CPU | Snapdragon 8 Gen 2 - 1 x 3,2 GHz + 4 x 2,8 GHz + 3 x 2,0 GHz |
---|---|
RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM |
Speicher | 256 GB, 512 GB |
GPU | Adreno 740 |
Display | 3168 x 1440, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | ColorOS - Android 13 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
LTE | Ja - 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 218 g |
Maße | 165 x 76 x 9,2 mm |
Antutu | 1310665 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Oppo |
Getestet am | 06.05.2023 |
Inhaltsverzeichnis
Oppo präsentiert mit dem Find X6 Pro ein Flaggschiff, das man leider nicht kaufen kann. Zumindest nicht offiziell in unseren Gefilden und ob sich daran noch etwas ändern wird, ist derzeit ungewiss. Die Kameraspezialisten von DXOMark waren jedenfalls schon vom Oppo Find X6 Pro begeistert und in den letzten Wochen musste sich das Gerät auch unserem Praxistest stellen. Beim Blick auf das Datenblatt gibt es zunächst nichts an dem Gerät auszusetzen. Ob sich das in der Praxis ändert, erfahrt ihr in diesem ausführlichen Oppo Find X6 Pro Testbericht.
In den nächsten Wochen wird auch noch ein Test zum günstigeren Oppo Find X6 folgen, das uns von der Ausstattung angesichts des Preises fast noch besser gefällt. Hier schonmal die Preise für beide Versionen. Beim Import müsst ihr da immer noch ein paar Euros mehr zahlen. Unser Gerät stammt von Tradingshenzhen (Zum Shop). Der Shop übernimmt die Einfuhrkosten bei der Bestellung nach Deutschland, sodass man das Gerät ohne weitere Kosten an die Haustür geliefert bekommt.
Oppo Find X6 Pro | Oppo Find X6 | |
12/256GB: | 5999 Yuan, ca. 810€ | 4499 Yuan, ca. 607€ |
16/256GB: | 6499 Yuan, ca. 877€ | |
16/512GB: | 6999 Yuan, ca. 945€ | 4999 Yuan, ca. 675€ |
Design und Verarbeitung
Wir haben das Find X6 Pro mit schwarzem Glas auf der Rückseite im Test. Darüber hinaus ist auch eine Version mit schickem grünen Glas und eine Version mit brauner Kustlederrückseite erhältlich. Die Lederrückseite wird sicher griffiger sein. Auch wenn die Glasversion in mattem Look daherkommt, ist sie extrem rutschig. Fingerabdrücke und Fettschlieren sieht man hingegen kaum. Das Gerät war im übrigen so rutschig, dass ich über die mitgelieferte Hülle heilfroh war. Das Oppo Find X6 Pro misst 165 x 76,2 x 9,2 Millimeter (Ledervariante: 165 x 76,3 x 9,5 – 216 Gramm) und bringt mit 218 Gramm ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Damit gehört das Find X6 Pro in unserer Welt zu den Phablets (Zur Bestenliste) und ist auch kein leichtes Gerät. Während die abgerundete Vorderseite mit zentrierter Punch-Hole-Notch noch als gewöhnlich durchgeht, fällt man beim Blick auf die Rückseite meistens vom Stuhl.
Auch Smartphone-Erfahrene Leute, die meine stets wechselnden und teils ausgefallenen Smartphones bereits kannten, schauten etwas verdutzt und irgendwie auch beeindruckt. Das riesige runde Kameramodul erinnert an das Objektiv einer Kamera (genauso wie beim Xiaomi 12S Ultra [Zum Test] oder 13 Ultra [Zur Ankündigung]), ist mit einem großen Hasselblad Schriftzug versehen und ragt zweifarbig (Grau und Schwarz) gewaltige 5,2 Millimeter aus der Rückseite hervor. Das schlägt alles, was wir bislang im Test hatten und dabei liegt das Oppo Find X6 Pro nur schräg, aber nicht wirklich wackelig auf dem Tisch. Das Oppo Logo ist hingegen sehr dezent in glänzendem Schwarz in die ansonsten matte Rückseite integriert. Die Verarbeitung ist perfekt und die Materialwahl mit Metallrahmen, Glasrückseite und Metallbuttons hochwertig. Wer ein ausgefallenes Design sucht und aus der breiten Masse hervorstechen mag, der legt sein Oppo Find X6 Pro einfach auf dem Display ab. Dabei sollten die Farbvarianten Grün oder Braun-Silber auch die bevorzugte Wahl sein 😀.
Nun aber weiter im Text … ähh Test. Der Power-Button besteht aus Metall und ist rechts außen platziert. Obendrein ist er optisch in Grün gekennzeichnet. Wie wir es häufig im BBK-Konzern sehen, wandern die Lautstärkeregler als getrennte Tasten auf die linke Seite in den Rahmen. Auf der Unterseite befindet sich ein Lautsprecher, zwei Mikrofone, der Simkarteneinschub (Dual-SIM-Nano) und ein USB-C-Anschluss (3.1, mit Bildübertragung). Auf der Oberseite ist dann noch einen zusätzlicher Lautsprecher für Stereo Sound, ein Infrarot-Sender und ein weiteres Mikrofon zu finden. Oppo wirbt mit einem speziellen Privatsphäre-Modus und die Umwelt bekommt von einem Telefongespräch wirklich nur wenig mit.
