Poco M5S Test

Getestet von Erik am
Updatezeitraum: 2+3 Jahre
Bewertung: 83% Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • astreines Gesamtpaket
  • flotter Prozessor
  • Stereo-Lautsprecher
  • gute Akkulaufzeit
  • Kamera bärenstark bei Tag
  • super AMOLED Display
Nachteile
  • aber nur 60 Hertz Display
  • Kamera bei Nacht
  • kein Ladegerät im Lieferumfang
  • nur Sometimes-on-Display
Springe zu:
CPUMediatek Helio G95 - 2 x 2,05GHz + 6 x 2,0Ghz
RAM4 GB RAM
Speicher64 GB, 128 GB
GPUMali-G76 - 900MHz
Display 2400 x 1080, 6,4 Zoll 60Hz (AMOLED)
BetriebssystemMIUI - Android 13
Akkukapazität5000 mAh
Speicher erweiterbar Ja

Speichererweiterung
Hauptkamera64 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera13 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht179 g
Maße160,4 x 74,5 x 8,3 mm
Antutu332300
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am01.10.2023

Ein AMOLED-Display, eine 64MP Kamera und ein flotter MediaTek Helio G95 Prozessor: Das Poco M5S hat ein einige gute Argumente parat, konnte bei Launch aber nicht so recht zünden. Das Poco M5S kam zwar bereits Dezember 2022 auf den Markt, war aber zu einer UVP von 210€ nicht konkurrenzfähig gegenüber der starken Redmi Note 11 Reihe. Ein dreiviertel Jahr später befindet sich das Poco M5S im Abverkauf: Wir haben es für 100€ direkt bei Xiaomi ergattert und schauen uns im Test an, ob man hier ein ordentliches Budget-Smartphone bekommt.

Gerade im Low-Budget Bereich sollte man Ausschau nach älteren Modellen halten, denn dann lässt sich viel Geld sparen. Viele neue Modelle haben teils schlechtere Hardware verbaut und sind auch deutlich teurer.

Design & Verarbeitung

Das Poco M5S ist in den Farben Schwarz, Weiß / Grau, Blau und Gelb verfügbar. Das Smartphone misst 160,4 x 74,5 x 8,3 Millimeter und wiegt angenehm leichte 179 Gramm. Beim Material setzt man bis auf das Displayglas auf Kunststoff. Der Rahmen ist glänzend lackiert und verläuft schön gerundet zur Vorder- und Rückseite. Der Rücken ist stets seidenmatt lackiert. Unsere blaue Version hat sogar einen schicken Farbverlauf von Blau zu Beige.

Am Rahmen befinden sich rechts der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor und die Lautstärkewippe und links der Triple-SIM-Slot. Oben ist ein Lautsprecher, das Mikrofon und ein IR-Sender. Unten sitzt der zweite große Lautsprecher, USB-C (2.0) Anschluss und Kopfhöreranschluss. Wie auch die Redmi Note Geräte ist auch das Poco M5S IP53 zertifiziert. Die Front wird durch Gorilla Glas (ohne Angabe der Version) geschützt.

Die Verarbeitung des Poco M5S ist gut, auch wenn es durch den vielen Kunststoff nicht edel wirkt. Dafür liegt es super in der Hand, die abgeflachten Seiten sind angenehmer beim Halten und das Gewicht des Poco M5S ist niedriger als gewohnt.

Lieferumfang des Poco M5S

Das Poco M5S ist ab Werk mit einer Schutzfolie und Silikoncase gut geschützt. Dazu gibt es wie üblich eine Kurzanleitung, SIM-Nadel und USB-C-Kabel. Nur das Schnellladegerät fehlt leider – Schade, da das Poco M5S immerhin mit 33 Watt laden könnte.

