nord 2 sammelt der 2MP Sensor im Realme 9 Pro+ keine Tiefeninformationen, sondern hat einen fixen 4cm Fokus für Makroaufnahmen. Die Ergebnisse sind der Auflösung entsprechend durchwachsen. Fast alle Bilder rauschen, die Farben sind sehr blass und auch der Kontrast ist eher mittelmäßig. Unterm Strich sind die Makro-Fotos also ok, den Sensor hätte man sich aber auch sparen können.

Portrait

Portraits kann das Realme 9 Pro+ wirklich gut, wie es schon im Duell gegen das Xiaomi 12 Pro bewiesen hat. Die Bilder sind im Vorder- sowie Hintergrund gut belichtet, schön kräftig und haben eine hohe Dynamik. Die Randerkennung funktioniert freilich nicht ganz so gut wie bei einem High-End Modell, aber doch gut genug, um wirklich schöne Fotos aufzunehmen.

Ultraweitwinkel

Die Ultraweitwinkel-Aufnahmen des Smartphones überraschen. Zwar erreichen sie aufgrund des 8MP Sensors nicht die Qualität der Hauptkamera, dennoch sind sie selbst auf einem großen Monitor schön anzusehen. Auffällig ist, dass die Farben deutlich greller sind als bei der Hauptkamera – das Bild wirkt also nicht mehr so realitätsnah, sondern eher kräftig. In den Randbereichen nimmt die Schärfe etwas ab, ansonsten überzeugen die Bilder mit genügend Details und einer guten Dynamik – wenn auch nicht so gut wie die des Hauptsensors.

In der Nacht kann der UWW Sensor die Qualität des Hauptsensors jedoch nicht mehr halten. Der Nachtmodus holt zwar auch hier noch eine ganze Menge raus, aber selbst dann endet das Foto in einem Pixel-Brei.

Frontkamera

Auch in der Selfie-Kamera haben wir einen Unterschied zum OnePlus Nord 2. Realme setzt hier nämlich nur auf einen 16MP Sensor von Sony. Dennoch können sich die Bilder absolut sehen lassen. Erneut überzeugen sie mit natürlichen Farben, einer hohen Dynamik und guten Details. Der Hintergrund verliert im normalen Modus etwas an Textur und wird bereits leicht unscharf, auch hier gibt es aber selbstverständlich eine Bokeh-Option. Diese funktioniert ebenfalls gut, erlaubt sich jedoch einige Patzer bei der Abgrenzung von feinen Haaren. Erfreulich ist auch der Autofokus, der sofort beginnt, das Gesicht zu tracken und die Schärfe entsprechend darauf hält.

Videos

Die maximale Videoauflösung des Realme 9 Pro+ liegt bei 4K mit 30fps oder 1080p mit 60fps. Insgesamt sind die Videos ansehnlich und überzeugen erneut mit natürlichen Farben, einer guten Dynamik und schönen Kontrasten. Auch die Sprachqualität des Mikrofons ist super. Dennoch gibt es einige Kritikpunkte an den Videos. Dank OIS und EIS ist die Stabilisierung des Hauptsensors im 1080p Modus hervorragend, bei 4K hingegen kann sie nicht wirklich überzeugen. Auch die EIS der Selfie-Kamera könnte besser sein. Sie stabilisiert das Bild zwar gut, allerdings verzerrt das Bild dabei teilweise, was zu einem “wabernden” Hintergrund in Selfie-Videos führt. Übrigens hat das Smartphone absolut null Einstellungen zur Stabilisierung – sie lässt sich weder ausschalten, noch einstellen, noch gibt es einen “Super Stable Mode”.

Videos mit dem Ultraweitwinkel-Sensor (1080p/30fps) sind durch eine EIS gut stabilisiert. Dennoch gibt es absolut keinen Grund, diese Funktion zu nutzen. Die Bildstabilisierung schneidet zum Ausgleichen nämlich so viel Rand vom Bild, dass der finale Bildausschnitt nicht mehr ultraweit, sondern sogar enger ist, als der des Hauptsensors. Dazu kommt, dass die Aufnahmen matschig und sehr eintönig sind.