Zur Entsperrung steht ein Fingerabdrucksensor im Display und wie gewohnt eine Gesichtserkennung über die Frontkamera zur Verfügung. Der Fingerabdrucksensor ist in Ordnung und bei 8/10 Versuchen landet man schnell auf dem Homescreen. Dennoch habe ich die Gesichtserkennung nach kurzer Zeit zusätzlich aktiviert, bei einem Sensor wie im Vivo X90 Pro+ (Zum Test) ist das hingegen überflüssig. Beim Fingerabdrucksensor kann Oppo also nicht mit den besten Geräten da draußen mithalten und sogar der Sensor in meinem Poco F5 Pro reagiert schneller und zuverlässiger. In Kombination mit der Gesichtserkennung hat sich das Problem aber erledigt. Gesteuert wird das Find X6 Pro wie üblich mittels Sensortasten oder Wischgesten, wobei letztere bei einem Curved Display wohl die bessere Wahl sind.
Die gute Verarbeitung des Find X6 Pro lässt sich Oppo mit einem Wasser- und Staubschutz (IP68) zusätzlich bestätigen. Die hochwertigen Materialien sprechen für sich, der USB-C 3.1 Anschluss ist modern und bis auf den Fingerabdrucksensor kann man in dieser Kategorie auch nicht meckern. Vor dem Kauf sollte aber definitiv klar sein, dass die Glasversion extrem rutschig ist.
Lieferumfang des Oppo Find X6 Pro
Wir begrüßen nach wie vor den großzügigen Lieferumfang. Man muss schließlich nicht schönreden, wie uns Großkonzerne ihre Gewinnsteigerung unter dem Deckmantel des Umweltschutzes verkaufen. Bei 1000€ wäre eigentlich auch eine unterschriebene Dankeskarte angemessen, aber wir freuen uns beim Oppo X6 Pro auch über eine hochwertige Hartplastik Hülle, ein SuperVOOC fähiges USB-A auf USB-C Kabel und den 100 Watt Ladeadapter. Da es das Find X6 Pro aktuell nur in China gibt, muss man hier mit einem Adapter arbeiten, den euch Tradingshenzhen mit ins Paket legt. Alternativ funktionieren auch Ladeadapter mit 100W+ Power von Realme oder OnePlus, solltet ihr so was schon zu Hause haben.
Display des Oppo Find X6 Pro
Das Oppo Find X6 Pro hat mit einer Displaydiagonale von 6,82 Zoll (ca. 17,3cm) selbst für ein Flagship ein riesiges Display. Relativiert wird das aber durch die stark abgerundeten Seiten (Curved Display). Das LTPO Panel der dritten Generation löst mit 3168 x 1440 Pixel auf und bringt es damit auf gewaltige 510 Pixel pro Zoll. 10-Bit Farbunterstützung, HDR10+ und Dolby Vision dürfen natürlich auch nicht fehlen. Mit Widevine L1 sollte man die beiden letztgenannten Features auch nutzen können, was Netflix aber z.B. nicht zulässt. Dort geht immerhin Full-HD. Die WQHD Auflösung bleibt wie immer mehr Marketing als Feature, da der Unterschied zu FHD für normale Augen nicht wahrnehmbar ist. Durch die LTPO-Technik ist ein schneller Wechsel zwischen 1 bis 120Hz möglich und das klappte in der Praxis auch wirklich gut. Zumindest, wenn ich die gute Akkulaufzeit so anschaue. Die Anzeige in den Entwickleroptionen funktionierte bei uns im Test hingegen gar nicht. Die Einstellungen Auto, High (120Hz) und Standard (60Hz) ändern am Absinken der Hertzzahl nichts. Jede Einstellung ist also intelligent und regelt nach unten. Für empfindliche Nutzer hat Oppo im Übrigen eine PWM Frequenz von 1440Hz am Start. Damit sollte niemand auch bei längerer Nutzung ein Problem haben.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxEbenso wie das Xiaomi 13 Pro (Zum Test) oder das Vivo X90 Pro+ (Zum Test) hat das Oppo Smartphone eine spitzenmäßige Helligkeit. Laut Datenblatt erreicht das Panel sogar 2.500 Lux. Die werden allerdings nur bei entsprechenden Inhalten abgerufen. Oppo liefert ansonsten im Automatikmodus 1850 Lux. Dieser Wert reicht im Vergleich nicht für die Spitzenposition. Dennoch sind damit sämtliche Inhalte im Freien perfekt lesbar. Einen riesigen Unterschied zu Flagships aus dem letzten Jahr nehme ich allerdings auch nicht wahr. Bei der Farbwiedergabe stehen “Natural, Pro und Vivid” zur Auswahl, wobei ihr auch die Farbtemperatur ändern und umfangreich nachbessern könnt. Im Standard ist das Display eher akkurat eingestellt und nicht so kräftig bei den Farben wie einige anderen AMOLEDs.
Mit Corning Gorilla Glas Victus 2 setzt Oppo auch beim Displayschutz einen drauf, zumindest eine höhere Versionsnummer. Der Touchscreen reagiert blitzschnell und genau auf alle Eingaben. Die abgerundeten Ecken des Displays machten in der Praxis keinerlei Probleme mit Fehlerkennungen und unterstützen enorm bei den Wischgesten. Ein besseres Display als im Oppo Find X6 Pro gibt es in keinem anderen Smartphone. Allerdings sind die Displays der anderen Flaggschiffe auch nicht deutlich schlechter. Alles technisch Mögliche ist hier auf jeden Fall verbaut. Dennoch gibt es hellere Displays bei der Konkurrenz, zumindest bei normaler Nutzung im Sonnenlicht.