Display des Poco M5S

Statt eines 90 Hertz LCD-Panels wie beim Poco M5 kommt hier ein 60 Hertz AMOLED-Display zum Einsatz. Was man nun bevorzugt, bleibt jedem selbst überlassen. Das Panel des Poco M5S misst 6,43 Zoll in der Diagonale. Mit der Full-HD+ Auflösung von 2400 x 1080 Pixel erreicht es eine angenehm-scharfe Bildpunktdichte von 409 Pixel pro Zoll. Die Helligkeitsregulierung vermeidet zudem PWM-Flackern (für sensible Augen).

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Im Freien und gerade bei Sonnenschein hat AMOLED den Vorteil, dass es gut ablesbar bleibt: Xiaomi gibt 1100 Lux maximale Helligkeit an, wir messen sogar 1340 Lux bei komplett weißem Bild im Automatikmodus und 800 Lux bei manueller Regelung. Der schwarze Rahmen um das Displaypanel misst 2,5mm links und rechts, 3mm oben und das Kinn ist 5mm dick.

Software: Das Farbschema lässt sich auf Lebhaft, Gesättigt oder Standard kalibrieren. Die Farbtemperatur lässt sich in jedem Modi auf Standard, Warm, Kühl oder frei nach Geschmack anpassen. Wie gewohnt gibt es einen anpassbaren Blaulichtfilter (Lesemodus). Der Dark-Mode lässt sich natürlich auch terminieren.

Leider beschneidet Xiaomi auch beim Poco M5S auch das Always-on-Display. Da es nach dem Tippen auf das schwarze Display nur 10 Sekunden lang angezeigt wird, sprechen wir vom „Somtimes-on-Display“. Bedient wird das Smartphone über die Gestensteuerung oder die klassischen On-Screen-Buttons. Für Videostreaming von DRM-Content ist das Poco M5S nach Widevine L1 zertifiziert und versteht sich mit HDR HLG und HDR 10. Über Netflix konnte ich im Praxistest in Full-HD streamen.

Leistung & System

Das Poco M5S hat mit dem Helio G95 gewissermaßen den Vorgänger des verbreiteten Helio G99 von MediaTek unter der Haube. Das letzte ruhmreiche Modell mit dem Prozessor war das beliebte Realme 8 (zum Test). Der Chip wird noch im 12nm-Verfahren gefertigt, aber hat im Vergleich die schnellere Grafikeinheit verbaut. Der Octa-Core setzt sich 2x Cortex-A76 @ 2,05 GHz, 6x Cortex-A55 @ 2,0 GHz und einer Mali-G76 MC4 GPU zusammen. Im Vergleich zum Poco M5 ist das M5S auf Augenhöhe und kann sich auch gegenüber dem Redmi Note 12 4G (zum Test) mit Snapdragon 685 und gar dem Redmi Note 12S (zum Test) mit Helio G96 behaupten.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Wildlife)

Das Poco M5S meldete nach dem Auspacken auch schon direkt, dass das Update von MIUI 13 auf MIUI 14 / Android 13 verfügbar sei. Da bietet es sich an, den AnTuTu v10 Benchmark unter beiden System zu testen und das Poco M5S kann auch einen kleinen Leistungszuwachs verbuchen. Wie wir es von der Einstiegs- und Mittelklasse gewohnt sind, bleiben die niedrig-taktenden Prozessoren unter Last noch kühl genug und vom Thermal Throtteling ist das Poco M5S nicht betroffen.

Derzeit ist das Poco M5S nur mit 4GB LPDDR4x Arbeits- und 64GB oder 128GB UFS 2.1 Systemspeicher erhältlich. Der verbaute Speicher ist mit Datenraten von 533 MB/s beim Lesen und 398 MB/s beim Schreiben etwas lahm. Der Speicherplatz lässt sich über den Triple-Slot per MicroSD-Karte um bis zu 1TB erweitern.

