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AUTO-VOX A1 Dashcam Testbericht

Getestet von Michael Froschauer am
Vorteile
  • Großer Screen für gute Übersicht
  • Einfache Montage des Screens
  • Gute Aufnahmequalität
  • Schöne Zusatzfunktionen (z.B. drehbare Frontcam)
  • Intitive Menüführung
Nachteile
  • Komplizierte Dateiübertragung
  • Nicht ganz perfekter Touchscreen
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Mit der AUTO-VOX A1 Dashcam haben wir erneut ein interessantes Gadget für den fahrbaren Untersatz geprüft. Wie die Bilder schon verraten, handelt es sich nicht einfach nur um eine Dashcam, sondern zugleich um einen Smart-Mirror mit integrierter Kamera. Smart deswegen, weil er mehr kann, als einfach nur zu spiegeln. Der Hersteller wirbt mit einem knapp 10 Zoll großem Display, einer Rückfahrkamera-Funktion, einer hervorragenden Performance bei Nachtaufnahmen und vielen weiteren interessanten Details. Wir haben dieses interessante Upgrade für euch eingebaut und ausgiebig getestet.

Lieferumfang und Montage

In die Verpakung der AUTO-VOX A1 wurde alles eingepackt, was zur Installation und zum Betrieb des Sets benötigt wird (außer Werkzeuge):

  • 9,88 Zoll Streaming Media Touchscreen Dashcam Rückspiegel mit 270° Drehbar
  • Frontkamera
  • AHD Rückfahrkamera
  • Auto Ladegerät
  • Videokabel
  • 2x Gummi
  • Benutzerhandbuch
  • Mikrofaser Tuch

AUTO VOX A1 5

Der smarte Rückspiegel selbst lässt sich denkbar einfach anbringen. Man schnallt ihn einfach mithilfe der Gummis an den vorhandenen Rückspiegel. Die Stromversorgung gewährleistet ein KfZ-Stecker. Um diesen mit dem Spiegel zu verbinden, muss das Kabel oben um die Scheibe herum verlegt werden. Bei mir (BMW 320d – e90) klappte das auch weitestgehend stressfrei. Per MicroSD (bis 128 GB) wird dem Spiegel die Speicherung von Aufnahmen ermöglicht. Eine Speicherkarte wird nicht mitgeliefert. Auch auf einen internen Speicher wird verzichtet.

AUTO VOX A1 13

Etwas mehr Aufwand als bei der Spiegelmontur, hat man mit der Montage der Rückkamera. Hierzu muss ein Kabel einmal durch das komplette Auto gelegt werden. Dies erfordert das Öffnen der Verkleidung. Vor allem das Kabel in die Heckklappe zu verlegen, stellte sich bei meinem Modell als echte Challenge heraus. Nachdem man das Videokabel dann erfolgreich verlegt ist, muss noch ein weiteres Kabel mit der Rückfahrleuchte verbunden werden. Alles in allem sollte man für dieses Projekt mindestens 2 Stunden einplanen. Je nach Automodell und Geschicklichkeit kann das kürzer oder auch deutlich länger dauern.

Die Rückfahrkamera selbst findet über der Kennzeichenhalterung gut Platz. Sie wird angeklebt und hält dort auch bombenfest. Der Winkel der Kamera kann glücklicherweise auch nach der Montage noch flexibel eingestellt werden.

Inbetriebnahme und Bedienung der AUTO-VOX A1

Beim ersten Einschalten des Gerätes erscheint eine Aufforderung zur Eingabe des Datums und der Uhrzeit. Sind dann die beiden Kabel für Stromversorgung und Videoeingang entsprechend angeschlossen und eine MicroSD Karte füllt den entsprechenden Slot, so kann theoretisch die erste Aufnahme beginnen. Beim Start des Motors beginnt auch sofort die Aufzeichnung. Wer dies nicht wünscht, kann das in den Einstellungen anpassen. Auch die Länge der einzelnen Aufnahmen, die Videoqualität (HD oder FHD bei 30 FPS) und die Option der Tonaufnahme kann neben weiteren Einstellungen konfiguriert werden. Gewährleistet wird die Navigation durch das Einstellungsmenü des großen kapazitiven Touchscreen. Eingaben werden von diesem nicht immer sofort zuverlässig erkannt, wie man sich das wünscht. Natürlich ist die Performance dabei insgesamt nicht mit einem Smartphone zu vergleichen.

