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Inateck HB2026 USB-C Hub mit 10 Ports und 10 Gbit/s im Test

Getestet von Max Drechsel am
Vorteile
  • viele Anschlüsse (HDMI, Ethernet, SD)
  • hohe Datenrate (bis zu 1 GB/s)
  • Aufladen von Notebooks über Type-C (85 W)
  • langes integriertes Kabel (50 cm)
  • hochwertiges Alugehäuse
Nachteile
  • teuer
  • 2 USB-A Anschlüsse mit 2.0 Standard
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Wir hatten vor ein paar Tagen den Inateck 7 in 1 USB Hub für euch im Test. Grundsätzlich ein solides Gerät, für den es aber schwierig war, den Preis und das Einsatzgebiet zu rechtfertigen, wenn man die hohe Datenübertragungsrate nicht benötigte. Gut, dass wir noch ein zweites Exemplar im Test haben. Ebenfalls auf USB 3.2 Gen 2 Basis, diesmal jedoch mit 10 Anschlüssen. Wir klären also, ob sich der große Bruder – alias Inateck HB2026 – vielseitiger zeigt.

Design, Verarbeitung & Lieferumfang

Inateck 10 Anschluesse HB2026 USB C Hub Test 4

Anderer Hub, gleiches Ausgangsszenario. Die Meisten werden sich einen solchen Hub anschaffen, wenn die Anschlüsse am Laptop knapp bemessen sind. Eventuell macht es aber auch Sinn, einen nur auf der Rückseite des PCs befindlichen, schnellen Anschluss, nach vorn oder nach oben auf einen PC zu führen. Ebenfalls ein möglicher Einsatzzweck ist der Hub als Anschlusspunkt, um zu Hause seinen Laptop an größere Monitore anschließen zu können. Mal sehen, ob sich der Inateck HB2026 hier mit anderen Hubs mithalten kann.

Der Inateck 10 in 1 Hub HB2026 sieht ein wenig anders aus, als das kleinere Geschwisterchen. Er ist mit 125 x 52 x 15 Millimeter deutlich größer und sein Gehäuse besteht überwiegend aus Aluminium. Auf der Oberseite kommt jedoch eine spiegelnde, schwarze Kunststoffplatte zum Einsatz. Eingelassen unter dem „Glas“ erkennt man die verschiedenen Symbole für die jeweiligen Anschlüsse. Außerdem gibt es wieder ein Logo für die 10 Gbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, das diesmal im Betrieb blau leuchtet. Sieht schick aus, aber es wäre auch nett gewesen, wenn man bei allen Anschlüssen eine kleine LED verbaut hätte, damit man sofort sieht, welche Ports aktiv sind. Eine Möglichkeit Beleuchtung auszuschalten, ist auch immer was nettes und fehlt hier leider.

Inateck ist auch wieder stolz auf sein 50 cm langes integriertes Kabel. Abgesehen von diesem fest verbauten Kabel integriert Inateck die folgenden 10 Anschlüsse in den HB2026 Dongle:

  • 2 x USB-A 2.0 (mit Schirmung für Maus und Tastatur)
  • 2 x USB-A 3.2 Gen 2
  • 1 x USB Type-C 3.2 Gen 2
  • 1 x USB Type-C PD Port mit Pass-Through PowerDelivery (100W in / 85W out)
  • 1 x Micro-SD
  • 1 x SD-Karte
  • 1 x HDMI 2.0
  • 1 x Gigabit Ethernet

Ein starkes Set-up, welches nahezu keine Wünsche offen lässt. Immerhin wird ein Monitor bis zu 4K @ 60 Hz unterstützt, theoretisch können bis zu 1 GBit/s an den dafür vorgesehenen USB-Ports, sowie am Ethernet Anschluss abgerufen werden und für SD-Karten Jongleure gibt es wieder zwei separate Slots mit ebenfalls ordentlicher Anbindung.

Eine Besonderheit, wenn auch für viele sicher nicht ausschlaggebend, stellen die USB-A 2.0 Anschlüsse dar. Diese sind angeblich extra geschirmt, um Interferenzen mit den anderen Anschlüssen zu vermeiden und explizit für die Verwendung von Peripherie, wie Maus und Tastatur Dongles vorgesehen.

