Ulefone Armor 21 Test

Getestet von Michael Froschauer am Bewertung: 88% Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • sehr robust
  • konfigurierbarer Zusatzbutton
  • top Lautsprecher
  • Kopfhörer-Anschluss
  • starke Akkulaufzeit
  • Infrarot-Fernbedienung
  • Überraschend gute Hauptkamera + Nachtsichtkamera
  • FM-Radio ohne Kopfhörer!
Nachteile
  • keine 5G-Unterstützung
  • mäßige Frontkamera
  • Displayhelligkeit nur mittelmäßig
Springe zu:
CPUMediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz
RAM8 GB RAM
Speicher256 GB
GPUMali-G57 MC2
Display 2408 x 1080, 6,6 Zoll 120Hz (IPS)
Betriebssystem - Android 13
Akkukapazität9600 mAh
Speicher erweiterbar Ja

Speichererweiterung
Hauptkamera64 MP + 24MP (dual)
Frontkamera16 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 19, 20, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht400 g
Maße176 x 82 x 18 mm
Antutu365000
Benachrichtigungs-LEDJa
Hersteller
Getestet am27.07.2023

Ulefone geizt nicht mit neuen Modellen und auch nicht mit interessanten Features. Nach der Integration von Wärmebildkameras, Nachtsichtgeräten und weiteren spannenden und häufig hilfreichen Funktionen, kümmert sich der chinesische Hersteller beim Ulefone Armor 21 nun um den Lautsprecher. Neben der Nachtsichtkamera ist dies das signifikanteste Merkmal des Outdoor Gerätes. Aber auch die sonstigen Funktionen und Daten sind mit Highlights gespickt. 9.600 mAh Akkukapazität, 120 Hz Display, 8GB Arbeitsspeicher und 256 GB interner Speicher sowie eine 64 MP Kamera sind nur ein paar Beispiele. Preislich ordnet sich das Gerät mit rund 240€ unter dem Armor 19 (zur Ankündigung) ein.

Design und Verarbeitung

Es handelt sich beim Ulefone Armor 21 eindeutig um einen Vertreter der Outdoor-Smartphones. Daran lässt die Optik absolut keine Zweifel. Mit einem Gewicht von 400 Gramm und den Abmessungen von 176 x 82 x 18 Millimeter ist es ein ordentlicher Brocken, der schwer in der Hand liegt. Als Material kommt hauptsächlich Hartgummi zum Einsatz. Seitlich sind noch Schienen aus Metall angebracht.

Auf der Rückseite ist natürlich der große Lautsprecher mit LED-Ring nicht zu übersehen. Dieser tritt weit aus dem Gerät hervor und wird rechts und links von den Kameras, Blitz und der Infrarot-Einheit flankiert. Die Linsen sind so hervorragend geschützt, da sie im Schatten des Speakers liegen und weniger anfällig für Kratzer sind. Ansonsten befinden sich auf der Rückseite noch die Kontakte für die Ladestation und eine Vorrichtung zum Anbringen einer Schlaufe.

Rechts am Gerät positioniert sich der Power-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor. Darüber ist die grob geriffelte Lautstärkewippe angebracht. Beide Einheiten sind gut mit dem Daumen erreichbar. Links befindet sich der altbekannte und sehr praktische Zusatz-Button, der mit diversen Funktionen versehen werden kann. Direkt darüber ist der Triple SIM-Slot erreichbar, der sich mit dem Finger recht einfach öffnen lässt. Eine SIM-Nadel wird also nicht benötigt – Pluspunkt im Bereich Bequemlichkeit. An der unteren linken Seite lässt sich eine Endoskop-Kamera oder ein Mikroskop anbringen. Diese Module können bei Ulefone extra erworben werden. Die Front beherbergt noch eine Benachrichtigungs-LED, was wir absolut spitze finden!

Wie gewohnt befindet sich der USB-C 2.0 Anschluss unten am Gerät und lässt sich zusammen mit dem Kopfhörer-Anschluss über eine Gummiabdeckung öffnen. Oben am Gerät ist dann noch eine IR-Fernbedienung lokalisiert.

