Redmi Note 13 Pro 4G Test

Getestet von Korbinian am
Updatezeitraum: 3+4
Bewertung: 91% Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • solide Verarbeitung
  • großartiges Display
  • ordentliche Leistung
  • ausgezeichnete Kameras für Fotos
  • starke Akkulaufzeit
  • schnelles Entsperren per Fingerabdruck
  • Kopfhörer-Anschluss und SD-Kartenslot
Nachteile
  • Abstriche ggü. 5G-Version
  • nur Sometimes-On-Display
  • durchwachsene Videoqualität (1080p+OIS)
  • groß und kantig
Springe zu:
CPUMediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz
RAM8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher256 GB, 512 GB
GPUMali-G57 MC2
Display 2400 x 1080, 6,6 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemMIUI - Android 13
Akkukapazität5000 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid

Hybrid
Hauptkamera200 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera16 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht183 g
Maße161 x 75 x 8,1 mm
Antutu393794
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am24.02.2024

Das Redmi Note 12 Pro 4G (zum Test) stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Der Marktstart verlief schon beinahe klammheimlich und in unserem Test stellte sich das Gerät lediglich als ein Redmi Note 10 Pro in neuem Gewand heraus. Diese Umstände verdammten das Smartphone zu einem Schattendasein neben dem hervorragenden Redmi Note 12 Pro 5G (zum Test). Nun wagt Xiaomi einen neuen Versuch und steckt diesmal mehr Mühe in den Nachfolger. Diesmal zieht das Note 13 Pro 4G bei der Hauptkamera und der Android-Version mit dem 5G-Pendant gleich. Was das Gerät abseits davon noch zu bieten hat und ob das Redmi Note 13 Pro 4G eine sinnvolle Ergänzung der Note-Reihe darstellt, erfahrt ihr in diesem Testbericht. 

Design und Verarbeitung

Xiaomi hat die Verarbeitung seiner Mittelklasse quasi perfektioniert. Das Glas der Front und der Rückseite gehen ohne nennenswerte Spaltmaße in den Rahmen aus Kunststoff über. Es handelt sich hierbei um das günstigste Redmi mit Glasrückseite der aktuellen Generation. Das Design ist kantig. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Gerät dabei mit Abmessungen von 161 x 75 x 8,1 Millimeter und einem Gewicht von 188 Gramm sogar etwas kleiner und leichter geworden. Davon abgesehen bleibt das Aussehen gegenüber dem 12 Pro 4G recht ähnlich. Oben befinden sich nach wie vor der Kopfhörer-Anschluss, einer der Stereolautsprecher, ein Infrarotsender sowie ein Mikrofon. Power- und Lautstärketasten bleiben ebenfalls auf der rechten Seite und unten findet man neben dem USB-C 2.0 Anschluss einen weiteren Lautsprecher und noch ein Mikrofon. Der SIM-Schacht auf der linken Seite fasst neben einer SIM-Karte wahlweise eine zweite SIM oder eine MicroSD-Karte. 

Ein Kameramodul spart sich Xiaomi in der 4G-Version des 13 Pro, die Kameralinsen ragen allerdings trotzdem 3,7 Millimeter aus dem Gehäuse des Smartphones hervor. Das führt dazu, dass das Note 13 Pro 4G ohne Hülle nicht plan auf glatten Oberflächen liegt. Unten auf der Rückseite des Smartphones ist außerdem die CE-Kennzeichnung in Silber zu finden. Eine Benachrichtigungs-LED bleibt uns Xiaomi wie immer schuldig. Das “Always-On-Display” entschuldigt diese Tatsache nur unzureichend, da dieses, wie bei der Reihe üblich, nach 10-sekündiger Inaktivität erlischt. Erfreulicherweise bleibt allerdings auch der genaue Fingerabdruck-Sensor unter dem Display erhalten, der das Redmi beinahe immer und sofort entsperrt. Gegen Staub und Wasser ist das Note 13 Pro 4G nach IP54 geschützt. Das ist nichts Besonderes und trifft auf jedes gut verarbeitete Mittelklasse-Smartphone zu.

In dieser Kategorie räumt das Redmi Note 13 Pro 4G ab: Man bekommt mit einem Hybrid-Slot, Kopfhörer-Anschluss und Glasrückseite das Beste aus Budget- und Mittelklasse geboten! 