Leistung und System
- Antutu
- 3DMark Wildlife Extreme
- Speicher Geschwindigkeit
- Geekbench 6
Schnell, schneller, am schnellsten. Die Hersteller wollen nach wie vor die höchsten Benchmark-Scores und Samsung hat sich dafür sogar von Qualcomm eine extra Version des Snapdragon 8 Gen 2 anfertigen lassen. Bei Oppo sitzt der normale SD 8 Gen 2 drin, aber der Hersteller kitzelt zumindest im gemischten Antutu Benchmark (dort spielt auch Speicher und Grafikleistung eine große Rolle) am meisten aus dem Gerät heraus. Über die Praxis muss man da kaum noch sprechen, denn schneller geht es einfach nicht mehr. Alle Animationen sind perfekt flüssig und der UFS 4.0 Speicher von wahlweise 12 GB + 256 GB, 16 GB + 256 GB, 16 GB + 512 GB ist mit einer Lese/Schreibgeschwindigkeit von 3379/2855 MB/s herausragend schnell. Mindestens 12GB modernster LPDDR5X RAM sprechen auch für das Oppo Smartphone und Multitasking ist nahezu uneingeschränkt möglich.
AntutuThermal Throtteling, also das Heruntertakten der CPU und GPU bei Dauerlast ist seit dem Snapdragon 8 Gen 2 ebenfalls kein großes Thema mehr. Sämtliche Geräte kühlen den Chipsatz problemlos runter und liefern auch auf Dauer eine extreme Leistung. Dennoch schlagen die Tests beim Oppo Find X6 Pro an und die CPU Leistung sackt nach 10 Minuten auf 80% ab. Die Grafikleistung fäält im 3DMark Stresstest sogar auf 40% ab. Das Ergebnis beim GPU Stresstest muss man allerdings relativieren, da volle 11 Durchläufe ohne den Hauch eines Throtteling verlaufen. Das ist schlichtweg exzellent. Die Kühlung des Oppo Find X6 Pro arbeitet also erstklassig. Im normalen Betrieb und auch bei anspruchsvollen Spielen wird das Find X6 Pro aber niemals heiß, sondern maximal 41°C warm an der heißesten Stelle. Das ist ein hervorragender Wert. Mehr Leistung und noch bessere Spezifikationen sind in einem Smartphone aktuell nicht möglich. Das Oppo Find X6 Pro ist eines der schnellsten Smartphones und wird auch in den nächsten Jahren nicht langsam wirken.
System des Oppo Find X6 Pro
Das Oppo Find X6 Pro läuft mit ColorOS 13.1 auf Android 13 Basis. Das System sollte auch Realme UI oder OnePlus Nutzern mittlerweile bestens bekannt sein und überzeugt mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und einer hervorragenden Performance. Oppo spricht für den chinesischen Markt auch ein vorbildliches Updateversprechen aus und ihr bekommt 4 Jahre Android und 5 Jahre Google Sicherheitspatches. Diese OTA Updates erreichen euch auch auf eurem Importsmartphone in anderen Ländern. Die sogenannten “Google Mobile Services” sind vorinstalliert und müssen nach Erhalt nur kurz installiert werden. Wie ihr euer Oppo Find X6 Pro am besten einrichtet, habe ich euch in dieser Anleitung zusammengefasst. Das ganze dauert wenige Minuten und man braucht keinerlei spezielle Kenntnisse. Der Playstore lässt sich etwa einfach installieren und ist voll funktionsfähig. Leider ist aber auch ein riesengroßer Haufen chinesische Bloatware installiert. Die meisten Apps könnt ihr jedoch einfach deinstallieren. Wie ihr noch mehr ungewünschte Software loswerdet, habe ich euch in der oben verlinkten Anleitung ebenfalls erklärt. Leider gibt es beim System aber noch ein paar wenige Einschränkungen, die man in Kauf nehmen muss:
- kein Android Auto
- kein Standortverlauf bei Google Maps
- keine Benachrichtigungssymbole von amerikanischen Apps auf dem AOD
- nicht mit einer Wear-OS Smartwatch nutzbar (hier könnte es einen Umweg über die chinesische Wear-OS App geben. Da ich das aber nicht testen kann, bleibt dieser Punkt vorerst so stehen)
- keine deutsche Sprache im System (Apps können problemlos in deutscher Sprache genutzt werden)
- Wechsel des Launchers ist nicht möglich
Was beim Oppo Find X6 Pro hingegen richtig gut funktioniert hat, waren die Benachrichtigungen. Im Vergleich gibt es deutlich striktere System mit deutlichen Einschränkungen. Hier merkt man, dass Oppo schon Erfahrungen in unseren Gefilden hat. Ohne weitere Einstellungen kamen Benachrichtigungen von Gmail, Telegram und WhatsApp bei mir problemlos durch. Nur das Symbol kennt das AOD nicht, wobei der Sperrbildschirm natürlich die Nachrichten anzeigen kann. Auch der SafetyNet Test wird bestanden. Zahlungen mit Google Pay (Wallet) sind also problemlos möglich und Banking Apps funktionieren auch. Zudem ist der Playstore offiziell zertifiziert und sämtliche Apps dort erhältlich. Widevine L1 sorgt zuletzt noch für Streaming in HD Qualität.