System: Update auf MIUI 14

Ausgeliefert wurde das Poco M5S noch mit MIUI 13 basierend auf Android 12. Darüber liegt der Poco-Launcher, der im Vergleich nur etwas andere Icons und einen standardmäßig aktivierten App-Drawer hat. Das Update auf MIUI 14 mit Android 13 erhielt unser Testgerät direkt nach der ersten Einrichtung (MIUI Global 14.0.1). Xiaomi gibt an, dass das Gerät noch bis einschließlich Juli 2024 Sicherheitsupdates erhalten wird.

Der Helio G95 sorgt im Poco M5S für eine gute Systemperformance ohne störende Ruckler. Normale Anwendungen starten flott genug und die Bedienung ist angenehm flüssig. Bei großen Apps oder beim Zurückkehren zum Homescreen kommt es sporadisch zu einer Wartesekunde. Aufwendiges Multitasking wird man mit den 4GB Arbeitsspeicher allerdings nicht betreiben können und man kann nur zwischen den letzten drei bis fünf Apps schnell wechseln. “Virtual RAM” lässt sich beim Poco M5S aktivieren, aber unserer Erfahrung nach, schmälert das eher die Performance. Wie man es von MIUI kennt, sind zahlreiche zusätzliche Features und umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten an Bord. Leider ist aber auch viel Bloatware vorinstalliert, die sich immerhin einfach deinstallieren lässt. Die Werbung im System könnt Ihr mit dieser Anleitung entfernen. Wenn ihr noch mehr Apps und Dienste löschen wollt, könnt ihr dazu auch unsere Xiaomi Debloat Anleitung nutzen.

Kamera des Poco M5S

Poco M5S Test Screenshot Kamera Sensoren Poco M5S Test Screenshot Kamera APINicht der allseits genutzt 50MP Samsung JN1 Sensor, sondern eine 64MP Quad Bayer Kamera kommt im Poco M5S zum Einsatz. Viel Marketing und ein aufwendig-gestaltetes Kameramodul, aber dahinter stecken nur zwei 2MP Sensoren, eine 8MP Ultraweitwinkelkamera und der Omnivision OV64 Sensor als Aushängeschild. Unsere Leser dürften hier schon hellhörig werden, denn der Kamerasensor kommt auch in den teuren Poco Smartphones zum Einsatz.

Die 13MP Frontkamera in der mittigen Punch-Hole-Notch ist mit einem Durchmesser von 3mm schön schmal, nur der silberne Ring drumherum stört etwas. Poco M5S Test Kamera

  • Hauptkamera: 64MP (Omnivision OV64b40), f/1.8, Autofokus
  • Ultraweitwinkel: 8MP (Sony IMX355), f/2.2, 118° Sichtfeld
  • Makro: 2MP (GalaxyCore GC02), f/2.4
  • Portrait: 2MP (Omnivision OV02), f/2.4
  • Frontkamera: 13MP (Omnivision OV13), f/2.4

Videos: Die Hauptkamera des Poco M5S nimmt Videos mit 4K / 30fps oder Full-HD / 60fps auf, die Ultraweitwinkel- und Frontkamera sind auf Full-HD / 30fps beschränkt. Der EIS / elektronische Bildstabilisierung arbeitet nur bei 1080p / 30fps, besonders ruckelfrei werden die Videos dadurch aber nicht. Während der Videoaufnahme kann man nicht live zwischen den Sensoren wechseln. Für wirklich schöne Videos ist das Poco M5S keine Empfehlung und die Videoqualität entspricht der Preisklasse.

Tageslicht

Die Bilder bei Tag sind richtig schick – gerade wenn wir uns das Preisschild des Poco M5S vor Augen halten. Die Smartphones mit dem Samsung JN1 Sensor sollte das Poco M5S sichtlich übertreffen. Der Detailgrad ist gut und Farben werden lebhaft und kontrastreich aufgenommen. Ein paar Schwächen sind mir aber bei den Testfotos aufgefallen. Bei Gegenlicht, kommt der Weißabgleich ins Straucheln. Der (Auto-) HDR-Modus arbeitet da gut gegen an, verfälscht aber das Farbbild. Dazu kommt es je nach Szenerie, meist in der Natur, zu einem Grünstich: Die Farben werden dann unnatürlich hervorgehoben. Bei weniger Licht, z.B. in der Dämmerung, wird der Himmel gerne mal überbelichtet.