Lieferumfang des Redmi Note 13 Pro 4G

Neben dem Redmi Note 13 Pro 4G befinden sich ein EU-Stecker mit 67 Watt, das zugehörige USB-A auf USB-C-Kabel und eine Hülle in der Box. Letztere wirkt um einiges hochwertiger als jene im Zubehör des Note 12 Pro 4G und schützt durch ihre überstehenden Kanten das Display und die Kameras. Außerdem sind die obligatorische SIM-Nadel und Quick Start Guide und Sicherheitshinweise enthalten. Auf dem Smartphone selbst ist zudem eine Schutzfolie aus Kunststoff angebracht, welche sich im Test als recht widerstandsfähig gegen Kratzer erwiesen hat. Xiaomi hat hier wieder ein ordentliches Gesamtpaket geschnürt, an dem sich andere Anbieter gerne orientieren dürfen.

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 4G Lieferumfang

Display des Redmi Note 13 Pro 4G

Beim Display machen sich die ersten Abstriche zum Redmi Note 13 Pro 5G bemerkbar, wenn auch nur dezent. Mit seiner Auflösung von 2400 x 1080 verfügt der 6,67 Zoll große AMOLED-Bildschirm über eine etwas geringere Pixeldichte (393 Pixel pro Zoll statt 446). Dieser Unterschied ist im Alltag aber nicht wahrnehmbar. Abseits davon kann das 13 Pro 4G mit der 5G-Variante mithalten. Der Bildschirm des Geräts wurde ebenfalls vom TÜV Rheinland hinsichtlich Blaulichtanteil, Flimmern und Auswirkung auf den Tag-Nacht-Rhythmus zertifiziert. Mit Widevine L1 und der Unterstützung von HRD+ und Dolby Vision ist das Redmi Note 13 Pro 4G außerdem perfekt für Streaming geeignet.

In den Anzeigeeinstellungen lässt sich die Bildwiederholrate manuell auf 60 oder 120 Hz festlegen. Standardmäßig ist ein intelligenter Wechsel zwischen den beiden Modi eingestellt. Ebenso lassen sich die MIUI-typischen Anpassungen der Kontraste und der Farbtemperatur vornehmen und bei Bedarf oder nach Zeitplan ein Lese- und/oder Dunkelmodus aktivieren. Das Display selbst erkennt bis zu 10 Berührungspunkte mit einer Abtastrate von 250 Hz und sitzt sicher hinter Gorilla Glass 5. Die Abstände zum Rand hin sind noch mal etwas dünner als beim Note 12 Pro 4G. Mit einer Displayhelligkeit von 1800 Lux im Automatikmodus kommt das Smartphone zudem an die 5G-Version heran.

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 4G Display Farben

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Ist das noch Mittelklasse? Xiaomi zieht beim Display des Redmi Note 13 Pro 4G alle Register und lässt keinen Raum zur Kritik. 

Leistung

Einen Prozessor ohne 5G-Support muss man im Jahr 2024 erst einmal finden. Xiaomi greift hier auf den Helio G99 Ultra von Mediatek zurück. Dieser wurde 2022 vorgestellt und ist uns beispielsweise aus dem Poco M5 (zum Test) bekannt (damals noch ohne Ultra). Der Chip wird im 6-Nm-Verfahren gefertigt und verfügt über ein Leistungs-Cluster mit zwei Cortex-A76 Kernen mit bis zu 2,2 GHz Takt. Weniger fordernde Aufgaben werden von sechs energieeffizienten Cortex-A55 Kernen mit maximal 2 GHz übernommen. Der Chip bietet mit seiner Mali-G57 GPU nach wie vor ausreichend Leistung für die flüssige Darstellung des Systems und praktisch alle alltäglichen Tätigkeiten bis hin zu leichtem Gaming. In den Benchmarks liegt der Helio G99 allerdings hinter dem Note 13 Pro 5G zurück.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Slingshot)
3D Mark (Wildlife)

Der 512GB große UFS 2.2-Speicher unseres Testgeräts ist mit 987 MB/s Lese- und 910 MB/s Schreibgeschwindigkeit ordentlich schnell und Multitasking stellt mit dem 12GB großen LPDDR4x RAM kein Problem dar. Das Redmi Note 13 Pro 4G ist außerdem mit 8/256GB verfügbar. Beide Varianten sollten ausreichend zukunftssicher sein, zumal sich per MicroSD-Karte nochmals bis zu einem Terabyte an Speicherplatz unkompliziert nachrüsten lassen. Allerdings, wie bereits erwähnt, auf Kosten einer zweiten SIM-Karte.

