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AutoVox W10 – kabellose Rückfahrkamera im Test

Getestet von Kilian B. am
Vorteile
  • Komplettset mit allem Zubehör
  • stabile Übertragung
  • gute Bildqualität bei Tag & Nacht
  • einfache Montage
Nachteile
  • Kamera und Display relativ groß
  • Parklinien starr in der Mitte
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Viele Autos können von einer zusätzlichen Rückfahrkamera profitieren. Gerade an größeren Fahrzeugen und beim Einsatz von Anhängern ist oftmals mehr Überblick und Sicherheit notwendig. Hier setzt die Firma AutoVox an, die Komplettlösungen für den Einbau einer Rückfahrkamera anbietet. Das aktuelle Produkt mit dem Namen AutoVox W10 ist ein Komplettset zum Nachrüsten einer Rückfahrkamera. Der Vorteil gegenüber den meisten Konkurrenzprodukten ist, dass hierfür keine Kabel durch das Fahrzeug verlegt werden müssen, da die Übertragung per Funk erfolgt. Im Test findet Ihr heraus, ob die 190€ teure AutoVox W10 Rückfahrkamera überzeugen kann.

Lieferumfang der AutoVox W10

Die AutoVox W10 Kamera kommt in einem Komplettset, das als Plug-and-Play System installiert werden kann. So sind als Hauptkomponenten die Rückfahrkamera selbst und das Display inbegriffen. Zudem enthält das Set alle nötigen Kabel und die Antennen für die drahtlose Übertragung der Bilder sowie Montagewerkzeug. Hier muss ein Lob ausgesprochen werden, denn wer sich für das W10 Set entscheidet, der bekommt alle Klebehalterungen und sogar einen Lochbohrer für das Verlegen der Kabel.

Man braucht also kein zusätzliches Material, was meistens den Spaß schnell verdirbt, da der Preis in die Höhe schießt und Mehraufwand entsteht. Die Kamera selbst zieht ihren Strom über das Rückfahrlicht des Autos, das Display wird über einen Adapter im Zigarettenanzünder versorgt. Auch diese Anschlüsse sind natürlich im Paket enthalten.

Installation

%nameWie bereits erwähnt, bietet die W10 Kamera eine kabellose Kameraübertragung. Dies bedeutet, dass die Bilder per Funk übertragen werden und man kein Kabel durch den Innenraum des Fahrzeugs verlegen muss, was oft sehr unschön aussieht. Die einzigen Kabel dienen der Stromversorgung von Display und Rückfahrkamera. Der Bildschirm kommt mit einem Adapter für den 12V Zigarettenanzünder. Die Kamera verfügt über zwei Kabel, die jeweils an den Plus- und den Minus-Pol des Rücklichts angeschlossen werden. Somit bekommt die W10 Kamera nur dann Strom, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. Auch dann erst schaltet sich das Display ein und zeigt das Bild an. So wird ein übermäßiger Stromverbrauch durch dauerhaft laufende Systeme vermieden, was definitiv die sinnvollste Lösung ist.

Die Kamera selbst ist erstaunlich groß. Im Gegensatz zum letzten Testmodell eignet sich die W10 Kamera eher für größere Fahrzeuge mit ausreichend Platz zum Befestigen. In unserem Test wurde ein 7,5t LKW genutzt, mit dem Ziel, ein möglichst sicheres und präzises Ankuppeln von Anhängern zu gewährleisten. Hier hat man natürlich den Vorteil, dass mehr Freiraum zum Anbringen der Kamera besteht. Letztendlich lässt sich die Kamera aber auch an normalen PKWs anbringen.

Die Installation der Stromversorgung der Kamera funktioniert ohne Probleme. Das rote und schwarze Kabel werden in das Gehäuse des Rücklichts gelegt und dort mit den Anschlüssen verbunden. Sobald das Rücklicht dann scheint, läuft der Strom auch zur AutoVox W10 und startet das System. Die von Werk aus angebrachten Kabel sind ausreichend lang, um auch weitere Wege zu überbrücken. Hier sollte sich auf jeden Fall kein Platzproblem ergeben. Auch wurde auf eine wasserdichte Ummantelung aller Anschlüsse und Kabel geachtet, was besonders wichtig ist, da die Kamera doch häufig Spritzwasser und Regen ausgesetzt sein kann. Sollte die Verkabelung im Inneren eines Fahrzeugs verlaufen, kann man mit dem beiliegenden Lochbohrer und einem normalen Akkuschrauber ein Loch in die Stoßstange des Autos bohren. Ob dies natürlich gewünscht ist, bleibt jedem selbst überlassen.