Bei den Nahaufnahmen wäre es schöner, wenn der Fokus etwas näher fokussieren könnte. Im Zentrum zeigt sich aber eine hohe Schärfe und ein guter Detailgrad. Zudem ist der Hintergrund nicht komplett unkenntlich verschwommen, wie bei den großen Kamerasensoren. Der Modus für den 2MP Makrosensor versteckt sich oben rechts in der Kameraapp. Wie gewohnt sind die Makrofotos nicht mehr als ein Gimmick.

Nachtaufnahmen

Die Bilder bei Nacht können hingegen nicht mit den teuren Poco Smartphones mithalten.  Den separaten Nachtmodus wählt man in der App aus: Der Aufnahmeprozess dauert etwas länger und größtenteils wird der Kontrast nur erhöht. Wirklich mehr holt Poco damit nicht heraus.

Die Nachtaufnahmen sind zwar deutlich erkennbar, wenn etwas Kunstlicht zur Verfügung steht, aber besonders schick sind sie nicht. Die Nachtfotos dürften heller sein und auch der Detailgrad ist, im Vergleich zur Mittelklasse, nicht besonders hoch. Dafür zeigt das Poco M5S wenig Rauschen und gelungene Farben.

Ultraweitwinkel

Auch den Sony IMX355 mit 8MP teilt sich das Poco M5S mit dem Poco F5. Löblich, dass in der Preisklasse noch ein UWW-Sensor untergebracht wurde, aber besonders gut ist er nicht.

Die weiten Aufnahmen sind in Ordnung und es wird ein deutlich größerer Bereich eingefangen. Gerade die Randbereiche, die bei günstigeren Handys sichtlich unscharf sind, fallen beim Poco M5S nicht negativ auf. Das Farbbild ist leider etwas anders, im Vergleich zur Hauptkamera, mit viel wärmeren Farben. Bei Nacht ist der Ultraweitwinkelsensor nicht brauchbar.

Portrait

Der Poco M5S liefert ansehnliche Portraits ab. Der Bokeheffekt ist während der Aufnahme und auch danach einstellbar: von einem stark verschwommenen Hintergrund zu komplett klar.

Die Abgrenzung von Motiv zu Hintergrund funktioniert gut. Probleme gibt es wie immer bei Haaren. Die Schärfe des Motivs ist hoch, hängt aber davon ab, wie weit man entfernt ist. Je näher am Motiv, umso höher auch der Detailgrad. Bei etwas weiterem Abstand ist der Detailgrad enttäuschenderweise gering, sodass man sich beim Poco M5S angewöhnen muss, die Person oder das Motiv aus der Nähe aufzunehmen. Mit der Frontkamera lassen sich Portraits mit Bokeh ebenfalls aufnehmen. Auch hier ist das einzige Manko, die Abtrennung von Haaren zum Hintergrund, z.B., wenn man abstehende Haarsträhnen hat.

Selfie

Die Frontkamera löst mit 13MP auf und hat einen fixen Fokus. Ein Manko kann man vermerken: je nach Winkel zum Sonnenschein, kommt es zu einem überbelichteten weißen Himmel. Sonst erhält man für die Preisklasse einwandfreie Selfies.

Bei Nacht ist die Frontkamera schon deutlich schlechter und einen extra Nachtmodus gibt es hier nicht.

Zwischenfazit zur Kamera

Der 64MP Kamerasensor von Omnivision kommt tatsächlich auch im Poco F4 und Poco F5 / F5 Pro zum Einsatz, dort aber stabilisiert in einem OIS gelagert. Die Fotoqualität kann das günstige Poco M5S nicht ganz abliefern, aber es ist unter den Budget-Handys ganz oben mit dabei! Bei Tag liefert es hervorragende Fotos ab, nur bei Nacht kommen die gewohnten Schwächen der Preisklasse zum Vorschein.