Auch bei der Leistung macht das Redmi Note 13 Pro 4G eine gute Figur. Der Speicherplatz ist groß und die Performance genügt für eine reibungslose Nutzung von System und Apps. 

System

Anders als beim Vorgänger ist die Software des Note 13 Pro 4G zum Marktstart recht aktuell. Auch wenn Xiaomis neues HyperOS noch auf sich warten lässt, ist auf dem Gerät immerhin die aktuellste und letzte Version 14 von MIUI mit aktuellem Sicherheitspatch installiert. Die bunte Oberfläche basiert auf Android 13 und ist jedem, der schon mal ein Smartphone von Xiaomi in den Händen gehalten hat, sicher bekannt. Auf unserem Testgerät lief die Software zu jeder Zeit stabil und Bugs oder Abstürze traten ebenfalls nicht auf. Auf die Besonderheiten und Funktionen von MIUI 14 gehe ich hier nicht weiter ein, da diese in zahlreichen anderen Artikeln, wie dem Test des Redmi Note 12 4G, bereits Erwähnung finden.

Bezüglich der Updategarantie ist bekommt das Redmi Note 13 Pro 4G neben 4 Jahren Sicherheitsupdates nun 3 Jahre Android-Updates. Wie immer kommt MIUI mit einer Masse an vorinstallierten Apps daher. Durch deren Deinstallation gewinnt ihr 4 GB zusätzlichen Speicherplatz. Außerdem wird euch im System standardmäßig Werbung angezeigt. Wie ihr diese im Handumdrehen loswerdet, zeigt euch dieser Beitrag. Ansonsten steht das System vollumfänglich zur Verfügung und auch Funktionen wie Second Space und Dual-Apps sind vorhanden.

Kamera des Redmi Note 13 Pro 4G

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 4G Kameras 1

Der 200MP starke Samsung HP3 Sensor überzeugte bereits in Jonas Testbericht des Redmi Note 13 Pro 5G. Glücklicherweise hat Xiaomi hier bei der 4G-Variante keine Abstriche gemacht. Interessant wird allerdings, ob der Helio G99 mit seiner Bildverarbeitung ähnlich gute Ergebnisse erzielt, wie der Snapdragon 7S Gen 2. Front- und Makrokamera bleiben ebenfalls gleich, lediglich bei der UWW-Kamera weicht der Sony IMX355 einem Sensor von Omnivision. Zusammenfassend ergibt sich folgendes Kamerasetup:

  • Hauptkamera: 200 Megapixel (Samsung HP3), f/1.65, 1/1.4 Zoll, Autofokus, OIS
  • Ultraweitwinkel-Kamera: 8 Megapixel (OmniVision ov08d10), f/2.2,
  • Makro-Kamera: 2 Megapixel (OmniVision ov02b10), f/4.5
  • Selfie-Kamera: 16 Megapixel (OmniVision ov16a1), f/2.45, 1/2.74 Zoll

Haupt- und UWW-Kamera decken Zoomstufen von 0,6x bis 10x ab. Durch die schiere Anzahl an Megapixel der Hauptkamera ist laut Xiaomi die Vergrößerung von bis zu 4x verlustfrei. Das ist definitiv übertrieben, aber es kann definitiv gut gezoomt werden. Auf den folgenden Motiven seht ihr die verschiedenen Stufen in der Praxis:

Insgesamt legen die Kameras des Note 13 Pro 4G hier eine Vielseitigkeit an den Tag, die im Bereich der Mittelklasse absolut nicht selbstverständlich ist.

Tageslichtaufnahmen

Die Bilder der Hauptkamera stehen denen des Note 13 Pro 5G in nichts nach. In jeder Belichtungssituation glänzen die Bilder mit akkuraten Farben und stimmigen Kontrasten. Selbst an sonnigen Tagen geraten Motive in direktem Gegenlicht nicht zu dunkel und die Unschärfe am Rand der Bilder ist zwar vorhanden, hält sich aber in Grenzen. Standardmäßig fasst die Kamera 16 Pixel zu einem zusammen, was in Bildern mit einer Auflösung von 12,5MP resultiert. Die Möglichkeit, Bilder mit 200MP aufzunehmen bietet die Kamera-App des Redmi zwar an, diese bieten aber keinen wirklichen Mehrwert.