- SafetyNet Test passed
- Widevine L1
- Playstore zertifiziert
Color OS ist kein unbekanntes System und alles lief im Test flüssig, schnell und stets funktional ab. Mit den oben genannten Einschränkungen müsst ihr leben, bekommt aber ansonsten lange und zuverlässig Updates von Oppo geliefert.
Kamera des Oppo Find X6 Pro
In puncto R&D (Forschung und Entwicklung) gilt Oppo als einer der führende Hersteller im Smartphone-Sektor. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis man bei der Kamera ganz oben mitspielen kann. Letzten Endes geht es gerade bei Flagships hier ohnehin nur noch um Nuancen. Wie bildgewaltig das Oppo Find X6 Pro wirklich ist, seht ihr im Folgenden. Die Kameras schinden auf der Rückseite ebenso Eindruck wie auf dem Papier:
- Hauptkamera: 50 Megapixel (Sony IMX989), f/1.8, 1 Zoll, 23mm, Autofokus, OIS
- Ultraweitwinkel-Kamera: 50 Megapixel (Sony IMX890), f/2.2, 1/1.56 Zoll, 15mm, Autofokus, 110°
- Zoom-Kamera: 50 Megapixel (Sony IMX890), f/2.6, 1/1.56 Zoll, 65mm, Autofokus, OIS, 3x Zoom
- Selfie-Kamera: 32 Megapixel (Sony IMX709), f/2.4, 1/2.74 Zoll, 21mm, Autofokus
Hasselblad tauchte übrigens das erste Mal auf einem OnePlus Smartphone auf und wirkte eher wie eine Markenpartnerschaft und nicht wie eine weiterführende Kooperation. Jetzt ist der Name jedenfalls auch wieder präsent auf dem Kameramodul platziert. Die Hardware spricht zunächst für sich und das Oppo Find X6 Pro hat alles an Bord, was man sich wünschen könnte. Drei Kameras wirken 2023 fast schon wenig und Fans von Zoom-Kameras könnten die zweite Knipse mit höherer optischer Zoomstufe vermissen. Die gibt es etwa bei einem Samsung Galaxy S23 Ultra (Zum Test). Ich persönlich habe übrigens keinen Einsatzzweck für eine 10X Zoom-Kamera, aber das kann bei euch natürlich anders sein. Bei 3X optischem Zoom ist bei der Zoom-Kamera des Find X6 Pro jedenfalls Schluss. Digital geht es selbstverständlich hoch auf 120x (Spanner approved würde ich da sagen 🥱). Jetzt aber zu den Aufnahmen und wir starten wie gewohnt mit der Hauptkamera, die den 1 Zoll Sensor mit einem eigens entwickelten Mariana® MariSilicon X Bildprozessor füttert. Schauen wir uns zunächst die Farben der unterschiedlichen Kameras im Vergleich an:
- 1X
- 0,6X
- 3X
- 6X
- 1X
- 0,6X
- 3X
- 6X
- 1X
- 0,6X
- 3X
- 6X
- 1X
- 3X
- 6X
Tageslichtaufnahmen
Wie nicht anders zu erwarten, bekommt man hier 12,5 Megapixel Aufnahmen auf absolutem Spitzenniveau. Sämtliche Aufnahmen sind super detailliert, perfekt scharf, farblich beeindruckend und gleichzeitig zurückhaltend gestaltet. Kein Rauschen und eine starke Dynamik prägen die Fotos.
Bei einem Klick auf den 2X Button bleibt man auch in der Hauptkamera, was dann auch weiterhin für ausgezeichnete Aufnahmen sorgt. Da die Frage so oft kommt, noch mal eine Klarstellung zu 50MP Aufnahmen: Ihr könnt den Modus selbstverständlich aktivieren, aber dann werden die 12,5MP Aufnahmen interpoliert. Auch Bildfehler können dort auftreten, wie falsche Farben an bestimmten Stellen.
- Innenraum
- Innenraum
- Innenraum
Während ich bei der Hauptkamera keinen Unterschied zu einem Xiaomi 13 Pro oder X90 Pro+ feststellen kann, sieht das bei der Ultraweitwinkelkamera nun anders aus. Auch hier setzt Oppo wieder auf einen 50MP Sensor (Sony IMX890), der ebenfalls 12,5MP Aufnahmen auswirft. Beeindruckend ist das geringe Rauschen an den Rändern, was ich so noch nie bei einer Ultraweitwinkel-Kamera gesehen habe. Und 110° Winkel sind definitiv nicht wenig. Ebenfalls beeindruckend ist, dass die Farben exakt auf die Hauptkamera abgestimmt wurden. Das sieht man ebenfalls fast nie bei der Konkurrenz. Die Bilder sind in allen Belangen erstklassig, genau wie die Aufnahmen der Hauptkamera. Mit dem Autofokus kann man selbstverständlich auch noch Nahaufnahmen machen. Und auch hier bekommt man wirklich brauchbare Ergebnisse zustande.
Zum Schluss dann noch die dritte Kamera im Bunde. Die wird übrigens auch im Standard für Portraitaufnahmen genutzt, die ich euch unten bei den Selfies zeige. Jetzt erst mal zu den 3X Zoom Fotos, denn auch die sind farblich auf die anderen Sensoren abgestimmt. Sämtliche Bilder sind detailliert, scharf und haben einen guten Kontrast. Gleichzeitig ist kaum Rauschen wahrnehmbar. Auch diese Aufnahmen sind erste Güteklasse.
