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Xiaomi Mi Gaming Headset – Testbericht

Getestet von Max Drechsel am
Vorteile
  • leicht
  • große Ohrpolster
  • kein Adapter für Wechsel von USB auf Klinke
  • passt auf große Köpfe
Nachteile
  • Bügel drückt nach langen Sessions
  • Klang nicht ausgewogen - Höhen zu schrill
  • Software nur auf chinesisch
  • überschlägt sich bei komplizierten Musikstücken
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Wer glaubt, dass bei Xiaomi nach einem Gaming Handy schon Schluss ist, wird eines Besseren belehrt werden. Xiaomi versucht eindeutig in der Welt der Gamer Fuß zu fassen und bringt laufend neue Produkte für diese Sparte. Neben Tastatur und Maus gibt es jetzt also auch etwas auf die Ohren. Doch stellt sich auch hier die Frage: Kann Xiaomi sich gegen die etablierten Marken durchsetzen oder sogar etwas besser machen?

Design / Verarbeitung / Lieferumfang

Xiaomi versucht sich an einem geschlossenen Over-Ear Headset, natürlich fürs Gaming zugeschnitten im Preisbereich von 70 €. In der Regel bedeutet das, der Sound ist Tiefen-betont, um Explosionen und Erschütterungen hervorzuheben. Umgebungserkennung erfolgt via simulierter 7.1 Ausgabe und Design-technisch gibt es etwas bling bling mit LED-Streifen.

Ganz ohne farbliche Akzente kommt Xiaomi daher nicht aus. Doch hält man es sehr dezent. An beiden Seiten finden sich im Klavierlack-Bügel jeweils 22 mm lange LED Streifen, die nach Belieben in verschiedenen Farben leuchten oder sogar ausgeschaltet werden können. Allerdings ist hierzu die Software von Xiaomi notwendig. In der Standardeinstellung leuchtet der Gaming Kopfhörer im Xiaomi-typischen Orange. Das war es aber auch schon von der LED Front.

Technisch erhält man mit dem Xiaomi Gaming Headset ganz moderne 40 mm Graphen Treiber. Graphen ist etwas einfacher in Schwingungen zu versetzen als herkömmliche Membranen, gleichzeitig aber deutlich reißfester. Auch soll man ein besseres klangliches Spektrum erwarten können, das höhere Lautstärken ohne Verzerrung bietet.

Was beim Gaming Headset von Xiaomi sofort ins Auge sticht, ist das fehlende Mikrofon. Doch keine Angst, kein Headset kommt ohne Mikrofon. Tatsächlich hat Xiaomi sich seiner Smartphone-Teilekiste bedient und damit das Mikrofon direkt in den linken Kopfhörer integriert. Idealerweise ist sogar ein zweites Noise-Cancelling-Mikrofon im selben Hörer auf der Rückseite eingelassen. Optisch machen diese sich nur durch zwei winzige Löcher in der Kunststoffverkleidung bemerkbar.

Eine etwas fragwürdige Entscheidung ist die ausschließliche Nutzung von Kunststoff. Egal ob Bügel, ausziehbare Verlängerungsstreben (3,5 cm pro Seite) oder die Gehäuse der Lautsprecher. Alles ist aus Plastik. Das spricht nicht unbedingt für Langlebigkeit, auch wenn alles sauber verarbeitet ist. Der Bügel ist zudem nicht mit Kunstleder, sondern einfachem Gummi verstärkt. Kunstleder kommt nur an den Polstern für die Lautsprecher zum Einsatz. Der Griff zu etwas hochwertigeren Materialien hätte sicher nicht geschadet, denn unter der Plastik Flut leidet auch das Wertigkeitsgefühl.

Eine Besonderheit der Gaming Kopfhörer ist die Konnektivität. Viele Headsets bieten die Möglichkeit, die Kopfhörer auch via Adapter an Klinke und/oder USB anzuschließen. Xiaomi geht hier einen eleganteren Weg und integriert beide Möglichkeiten direkt ins Headset. An den jeweiligen Enden der Bügel sind auf der rechten Seite der Klinkenanschluss und auf der linken Seite ein USB-Type C Port. Nicht nur der Griff zum Modernen Type-C ist hier gern gesehen, auch das umständliche Hantieren mit Adaptern entfällt. Durch das Entfallen eines herausstechenden Mikros kann das Xiaomi Headset also theoretisch auch unterwegs genutzt werden und wirkt dann wie ein normaler Over-Ear-Kopfhörer. Der Betrieb ist nämlich auch über den Klinkenanschluss alleine möglich. Dabei muss man aber auf die Beleuchtung verzichten. Wobei darüber die wenigsten traurig sein dürften. Auch wird dann nicht das eingebaute Mikrofon verwendet. Am Klinkenkabel befindet sich, wie bei anderen Kopfhörern auch, das Mikrofon in der Nähe eines Kabelendes.