Ultraweitwinkelkamera

Ein typisches Kennzeichen von OmniVision Sensoren sind die knalligen Farbtöne, die sich vor allem beim Blau des Himmels bemerkbar machen. Auch die Ultraweitwinkel-Kamera des Redmi Note 13 Pro 4G ist hier keine Ausnahme. Das kann man natürlich als Geschmackssache abtun, mit Realismus haben Aufnahmen des Himmels bei klarem Wetter allerdings wenig zu tun. Abgesehen davon gelingen mit der Kamera durchaus passable Bilder. Zwar macht sich die typische Unschärfe am Rand der Fotos bemerkbar, aber Xiaomi hat diese um einiges besser im Griff als andere Hersteller. Die Aufnahmen weisen viele Details und eine hervorragende Dynamik auf. Insgesamt stellt die UWW-Kamera damit eine gelungene Ergänzung zur Hauptkamera des Note 13 pro 4G dar.

Porträts

Fotos von Personen gelingen mit der Kamera des Redmi Note 13 Pro 4G großartig. Der Hintergrund wird zuverlässig abgetrennt und der Unschärfeeffekt kann sowohl vor als auch nach dem Auslösen ganz einfach per Schieberegler verändert werden. Farben wirken realistisch und auch die Kontraste sind auf hohem Niveau.

Nachtaufnahmen

Während Bilder tagsüber quasi sofort nach dem Auslösen gespeichert werden, gönnt sich das Redmi in dunkler Umgebung knapp 2 Sekunden, bis das Motiv abgelichtet ist. Wählt man den Nachtmodus, muss man das Smartphone während der Aufnahme etwas länger stillhalten, da das Bild sonst verwackelt. Meistens lohnt sich hier allerdings das Warten und die Kamera des Note 13 Pro 4G beeindruckt mit detailreichen und farblich stimmigen Aufnahmen. Dabei holt der Samsung HP3 eine große Menge an Details aus der Dunkelheit hervor und das bei minimalem Bildrauschen. Lichtquellen werden nicht zu hell und ohne störende Lichthöfe dargestellt. Erfreulicherweise ist die Ultraweitwinkelkamera ebenfalls nachts zu gebrauchen und kann bei genügend Kunstlicht noch gut verwendet werden.

Makroaufnahmen

Bei den Makroaufnahmen hat sich zum Vorgänger quasi nichts getan. Das ist allerdings kein Skandal, dieser Sensor dürfte von den meisten Nutzern ohnehin vernachlässigt werden. In den richtigen Situationen und mit etwas Geduld besteht die Möglichkeit, passable Bilder zu kreieren. Für so manchen ist die Kamera sicher eine nette Spielerei und grundsätzlich immer noch besser als ein Fake-Sensor.

Frontkamera

Der Sensor von OmniVision auf der gegenüberliegenden Seite der restlichen Kameras fällt nicht negativ aus der Reihe. Ganz im Gegenteil, Selfies gelingen richtig gut, sobald man den Beauty-Effekt etwas in seine Schranken gewiesen hat. Die Bilder zeichnen sich durch stimmige Farben und eine ausgezeichnete Dynamik aus. Auch hier klappt die Abtrennung des Hintergrundes im Porträt-Modus hervorragend und das Bokeh wirkt natürlich.

Videos

Videos nimmt das Redmi Note 13 Pro 4G mit einer Auflösung von maximal 1080p mit 60FPS auf. Die 5G-Version schafft zwar bereits 4K, leidet aber laut Jonas Testbericht unter Problemen bei der Stabilisierung. Diese Probleme mit der Stabilisierung (pochender Fokus) stellen wir bei Full-HD mit 30FPS auch bei der 4G-Version fest. Videos in Full-HD mit 60FPS haben das Problem nicht, weil diese Videos nicht stabilisiert werden. Diese Tatsachen sollte man beachten. Für hohe Ansprüche an Videos eignet sich aktuell keines der Geräte. Für die ein oder andere Aufnahme reicht die Qualität jedoch allemal. Zwar machen sich Erschütterungen wie Schritte trotz optischer Bildstabilisierung durch ein leichtes Ruckeln bemerkbar, die Bildqualität ist jedoch ausgezeichnet. Auch in Videos sorgt Samsungs H3 für ein scharfes Bild mit großartigen Farben und Kontrasten. Die Audioqualität steht dem um nichts nach. Lediglich der Fokus könnte etwas schneller sein. Etwas über eine Sekunde dauert es, bis dieser das Bild scharf stellt. Auch die Frontkamera liefert brauchbare Aufnahmen, reagiert allerdings noch etwas empfindlicher auf Bewegungen. Maximal sind hier ebenfalls 1080p bei 60FPS möglich.