Etwas weniger detailliert werden dann die Aufnahmen bei einem Druck auf den 6X Button. Die Aufnahmen wirken auch künstlicher, wie ihr unten unschwer erkennen könnt. Dennoch sind auch die 6X Aufnahmen noch einwandfrei anzusehen und erst bei über 10X Zoom werden die Aufnahmen nicht mehr vorzeigbar.
Nachtaufnahmen
- Dämmerung
- Dämmerung
- Innenraum
- Innenraum
Der Nachtmodus aktiviert sich ohne euer Zutun und liefert dann bei allen Kameras ab. Die Nachtaufnahmen erscheinen auf den ersten Blick brachial. Auf den Zweiten sieht man auch kaum Rauschen und die Menge an Details ist einfach beeindruckend. Die Farbwiedergabe ist auch auf den Punkt genau und so sah es in der Realität auch aus.
- Dämmerung
- Dämmerung
Die Ultraweitwinkelkamera lässt dann an den Rändern etwas nach bei der Schärfe, aber im Gesamten sind die Aufnahmen dennoch auf einem anderen Level als bei der High-End Konkurrenz der anderen Hersteller. Details, Schärfe, Farben und Dynamik bleiben auch hier einfach auf höchsten Niveau.
Und auch beim 3X Sensor denkt man, dass man noch in der gleichen Hauptkamera ist. Das ist wahrlich beeindruckend. Was Oppo gerade bei Nacht im Zusammenspiel von Software und Hardware abliefert, ist wirklich beeindruckend.
Portraits und Selfies
Die Selfie-Kamera hat sogar einen Autofokus und das sorgt für überraschend scharfe Selfies. Heraus kommen hier wirklich 32MP Aufnahmen und die sehen in allen Punkten wirklich klasse aus. Scharf, detailliert und mit schönem Kontrast. Das Oppo Find X6 Pro produziert astreine Selbstporträts.
- Zoom-Kamera
- Zoom-Kamera
- Zoom-Kamera
- Zoom-Kamera
Und auch die Porträtaufnahmen mit den anderen Kameras überzeugen auf Anhieb mit einem perfekt abgetrennten Hintergrund und einem exzellenten Dynamikumfang. Die Balance zwischen natürlich und dezent aufgehübscht ist perfekt getroffen. Wenn ihr von einem Oppo X6 Pro abgelichtet werdet, sieht man einfach klasse aus 😁. Ich bin da wohl die Ausnahme …
Videos mit dem Oppo Find X6 Pro
Hier sind wir stets etwas strenger, als viele andere Tests, aber beginnen wir mit dem Positiven. Aufnahmen mit allen Kameras sind mit bis zu 4K/60FPS möglich und werden schlichtweg perfekt stabilisiert. Die Qualität aller drei Kameras ist ebenfalls perfekt und ich kann daran nichts kritisieren. Schaut euch einfach das Video an. Was ich aber problemlos kritisieren kann, ist die Selfie-Kamera, denn die nimmt nur mit 1080p und 30 FPS auf und hat auch noch Probleme mit dem Fokus, wie ihr auch direkt im Video erkennen können. Spitzenmäßig ist dann wiederum die Soundaufnahme. Kritisieren muss ich dann wieder, dass ein Wechsel zwischen den einzelnen Kameras nur bei 4K mit 30 FPS möglich ist.
Zusammenfassung der Kamera des Oppo Find X6 Pro
Bis auf die beiden “Aussetzer” im Bereich Video hat das Oppo Find X6 Pro das wahrscheinlich bisher beste Kamera-Setup des Jahres 2023 an Bord. Egal wie schwierig die Situation ist, das Oppo Find X6 Pro liefert bei Tag und Nacht einfach ab.
Konnektivität und Kommunikation
In jedem Fall erfreulich sind die unterstützten Netzfrequenzen des Oppo Find X6 Pro, denn damit hat man weltweit keinerlei Probleme. Auch das hierzulande wichtige LTE Band 20 wird unterstützt und Einschränkungen mit dem 5G Empfang (DSS) hatte ich im Vodafone Netz auch keine.
- 5G: n1, n3, n41, n77, n78, n79, n5, n8, n28, n7, n20, n38, n40, n66
- 4G LTE FDD: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 38, 39, 40, 41, 66
- 3G UMTS:1, 2, 4, 5, 8
- 2G GSM:850, 900, 1800, 1900MHz
Der Empfang war im gesamten Testzeitraum stark und konstant. Die Gesprächsqualität war exzellent und Funktionen wie VoLTE und VoWiFi (getestet im Vodafone Netz) wurden unterstützt. Den genauen SAR Wert konnte ich leider nicht erfahren, aber Oppo gibt in der Anleitung an, dass man die Grenze von 2W/kg einhält.
- 2 Wände und 10 Meter
- neben dem Router
Das Oppo Find X6 Pro unterstützt theoretisch schon WiFi 7, allerdings wird das erst per OTA Update freigeschaltet. In meinem WiFi 6 Netz zeigte das Smartphone jedenfalls keine Auffälligkeiten und lieferte eine solide Reichweite und ebenso soliden Datendurchsatz (300/50 MBit/s – 10 Meter und 2 Wände entfernt). Das Bluetooth 5.3 Modul funktionierte wie es soll und unterstützt folgende Codecs SBC, AAC, aptX HD, LDAC, aptX, LHDC. Die unterstützt duale Standortbestimmung mit Beidou (B1I + B1C + B2a), GPS (L1 + L5), GLONASS (G1), GALILEO (E1 + E5a) und QZSS (L1 + L5) sorgte in der Praxis für eine perfekte Navigation. Qualcomm limitiert hier wie üblich auf 3 Meter, aber mit einer Verbindung zu fast 80 Satelliten war auch in engen Gassen in München eine Navigation problemlos möglich. Neben einem Kompass sind im Oppo Find X6 Pro noch ein Gyroskop, Beschleunigungssensor, Näherungssensor (unter dem Display), Hallsensor, Lichtsensor und ein Infrarot-Sender verbaut. Über den USB-C 3.1 Anschluss wird auch OTG unterstützt. Und mittels NFC kann man auch hierzulande bezahlen.