Der einzige kleine Dämpfer besteht in der Ladeleistung, die aus 100 W wieder 85 Watt macht, vorausgesetzt, es hängen keine anderen Geräte mit am Hub. Immerhin geht Inateck auch hier sehr offen mit den Spezifikationen um und beschreibt diese recht ausführlich.

Neben einer recht einfachen, aber hochwertig bedruckten Verpackung, legt Inateck nur eine kurze „Installationsanleitung“ im Paket bei. Allerdings enthält diese kaum sinnvolle Informationen abseits vom Offensichtlichen, nämlich der Konstellation der Anschlüsse.

Inateck HB2026 10-in-1-Hub in der Praxis

Inateck 10 Anschluesse HB2026 USB C Hub Test 9

Grundsätzlich soll der 10-in-1-Hub mit allen gängigen Betriebssystemen, also Windows 7-11, Mac OS sowie Linux funktionieren. Getestet habe ich den Hub wieder an einem Windows 10 System mit einem Kingston DataTraveler Max USB-A Stick, der selbst den USB 3.2 Gen 2 Standard vollständig ausreizt. Des Weiteren habe ich den Hub mal zwischen LAN-Kabel und meinen PC geklemmt, um zu testen, ob der Hub die 1 GBit/s auch über den LAN-Anschluss weitergibt, dafür kommt eine 1000/50er-Leitung von Vodafone zum Einsatz, zumindest im Download sollten wir also nahe an die 1 GBit/s herankommen.

Inateck 10 in 1 Hub Test Ports

Direkt bestätigen lässt sich, dass der Hub die 10 Gbit/s vollständig durchschleust. Zumindest an den dafür vorgesehenen Ports, sprich den 2 USB-A Anschlüssen sowie dem einzelnen Type-C Anschluss. Ich hatte auch nichts anderes erwartet, lieferte der kleinere HB2027 doch ebenfalls schon hervorragende Werte.

Auch die Internetverbindung kann über den Hub vollständig ausgenutzt werden. Für die SD-Karten kommt anscheinend ein ähnlicher Chip zum Einsatz, die Werte dafür sind nahezu identisch zum HB2027. Zu guter Letzt dann der Test mit dem Bildschirm. 4K @ 60 Hz sollten bei HDMI 2.0 drin sein und das kann ich auch bestätigen. Die Verbindung ist stabil und eine Latenz durch den Hub nicht spürbar.

Wärme-technisch sieht es beim HB2026 etwas besser aus. Knapp 38 °C kann ich nach ausgiebigen USB-Benchmarks messen. Völlig in Ordnung also.

Testergebnis

Getestet von
Max Drechsel

Inateck hat eine tolle Produktlinie mit den 10 Gbit/s Hubs erschaffen. Dongles mit diesem Datendurchsatz sind nicht selbstverständlich, selbst wenn Sie angeblich die USB 3.2 Gen 2 Spezifikation unterstützen, erreichen sie oft nicht die eigentlich vorgesehene Datenrate von 10 GBit/s.

Inateck schafft dies und bietet mit dem HB2026 auch einen Allrounder, der hochwertig verarbeitet ist und alle nötigen aktuellen Anschlüsse bietet, um ihn auch als Dockingstation zu verwenden. Eine Erweiterung könnte in diesem Fall ein zweiter HDMI-Anschluss sein, um zwei Monitore betreiben zu können, aber die nächste Generation braucht ja auch noch Ideen.

Etwas bedenklich ist jedoch der Preis. Klar bekommt man einen guten Hub, aber 70€ sind doch schon sehr happig. Allerdings befindet man sich schon in Konkurrenz zu Dockingstations namhafter Hersteller. Eine HP-Universal-Dockingstation kostet auch 90 €, bietet nicht mehr Anschlüsse, dafür aber ein zweites Display über DisplayPort.

Die hohe Datenrate ist zurzeit schon recht einzigartig, zumindest in dem Preisspektrum unter 100€. Ähnlichen Dongles bieten vielfach nur 500 Mbit/s, meist ausschließlich über USB-Anschlüsse und benötigen oft noch eine externe Stromquelle. Wer also möglichst hohe Datenraten über diverse Anschlüsse braucht, komprimiert in einem schicken und hochwertigen Gehäuse, der ist hier dann doch gar nicht so falsch.

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