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Allpowers PB100 Powerbank im Test – 24000mAh mit 100W

Getestet von Michael am Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • hohe Leistung (Power Delivery mit 100W)
  • schnelle Ladung der Powerbank (2 Stunden)
  • 2 x USB-C und 2 x USB-A
  • praktischer Trageriehmen und Taschenlampe
  • Display mit Anzeige von Spannung und Strom
  • hohe Effizienz (88%)
Nachteile
  • groß und schwer
  • Ladung mehrerer Geräte nur mit 5V möglich
  • minderwertiges Ladekabel im Lieferumfang
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Der Hersteller Allpowers ist den meisten Lesern eher für Powerstations oder Solartechnik bekannt. Natürlich liegt es da auch nahe, das vorhandene Wissen für die Konstruktion einer kleinen Powerbank zu nutzen. Das Ergebnis liest sich auf dem Papier wirklich gut. Die Allpowers PB100 Powerbank vereint 100W Ladeleistung mit 24000mAh Kapazität und bietet obendrein noch Taschenlampe, Trageriemen und ein Display für die Anzeige der Leistungsdaten.

Allpowers PB100

Dies ist bereits die zweite Powerbank eines Powerstation-Herstellers, die wir im Test hatten. Die bereits getestete Jackery Explorer 100 Plus (zum Test) konnte in fast allen Bereichen überzeugen. Ob die 60€ teure Allpowers PB100 Powerbank auch so eine Glanzleistung hinlegen kann, erfahrt Ihr im folgenden Test.

Lieferumfang der Allpowers PB100 Powerbank

Allpowers PB100 Lieferumfang

Der Lieferumfang der Powerbank ist schnell zusammengefasst. In dem braunen Karton befindet sich neben der eigentlichen Powerbank eine Kurzanleitung und ein 45 Zentimeter langes USB-C-Kabel.

Design und Verarbeitung

Die Allpowers PB100 Powerbank präsentiert sich in einem schlichten grauen Aluminiumgehäuse, welches durchaus hochwertig wirkt. Mit einem Gewicht von 600 Gramm und Abmessungen von 112 x 81 x 50 Millimetern ist der Transport in der Hosentasche ausgeschlossen. Beachtet man allerdings die Leistung von 100W und die große Kapazität von 24.000mAh, geht die Powerbank schon fast als kompakt durch. Der Trageriemen auf der Oberseite erleichtert den Transport und ist sogar an der Vorderseite verstellbar. Somit kann die Powerbank theoretisch angehangen oder an einem Gürtelclip transportiert werden.

Die Vorderseite besteht aus Kunststoff und beherbergt die vier Ausgänge und das Display der Allpowers PB100 Powerbank. Allpowers bietet hier eine Besonderheit im Powerbank-Sektor. Das Display informiert euch nicht nur über den Akkustand, sondern auch über die Ladespannung und den dazugehörigen Strom. Somit seht ihr stets, wie schnell euer Gerät geladen wird. Die Rückseite beherbergt die LED-Leuchte, die sogar eine kleine Taschenlampe ersetzen kann.

Insgesamt stehen euch drei Helligkeitsmodi zur Verfügung, die durch langes Drücken der Powertaste aktiviert werden. Wird die Taste zweimal schnell hintereinander gedrückt, wird ein SOS Blinksignal aktiviert. Das kaltweiße Licht ist deutlich heller als eine Handytaschenlampe und reicht locker aus, um sich in der Nacht zu orientieren oder ein Zelt beim Campingausflug zu beleuchten.

Auf der Unterseite sorgen zwei Hartplastikstandfüße für sicheren Stand und schützen die Oberfläche vor Kratzern. Weiterhin findet ihr nochmals alle technischen Daten auf der Unterseite. Besonders die Angabe der Kapazität ist für Flugreisen von Bedeutung. Mit 24000mAh darf die Allpowers PB100 Powerbank problemlos im Handgepäck mitgeführt werden.

Leistung und Kapazität der Allpowers PB100 Powerbank

Die Allpowers PB100 Powerbank bietet eine maximale Ausgangsleistung von 100W, die allerdings nur an USB-C2 Port erreicht werden. Hier eine Zusammenfassung der Anschlüsse mit der dazugehörigen Leistung:

  • USB-C1 Power Delivery (5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3A) = 60W Max.
  • USB-C2 Power Delivery (5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A) = 100W Max.
  • USB-A (5V/3A, 9V/2A, 12V/1.5A) = 18W Max.

USB-C1/2 dienen ebenso als Ladeeingang mit den dazugehörigen Leistungsdaten. Das bedeutet, an C1 kann die Powerbank mit 60W und an C2 mit 100W über Power Delivery geladen werden. Um zu überprüfen, welche Ladestandards die Allpowers PB100 Powerbank unterstützt, kommt unser Testgerät zum Einsatz.