Konnektivität und Kommunikation

Poco M5S Test SIMDie Konnektivitätsstandards sind mit dem älteren Prozessor nicht auf dem neusten Stand, aber in der Praxis wird man sich daran nicht stören. Der Helio G95 unterstützt kein 5G, somit ist man vorrangig unter LTE / 4G unterwegs. Viele Mobilfunkfrequenzen werden nicht unterstützt, aber zumindest in Europa wird man keine Probleme haben. Der Empfang war in der Praxisnutzung ordentlich und ohne Aussetzer. Die SAR-Werte liegen bei 0,59 W/kg Kopf und 0,87 W/kg Körper. Der Triple-SIM-Slot nimmt zwei Nano-SIM-Karten und eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung auf.

Zum Telefonieren werden VoLTE & VoWiFi genutzt. Die Gesprächsqualität ist gut und das zweite geräuschunterdrückende Mikrofon filtert Störgeräusche heraus. Der Ohrlautsprecher ist laut genug, wird aber ab 80% blechern. Zu den Verbindungsstandards zählen WiFi 5 und Bluetooth 5.0, welche sich ohne Aussetzer nutzen ließen. Auch NFC ist mit an Bord und darf zum mobilen Bezahlen, z.B. mit der Google Wallet, genutzt werden. Ein UKW-Radio ist an Bord und braucht angeschlossene Kabel-Kopfhörer als Antenne. Der IR-Sender kann z.B. als Universalfernbedienung genutzt werden.

Zur Standortbestimmung werden GPS, A-GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo zusammen mit einem E-Kompass genutzt. Der Standort kann auf 1m genau bestimmt werden und nach 5 bis 10 Sekunden ist man auch lokalisiert.

Im Poco M5S verbaut Xiaomi sogar echte Stereo-Lautsprecher. Der obere und untere Speaker sind symmetrisch, also gleich laut, wodurch Stereo-Klang gut ausgegeben wird. Im Vergleich zu teureren Handys ist der Klang weniger füllig und Bässe sind schwächer, aber dafür wird das Poco M5S schön laut. Klangverbesserung, wie Dolby Atmos, ist nicht implementiert, aber angeschlossene Kopfhörer können auf den Equalizer zurückgreifen.

Zur biometrischen Entsperrung steht der Fingerabdrucksensor an der Seite bereit. Den erreicht man super mit dem Daumen und kann das Gerät zuverlässig, auch bei schwarzem Display, entsperren. Alternativ lässt sich auch die Gesichtsentsperrung über die Frontkamera einrichten.

Akkulaufzeit des Poco M5S

Poco M5S Test Screenshot AkkubenchDas Poco M5S bietet den typischen 5000mAh Akku. Im PC Mark Akkutest ist das Ergebnis etwas unterhalb des Poco M5, da der Helio G99 sparsamer arbeitet. Über zwei Tage kann man mit einer Display-on-Time von 6 bis 7 Stunden rechnen. Beim Streaming über YouTube mit Lautsprecher benötigt das Smartphone ca. 6% in der Stunde. Das sind gute Werte.

Das 33 Watt Schnellladegerät liegt leider nicht bei. Für so ein günstiges Smartphone ist die Ladegeschwindigkeit flott: In 30 Minuten sind 60% wieder nachgeladen und in 1 Stunde und 10 Minuten ist das Poco M5S wieder voll. Über Power Delivery schafft das Poco M5S maximal 18 Watt. Damit lädt man in 30 Minuten von 0 auf 40%.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Testergebnis

Getestet von
Erik

Das Poco M5S liefert im Test größtenteils gute bis sehr gute Ergebnisse. Der Prozessor ermöglicht eine solide Systemperformance, das AMOLED ist für den Gebrauch im Freien hell genug und der Akku hält auch mal zwei Tage durch. Die Kamera ist bei Tag sehr gut, nur bei Nacht dürftig. Echte Highlights bietet das Poco M5S nicht, aber bei einem Preis von um die 130€ ist das Gesamtpaket exzellent.