Die IP69K/68 Zertifizierung bescheinigt, dass das Gerät wasser- und staubdicht ist. Unserem Eindruck nach ist das Gerät wirklich ordentlich verarbeitet und sollte auch leichte Stürze problemlos wegstecken.

Lieferumfang des Ulefone Armor 21

  • Ladeadapter 33 Watt
  • USB-Kabel (Typ-C auf Typ-C)
  • Schutzglas
  • Sicherheitsschlaufe
  • SIM-Nadel
  • Bedienungsanleitung (und weiteres Papierzeugs)

Ulefone Armor 21 Lieferumfang

Was Apple bei einem 1.500 Euro Gerät einspart, legt Ulefone selbstverständlich mit bei und das nicht zu knapp. Der Lieferumfang ist üppig und zeigt Wertschätzung gegenüber den Kunden. Vor allem das Schutzglas ist toll. Bei anderen Herstellern darf man froh sein, wenn eine Schutzfolie angebracht ist. Ulefone spendiert hier aber direkt einen deutlich hochwertigeren Schutz. Weiter so!

Optional gibt es noch weiteres Zubehör bei Ulefone zu kaufen. Ein Case soll das ohnehin schon robuste Gerät zusätzlich schützen und ermöglicht z.B. das Anbringen an einem Gürtel. Ein Dock mit Ladefunktion gibt es noch (10 Watt). Mit einer optionalen Endoskop-Kamera kann man Rohre untersuchen. Zuletzt hat Ulefone noch ein Mikroskop im Angebot, das sich mit dem Smartphone verbinden lässt. Wir hatten im Test das Case und den Dock. Beide Gegenstände tun, was sie sollen. Beim Dock hätten wir uns lediglich eine schnellere Ladegeschwindigkeit gewünscht.

Display des Ulefone Armor 21

Mit 6,58 Zoll und einer FHD+ (2408 x 1080 Pixel) Auflösung, kommt das IPS-Panel auf eine angenehm scharfe Pixeldichte von 401 Pixel pro Zoll. Einzelne Pixel lassen sich definitiv nicht erkennen. Das Panel arbeitet mit 120Hz. Diese Bildwiederholrate sorgt für sehr flüssige Animationen. Zu unserer Überraschung passt das System die Wiederholrate auch dynamisch an, sodass je nach Bedarf weniger Hz angewendet werden. Dies verlängert die Akkulaufzeit. Lediglich von einer dezenten Waterdrop Notch wird das Panel unterbrochen. Diese stört kaum.

Ulefone Armor 21 Display Test 3

Bei der Helligkeit hätte Ulefone noch eine Schippe drauflegen können. Mit 500 Lux ist es für ein Outdoorsmartphone gerade noch so akzeptabel. Outdoor steht für draußen und draußen scheint mal die Sonne. Wenn die Sonne scheint, kommt das Gerät an seine Grenzen. Das Display ist dann zwar noch ablesbar, aber angenehm ist es dann nicht mehr. Ein etwas helleres Display wäre das i-Tüpfelchen gewesen.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Farben werden akkurat dargestellt. Der Kontrast und die Schwarzwerte sind natürlich nicht auf AMOLED-Niveau, aber dennoch brauchbar. Farben werden natürlich dargestellt und die Anzeige lässt sich nach Belieben anpassen. Wer es knalliger mag, stellt einfach den lebendigen Modus ein. Bis zu 10 Touchpositionen werden gleichzeitig erkannt. Wie inzwischen gewohnt, werden Berührungen natürlich zuverlässig erkannt und sofort umgesetzt. Weiterhin wird Widevine nur auf Level 3 unterstützt. Dies heißt, dass Streaming-Dienste nur in verminderter Auflösung zur Verfügung stehen (z.B. Netflix, Amazon Prime, etc). Das gilt natürlich nicht für kostenlose Streams wie YouTube.