Der erste Test erfolgte mit dem beiliegenden Ladekabel. Wie man sehen kann, wird hier nicht einmal Quick Charge unterstützt und die maximale Leistung liegt bei 63W. Warum man so etwas bei einer 100W Powerbank beilegt, bleibt unverständlich. Wir haben den Test daraufhin noch einmal mit einem anderen hochwertigen USB-C-Kabel wiederholt.

Mit dem anderen Kabel werden zumindest die grundlegenden Ladestandards richtig erkannt. Unterstützt euer Laptop Power Delivery 3.0 wird die Ladeleistung von 100W problemlos erreicht. Ein HP-Elitebook konnte mit 97W und ein Huawei Matebook 14 mit 65W geladen werden. Neben Quick-Charge wird Samsungs AFC und Apple 2.4 von der Allpowers PB100 Powerbank unterstützt. Somit werden diese Handys theoretisch schnell geladen, wenn man bei 20-25W von Schnellladen sprechen kann. An den USB-C Ports können dank PPS auch aktuelle Samsung, Nubia und Motorola Handys mit bis zu 45W geladen werden. Handys des Herstellers Xiaomi laden dank der 9V/3A zumindest mit bis zu 27W.

Werden mehrere Ladeports gleichzeitig verwendet, wird die maximale Ladeleistung auf 5V/4,5A begrenzt. Somit wird auch die Ladeleistung des USB-C-Anschluss extrem beschnitten, wenn gleichzeitig ein anderes Gerät mit aufgeladen wird. Das Aufladen eines Notebooks funktioniert dann entsprechend nicht mehr, da hierfür in der Regel 20V benötigt werden.

Kapazität und Ladung

Die Kapazität liegt laut Hersteller bei 24.000mAh oder umgerechnet 86,4Wh. Um zu ermitteln, wie viel davon tatsächlich nutzbar ist, kommt unsere elektronische Last zum Einsatz. Die Powerbank wird dabei mit kontinuierlich 12W entladen und die Kapazität dabei gemessen.

Allpowers PB100 Powerbank Kapazität

Nach rund 6 Stunden war der Test mit 76,4Wh beendet. Dieser Wert entspricht 88% der Werksangabe von 86,4Wh und stellt einen ausgezeichneten Wert dar.

Ladung der Powerbank

Sind die Akkuzellen einmal erschöpft, könnt ihr die Powerbank mit bis zu 100W wiederaufladen. Diese hohe Ladeleistung wird aber aufgrund steigender Temperatur nicht über die komplette Ladedauer gehalten. Nach einer Stunde sind 50-60% Kapazität nachgeladen. Ab 70% wird die Ladeleistung mit steigendem Ladestand immer weiter gedrosselt. Eine komplette Ladung der Powerbank dauert sowohl am 100W als auch am 65W Ladegerät rund 2 Stunden, da durch die Temperatur die Ladegeschwindigkeit immer wieder gedrosselt wird. Dennoch sind 2 Stunden für eine Powerbank mit 24000mAh ein ausgezeichneter Wert.

Testergebnis

Getestet von
Michael

Die Allpowers PB100 Powerbank präsentiert sich in unserem Test von ihrer besten Seite. Sowohl die Verarbeitung ist auf Spitzenniveau als auch die Leistungsdaten können sich sehen lassen. Wer unterwegs ein Notebook oder Laptop mit 100W laden möchte, wird hier optimal versorgt. Auch alle anderen Geräte, die Power Delivery unterstützen, werden entsprechend schnell geladen. Die ausgezeichnete Effizienz und die Camping-LED runden das Gesamtpaket ab und machen die Allpowers PB100 zu einem soliden Reisebegleiter. Lediglich das beiliegende Ladekabel kann getrost in die Mülltonne wandern. Die ähnlich aufgestellte Jackery Explorer 100 Plus (zum Test) kostet locker das doppelte, bietet dafür aber auch LiFePo4 Akkutechnik. Wer dagegen eine Powerbank sucht, die explizit Xiaomi Handys schnell laden kann, der sollte einen Blick auf den Test der Cuktech 20000mAh (zum Test) werfen. Dort wird Xiaomis HyperCharge bis 120W ermöglicht.

Update: Momentan ist die Powerbank weder bei Amazon noch bei Allpowers direkt verfügbar. Aliexpress bietet die Allpowers PB100 für derzeit 69€ inkl. Versand an. Zusätzlich werden nochmal 4,75€ direkt im Warenkorb abgezogen. Der Gesamtpreis beträgt somit 64,26€. Die Lieferung erfolgt innerhalb von 5 Tagen versandkostenfrei. Achtet bitte bei der Auswahl auf die PB100. Standardmäßig ist die PB65 für 55€ ausgewählt. Wir haben unseren Preisvergleich entsprechend aktualisiert.

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Blinzy
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Stefan (@guest_106760)
26 Tage her

Die 100er kostet 56 Euro. Die für 45 Euro hat schlechtere Werte

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