Sollte das Poco M5S weiterhin zwischen 100€ und 130€ verkauft werden, ist es eine exzellente Option im Budget-Bereich. Das normale Poco M5 (zum Test) (ohne S) wird derzeit noch günstiger abverkauft und bietet ein etwas anderes Gesamtpaket: moderner Prozessor, dafür kein OLED. Wie gewohnt gibt es bei Xiaomi für etwas mehr Geld wiederum auch mehr Hardware, z.B. das Redmi Note 12 4G (zum Test) für ca. 150€.


Gesamtwertung
83%
Design und Verarbeitung
80 %
Display
85 %
Leistung und System
80 %
Kamera
85 %
Konnektivität
80 %
Akku
85 %

Preisvergleich


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Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
2 Monate her

weiss jemand schon genau ob hier das Update auf Hyper OS kommt ?

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
2 Monate her
Antwort an  Bonnie

Servus, es gab auf jeden Fall schon Listen, wo es mit drin dtand. Aber letztendlich weiß das nur einer, frag doch bei Poco mal nach: [email protected].

Beste Grüße

Jonas

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
2 Monate her
Antwort an  Jonas Andre

das ist das Problem – einmal so ,anders rum wieder so

Lysophie
Gast
Lysophie (@guest_102220)
5 Monate her

Klingt eigentlich nach dem aktuell perfekten Gerät für mich. Aber Sicherheitsupdates bis kommenden Juli heißt dann dass ich das Phone zum jetzigen Zeitpunkt nur ca. 8 Monate benutzen sollte, oder? Hab mich damit bisher nicht auseinander gesetzt. Nutze Online Banking, PayPal auf dem Smartphone und kaufe oft online.

Brauche grad dringend ein neues. Für den Preis wäre es dann vllt eine Option, es im Juli zu ersetzen und dann kann ich es vllt zu Hause noch irgendwie nutzen…

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
5 Monate her
Antwort an  Lysophie

Hi! Das ist eine individuelle Frage. Ich persönlich interessiere mich gar nicht für Sicherheitsupdates und würde sämtliche Banking-Apps auch auf einem Handy mit Sicherheitsupdates von 2010 benutzen. Aber andere Nutzer werden das anders sehen und sind da vorsichtiger. Prinzipiell kann ich dir aber trotzdem einen guten Tipp geben: Aktuell gibt es ein brandheißes Angebot für das Redmi Note 12 4G. Das bekommst Du gerade günstiger als das Poco M5S. Zudem ist das Smartphone neuer und wird daher auch länger Updates erhalten.

Lysophie
Gast
Lysophie (@guest_102224)
5 Monate her
Antwort an  Joscha

Hi und wow, danke für die schnelle Antwort! Hatte zwischenzeitlich schon weiter recherchiert und bin auch auf Redmi Note 12 und das 12s gestoßen. Liegen mit 8/256GB preislich sehr ähnlich und haben ja anscheinend nur geringfügige Unterschiede 🤷🏻 Nehme jedenfalls eins davon 🙂 Eine Frage hab ich noch: Ein Händler weißt beim 12s speziell drauf hin, dass es die EU Version ist, die u.a. kein deutschsprachiges Menü haben soll. Checke das mit EU nicht, gibt es überhaupt Xiaomi Handys speziell für den deutschen Markt? Und muss ich bei den beiden Modellen irgendwas beachten? LTE Bänder scheinen ja zu passen, Englisch… Weiterlesen »

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
5 Monate her
Antwort an  Lysophie

Servus, es gibt einfach nur die Global Version (auch EU, DE, IT Version wie auch immer genannt). Für Europa gibt es eine EEA ROM, aber beide sind nahezu identisch und welche du erhältst, kannst du nicht beeinflussen. Über ein deutschsprachiges Menü und Frequenzbänder musst du dir keine Gedanken machen.