%nameDie Installation des Displays im Fahrerhaus bedarf keinerlei handwerklichen Fähigkeiten. Hier stellt man einfach den Bildschirm im Blickfeld des Fahrers auf, befestigt ihn mit der mitgelieferten Klebehalterung und steckt den Adapter in den Zigarettenanzünder. Schon ist der zweite Teil des W10 Systems installiert.

So einfach es klingt, ist es im Endeffekt auch. Die Installation sollte nicht länger als 1,5 Stunden dauern und ist auch mit wenig technischen Kenntnissen zu bewerkstelligen.

 

Bedienung

Die Bedienung der AutoVox W10 Kamera ist denkbar einfach. Sobald man den Rückwärtsgang einlegt, startet das Display und die Kamera. Innerhalb von circa 1,5 Sekunden ist eine stabile Verbindung aufgebaut und das Bild steht. Über das Menü des Displays kann man den Kontrast und die Helligkeit einstellen. Zudem kann man bei der Installation von zwei Kameras zwischen den beiden Bildern hin und her wechseln. Ein nettes Gimmick sind die Parklinien, die man ein und ausblenden kann. Hierfür muss die Kamera aber exakt mittig und zentimetergenau ausgerichtet werden. Im Test haben wir die Kamera leicht schräg montiert und deshalb auf die Einparkhilfe verzichtet.

Zudem kann man das Bild noch spiegeln, was bei der Montage kopfüber sinnvoll sein kann.

Kameraqualität der AutoVox W10

Die AutoVox W10 Kamera kommt mit einem 7 Zoll Display mit einer 720p HD-Auflösung. Dies ist zwar nicht FullHD, aber für den Einsatzzweck ausreichend. Man sieht alles klar und deutlich. Hier besteht keinerlei Einschränkung durch eine niedrige Bildqualität. Bei Tageslicht liefert die Kamera ein farbiges Bild, das wirklich angenehm und flimmerfrei erscheint. Bei Nacht schaltet die Kamera in den Infrarot-Nachtmodus und zeigt ein schwarz-weiß Bild. Dies ist ebenfalls erstaunlich klar und lässt einen auch in der dunklen Garage sehr präzise einparken oder ankuppeln.

Wie bereits erwähnt, können Parklinien eingeblendet werden. Diese sind jedoch starr in der Mitte des Bildschirms und helfen nur bedingt. Deshalb ist es von Vorteil, dass dieses Assistenzsystem auch abgewählt werden kann. Die Übertragung per Funk war während der Testdauer immer stabil. Auch gleichzeitiges Telefonieren mit dem Handy und eingeschaltetes Radio haben die Übertragung nicht beeinträchtigt.

Testergebnis

Getestet von
Kilian B.

Die Firma AutoVox liefert mit der W10 Kamera definitiv ein überzeugendes Komplettset zum Nachrüsten einer Rückfahrkamera. Mit dem umfangreichen Zubehör fällt es auch technisch weniger versierten Nutzern leicht, den Einbau zu meistern. Ein großer Vorteil ist die Bildübertragung per Funk. Somit müssen keine störenden Kabel durch das gesamte Fahrzeug verlegt werden. Die Installation ist ebenso einfach wie die spätere Bedienung. Wenige, aber dafür klare und nützliche Funktionen können über das Display gesteuert werden. Die Bildqualität ist beeindruckend stabil und klar, was eine zuverlässige Hilfestellung beim Parken und Rückwärtsfahren verspricht. Nach einem ausführlichen Test können wir die W10 Rückfahrkamera empfehlen.

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Sneidereij
Mitglied
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Sneidereij(@sneidereij)
2 Jahre her

Naja…WLAN Rückfahrkameras die deutlich kompakter sind kosten 20€. Bildqualität für den Einsatzzweck mehr als ausreichend. Dazu braucht man dann nur mehr ein Handy oder Tablet mit Halterung.

 Preis / Leistung von dem Produkt ist recht mau mMn…

Linx
Mitglied
Mitglied
Linx(@linx)
2 Jahre her

Ich frage mich, ob die Kamera auch ohne Fehler gehen würde, wenn das Fahrzeug den Rückfahrscheinwerfer über ein PWM Signal angesteuert. Bei einem alten Wohnmobil ist das vermutlich nicht der Fall, und es liegt ein glattes 12…14V Signal an. Aber bei einigermaßen modernen Autos, z. B. beim VW-Konzern ab ca. Golf V (2003) (bei Wohnmobilen weiß ich es nicht), ist das nicht mehr der Fall.

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