Zuletzt noch die Lautsprecher und auch die gehören zu den besten da draußen. Die Lautstärke ist auf Wunsch wirklich hoch und sogar ein Hauch von Bass macht sich bemerkbar. Der Sound ist gut abgestimmt, aber lässt sich mittels Dolby Atmos nur bei Kopfhörern abstimmen, was irgendwie eigenartig ist. Bei Xiaomi geht das stets auch für die Stereo Lautsprecher. Wenn man noch was kritisieren möchte, dann wäre es die nicht ganz perfekte Stereo Trennung, denn die Ohrmuschel ist etwas leiser als der Hauptlautsprecher unten. Das fällt aber kaum auf.
Akkulaufzeit des Oppo Find X6 Pro
Im PCMark Akkutest hielt das Oppo Find X6 Pro mit den Einstellungen “Full-HD +” und Bildwiederholungsfrequenz auf “High” (120Hz) gute 13 Stunden und 46 Minuten am Stück durch. Auch in der Praxis war die Akkulaufzeit hervorragend. Eine Stunde YouTube mit 200 Lux Helligkeit kostete gerade mal 5%. Der Stand-by-Verbrauch lag jede Nacht bei gerade mal 3-4% und das AOD kostete über den gesamten Tag hinweg auch nicht mehr als 0,5% pro Stunde. In der Praxis schaffte ich es auch durch den intensivsten Tag mit viel Kameranutzung und 4-5 Stunden mit eingeschaltetem Display. Am Abend hatte ich noch über 30% Rest im Akku. Über zwei Tage hinweg schafft man auch 6-7 Stunden, wenn man keine anspruchsvollen Anwendungen nutzt.
Akkulaufzeit Einheit: StdDer mitgelieferte Ladeadapter lädt das Oppo Find X6 Pro mit 100 Watt in 31 Minuten von 1 auf 99%. Mit stinknormalen Quick-Charge oder PowerDelivery Netzteilen erreicht das Oppo immerhin noch 18 Watt Ladeleistung. Sämtliche Netzteile von OnePlus oder Realme sind mit SuperVOOC Standard natürlich auch kompatibel und laden mit maximal möglicher Geschwindigkeit. Auch kabelloses Laden mit 50 Watt wird mit einem entsprechend starken QI-Ladepad von Oppo, Realme oder OnePlus unterstützt. Mit meinem 50 Watt Vivo Ladegerät und 80 Watt Xiaomi Ladestand (Zum Test) versteht sich das Oppo Find X6 Pro leider nicht. Reverse Wireless Charging, um etwa eure TWS-Kopfhörer aufzuladen, wird mit 10 Watt unterstützt.
Testergebnis
Das Oppo Find X6 Pro ist zweifelsohne eines der besten Smartphones der Welt. Kaufen könnt ihr es jedoch nur in China und damit sind auch bei einem Import aus dem Reich der Mitte einige Einschränkungen verbunden. Es gibt einfach Dinge, die nicht funktionieren und dafür gibt es auch keine Lösung. Oben bei System habe ich euch versucht, diese Einschränkungen so gut es geht zu nennen. Dass das Oppo Find X6 Pro offiziell auf den europäischen Markt kommt, ist aktuell auch eher unwahrscheinlich. Für den Import lege ich euch jedenfalls den Onlineshop Tradingshenzhen ans Herz, der mit exzellentem Support und hervorragenden Lieferzeiten glänzt.
Habt ihr euch dann für den Import aus China entschieden, dann bekommt ihr mit dem Oppo Find X6 Pro ein großes, strahlend helles, perfekt scharfes und stromsparendes Display. Der Snapdragon 8 Gen 2 überhitzt auch unter Dauerlast nicht und sorgt für Spitzenwerte in sämtlichen Benchmarks. Dazu trägt auch der UFS 4.0 Speicher und der großzügig bemessene LPDDR5X RAM bei. Auch unabhängig sämtlicher Benchmarks ist die Performance des Oppo Find X6 Pro über jeden Zweifel erhaben. Sogar bei der Akkulaufzeit liefert das Oppo Smartphone beeindruckend ab. Der 5000 mAh Akku bescherte mir in der Praxis mit eingeschaltetem AOD immer 1,5 Tage Nutzungszeit. Mit einer Ladegeschwindigkeit von 100 Watt und 50 Watt kabellos muss man sich auch vor anderen Geräten nicht verstecken. Einwandfreie Stereo Lautsprecher und eine ausgefallene Konnektivität samt Infrarotsender gibt es ebenfalls. Bei den Kameras gibt es bis auf die Videoaufnahmen mit der Selfie-Kamera ebenfalls nichts zu kritisieren. Alle Kameras im riesigen Kameramodul sorgen selbst unter schwierigen Bedingungen für fabelhafte Aufnahmen. Ich habe über 1000 Fotos mit dem Oppo Find X6 Pro gemacht und könnte euch oben noch Hunderte einbinden, da kaum unbrauchbare Aufnahmen dabei rumkamen.
