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Anker 625 Solarpanel mit 100 W im Test

Über den Hersteller Anker müssen wir sicherlich nicht mehr viele Worte verlieren. Anker gehört seit Jahren zu den großen Anbietern von Ladetechnik, Handyzubehör und neuerdings auch Powerstations und Solarpanels. Wie ihr euch sicher erinnern könnt, hatten wir kürzlich die Anker PowerHouse 555 Powerstation im Test und wollen euch natürlich passend dazu auch das dazugehörige faltbare Solarpanel in Form des Anker 625 etwas näher bringen. Mit solchen Solarpanels ist es möglich, eure Powerstation auch fernab des Stromnetzes mit Energie zu versorgen.

Anker 625 ausgeklappt

Das 369 Euro teure Anker 625 Solarpanel bietet eine Leistung von bis zu 100 W bei einem Gewicht von nur 5 Kilogramm. Wie sich das kompakte Panel im Test geschlagen hat, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

Lieferumfang des Anker 625 Solarpanels

Das Anker 625 Solarpanel wird in einem unscheinbaren braunen Karton geliefert. Darin befindet sich das eigentliche Solarpanel, welches mit einem schicken schwarz blauen Design aufwarten kann.

Praktischerweise befinden sich direkt an dem Panel zwei Zubehörtaschen, sodass alle Kabel und Adapter stets mitgeführt werden können. Im Lieferumfang finden wir folgendes Zubehör:

  • Kurzanleitung
  • Adapter von DC7909 auf XT60
  • XT 60 Verlängerungskabel 100 cm

Fest verbaut in der Tragetasche finden wir noch eine kleine schwarze Anschlussbox. An dieser kann neben einem USB-A und einem USB-C Kabel auch das XT60 Kabel angeschlossen werden, welches dann mittels DC7909 Adapter an die Powerstation geht. Der Lieferumfang beinhaltet also alles, was man benötigt, um eine entsprechende Powerstation von Anker aufladen zu können. Natürlich kann auch jede andere Powerstation geladen werden, die über einen XT60 Anschluss verfügt und die passende Eingangsspannung aufweist.

Design und Verarbeitung

Das Solarpanel besteht aus einer schmutz- und wasserabweisenden Kunststofffaser und ist Anker typisch in den Farben Blau-Schwarz gehalten. Eine direkte Tragetasche gibt es nicht. Viel mehr ist die Tragetasche selbst das Panel. Man kann also sagen, dass es sich hier um ein faltbares Solarpanel mit Tragegriff und Aufbewahrungstaschen handelt. Das Solarpanel ist laut Aussage von Anker nicht wasserdicht, sondern nur vor Spritzwasser geschützt. Das Hauptproblem ist hier die verbaute Anschlussbox für USB und XT60 Kabel. Diese sollte bei einem leichten Regenschauer zumindest abgedeckt werden. Bei stärkerem Regen sollte das Modul generell nicht verwendet werden.

Im eingeklappten Zustand hat das Anker 625 Solarpanel die Abmessungen von 52 x 47 x 8,5 Zentimetern und wiegt dabei nur 5 Kilogramm. Es liefert wie bereits erwähnt eine maximale Leistung von 100 W. Dank des praktischen Tragegriffs auf der Oberseite ist der Transport wirklich ein Kinderspiel. Klappt man das Modul aus, wachsen die Dimensionen auf 144,6 x 52,5 x 4,5 Zentimeter an. Dabei teilt sich das Solarpanel in vier Einzelsegmente auf.

Auf der Rückseite finden man zwei ausklappbare Ständer, die mit Klettverschluss am Panel fixiert sind.  Auch die mittlere Aufbewahrungstasche lässt sich entsprechend ausklappen und als mittlerer Ständer verwenden. Somit ist es möglich, das Solarpanel stufenlos im Winkel zu verstellen und somit stets die perfekte Ausrichtung zur Sonne zu ermöglichen. Um die Ausrichtung zu vereinfachen, hat sich Anker eine kleine Besonderheit einfallen lassen. Mittels der sogenannten Sun Cast Technologie soll es jederzeit möglich sein, die perfekte Ausrichtung zur Sonne zu ermitteln. Genau genommen handelt es sich dabei um ein kleines Schaufenster, welches sich auf der Vorderseite des Solarpanels befindet.

Auf dessen äußerem Glas ist ein blauer Punkt aufgebracht, der einen entsprechenden Schatten auf die darunter liegende Fläche wirft. Verändern man jetzt den Winkel oder die Ausrichtung des Panels, wird natürlich auch der Schattenwurf verändert. Ist der Schatten genau mittig in dem roten Kreis, hat das Solarpanel eine perfekte Ausrichtung zur Sonne. Dieses kleine Schaufenster funktioniert erstklassig und ist eine echte Hilfe beim Ausrichten des Solarpanels.