Leistung

Bei einem Outdoor Smartphone wie dem Ulefone Armor 21 erwartet niemand einen Flagship Prozessor. Tatsächlich ist aber mit dem Helio G99 aus dem Hause Mediatek eine solide Recheneinheit verbaut. Dieser Octa-Core Prozessor taktet seine zwei Leistungskerne (Arm Cortex-A76) auf 2,2 GHz und die sechs stromsparenden Einheiten (Arm Cortex-A55) auf bis zu 2 GHz. Bei grafischen Aufgaben unterstützt die GPU Mali-G57 MC2 mit 1 GHz Taktung.

Gemeinsam mit 8 GB RAM ergibt sich so ein grundsolides Leistungspaket. Der Arbeitsspeicher lässt sich virtuell noch mal um bis zu 8GB erweitern, was allerdings nicht empfehlenswert ist (s. unser Artikel zur RAM-Erweiterung). Dazu wird eine Partition des normalen Speichers verwendet. In der Praxis bedeutet dies ein performantes und flüssiges System. Es gab im Testzeitraum keiner groben Ruckler und insgesamt kann die Leistung überzeugen. Beim Gaming muss man eigentlich keine Abstriche machen. Alle Games laufen ausreichend flüssig. Da ist eher irgendwann das hohe Gewicht und die Unhandlichkeit des Ulefone Armor 21 der limitierende Faktor.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Wildlife Extreme)

Der mit 256 GB ausreichend üppig ausgestattete Speicher erreicht beim Lesen eine Geschwindigkeit von etwa 950 MB/s und schreibt mit 870 MB/s. Beides gute Werte im Preisbereich des Ulefone Armor 21.

System des Ulefone Armor 21

Mit Android 13 ist das aktuelle Google Betriebssystem installiert. Ulefone hat es nicht großartig angepasst. Nur an einigen Stellen wurden sinnvolle Ergänzungen gemacht. Unbrauchbare Bloatware ist nicht installiert. Stattdessen gibt es im System eine Outdoor-Toolbox und auch in den Einstellungen finden sich Zusatzoptionen. So lässt sich der bunte Halo-Ring überraschend detailliert konfigurieren. Es kann eingestellt werden, wann er leuchten soll, mit welchen Animationen und auch in welchem Farbmodus. Sogar die Helligkeit kann konfiguriert werden. Ebenfalls konfigurierbar ist natürlich der Zusatz-Button. Über diesen lassen sich Aktionen auslösen, wie z.B. Taschenlampe, Kamera, Screenshot, aber auch beliebige Apps öffnen. Diese Optionen finden wir toll. Ich habe es z.B. lieben gelernt, schnell die Taschenlampe aktivieren zu können. Auf viele Updates sollte man nicht hoffen.

Inzwischen obligatorisch unterstützt das System das Entsperren per Gesichtserkennung. Die Gesichtserkennung funktioniert schnell und zuverlässig.

Kamera des Ulefone Armor 21

Ulefone Armor 21 Lautsprecher Konnektor 1

Ach, wie schön es einfach ist, wenn keine unbrauchbaren Sensoren verbaut sind. Das Ulefone Armor 21 setzt auf “nur” zwei Linsen an der Rückseite und diese tun auch beide, was sie sollen. Eine obligatorische Selfie-Kamera ist natürlich auch an Bord.

  • 64 MP Hauptkamera (SONY IMX686 Sensor, ƒ/1.9)
  • 24 MP Nachtsichtkamera (OV24A1B Sensor + 2 Infrarot-LEDs, ƒ/1.8)
  • 16 MP Frontkamera (Sony IMX481 Sensor, ƒ/2.2)

Hauptkamera

Schon aus älteren Smartphones kennen wir den Hauptsensor Sony IMX686. Vor einiger Zeit hat er uns im Poco F4 GT sehr positiv überrascht. Auch im Ulefone Armor 21 waren wir immer wieder aufs neue erstaunt, wie gut die Fotos gelingen. Die Schärfe ist super und Farben werden schön wiedergegeben. Je nach Wunsch lassen sich Farbmodi auswählen. Wer kräftige Farben mag, nimmt etwa den Modus “knallig”. Selbst Nahaufnahmen werden gut eingefangen. Da kann man sich einen 2 MP Makrosensor, wie man sie bei anderen Phones antrifft, getrost sparen.