Fazit: Kamera des Realme 9 Pro+

Die Kamera des Geräts macht in der Praxis eine sehr gute Figur. Aufnahmen bei Tag, Nachtaufnahmen und Portraits können wirklich überzeugen. Dazu kommen gute Ultraweit-Fotos und solide Selfies. Auch Videos mit 1080p sind definitiv zu gebrauchen. All das ist bei der Kamera des OnePlus Nord 2 auch der Fall. Diese macht aber zusätzlich noch überzeugendere 50MP Fotos, kann auch den UWW-Sensor in der Nacht verwenden und ist bei Videos bedeutend besser stabilisiert. Wenn Ihr nur gelegentlich Fotos/Videos macht, sind diese Unterschiede marginal. Wenn Ihr aber ein Foto-Handy sucht, bekommt Ihr bei OnePlus das rundere Konzept.

Konnektivität

Dank des neuen Dimensity Prozessors kommt das Realme 9 Pro+ mit umfangreicher 5G Unterstützung. Konkret werden folgende Netzfrequenzen unterstützt:

  • 5G: n1/n3/n5/n7/n8/n20/n28/n38/n40/n41/n77/n78/n66
  • 4G: LTE FDD: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28/66 | LTE TDD: 38/39/40/41

Damit unterstützt das Gerät sämtliche in Deutschland nötigen Bänder (und viele darüber hinaus). Der Empfang ist gut und auch die Audioqualität beim Telefonieren ist tadellos. VoLTE und WLAN Calls sind selbstverständlich auch nutzbar. 5G steht in beiden SIM-Slots simultan zur Verfügung. Hier handelt es sich jedoch nicht um einen Hybrid-Slot, der Speicher lässt sich also nicht erweitern. Die SAR-Werte des Geräts liegen bei 1,19W/kg (Kopf) und 0,73W/kg (Körper).

Realme 9 Pro Smartphone Produktfoto 9

Das WLAN unterstützt 2.4Ghz/5GHz Frequenzen und ist mit dem aktuellsten Wifi 6 ausgestattet, der Empfang ist durchschnittlich. Außerdem mit an Board ist Bluetooth 5.2, das auch Codecs für hochwertige Audio-Übertragung unterstützt. Konkret sind das SBC, AAC, aptX, aptx HD und LDAC. Für kontaktloses Bezahlen steht NFC bereit, das natürlich auch mit Google Pay funktioniert. An weiteren Sensoren sind im 9 Pro+ ein Beschleunigungssensor, ein Helligkeitssensor, ein Gyroskop und ein Kompass verbaut.

Navigieren kann das Smartphone über GPS/AGPS, Beidou und Glonass. Dual-GPS hat das Gerät nicht, was in dieser Preisklasse auch nicht weiter tragisch ist. Die GPS-Test-App bescheinigt eine Genauigkeit von +-1 Meter. In der Praxis sieht das allerdings etwas anders aus: Hin und wieder liegt das Signal bei Google Maps gut und gerne zehn Meter daneben.

Für den Klang sorgt ein Stereo-Lautsprecher, der einmal den Haupt-Speaker und außerdem die Ohrmuschel nutzt. Die Lautsprecher sind schön aufeinander abgestimmt und erreichen eine gute Lautstärke. Leider ist der Bass nicht sehr präsent und insgesamt könnte der Klang ein kleines bisschen voller sein. Alles in allem ist der Stereo Sound aber definitiv zu gebrauchen.

Akkulaufzeit des Realme 9 Pro +

Realme 9 Pro Screenshot Benchmark 6Mit 4500mAh büßt die Akkugröße im Vergleich zum kleinen Bruder – dem normalen Realme 9 Pro – ganze 500mAh Kapazität ein. Dank des 6nm Verfahrens ist der Dimensity 920 jedoch recht sparsam, sodass das Testgerät bei 60Hz (und kalibriert auf 200cd/m²) dennoch einen guten Wert von 15,25 Stunden im PC Battery Benchmark erreicht. Bei 90Hz sind es 13,75 Stunden – noch immer ein guter Wert. In der Praxisnutzung komme ich mit dem Realme 9 Pro+ bei einer durchschnittlichen Display-on-Time von 4 bis 5 Stunden gut über 2 Tage. Dabei kann sich der Akkuverbrauch sehen lassen: eine Stunde PubG benötigt 14%, eine Stunde YouTube liegt bei 6%.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Aufgeladen wird das Gerät mit der “DartCharge” Technologie bei maximal 60 Watt. Im Lieferumfang dabei ist sogar ein Netzteil für 65 Watt, damit könntet Ihr also auch das OnePlus Nord 2 aufladen ;). Dementsprechend geht das Laden recht flott: Nach 20 Minuten ist der Akku bei 50%, komplett aufgeladen ist das Smartphone nach 50 Minuten. Wireless Charging wird nicht unterstützt.