Insgesamt kann man festhalten, dass das Anker 625 Solarmodul erstklassig verarbeitet ist und sich wirklich hochwertig anfühlt. Auch der Aufbau ist wirklich ein Kinderspiel. Es wird lediglich durch Klettverschlüsse zusammen gehalten und ist in spätestens 3 Minuten einsatzbereit. Ich habe hier auch mal ein kleines Video vorbereitet, um zu zeigen wie einfach, das von der Hand geht.

Ladeleistung des Anker 625 Solarpanel

Bevor wir auf die Ladeleistung eingehen, wollen wir hier noch einen kurzen Blick auf die technischen Daten werfen. Wie bereits erwähnt liefert das Solarpanel eine maximale Leistung von 100 W. Dabei liegt die Spannung bei 26,5 V bei einem maximalen Strom von 3,77 Ampere an. Das bedeutet, dass dieses Solarpanel mit jeder Powerstation verwendet werden kann, die über einen XT60 Anschluss verfügt und eine Eingangsspannung von ca. 30 V verkraftet. Weiterhin bietet Anker auch die direkte Ladung über USB-A und USB-C Port an.

 

Dabei liefert der USB-A Anschluss bis zu 12 W (2,4 A) Ladeleistung und der USB-C-Anschluss bis zu 15W (3 A). Belastet ihr beide Ausgänge gleichzeitig, teilen sich die 15 W auf beide Ausgänge auf. Ihr braucht also nur euer Solarpanel aufklappen und könnt jederzeit mobil eure Geräte laden, auch ohne eine Powerstation zu besitzen.

Kommen wir nun aber zum eigentlichen Leistungstest des Solarpanels. Für die Ladekontrolle haben wir die Anker PowerHouse 555 verwendet, die wir erst kürzlich im Test hatten. Wir haben das Solarpanel an verschiedenen Tagen getestet, um uns einen kleinen Überblick der Leistungsfähigkeit zu verschaffen.

Egal, ob Sonne, Wolken, Schleierwolken oder bedeckter Himmel. Eine Ladung der Powerstation war in den meisten Fällen möglich. Nur bei stark bedecktem Himmel oder Regen war keine Ladeleistung zu verzeichnen. Bei bestem Winterwetter um die Mittagszeit erreichten wir problemlos Leistungen von bis zu 95 W. Man kann also sagen, dass Anker die 100 W durchaus liefern kann. Schiebt sich allerdings eine Wolke vor die Sonne, halbiert sich die Leistung schlagartig. Während das Panel ein ausgezeichnetes Verhalten bei direktem Sonnenlicht an den Tag legt, könnte das Schwachlicht-Verhalten durchaus besser sein.

Wir wollten natürlich noch untersuchen, wie sich das Modul bei einer Verschattung einzelner Teilbereiche verhält. Unter Verschattung versteht man, dass die Sonneneinstrahlung durch unter anderem Häuser oder Bäume blockiert wird und so Teile des Moduls nicht direkt beschienen werden. Für den Test haben wir uns eine Decke geschnappt und Teile des Moduls abgedeckt.

Deckt man eins der vier Segmente ab, sinkt die Leistung von 80 W auf nur noch 45 W ab. Gelegentlich springt die Leistungsanzeige sogar auf 0 W um. Deckt man 50 % des Moduls ab, findet selbst bei voller Sonne gar kein Ladevorgang mehr statt. Wie viele auf dem Markt befindliche Panels hat auch das Anker 625 große Probleme mit Verschattung. Daher ist es bei diesem Modul wichtig, den Aufstellungsort so zu wählen, dass möglichst keine Äste von Bäumen oder Gebäude oder Gegenstände Teile des Moduls verdecken.

Testergebnis

Getestet von
Michael

Anker liefert mit dem Anker 625 ein kleines, kompaktes Solarpanel mit einer Leistung von 100 W ab. Die Verarbeitung ist erstklassig und der Transport ist aufgrund der geringen Abmessungen und lediglich 5 Kilogramm Gewicht für jeden machbar. Der Aufbau gestaltet sich ebenso leicht und die Idee, mit der Sun Cast Technik das Panel auszurichten, finden wir auch ziemlich genial.

Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. Denn mit Schatten kann das Anker-Solarmodul überhaupt nicht gut umgehen. Selbst bei geringer Verschattung der Modulfläche bricht die Leistung sehr stark ein. Es ist also essenziell, bei diesem Panel einen Aufstellungsort ohne direkte Hindernisse im Sonnenverlauf zu wählen. Weiterhin ist die fehlende Wasserdichtigkeit ein sehr großes Manko. Unter Umständen kann es passieren, dass ein Regenschauer das 370 Euro teure Panel ruiniert.

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Michael
Gast
Michael (@guest_95129)
1 Jahr her

369€ für ein 100W (Brutto) Solarpanel…

Roland
Gast
Roland (@guest_95179)
1 Jahr her
Antwort an  Michael

Genau, normaler Wert/Preis wären 20-25Euro für 100 Watt.

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