Der Dynamikumfang der Aufnahmen kann sich sehen lassen. Sowohl Details im Schatten, als auch am hellen Himmel, werden mit ausreichend Details versehen. Klar, im Detail gibt es Luft nach oben zu Oberklasse-Smartphones. Es darf aber nicht vergessen werden, dass es sich hier um ein Outdoorsmartphone handelt, welches den Fokus nicht primär auf der Kamera hat und vor allem im Preisbereich der Mittelklasse spielt. In diesem Kontext liefert die Hauptkamera einfach bombastisch ab.

Nachtsichtkamera

Das Wichtigste vorweg: Ja, die Nachtsichtkamera funktioniert und ist kein Marketing-Gag! Wie bei den vorherigen Modellen von Ulefone mit Nachtsichtfunktion, bringt auch das Ulefone Armor 21 Licht in das Dunkle. In Innenräumen funktioniert es am besten, aber auch draußen lassen sich Objekte in größerer Entfernung fotografieren. Der Beweis, dass tatsächlich die Infrarot-Technologie zum Einsatz kommt, ist zum einen damit erbracht, dass in stockdunklen Räumen Bilder möglich sind und vor allem, weil die Kamera durch gewisse Materialien fotografieren kann. So konnten wir durch das Material unserer FireTV Fernbedienung fotografieren und z.B. die Batterien sehen, obwohl die schwarze Batterieabdeckung angebracht war. Und bevor die Fragen kommen: Nein, durch Kleidung kann man damit nicht fotografieren.

Selfiekamera

Für Selbstaufnahmen steht die 16-MP-Frontkamera zur Verfügung. Diese kann mit den Hauptsensoren nicht mithalten und bietet eine eher unterdurchschnittliche Qualität. Die Bilder sind nicht wirklich scharf und die Farben werden nicht schön eingefangen. Verwaschen ist der beste Begriff für den Look der Fotos. Selfie-Freunde werden also eher enttäuscht sein.

Videoaufnahmen

Auf Videos hat Ulefone eindeutig keinen Fokus gesetzt. Aufnahmen sind null stabilisiert und es sind auch nicht mehr als 30 FPS möglich. Dies aber immerhin mit 2k Auflösung.

Die Kameras lassen sich einfach zusammenfassen: vorne pfui, hinten hui. Das ist zwar etwas überspitzt gesagt, da die Frontkamera zwar noch brauchbar ist, aber im Vergleich zur überragenden Rückkamera dann doch enttäuscht.

Konnektivität und Kommunikation

Ulefone Armor 21 Triple SIM Netz Empfang

Zunächst das Negative: Ulefone verzichtet beim Ulefone Armor 21 auf 5G. Zwar ist natürlich LTE auch schnell genug und wird wohl noch einige Jahre alle Anforderungen erfüllen, dennoch ist es im Jahr 2023 ein kleiner Wermutstropfen. Ansonsten ist das Gerät im Bereich Konnektivität absolut spitze aufgestellt und weist fast alles auf, was man von einem Outdoor Smartphone erwarten kann und sogar noch mehr. Angefangen bei der 4G-Frequenzunterstützung:

  • 4G LTE: B1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/28/34/38/39/40/41/66

Der Empfang war gut im Test und die Gesprächsqualität ließ keine Wünsche offen. VoLTE wird unterstützt. Das WiFi 5 Modul hat ebenfalls einen guten Empfang.

Sehr toll ist die Möglichkeit, neben zwei Nano SIM-Karten gleichzeitig noch eine MicroSD Karte zur Speichererweiterung zu nutzen. Der SIM-Einschub weist entsprechend drei Slots auf.