Konnektivität und Kommunikation

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 4G SIM Netz Empfang

Abgesehen von 5G kann das Redmi Note 13 Pro 4G eine beeindruckende Zahl an unterstützter Mobilfunkfrequenzen vorweisen. Da das Smartphone hier verkäuflich ist, befindet sich darunter selbstverständlich auch das in Deutschland essenzielle Band 20. Folgende Mobilfunkbänder werden unterstützt:

  • 4G (LTE): 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28/38/40/41/66

Da die Lebenszeit des Smartphones trotz der langen Updateversprechen seitens Xiaomi sicher überschritten sein wird, bis in Deutschland 5G günstig und flächendeckend verfügbar sein wird, muss man mit dem Note 13 Pro 4G derzeit also keine Abstriche machen. Bei der Signalstärke zeigt sich ein ähnliches Bild. Im Netz der Telekom bewies das Gerät über den Test hervorragende Empfangseigenschaften. Telefonate waren zu jeder Zeit klar und verständlich, was sicher auch der Unterstützung von VoLTE und VoWiFi zu verdanken ist. NFC ermöglicht außerdem kontaktloses Bezahlen. Und auch in lokalen Netzwerken macht das Redmi eine gute Figur. Von insgesamt 100 MB/s erreicht das Smartphone dabei mit 98 MB/s im 5-GHz- und immerhin 36 MB/s im 2,4 GHz-Netz ordentliche Werte. Dabei funkt das Note 13 Pro 4G mit WiFi 5 und Bluetooth 5.2. 

Auch ohne Bluetooth lassen sich Audioausgabe-Geräte über den 3,5mm-Klinkenanschluss verbinden. Angesteckte Kopfhörer lassen sich dabei als Antenne für die vorinstallierte Radio-App nutzen. Dieses Feature ist heutzutage richtig selten geworden und auch bei der 5G-Variante des 13 Pro nicht zu finden. Die Audioausgabe überzeugt ebenfalls über die verbauten Stereo-Lautsprecher. Dolby Atmos sorgt für einen ausgewogenen Klang mit satten Bässen und klaren Höhen. Die Standortermittlung erfolgt über GPS, Baidou, Glonass sowie Galileo und ist auf bis zu einem Meter genau. Bewegt man sich nicht auf freier Fläche, schwankt der Wert eher zwischen 3 und 5 Metern, jedoch macht sich das bei der Navigation nicht negativ bemerkbar. Eine Teststrecke wurde ohne nennenswerte Abweichungen aufgezeichnet und auch die Bewegungsrichtung wurde dank elektronischem Kompass zuverlässig erkannt. Außerdem sind ein Näherungs-, ein Umgebungslicht- und ein Beschleunigungssensor sowie ein Gyroskop an Bord.

Akkulaufzeit des Redmi Note 13 Pro 4G

Das Note 13 Pro 4G entpuppt sich im Test als wahrer Dauerläufer. Bei 60Hz hat man Mühe, den 5000 mAh messenden Akku an zwei Tagen kleinzubekommen. Mit einer Bildschirmzeit von 5 bis 5½ Stunden, in welche diverse Foto-Sessions bei Tageslicht einflossen, blieben am Abend des zweiten Tages noch circa 20 % Akkuladung übrig. Stellt man die Bildwiederholrate auf 120 Hz, hält das Redmi nach wie vor zwei Tage, allerdings ohne verbleibende Restkapazität. Im automatischen Modus kitzelt man im Vergleich zur 120-Hz-Einstellung je nach Nutzungsprofil noch mal etwas mehr Laufzeit aus dem Akku heraus. An dieser Stelle muss man Xiaomi für die Optimierung von MIUI 14 und der Wahl des sparsamen Helio G99 Anerkennung zollen. Die Werte des PCMark Akku Benchmark bekräftigen die Praxiserfahrung.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Im leeren Zustand lässt sich der Akku dann in ziemlich genau 42 Minuten wieder aufladen. Für diesen Wert muss in den Akkueinstellungen die Option “Aufladen beschleunigen” aktiviert sein. In der Mittelklasse ist das ein großartiger Wert und wer sein Handy nicht über Nacht, sondern tagsüber zwischendurch lädt, weiß diese Eigenschaft sicher zu schätzen.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Testergebnis