Testergebnis

Getestet von
Lukas Winkel

Was Erik in seiner Ankündigung zum Realme 9 Pro+ schon vermutet hat, hat sich im Test bewahrheitet. Das Gerät ist ein etwas schlechteres OnePlus Nord 2. Besser macht es eigentlich nur, dass es einen 3,5mm Klinkenstecker hat. Ansonsten liefert es zwar in jedem Bereich wirklich gute Leistung, muss sich aber der Konkurrenz knapp geschlagen geben.

Das Design macht wenig neu. Das Display bietet nun immerhin AMOLED und 90Hz, ist aber deutlich dunkler als das des Nord 2. Die Prozessor-Hardware ist identisch mit dem Redmi Note 11 Pro, leistet aber etwas mehr in der Praxis – nur eben nicht so viel wie der Dimensity 1200 bei OnePlus. Die Kamera macht hervorragende Bilder und der IMX 766 besticht mit seiner Lichtstärke, hier können wir also immerhin von einem Gleichstand sprechen. Das trifft ebenso auf die Konnektivität und den Akku zu.

All das wäre vertretbar, wenn das Realme 9 Pro+ günstiger wäre als das Gerät von OnePlus. Da dies aber nicht der Fall ist, gibt es nur ein objektives Szenario, in dem das Realme die bessere Wahl ist: Ihr braucht unbedingt einen Audio-Anschluss.

Dazu gesellen sich aber noch eine Reihe subjektive Argumente: Mir persönlich gefällt die Realme Software besser als die von OnePlus. Auch die Farboptionen finde ich bei Realme schöner. Wer das objektiv bessere Smartphone sucht, ist zwar bei OnePlus besser bedient. Wenn Ihr Euch jedoch aus solch subjektiven Gründen für das 9 Pro+ entscheidet, macht Ihr aber ebenso wenig etwas falsch – wir können das Gerät definitiv empfehlen.

Weitere Alternativen wären das Xiaomi 11 Lite 5G NE, die Realme GT Neo 2 oder das Samsung Galaxy A52s 5G.


Gesamtwertung
85%
Design und Verarbeitung
90 %
Display
75 %
Leistung und System
80 %
Kamera
85 %
Konnektivität
90 %
Akku
90 %

Preisvergleich

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Shorty
Gast
Shorty (@guest_96685)
11 Monate her

nach über 15 Monaten findet sich kein würdiger Nachfolger für das Realme 9pro+ , somit muss es ein weiteres Jahr mitmachen. Weiterhin eine Kaufempfehlung. Weiterhin ist aber unklar, ob nun drei Jahre Updates oder 4 Jahre.

Shorty
Gast
Shorty (@guest_88416)
1 Jahr her

Ich habe das 9pro+ nun seit mehreren Monaten, würde es jederzeit dem Nord 2 vorziehen, des das 9pro+ das jüngere Gerät ist und somit länger Updates bekommt. Eine Leistungseinbuße kann ich gegenüber dem Nord 2 im Alltag nicht Gestellen, das 9pro+ ist blitzschnell. Mit dem 800nit Display kommt man auch über den sonnigen Tag und kann es ganz normal ablesen, wenn man sich jetzt nicht direkt die Sonne aufs Display scheinen lässt, was man in der Praxis eh nie macht.

Nomadd
Gast
Nomadd (@guest_87563)
1 Jahr her

Inzwischen kostet es ja etwas weniger als das nord 2. Ich würde es dem nord 2 vorziehen.

René
Gast
René (@guest_87253)
1 Jahr her

Ich habe das Realme GT Neo 2,was mich interessieren würde,ist die Kamera vom 9 pro + eigentlich viel besser?

Scharvogel
Gast
Der alte Papa (@guest_87202)
1 Jahr her

Habt Ihr schon Mal probiert mit der Xiaomi Software die ganzen Google Apps zu löschen?

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