Creality K1 – spannender Highspeed 3D Drucker vorgestellt
Der FDM 3D Druck hat sich verändert. Endlich verändert… und der Creality K1 will hohe Druckgeschwindigkeiten massentauglich machen! Nach langer Zeit der inkrementellen Verbesserungen, tut sich endlich wieder was bei den FDM Druckern. Die zwei Drucker, die hier zu nennen sind, sind der Bambu Lab P1 und der AnkerMake M5 (zum Test). Beide Drucker liefern hohe Druckgeschwindigkeiten und einfaches Handling. Beide liefern das aber auch zu stattlichen Preisen. Genau hier will der bekannte Hersteller Creality nun ansetzen. Wie man es in den frühen Tagen des heimischen FDM Drucks mit dem Ender 3 getan hat, will man es nun bei der neuen Generation FDM Drucker mit dem Creality K1 machen. Mit der Macht chinesischer Produktion die neusten Features des 3D Drucks in niedrige Preissegmente zwingen.
Der Creality K1: das Rundum-sorglos-Paket … in günstig?
Um das vorwegzunehmen: Noch ist auch der Creality K1 nicht super günstig. Mit einer UVP von 650€ ist das Gerät kaum günstiger als der 700€ teure AnkerMake M5. In Angeboten ist das Gerät schon jetzt für rund 550€ angeboten, aber auch den AnkerMake gibts ab rund 600€ zu haben.
Aktuell zahlt ihr bei Geekbuying mit dem Gutscheincode “NNNCREK1” 489€ mit Lieferung direkt aus dem EU-Lager und einer zusätzlichen Rolle Filament. Das ist definitiv eine Ansage auf dem Markt der schnellen 3D-Drucker.
Obendrein bietet der K1 auf dem Papier einiges, was der Anker Drucker nicht mitbringt. Aber nähren wir uns dem mal ganz in Ruhe an und gehen die Daten des Creality K1 durch.
Keyfacts zum K1 von Creality
Der Creality K1 misst 355 x 355 x 480 Millimeter. Das bedruckbare Volumen beläuft sich auf 220 x 220 x 250 mm. Creality setzt auf 1,75mm Filament und einen umbauten Druckraum. Somit ist die Temperatur während des Drucks deutlich konstanter, was das Drucken einer größeren Fillamentauswahl möglich macht. Vor allem ABS als stabilere und temperaturbeständige Alternative zum klassischen PLA lässt sich quasi nur mit umgebautem Druckraum drucken. Aufgeheizt werden kann die Druckerdüse auf bis zu 300°C, das Druckbett auf bis zu 100°C.
Gedruckt wird auf eine Federstahlplatte mit PEI Beschichtung – inzwischen die Go-To Beschichtung für fast alle FDM Drucker. Allerdings setzt Creality auf eine glatte Oberfläche, was potenziell schönere Druckergebnisse erlaubt, sich allerdings etwas negativ auf die Haftung ausüben kann. Vor allem da der Drucker geradezu zum ABS Drucken einlädt, sind wir gespannt, wie sich die Druckplatte dabei schlägt!
Convenience Features
Als Convenience Features liefert der Creality K1 Druckwiederaufnahme nach Stromausfall, WiFi Anbindung, Filamentsensor, Beschleunigungssensor, Autoleveling und Kamera-Überwachung. Die dafür notwendige Kamera muss allerdings separat erworben werden, auch wenn sie in vielen Angeboten direkt als Bundle mit dem Drucker zusammen erhältlich ist. Das Autoleveling setzt auf 49 (7×7) Punkte. Filamentsensor und Druckwiederaufnahme nach Stromausfall kennen wir von anderen Druckern, beides praktisch für (seltene) Notfälle. Wie gut die Kamera-Überwachung ist, sagen wir euch dann, wenn wir den Drucker im Test haben! Drucküberwachung und das Einstellen von Druckparametern ist direkt vom Smartphone oder vom PC aus möglich. Creality stellt dafür einen eigenen Slicer namens Creality Print zur Verfügung. Kompatibilität zu gängigen Slicern (Cura und PrusaSlicer) werden laut Creality gewährleistet.
Wer will, kann den Drucker alternativ auch direkt am Gerät steuern. Dafür ist ein 4,3 Zoll großes Touchdisplay verbaut. Darüber können Einstellungen verändert und Drucke kontrolliert werden, wie man es von andern 3D Druckern kennt. Dateien können weiterhin nicht nur über das Netzwerk an den Creality K1 übermittelt werden, sondern auch per USB Schnittstelle.
Geschwindigkeit
Abgerundet wird das Paket durch beeindruckende Druckgeschwindigkeiten. 600mm/s will der Drucker schaffen und diese Geschwindigkeit über 90% der Druckzeit halten. Möglich soll das dank wahnwitziger 20000mm/s² Beschleunigung sein. Creality wirbt mit zwölffacher Geschwindigkeit verglichen zu anderen Druckern. Diese Behauptung wird sich in der Praxis als überzogen herausstellen, dennoch werden die 600mm/s in Verbindung mit der immensen Beschleunigung für deutliche Zeiteinsparungen beim Drucken sorgen. Um diese Beschleunigungen ohne negative Einwirkungen auf die Druckergebnisse sicherzustellen, verbaut Creality einen Beschleunigungssensor, der Vibrationsmuster erkennen und Auswirkungen dieser vermeiden soll.
Einschätzung zum Creality K1
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Auf dem Papier wirkt der Creality K1 wie die perfekte Antwort auf AnkerMake oder Bambu Lab. Ein Drucker, der all die Features bietet, welche die neue Generation 3D Drucker ausmacht und diese dabei preislich unterbietet. Hohe Druckgeschwindigkeit, Netzwerkanbindung ab Werk, Drucküberwachung, App, Auto-Levling. In all diesen Punkten steht der Creality K1 einem AnkerMake M5 in nichts nach. Im Gegenteil, der Drucker überbietet seine Konkurrenz streckenweise sogar. Vor allem die immense Beschleunigung, die noch etwas höhere Druckgeschwindigkeit und der umbaute Druckraum sind hier zu nennen. Wir freuen uns sehr auf den Creality K1 und berichten dann in Bälde von unseren Erfahrungen mit dem Drucker aus China. Bis dahin legen wir euch den Testbericht zum Qidi X-Plus 3 ans Herz, der versucht einen ganz ähnlichen Weg zu gehen, wie der K1 (dabei allerdings deutlich teurer ist).
- 1 Creality
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