Wenn ihr auf der Suche nach einem besonderen Smartphone seid und die genannten Softwareeinschränkungen (englische Sprache, kein Android-Auto etc.) trotz des Preises von um die 1000€ in Kauf nehmen wollt, dann ist das Oppo Find X6 Pro definitiv eine großartige Wahl. Selten hatte ich so viel Spaß mit einem Importgerät und auch so wenige Einschränkungen wie beim Oppo Find X6 Pro.
Preisvergleich
Unsere Empfehlung 913 €*12-18 Tage - Global Priority wählen - zollfrei |
Zum Shop |
Unsere Empfehlung
|
||
Nur 913 €* | Zum Shop | |
12-18 Tage - Global Priority wählen - zollfrei |
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Servus, weiß zufällig jemand ob bei TradinShenzen noch Zoll, MWST und sonstige Gebühren anfallen wenn ich mir das X6 Pro kaufe? Vielen Dank
Servus, das ist alles inklusive bei Trading.
Beste Grüße
Jonas
Vielen Dank Jonas
Wie sieht der Kamera-Vergleich zwischen dem Find X6 Pro und dem Xiaomi 13 Ultra aus. Allgemein gilt ja die Xiaomi-Kamera als das Mass aller Dinge – oder ist dem nicht mehr so bzw. wurde Xiaomi bereits von Oppo überholt?
Also Oppo hat auf jeden Fall dieses Mal gezeigt, dass man auch ganz oben mitspielen kann. Letztendlich ist es auch immer eine sehr individuelle Frage, alleine welche Kameras am meisten genutzt werden. Bei Portraits schlägt das Oppo Find X6 (Pro) denke ich das Xiaomi. Ansonsten wäre es ein sehr knappes Duell. Also von der Kamera würde ich die Kaufentscheidung da nicht unbedingt abhängig machen, außer eines der beiden hat ein bestimmtest Kamerafeature (etwa eine Telemakro-Kamera), die du unbedingt brauchst.
Beste Grüße
Jonas
Hallo Jonas.
Wann kommt denn ein Test zum Honor Magic 5 pro?
Das wäre doch eigentlich ein direkter Konkurrent.
Schönen Vatertag allen
LG Sandy
Servus, das Gerät geht jetzt in Nutzung und zumindest mit dem X6 (ohne Pro) wird es einen direkten Vergleich geben.
Beste Grüße
Jonas
Ich meinte von der rechten Seite des Dispays aus.
Ist beim Oppo Find X6 Pro die Schnellstartfunktion (seitliches Wischen von der linken Kante) wie beim Oppo Find X5 Pro vorhanden? Damit könnte man doch schnell die englischsprachigen Infos des Systems übersetzen!!!!
Wieso findet eigentlich der Vorgänger, das Oppo Find X5 Pro, auf Eurer Seite nicht statt und dementsprechend im Test keine Erwähnung? Ein Vergleich mit dem Vorgänger hätte mich schon interessiert und ist doch sonst Standard?
Servus Ernst, wir hatten damals leider nur das normale X5 im Test: https://www.chinahandys.net/oppo-find-x5-test/ und das X5 Pro war auch irgendwie etwas absurd teuer und die Kamera nicht wirklich vielversprechend.
beste Grüße
Jonas
Hallo Jonas,
Erstmal danke für den tollen Test!
Ich spiele mit Gedanken mir das Gerät anzuschaffen, ich bin davon einfach nur begeistert. 🙂
Eine Frage habe ich dazu:
ist nur der standortverlauf bei Google Maps nicht verfügbar oder kann auch der Standort an sich nicht geteilt werden?
Sprich das Feature, das jemand anderen sehen lässt wo man sich gerade aufhält.
Lieben Dank und liebe Grüße
Tobi
Servus Tobi, danke für die netten Worte. Also dieses Feature, dass Google alles verfolgt und dir anschließend anzeigt, wo du überall warst (Location History). Das gibt es nicht, bzw. lässt sich das nicht aktivieren. Den Standort kann man hingegen teilen und die ausgewählten Kontakte wissen dann durchgehend, wo du bist.
Beste Grüße
Jonas
Servus Jonas,
top, lieben Dank für die Antwort. 🙂
LG
Tobi
Da fällt mir nur ein: It’s not a Bug ist a “security feature” 😉
Gibt es auch Second space ähnlich wie bei Xiaomi (oder eben multi user)? Beim Samsung S23 gibt es das nicht, auch nicht nach dem Update. Wäre mir wichtig.
Tested ihr auch das neue Honor 5 pro?
Servus Florian,
bei Color OS heißt das “Privacy Space”, aber ob der genauso ist wie Second Space kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Am besten mal googeln. Ein Honor 5 Pro Test ist definitiv geplant.
Beste Grüße
Jonas
Tolles Backstein Gerät. Aber eine Frage. Laufen die handys von BBK überhaupt noch in Deutschland oder werden sie gesperrt?
Servus, also das Oppo läuft bombig. Beim OnePlus 11 (China Version – zum Test) sah das anders aus, das wird per Region Lock gesperrt.