Wer beispielsweise am PC zum USB-Kabel greift, erhält mit diesem eine kleine Bedienungseinheit. Diese hat einen kleinen Schieberegler um das Mikrofon zu aktivieren oder deaktivieren. Außerdem gibt es eine Lautstärkewippe. Die Bedienungseinheit wirkt jedoch nicht besonders hochwertig. Dünnes Plastik ist auch hier die Wahl gewesen.

Lieferumfang des Xiaomi Mi Gaming Headset

Bei einem Kopfhörer liegt für gewöhnlich kein Arsenal an Ausstattung bei. Immerhin liefert Xiaomi neben dem Headset selber folgendes:

– USB Type-C auf USB-A Kabel mit Bedienungseinheit (1,3 M)
– 3,5 mm Klinke auf Klinke Kabel (1 M, Vierpolig)
– Gebrauchsanleitung (chinesisch)

Tragekompfort

Ein Punkt, der nicht unterschätzt werden darf, ja sogar fast genauso wichtig ist wie der Klang. Denn wenn nach kurzer Zeit der Kopfhörer drückt, kann dieser noch so tolle musikalische Meisterleistungen vollbringen, man wird keinen Spaß damit haben. Wie sieht es also beim Xiaomi Mi Gaming Kopfhörer aus? Erstmal das Positive. Die Polster für die Ohren sind dick und weich. Das Kunstleder ist sehr anschmiegsam, der darunterliegende Schaumstoff gibt wenig Widerstand und passt sich sehr gut der Kopfform an. Die Hitzeentwicklung unter diesen Hörern hält sich in Grenzen. An den vergangenen warmen oder eher heißen Tagen ließ es sich noch gut aushalten. Das Polster ist groß genug um auch größere Ohren komplett einzufassen. Ohrringe oder Piercings stellen kein Problem dar. Hier drückt nichts.

Die Größe des Headsets ist variabel auf der 35 mm Schiene einstellbar. Allerdings fällt das Headset schon recht groß aus. Eigentlich gibt es nur ein Manko: Der Bügel ist zwar mit einer dicken Lage Gummi verstärkt, darunter jedoch nicht gepolstert. Abgesehen vom Gummi trägt man das Headset also direkt auf dem Plastikbügel. Eine solch simple Polsterung in dieser Preisklasse ist eigentlich nicht vertretbar. Demzufolge drückt der Bügel nach längeren Sessions ganz schön auf den Schädel. Ich musste die Kopfhörer mehrere Male nachjustieren, um den Druckpunkt zu verändern, da es bei längeren Sessions einfach ungemütlich wurde. Dies kann ein persönliches Problem sein, allerdings habe ich schon einige Headsets gehabt und solche Unannehmlichkeiten konnten bisher durch ausreichende Polsterung vermieden werden. Wer sich für das Xiaomi Mi Gaming Headset entscheidet, sollte also unbedingt bei einem Langzeiteinsatz testen, ob der Bügel anfängt zu drücken!

Soundqualität

Da das Headset mehrere Anschlussmöglichkeiten bietet, können sich an diesen auch klangliche Unterschiede abbilden. Somit wird der Klinkenanschluss einmal an meinem OnePlus 3 getestet. Ein weiteres Mal muss der Klinkenanschluss am PC seine Arbeit verrichten. Der USB-Anschluss wird ebenfalls am Computer zur Arbeit gezwungen. Als Vergleich in die Oberklasse dienen ein paar Bayerdynamics DT990 Pro, über Klinke betrieben. Das mittlerweile etwas in die Jahre gekommen Logitech G35 Headset wird über USB angeschlossen und bietet so nicht nur den preislichen Vergleich zur etablierten Marke.

Der USB-Anschluss hat USB-bedingt ein sogenanntes „White-Noise“. Das heißt, durch Störströme gibt es ein Grundrauschen, egal ob etwas abgespielt wird oder nicht. Dieses Rauschen entfällt bei Nutzung der Klinke. Wirklich störend ist dies aber nicht. Das Rauschen ist wirklich leise und sobald ein Signal anliegt verschwindet es.