Beste Grüße

Jonas

shorty
Gast
shorty (@guest_101038)
6 Monate her

Im Netz wird sich beschwert, dass das Android-Sicherheitsupdate seit März 2023 nicht mehr aktualisiert wurde. Könnt ihr das bestätigen?

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
6 Monate her
Antwort an  shorty

Servus, unser Gerät hat erst den Mai-Patch geladen und jetzt kam auch noch das September-Update. Also März hatten wir nie :).

Beste Grüße

Jonas

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
6 Monate her
Antwort an  shorty

wenn weiter nichts kommt dann hast du wohl ein defekt – hatte bei meinem Poco M3 das Problem, es lief super nur keine Updates – bei mit wurde die Platine ausgetauscht (2tage nach Garantieende ,kostenlos, Danke Xiaomi) seit dem läuft es jetzt auch mit Updates .
solltest du es einschcken – sicher vorher deine Daten, Du musst das Handy dann wieder komplett neu Einrichten

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
6 Monate her

All so was mir hier dann diesem Handy sehr gefällt – Stereolautsprecher,-2Sim Karten und eine SD Karte ,und das Gewicht von 179g und grinz die Kamera bei Tageslicht .- Nachteil- ohne Netzteil (leider wird das grad Standard)
Hallo Leute ,es kann sich nicht jeder mal jedes Jahr ein Handy für 500€ und höher kaufen ,.dieses hier ist nutzbar ,bezahlbar und sollte 2-3 Jahre gut dienste leisten .ich finde gut das es getestet wurde – danke lieber Team

shorty
Gast
shorty (@guest_100988)
6 Monate her
Antwort an  Bonnie

Jor, das fehlende Ladegerät ist verschmerzbar. Netzteile die den Xiaomi-Sandard können und dann auch wirklich mit 33W laden, gibt es regelmäßig für 10€ und weniger im Internet. Ansonsten geht es wie früher mit einem 2€ Ladegerät mit 15W auch

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
6 Monate her
Antwort an  shorty

Jepp, oder Frau hat eine 5ver Ladestadion – grinz
für Handy und auch Tablet geladen werden kann

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
6 Monate her
Antwort an  Bonnie

Danke!

Mike
Gast
Mike (@guest_101051)
6 Monate her
Antwort an  Joscha

Das M5s erhält noch bis zum Juli 2024 Updstes, im 90 Tagesrhythmus. Das könnte man im o.g. Text noch hervorheben (Quelle: https://trust.mi.com/misrc/updates/phone?tab=aerdata#POCO%20M5s ). Aufgrund des Mediatek-SoC ist danach Schicht im Schacht, es sei denn GSI-Images laufen.

@CH: Könnt ihr das Thema: “Smartphone über EoL-Zeitpunkt hinaus weiternutzen, mittels Google GSI-Images” bitte mal am Beispiel eines Xiaomi-Handys durchspielen? Ich bin mir sicher, dass das einige aus der Leserschaft auch interessiert 🙂 .

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
6 Monate her
Antwort an  Mike

Servus, danke für den Hinweis. Das steht doch auch oben schon im Test. Was meinst du denn damit? Die einzige Möglichkeit aktuelle Sicherheitspatches auf ein Smartphone zu bekommen, wenn der Hersteller damit aufhört, sind Custom ROMs. Die Communitys werden allerdings immer kleiner, da die meisten Hersteller ohnehin schon Jahre lang Updates anbieten. Aber auch da hängen diese Updates davon ab, welcher Prozessor im Smartphone steckt, also auch der muss da mitmachen. “Smartphone über EoL-Zeitpunkt hinaus weiternutzen, mittels Google GSI-Images” das hier müsstest du mir erklären :).