Beste Grüße
Jonas
Ja das wollte ich wissen. Habe vor mir endlich mal ein realme zu gönnen gt2 oder gt neo 2/3t. Hab Angst dass ich nen carrier lock kriege
Das weiß noch keiner, da BBK unter OnePlus weiterhin in Europa bleibt (nicht in Deutschland) und da das alles eine Lizenz ist, gehe ich davon aus, es geht uneingeschränkt (auch in Deutschland) weiter. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass mit deutscher SIM in ca. zwei Jahren kein 4G und 5G mehr geht und an deutschen Routern kein VoWLAN. Das kommt darauf an wo man im Patentstreit in ca. zwei Jahren steht.
Servus Shorty, der Region Lock hat sicherlich nichts mit dem Patentstreit zu tun. OnePlus möchte hier einfach nicht autorisierte Zwischenhändler mit chinesischen Geräten ausschalten. Das hat eigentlich nichts mit BBK zu tun. Und dass es nach Jahren plötzlich anspringt ist absurd, da sie dann Endkunden schädigen würden, was sie mit dieser Aktion definitiv nicht wollen. Deshalb werden Geräte, die bereits in Besitz sind, auch offiziell von OnePlus entsperrt (leider haben wir in der EU kein offizielles Service-Center, sondern nur in England). Zumindest ist es das, was ich bei XDA aus sämtlichen Beiträgen herausgelesen habe. Wenn OnePlus nun aus Deutschland verschwindet,… Weiterlesen »
Ich bin jetzt eher von den Maßnahmen bezüglich des Patentstreites ausgegangen und nicht direkt vom Region Lock. Aber da der Patenstreit nicht beigelegt ist, könnte man auch über den Region Lock die Geräte sperren. Ich wäre da nicht so optimistisch. Was und wer Geschädigt wird, legt vorher das Gericht fest und hier kann schon so manches erzwungen werden. Also ich denke, man sollte die Lage nicht zu optimistisch einschätzen. Es kann ganz normal weiter gehen, es kann aber auch in zwei Jahren alles mit deutscher SIM-Karte gesperrt sein oder bestimmte Dienste (4G/5G/VoWLAN) nicht mehr funktionieren. Vorsichtig optimistisch bin ich, da… Weiterlesen »
Servus, ich verstehe leider nicht so richtig, wovon du hier genau sprichst. Aber nur zur Klarstellung: Kein Gerichtsurteil wird BBK (Realme, Oppo oder OnePlus) dazu bringen, bereits im Verkauf befindliche Geräte nachträglich zu sperren. So verstehe ich zumindest ich deine Aussage, als würde dieser Patentstreit dazu führen, dass ein Hersteller seine eigenen Geräte für Länder sperrt. . OnePlus macht das schlicht und einfach um den Gewinn zu steigern. Ein OnePlus 11 hierzulande bringt einfach viel mehr Geld als ein chinesisches Gerät. Blocken Sie das chinesische, müssen es die Leute in ihrem eigenen Land teuer kaufen. “Aber da der Patentstreit nicht… Weiterlesen »
Mir ist klar, dass der Region-Lock über den Hersteller kommt, damit er seine Geräte damit er billige Importe verhindern kann. Genauso kann man den aber auch verwenden, um gerichtliche Maßnahmen durchzusetzen. Schauen wir mal zu was BBK alles gezwungen werden kann, das weiß jetzt noch keiner, der Patentstreit ist offen und könnte sich verschärfen. Welches Mittel dann das Gericht Nokia Norwegen zuspricht um die Gerichtsentscheidung durchzusetzten ich noch völlig unklar. Mit einer Sperre kann man schon durchaus rechnen, ob nun irgendein Region-Lock oder ob man die deutschen Provider zu Maßnahmen zwingt oder die Einfuhr über Anweisung durch das Gericht den… Weiterlesen »
Servus Shorty, dann einigen wir uns gerne darauf, dass wir sehr unterschiedliche Ansichten haben. Ich bin auch kein Rechtsexperte, aber das, was du dort beschreibst, gab es noch nie. Aber auch bei deinem letzten Satz “Werden eigentlich wieder Oppo/Realme epariert bei MM/Saturn, die hatten das wegen dem Patentstreites ausgesetzt/verweigert?” besteht abermals kein Zusammenhang zwischen dem Patenstreit. Der Händler, bei dem du das Gerät gekauft hast, ist dazu verpflichtet, dir weiterzuhelfen und dein Gerät zurückzunehmen oder zu reparieren. Das nennt sich Gewährleistung. Das ändert sich nicht plötzlich durch ein Verkaufsverbot, wobei die sogar noch alle Geräte auf Lager weiterverkaufen durften und… Weiterlesen »
Also der Fall ist bekannt. Es geht nicht um die Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer, es geht um Reparatur allgemein: Displaybruch (selbst verschuldet) dann zu Mediamarkt, Aussage reparieren wir nicht, wegen des Patentstreites. Ich wollte nur wissen, ob dies immer noch so ist
Man würde doch ein BKK Gerät außerhalb Chinas nur noch kaufen, wenn man keine Ahnung hat.
Oppo hat uns mit dem Niedergang von OP mehr als verarscht. Systematisches Lügen und täuschen ist die Philosophie.
1000 Euro für ein OP8 oder OP9 bezahlt und dann per Software ein China-Krücke bekommen, weil Oppo zu dumm ist Updates zu machen und Qualität zu gewährleisten.
Das war aber im BBK Konzern schon immer so, es gibt wirklich gute Geräte, die ihren Preis wert sind und es gibt regelrecht Schrott und völlig überteuerte Geräte. Ja, leider wird der Schrott bei BBK immer mehr und man muss GENAU die Ausstattungslisten studieren