Was dem Xiaomi Gaming Headset via USB nicht so wirklich liegt, sind Höhen. Zu hoch, zu zischig, zu kratzig. Egal ob Chart Hit oder Gaming Soundtrack. Es ist einfach etwas zu viel des Guten. Ein Griff zum Equalizer hilft dem Ganzen nur bedingt, da beim Herabregeln schnell einige Töne komplett übertüncht werden. Mitten sind hingegen klar und deutlich. Hier gibt es nicht viel zu beanstanden. Ab und an könnten Stimmen ein bisschen besser aus der Masse herausgestellt werden.

Tiefen, eigentlich eine Domäne der Gaming Headsets, liegen dem Xiaomi-Spross nur bedingt. Bässe können kraftvoll und mit Druck auf die Trommelfelle gelangen, dafür muss der Bass jedoch sehr klar sein. Verzerrte Bässe, beispielsweise ein Donnergrollen, überschlagen sich schnell und resultieren in brazeln und unsauberer Ausgabe. Überhaupt überschlägt sich das Headset schnell, wenn viele verschiedene krasse Töne auf einmal verlangt werden. Beispielsweise ein Männerchor, sehr tief, gemischt mit einem Hochton. Das heißt nicht, dass man mit dem Xiaomi Gaming Headset keine Musik hören könnte. Allerdings sind komplizierte Stücke nicht gerade die Vorzeigedisziplin.

Die Klinke schlägt sich am PC zunächst einmal besser als am Smartphone. Anscheinend benötigt das Headset relativ viel Power, um es via Klinke ordentlich anzutreiben. Auch scheint über Klinke der rechte Lautsprecher mehr Saft zu erhalten als der Linke, was in einer etwas höheren Lautstärke resultiert. Mit USB konnte ich diese Gegebenheit nicht nachstellen, beide klangen gleichlaut. Klanglich ist die Klinke um einige Nuancen wärmer. Die Höhen übersteuern nicht mehr so, der Bass wird in wolligen Wellen wiedergegeben und neigt ebenfalls nicht so schnell zum Übersteuern. Allerdings wird der Bass auch insgesamt präsenter, womit einige Feinheiten überlagert werden.

Zum Smartphone lässt sich eigentlich nur sagen, dass die klanglichen Unterschiede zum PC nicht so allumfassend waren. Das Gebotene wurde lediglich etwas leiser dargestellt, aber meiner Meinung nach immer noch laut genug um auch in der U-Bahn seine „Ruhe“ zu haben.
Zunächst scheint trotz kleinerer Diskrepanzen der Klinkenanschluss die bessere Wahl. Wer die Gaming Kopfhörer hauptsächlich fürs Gaming nutzen will, kommt um den USB-Anschluss nicht herum. Denn nur dieser bietet die 7.1 Virtualisierung. Über Klinke spielten die simulierten Frontlautsprecher einfach lauter. Alle simulierten seitlichen und hinteren Lautsprecher dementsprechend leiser. Aber eine Veränderung der Position also hinten zu Seite zu vorne ließ sich nicht erkennen.

Wie schlägt sich das Headset beim Gaming? Ebenfalls nicht einwandfrei, aber brauchbar. Verglichen mit dem G35, das sicherlich auch nicht die goldene Mitte darstellt, war die Gegnerortung in Shootern wie Battlefield 4/1 etwas unpräziser. Es klang oft, als wären Gegner noch ein gutes Stück entfernt und dementsprechend leise, wenn diese eigentlich um die Ecke standen. Hier spielte wieder die Überlagerung bei verschiedenen Tönen rein. Kleinigkeiten gehen dabei unter. Hatte man sich an die klanglichen Gegebenheiten gewöhnt, ging eine Ortung schließlich doch noch in Ordnung, war aber nicht perfekt.

Klanglich ist der Gewinner eindeutig der Klinkenanschluss, was etwas schade ist, da die Gegnerortung mit Klinke nicht funktioniert. Verglichen mit dem G35 ist der Klinkenanschluss eher ähnlich diesem abgestimmt. Über USB muss man bei hohen Lautstärken den Equalizer bemühen. Für Mobile Einsätze ist das Gaming Headset von Xiaomi durchaus geeignet. Man sollte allerdings nicht zu ruckartige Kopfbewegungen machen, denn dabei kann das Headset schonmal verrutschen. Der Sitz ist eben nicht besonders stramm, sondern eher locker gemütlich. Headbangen ist also nicht möglich 🙂. Auch bei der Ausgabe muss man etwas auf seine Umwelt Rücksicht nehmen. Bei hohen Lautstärken dringt doch einiges nach außen. Wenn man also nicht will, dass der gesamte Raum mithört, sollte man die Lautstärke vielleicht nicht auf Anschlag drehen.