Beste Grüße

Konas

pht
Gast
pht (@guest_101116)
6 Monate her
Antwort an  Bonnie

Kann ich nur voll und ganz bestätigen! Ich persönlich brauch wirklich nicht “mehr Handy”. Super Design, liegt gut in der Hand, nicht klobig oder schwer, und nach der “De-Bloat-ung” und der Deinstallation einiger weiterer unnötiger Apps schön flott. Display tip top! Und Fotograf ist an mir sowieso keiner verloren gegangen.
Rundum zufrieden! 🙂

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
6 Monate her
Antwort an  pht

Bilder machen ist mir wichtig aber das macht das Handy ja auch gut ,
ansonsten stimme ich dir voll zu – mehr braucht Frau auch nicht – grinz

Beamter
Gast
Beamter (@guest_100984)
6 Monate her

Ich mag eure Seite wirklich gerne, aber bei fast jedem Test steht eine Floskel zur Kamera, die lobend ist. Hier ist es wieder die “Bärenstarke Hauptkamera”. Ich als Leser habe daher das Gefühl, dass hier jede Kamera hochgelobt wird und z.B. die Kamera eines Google Pixels oder iPhone nicht wirklich besser ist, sondern auch nur “Bärenstark”.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
6 Monate her
Antwort an  Beamter

Servus,

unabhängig von der Floskel ordnen wir die Kamera im Test ja noch entsprechend ein. Außerdem vergleichen wir grundsätzlich keine Äpfel mit Birnen, also keine 800€ Geräte mit diesem 150€ Gerät. Die Kamera ist angesichts der 130€ nunmal “bärenstark”. Wir werden in Zukunft noch mehr darauf achten, dass wir das im Text auch klarstellen. Danke dir für dein Feedback. Und wir haben auch genügend Tests, wo die Kamera auch als Nachteil gelistet ist und entsprechend eine negative Floskel hat :).

Beste Grüße

Jonas

shorty
Gast
shorty (@guest_100986)
6 Monate her
Antwort an  Jonas Andre

Etwas Kritik hätte ich da aber auch: Ich bin echt froh, das es hier die Tests bei Chinahandys_net gibt! Aber: Schön wäre es, wenn die extreme Hochlobung von Xiaomi-Geräten abgestellt würde, das ist schon auffällig, oft sind die Geräte aber auch immer das Beste was man für den Preis bekommen kann, aber das glaubt euch keiner mehr, wenn ihr jedes Xiaomi-Gerät so hochlobt. Auffällig ist, dass bestimmte Schwächen bei Xiaomi deutlich heruntergepielt werden (Updateversorgung) und bei anderen Herstellern dann deutlich hervorgehoben werden. “MIUI nicht ganz stabil” wird zwar erwähnt und aufgeührt, aber nicht als wirklich schlimm dargestellt. Bei anderen Herstellern… Weiterlesen »

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
6 Monate her
Antwort an  shorty

Hey Shorty! Danke für die Kritik, wir nehmen uns das zu Herzen. Es ist teilweise aber wirklich etwas schwierig für uns, nicht viel Lob über diverse Xiaomi-Smartphones zu verlieren. Seitdem die Verfügbarkeit von Realme Smartphones und Angebote für diese Geräte so deutlich zurückgegangen ist, stellt Xiaomi teilweise in den niedrigen Preisbereichen die absolute Nummer 1 dar, wenn man die Geräte objektiv betrachtet. Samsung liefert erst ab etwa 300€ wirklich konkurrenzfähige Geräte, und selbst da wird es schwer, ein Samsung Galaxy A54 gegen ein Poco F5 zu verteidigen. Schaut man sich Geräte wie das Redmi Note 12 4G oder auch das… Weiterlesen »

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
6 Monate her
Antwort an  Joscha

echt jetzt ,manche meckern auf hohen Niveau und kaufen sich dann ein Apfel was sie sich eigendlich garnicht leisten können.
da kauf ich mir lieber ein Poco M5s (ich liebe sogar noch mein Poco M3)
hab ein gut gebrauchbares Handy und dafür auch keine schulden – so einfach ist das- ich denke da werden mir hier so einige recht geben

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