Getestet von
Korbinian

Das Redmi Note 13 Pro 4G ist ein wirklich großartiges Mittelklasse-Smartphone geworden. Mit rund 230€ hat es auch bereits einen völlig fairen Preis erreicht. Es liefert in allen Bereichen des Tests gute bis sehr gute Ergebnisse. Über jeden Zweifel erhaben ist das 120Hz AMOLED Display. Besser geht es in dieser Preisklasse nicht. Auch beim Design ist das Smartphone zu loben, denn eine Glasrückseite in Kombination mit Kopfhörer-Anschluss und Hybrid-Slot vereint das beste aus Budget- und Mittelklasse. Zudem hat das Smartphone eine sehr starke Hauptkamera an Bord und kann auch bei der Akkulaufzeit und Ladezeit überzeugen. Nennenswerte Kritikpunkte an dem Gerät bleiben das eingeschränkte Always-On Display, die Fokus-Probleme bei Videoaufnahmen und der fehlende 5G-Empfang.

In der aktuellen Redmi und Poco Generation ist das Note 13 4G Pro hervorragend platziert. Das Redmi Note 13 Pro 5G (zum Test) liefert zwar in den meisten Bereichen etwas mehr, ist aber auch teurer. Eine astreine Alternative ist natürlich das ältere Redmi Note 12 Pro 5G (zum Test), das aktuell eine noch stärkere Preis-/Leistung bietet.


Gesamtwertung
91%
Design und Verarbeitung
90 %
Display
100 %
Leistung und System
90 %
Kamera
90 %
Konnektivität
85 %
Akku
90 %

Preisvergleich

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bonanzo
Gast
bonanzo (@guest_106690)
24 Tage her

Hi. Weiß jemand, ob stabilisierte 60 fps Videos bei dem Note 13 Pro 4g z.b. mit Gcam nachrüstbar sind?

thomas.l1
Mitglied
Mitglied
thomas.l1(@thomas-l1)
30 Tage her

Ich finde 5G bei dem Teil nicht so wichtig. Zieht bei mir nur Akku.

segoiii
Gast
segoii (@guest_106278)
1 Monat her

Sinnfreies Gerät. Wer will Pro aber kein 5G ? Wieso fehlt dem Pro 5G dagegen der SD Slot obwohl es weiterhin nur USB 2.0 hat ?
Wieso sind die Fotos mit den Samsung Sensoren immer noch so matschig ?
Man Xiaomi. Bringt doch ein oder zwei sinnvolle Geräte raus anstatt dieser Unsinn.

Pohlsen1981
Gast
Pohlsen1981 (@guest_105669)
2 Monate her

Gibt es eigentlich einen Unterschied zum Redmi Note 12 4G? Eine große Weiterentwicklung ist für mich irgendwie nicht erkennbar.

Tades75
Mitglied
Mitglied
Tades75(@tades75)
2 Monate her

Mittlerweile wäre 5G für mich ein Muss, da selbst mein Mobilfunkanbieter, ein Prepaid-Discounter im Telekomnetz, standardmäßig 5G-Empfang bietet.

Rafa
Gast
Rafa (@guest_105658)
2 Monate her
Antwort an  Tades75

Dann kauf dir einfach ein redmi Note 13 5g!

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
2 Monate her
Antwort an  Tades75

Servus, für “Hardcore”-Nutzer mag das so sein, aber die kaufen auch kein 200€ Smartphone. Die Mischung muss stimmen, man hat halt keinen Unlimited 5G Telekomvertrag mit einem 200€ Smartphone 😉. Dann stimmt das Verhältnis nicht. Der Otto-Normal Nutzer hat kaum einen Vorteil von 5G und da sprechen wir nicht mal über DSS oder Ähnliches. Und dass es bei den Verträgen jetzt dabei ist 5G dabei ist, bedeutet nicht, dass du das zwangsläufig nutzen musst :).

Beste Grüße

Jonas

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