Man sollte übrigens USB und Klinke nicht gleichzeitig anschließen. Das kann zur Beschädigung des Headsets oder sogar des Mainboards, im Falle des PCs, führen!

Mikrofon

Das Mikrofon des Gaming Headsets ist nicht gerade der Heilige Gral seiner Art, fällt aber nicht durch. Genutzt wird, wie oben erwähnt, vermutlich ein Smartphone-Mikrofon. Diese sind grundsätzlich nicht schlecht. Doch gibt es einen Grund, warum das Mikrofon sich normalerweise direkt vor dem Mund befindet und nicht am Ohr. Gerade in der Luftfahrt weiß man denke ich, was man tut, um nur mal ein Beispiel zu nennen, das nichts mit Gaming zu tun hat.

Das Mikrofon arbeitet jedoch sauber und klar, solange das noise-cancelling ausgeschaltet ist. Die Ausgabe kann sich dann tatsächlich hören lassen und ist qualitativ sicherlich brauchbar.
Mit aktiviertem noise-cancalling wird die Stimme dann dumpf. Alles klingt Oktaven tiefer und Details in der Stimme gehen unter. Dafür kann man sicher sein, dass keine Störgeräusche mit aufgenommen werden. Das Noise Cancalling ist also effizient, kommt aber mit Qualitätsverlusten der Aufnahme daher. Als Vergleich habe ich noch ein Tischmikrofon hinzugezogen. Außerdem kann das G35 nochmal zeigen, was es kann. Während das Tischmikrofon, in diesem Vergleich, sicherlich die beste Aufnahme bietet, ist das G35 recht leise geraten, obwohl immer dieselbe Aufnahmelautstärke anlag. Gegen das G35 gewinnt das Xiaomi Mi Gaming Headset in dieser Kategorie bei deaktiviertem noise-cancalling. Doch hier liegt der Knackpunkt. Das G35 mag in dieser Aufnahme leise sein, doch das lässt sich beheben. Noise-cancalling ist bei diesem Mikrofon aber immer aktiviert. Geht man also von einer aktiven Geräuschreduzierung aus, gewinnt das G35 um Längen.

Test ohne noise-cancalling

 

Test mit noise-cancalling

 

Logitech G35 Mikrofon Vergleich

 

Samson Meteor Mic Vergleich

Software

Xiaomi bietet ein kleines Stück Software für die Verwaltung der Funktionen des Gaming Headsets an. Namentlich Mi Gaming Headset …. Nicht sehr kreativ. Egal. Etwas weniger Egal: Die Software ist nur in Chinesisch verfügbar!

Wer sich auf der Seite von Xiaomi schwertut, kann die Software HIER herunterladen.
Der ca. 16 MB große Download beinhaltet eine .exe-Datei. Diese Datei lässt sich ausführen. Während der Installation darf man sich durch die chinesischen Menüs klicken. So viel kann man da nicht falsch machen. Meist heißt das (Y) in Klammern auf den Buttons „Yes“ und bringt euch in der Installation weiter. Ist die Software installiert, hat man auch schon die Oberfläche parat. Natürlich auch in chinesisch. Die Kollegen von Techreviewer.de haben eine Übersetzungs-Datei angefertigt, mit der man die komplette Oberfläche auch auf Deutsch erhält.

Das Ändern der Sprache ist recht einfach:

– Installiere die „Mi Gaming Headset“ Software

– Lade die übersetzte Datei von Techreviewer.de herunter – Link

– Kopiere den Ordner „Lan“ in das Stammverzeichnis deiner Mi Gaming Headset Installation und überschreibe die Datei skin_Cs.ini. (Z.B. : C:\Program Files (x86)\MI\Gaming Headset\Lan)

– Starte die Software neu. Anschließend sollten sämtliche Menüpunkte übersetzt sein.

Installation

Hat man sich der Software angenommen, kann man sie nun Erkunden. Allerdings fällt sie recht rudimentär aus und beinhaltet wenig Überraschungen, ist dafür aufgeräumt und leicht verständlich.

Auf der ersten Seite kann man die Systemlautstärke anpassen. Außerdem lässt sich die Abtastrate einstellen. Ganz nett. Beim Mikrofon erhält man die Möglichkeit die Geräuschisolierung an oder abzuschalten, ein Button dafür befindet sich unten rechts unte ENC (enable noice-cancalling). Eine Deaktivierung klingt wesentlich besser. Aber eine Aktivierung hat natürlich den Vorteil tatsächlich nahezu alle Störgeräusche herauszufiltern.