AUTO VOX A1 16

Möchte man eine Aufnahme starten oder beenden, so kann man dies händisch über den Screen durchführen. Es ist auch möglich, manuell zwischen Front- und Rückfahrkamera zu switchen. Hat man das entsprechende Kabel mit der Rückfahrleuchte verbunden, so switcht das Display automatisch auf die Rückfahrkamera sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird. Insgesamt gibt es nur einen physischen Button zum Einschalten der Cam und zum Deaktivieren des Screens. Mitgedacht hat der Hersteller zudem bei der einfachen Justierung der Helligkeit. Nachts blendet das helle Display. Man kann ganz einfach per Gestensteuerung (horizontales Wischen) die Displaybeleuchtung hoch- oder herunterdrehen. Dies erspart ein längeres Herumtippen während der Autofahrt.

Funktionen und Aufnahmequalität

Wie auch manch andere Dashcams besitzt die AUTO-VOX A1 einen Bewegungssensor. Dieser ist in der Lage, Erschütterungen zu erkennen. Erkennt der Sensor während der Aufnahme eine Erschütterung, so sperrt die Cam diese Aufnahme und sorgt so dafür, dass diese nicht überspeichert wird. Ein Parkmodus ist auch vorhanden, welcher das Auto bewacht, während es steht. Weiterhin beherbergt das Gehäuse des smarten Spiegels offenbar ein GPS-Modul. Dieses findet merkwürdigerweise keine Anwendung. Zumindest konnte ich keine Funktion finden, welche auf die Ortung zugreift.

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Den größten Vorteil der AUTO-VOX A1 sehe ich in den zwei Kameras. Die Dashcam zeichnet nicht nur auf, was vor einem passiert, sondern parallel dazu behält die Linse alles im Auge, was sich hinter dem Auto abspielt. Dies ermöglicht es auch z.B. Auffahrunfälle zu dokumentieren. Die Rückfahrkamera liefert dabei jedoch nicht die gleiche Qualität wie die Frontkamera. Dies liegt auch daran, dass sie außen angebracht ist und dadurch schneller verschmutzt. Auch die Auflösung ist mit 720p etwas geringer als die 1080p der Frontcam.

Womit wir bei der Qualität wären. Insgesamt konnten die Aufnahmen überzeugen. Nachts nimmt die Qualität deutlich ab. Dies liegt aber nicht nur an der Kamera selbst, sondern an dem Umstand, dass Gegenlicht von der Straße und Licht aus dem Fahrzeuginnenraum an der Windschutzscheibe reflektieren und so die Sicht der Kamera einschränken. Dennoch gelingen auch nachts brauchbare Aufnahmen. Tagsüber ist es auch gut möglich, Autokennzeichen zu erkennen, wenn die Autos entsprechend nah sind. In den Aufnahmen könnt ihr euch selbst ein Bild von der Kameraleistung machen:Autovox A1_day_back

Die Weitwinkelobjektive decken hinten und vorne jeweils einen 140° Weitwinkel ab. Dadurch sieht man hinten deutlich mehr, als durch den Rückspiegel. Weiterhin ist die Rückfahrkamera IP68 zertifiziert und sollte somit kein Problem mit Schmutz, Wasser oder Feinstaub haben, außer dass die Linse verdreckt.

Ein schönes Feature ist auch, dass man die Frontcam drehen kann. Das Kugelgelenk erlaubt eine Drehflexibilität von 270°. Dadurch lassen sich während der Fahrt Videos und Fotos vom Fahrzeuginnenraum machen, also von den Mitfahrern. Dies sollte jedoch natürlich nur der Beifahrer durchführen. Für den Fahrer ist das zu sehr ablenkend. Das Testfoto habe ich natürlich pflichtbewusst im Stehen gemacht.

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Testergebnis

Getestet von
Michael Froschauer

Insgesamt konnte die AUTO-VOX A1 Dashcam im Test definitiv überzeugen. Nachdem man die Hürde der Installation genommen hat, erhält man ein tolles Gadget für das Auto. Die Kombination aus Smart Mirror und Rückfahrkamera ist keine Weltneuheit, dennoch wurde dieses Konzept hier absolut überzeugend umgesetzt. Vor allem der große Screen ist ein echter Hingucker und man erkennt auch wirklich etwas darauf. Die Aufnahmequalität lässt zudem nicht allzuviel Raum zum Meckern und die Bedienung des Gerätes ist denkbar einfach.

Jedoch haben wir natürlich auch einige Nachteile entdeckt. So ist es nicht so einfach, Videos von der Cam auf den Rechner zu bekommen. Hierzu muss die Speicherkarte entfernt werden, in einen Adapter gesteckt werden und kann erst dann ausgelesen werden. Hier vermissten wir eine App oder wenigstens die Übertragung per Kabel. Ansonsten wäre nur doch der Touchscreen zu bemängeln, welcher nicht immer gleich ganz zuverlässig reagiert.

Alles in allem ist die AUTO-VOX A1 Dashcam eine absolut sinnvolle Erweiterung für das KfZ (vorausgesetzt man hat nicht schon eine Rückfahrkamera). Wir können an dieser Stelle eine Kaufempfehlung aussprechen.

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