Sensorisch lässt sich das Ulefone Armor 21 auch nicht lumpen. Natürlich sind alle Standardsensoren verbaut (Licht-, Beschleunigungs- und Näherungssensor). Ferner kann das Gerät mit einem E-Kompass, Gyroskop und Luftdrucksensor überzeugen. Bluetooth wird in der Version 5.2 unterstützt. Auch NFC ist mit an Bord und ermöglicht Zahlungen per Google Pay. Sehr cool finden wir auch den Infrarot-Sender, welcher das Smartphone als Fernbedienung verwenden lässt. Dies funktionierte im Test einwandfrei. Unseren Beamer konnten wir ohne Probleme über die vorinstallierte App steuern. Zu erwähnen ist auch noch das FM-Radio, welches Sender ohne angeschlossene Kopfhörer empfangen kann. In Innenräumen funktioniert das eingeschränkt. Draußen hingegen lassen sich einige Sender störungsfrei empfangen. An der Baustelle, beim Angeln oder auf sonstigen Outdoor-Abenteuern, kann dies hilfreich sein. Gerade in Kombination mit dem super Lautsprecher.

Für die Standortbestimmung sind wie bei Ulefone inzwischen gewohnt sämtliche Dienste dabei. Neben GPS sind Glonass, Beidou und Galileo damit beschäftigt, den Standort zu bestimmen. Die Navigation gelingt somit fehlerfrei. Egal, ob man zu Fuß oder auf Rädern unterwegs ist.

Lautsprecher

Unbestritten ist der große Lautsprecher das optisch signifikanteste Merkmal des Ulefone Armor 21. Doch was taugt nun diese überdimensionierte Soundausgabe? Sie hat richtig Power, soviel steht fest. Die Lautstärke übersteigt alles, was wir bisher bei einem Standard-Handy-Lautsprecher gehört haben. Der Hersteller gibt die Leistung mit 3,5 Watt an. Dies ist enorm und tatsächlich kann eine extreme Lautstärke erreicht werden. Bei der Klangqualität kann der Mono-Lautsprecher wahrlich auch überzeugen. Das Klangvolumen ist einfach höher als bei anderen Smartphones. Der Bass kommt relativ gut durch, hat aber natürlich nicht so viel Kraft wie bei einem dedizierten Lautsprecher. Der einzige Nachteil des Lautsprechers ist die Lautstärke. Diese ist einfach auf der niedrigsten Stufe schon recht hoch. Leise etwas abspielen, ist schlichtweg nicht möglich.

Ein nettes Gimmick ist der Halo-Ring, welcher in RGB-Farben leuchtet und schöne Animationen passend zur Musik zeigt. Das Leuchten übernimmt dabei automatisch den Takt des abgespielten Lieds. Es lässt sich sogar die Art der Animation in den Einstellungen konfigurieren. Sehr geil ist dabei auch die Anzeige des Ladestandes über den Ring. Nothing bewirbt dies ja als Feature im neuen Nothing Phone 2. In diesem Gerät ist es einfach so mit drin und meiner Meinung nach sieht es hier besser aus.

Insgesamt macht der Lautsprecher einen guten Eindruck und kann überzeugen. Mit einem richtigen Bluetooth-Lautsprecher kann er aber natürlich nicht mithalten. Dafür hat man ihn aber immer mit dabei.

Akkulaufzeit des Ulefone Armor 21

9.600 mAh Akkukapazität sind eine echte Ansage. In der Praxis schafft das Ulefone Armor 21 durchaus 3 Tage am Stück, ohne ans Netzteil zu müssen. Je nach Maß der Nutzung auch mehr. Im PCMark Akkutest kamen wir auf knapp 20 Stunden Laufzeit. Dabei ist das Display auf 200 Lux (mittlere Helligkeit) eingestellt und es werden Alltagsaufgaben simuliert. Die 20 Stunden können sich also wirklich sehen lassen.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Geladen wird mit akzeptablen 30 Watt. Zum Vergleich: das aktuellste iPhone 14 Pro kommt in Praxistest auf maximal 23-27 Watt, während wir die 30 Watt im Test beim Ulefone Armor 21 bestätigen können. Natürlich bedingt die riesige Akkukapazität eine längere Ladedauer. Nach 30 Minuten sind 36% geladen, nach 80 Minuten dann 81% und für die 100% benötigt das Gerät etwa 2 Stunden.