Software Seite 1
Auf der zweiten Seite lässt sich das 7.1 Studio zuschalten. Hier kann man zwischen einem großen und einem kleinen Raum wählen. Große klangliche Unterschiede gab es zwischen den Optionen während des Tests nicht.

Software Seite 2

Am interessantesten dürften die Optionen auf Seite drei sein, denn hier lassen sich die LED-Streifen nach Belieben anpassen. Auch Pulsieren und Farbverläufe sind möglich. Oder man schaltet die LED-Streifen einfach ab. Zu den verschiedenen Farbprofilen lässt sich auch die Geschwindigkeit der Pulsierung oder des Farbenwechsels einstellen.

Software Seite 3

Auf Seite vier findet sich ein recht umfangreicher Equalizer. Die möglichen klanglichen Profilvorgaben sind allerdings, naja, seltsam gewählt und komplett unbrauchbar. Besser man nimmt sich ein paar Minuten Zeit und passt das Headset an seine eigenen Vorlieben an. Möglich ist dies in zwei eigenen Profilen. (M-1 und M-2)

Software Seite 4

Zum Schluss und auf Seite fünf zu finden ist der Versionshinweis. Ein klick auf die Firmware oder Software Version zeigt leider immer nur an, dass diese aktuell ist. Ob das stimmt oder an dieser Front nochmal was passiert, ist allerdings fraglich. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja eines Tages eine offizielle multilinguale Version der Software.

Software Seite 5

Testergebnis

Getestet von
Max Drechsel

Xiaomi bietet mit seinem Mi Gaming Headset eine interessante Alternative zu den herkömmlichen Marken. Das Wegfallen eines herausstehenden Mikrofons ist so eine interessante Eigenschaft. Die verschiedenen Ideen hätten allerdings noch Feintuning gebraucht. Wie man an dem Qualitätsverlust des noise-cancallings sieht oder besser hört. Gut gefallen hat auch die in der Theorie vorhandene Mobilität des Mi Gaming Headsets, leider fehlt auch hier der Feinschliff, da es Qualitätsschwankungen bei der Ausgabe über Klinke gibt.

Gaming Headsets allgemein sind so eine Sache. Klanglich sind reine Kopfhörer (also ohne Mikrofon) meist Meilenweit vorraus. Ein externes Mikrofon macht ebenfalls die besseren Aufnahmen. Dennoch halten sie sich Eisern unter den Gamern, vereinen sie doch den 2 in 1 Komfort. Hier kann das Xiaomi Mi Gaming Headset für seinen Preis allerdings nicht richtig überzeugen und sollte sich nochmal die Konkurrenz ansehen. Das mittlerweile steinalte G35 bietet eine ähnliche Qualität zu ähnlichem Preis, ist aber schon seit Jahren auf dem Markt. Falls Xiaomi nochmal ein Mi Gaming Headset aufsetzt, würde ich mir etwas hochwertigere Materialien wünschen, ein besser ausgearbeitetes noice-cancelling Design und außerdem eine lokalisierte, also übersetzte Software. Wer schon mit Headsets vom Schlage eines G35 o.ä. liebäugelt, kann sich das Xiaomi Mi Gaming Headset ruhig mal mit anschauen.

Ich persönlich würde allerdings nicht dazu raten.


Gesamtwertung
71%
Klang
70 %
Tragekomfort
70 %
Funktionsumfang
80 %
Verarbeitung und Haltbarkeit
70 %
Preis/Leistung
65 %

Preisvergleich

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Kommentare

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Nico
Mitglied
Mitglied
Nico(@nico)
4 Jahre her

Ich habe die Kopfhörer und werde mal die Software laden und mein Glück probieren. Die Kopfhörer finde ich nicht schlecht, kann mich nicht beschweren. Danke für den Testbericht

Bernd
Gast
Bernd (@guest_52405)
4 Jahre her

Wo kann man das USB kabel falls kaputt neu kaufen

LG Bernd

Jack
Gast
Jack (@guest_43460)
5 Jahre her

Ich mag eure Artikel normalerweise, aber Herr Drechsel wirkt nicht sehr objektiv. Zu zynisch, zu schlechte Vergleiche gezogen.

Krissi
Gast
Krissi (@guest_43482)
5 Jahre her
Antwort an  Jack

Vielen Dank für den guten und ausführlichen Testbericht! Wie immer wurde hier sachlich argumentiert und kritisiert was es zu kritisieren gab – in einem Produkttest sollte eben Nichts beschönigt werden.

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