Testergebnis

Getestet von
Michael Froschauer

Ein Lautsprecher mit einem Smartphone als Rucksack? Nein, das ist das Ulefone Armor 21 nicht! Es ist ein absolut vollwertiges Outdoorhandy mit vielen tollen Eigenschaften. Angefangen mit dem üppigen Akku, einem absolut ausreichend performanten Prozessor und dem aktuellen Android-System, konnte uns das Ulefone überzeugen. Highlights sind natürlich vor allem der kräftige Lautsprecher und zu unserer Überraschung auch die Hauptkamera. Diese lieferte Tagsüber super Fotos, aber auch bei schlechteren Lichtbedingungen ist sie noch halbwegs zu gebrauchen. Als zusätzliches Feature gibt es die Nachtsichtkamera, welche Licht in Fotos in dunkelster Umgebung bringt. Auch der Halo-Ring um den Lautsprecher ist ein schönes Extra. Lediglich auf 5G muss man verzichten und die Frontkamera ist auf eher unterdurchschnittlichem Niveau.

Insgesamt lieferte das Ulefone Armor 21 im Test voll ab. Wir geben eine klare Kaufempfehlung an diejenigen ab, die 5G nicht unbedingt benötigen und auch keine Selfie-Fans sind.


Gesamtwertung
88%
Design und Verarbeitung
90 %
Display
80 %
Leistung und System
80 %
Kamera
85 %
Konnektivität
90 %
Akku
100 %

Preisvergleich

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fx3000se
Gast
Clemens (@guest_107388)
3 Tage her

Guten Morgen chinahandys.net,
welche Outdoor Phones würdet Ihr für Motorrad-Navigation empfehlen.
Hauptkriterien:

  • grosses Display (> 6.5, evtl auch ein rugged Tablet (7″ oder max 8″))
  • (sehr) helles Display (Knackpunkt vom Armor 21)
  • GPS
  • Robust gegen Erschütterungen, Wasser/Regen und Staub
  • Akku, wobei man ja auch Strom von der Batterie ziehen kann

Alles andere (insb die Kameras und 4G75G) ist mehr oder weniger “nice to have”

LG Clemens

Sebi
Gast
Sebi (@guest_104523)
3 Monate her

Ich habe das gerät schon eineweile und kann es absolut nicht empfelen. abgesehn von schlecht programirten systemapps die trotz deaktivirung immer wider auch mitten in der nacht grundlos lautstark popups von dich geben ging beim ersten sturz das mikrofon kabutt beim zweiten sturz vom sofa auf den holzboden also knapp 50cm zersprang nun das display in tausend teile. das telefon ist einfach nur ein schwerer billiger klumpen mehr nicht und die soundqualität taugt auch nicht viel die töbe überschlagen einfach extrem

Wolfgang Tack
Gast
Wolfgang Tack (@guest_101573)
6 Monate her

Habe die app “einfacher starter” angeklickt. Dieser kommt jetzt immer wenn ich die “home” taste drücke. Hilfe!

Wolfgang Tack
Gast
Wolfgang Tack (@guest_101652)
6 Monate her
Antwort an  Wolfgang Tack

Erledigt. Kann im Programm selbst abgestellt werden.

Leo
Gast
Leo (@guest_100681)
7 Monate her

Kann das Handy ausschliesslich über Ladestation geladen werden? Oder auch per Kabel?

michael-froschauer
Gast
Michael (@guest_100682)
7 Monate her
Antwort an  Leo

Hallo Leo, das Gerät kann ganz normal per USB Typ C Kabel geladen werden.

Marco
Gast
Marco (@guest_100368)
7 Monate her

Achtung, in der Hand liegt dieses Telefon wie ein Backstein! 400 gr plus, dass entspricht zwei AGM X3 Outdoor Handys. Ich verkaufe meines deshalb wieder bei ebay.

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