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Teclast F7 Air Laptop im Test

Getestet von Mathias am
Vorteile
  • gute Verarbeitung
  • vollwertiger USB-C
  • kompakt und leicht
  • viele Anschlüsse
  • ausreichend Leistung für Office und Co.
  • Windows 10 Pro vorinstalliert
Nachteile
  • spiegelndes Display + geringe Helligkeit
  • schlechte Akkulaufzeit
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Teclast Geräte hatten wir schon oft im Test. Das F7 Air besticht auf den ersten Blick durch ein dünnes Gehäuse aus Metall, das in einer attraktiven „Café-Gold“ Farbe daherkommt. Ansonsten bietet das Teclast F7 Air mit einem Intel N4120, 8GB RAM und 256GB SSD keine überraschende Ausstattung. Ob der Laptop im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr jetzt.

Design und Verarbeitung des F7 Air

Das Gehäuse des Teclast F7 Air besteht komplett Metall. Das Gerät misst 31,8 x 20,5 x 11,9 cm und wiegt lediglich 1,236 kg. Damit ist das F7Air tatsächlich ein sehr leichter und kompakter Begleiter. Damit diese Dicke erreicht werden konnte, sind die USB-Anschlüsse nur durch das Zurückklappen eines Scharniers erreichbar.

Die Scharniere des Displays sind relativ schwergängig, sodass sich der Laptop nicht mit einer Hand öffnen lässt. Dennoch wirken sie sehr stabil und stellen keinen Schwachpunkt des F7 Air dar. Das Display als auch das Gehäuse sind verwindungssteif, was ich bei einer Bildschirmdicke von lediglich 4,3 mm nicht erwartet hätte. Insgesamt kann die Verarbeitung des Teclast überzeugen. Hier knarzt und klappert nichts und alles wirkt überaus stabil.

Ein weiter positiver Aspekt ist der Lieferumfang des Laptops, denn beim Netzteil können die Stecker ausgetauscht werden, sodass man auch auf Reisen keinen Adapter braucht. Mitgeliefert werden Adapter für EU, CN/US und UK.

Anschlüsse des Teclast F7 Air

Das Teclast F7 Air bietet alle wichtigen Anschlüsse:

  • 2x USB 3.0
  • USB-C
  • Micro-HDMI
  • Micro-SD Slot
  • 3,5 mm Kopfhörer Anschluss
  • m.2 Slot für eine zusätzliche SSD

Wie oben bereits erwähnt, wurden die beiden USB 3.0 Anschlüsse durch ein Scharnier halb abgedeckt, um die geringe Dicke des Gerätes zu erreichen. Die Scharniere bestehen aus Plastik, wirken aber keinesfalls wackelig oder minderwertig. Positiv ist der vollwertige USB-C-Anschluss, mit dem sich eine Dockingstation nutzen lässt und über den der Laptop auch geladen werden kann. An der Unterseite des F7 Air befindet sich eine abnehmbare Klappe, unter der der m.2 Slot verborgen liegt. Das Nachrüsten einer zusätzlichen SSD gelingt hier problemlos.

Eingabegeräte

Einer der wichtigsten Punkte bei jedem Laptop sind die Eingabegeräte. Wie bei den meisten Fernost-Laptops ist auch beim Teclast F7 Air die Tastatur nur im QWERTY-Layout verfügbar. Wer nicht blind schreiben kann, ist also auf entsprechende Aufkleber angewiesen, um das gewohnte Layout zu erhalten. Der Druckpunkt der Tasten ist etwas fester, was ich persönlich bevorzuge. Die Tasten sind mit 17 x 17 mm angenehm groß, der Abstand dazwischen beträgt 3mm. Ein schnelles und angenehmes Tippen ist mit dem F7 Air definitiv gegeben. Die Tasten klappern beim Anschlag nicht unangenehm laut, besonders leise sind sie aber auch nicht. Eine Tastaturbeleuchtung ist leider nicht vorhanden.

Teclast F7 Air Test 21

Das Kunststoff-Touchpad ist mit 12,4 x 7 cm angenehm groß und arbeitet präzise. Auch die gängigen Gesten wie Scrollen und Zoomen mit zwei Fingern waren uneingeschränkt nutzbar. Ebenfalls positiv ist die Möglichkeit zum Deaktivieren des Touchpads, um beim Tippen versehentliche Eingaben mit den Handballen zu vermeiden.

Display des Teclast F7 Air

Das Teclast F7Air bietet ein 14 Zoll großes IPS-Panel im 16:9 Format. Die Auflösung beschränkt sich auf Full-HD (1920 x 1080 Pixel). Das Display lässt sich um bis zu 180° umklappen und die Scharniere machen einen stabilen Eindruck. Durch das spiegelnde Glas und die maximale Helligkeit von 243,6 cd/m² ist die Ablesbarkeit bei Sonne im Freien allerdings eingeschränkt. In Räumen hat man aber keinerlei Probleme mit Farben, Blickwinkelstabilität und Kontrasten.

Teclast gibt beim F7Air eine NTSC-Farbabdeckung von 72% an, mit einem Spider Color Pro X konnten 54% NTSC nachgewiesen werden, also deutlich weniger als versprochen. Für Fotobearbeitung ist das Gerät auch durch die 78% sRGB Farbraumabdeckung denkbar ungeeignet. Kontraste und Helligkeitsstufen könnt ihr der Tabelle unten entnehmen, ansonsten findet ihr hier das ICM-Farbprofil, mit dem ihr die kalibrierten Displayeinstellungen des Color Spider X Pro einfach laden könnt (Zur Anleitung). Zumindest bei einem identischen Panel sollte das die Farbdarstellung bei euch sichtbar verbessern.

Insgesamt ist das Display des F7Air nicht mehr als okay. Der schlechte Farbumfang ist in dieser Preisklasse noch zu verschmerzen, das dunkle und spiegelnde Display ist allerdings eine spürbare Einschränkung, wenn man häufig im Freien arbeitet.

Leistung und System

Im Inneren des Teclast F7Air werkelt ein Intel N4120 aus 2019. Der Prozessor verfügt über 4 Kerne und wurde noch im 14nm Verfahren gefertigt, das nicht gerade energiesparend ist. Der Grundtakt des Quad-Cores liegt bei 1,1 Ghz, im Overboost leistet der N4120 2,6 Ghz. Die Leistung ist klar auf Office-Aufgaben beschränkt.

Grafisch wenig anspruchsvollen Games steht die integrierte Intel UHD-Grafik 600 zur Verfügung. Ältere Spiele mit wenig Anforderungen sind mit wenig Details geradeso spielbar, sind aber sowieso nicht der gedachte Einsatzzweck des F7 Air. Da das F7 Air keinen Lüfter besitzt, wird das Notebook bei maximaler Auslast spürbar warm. Dafür bleibt es aber auch zu jeder Zeit geräuschlos.

Die interne SSD verfügt über 256GB Kapazität und bietet mit 553 MB/s Schreibgeschwindigkeit und 466 MB/s Lesegeschwindigkeit passable Werte. Wer mehr Speicher benötigt, kann über den m.2 Anschluss eine weitere SSD einbauen. Insgesamt verfügt das F7 Air über 8GB LPDDR4 RAM, genug also, um auch im Browser mit mehreren Tabs zu arbeiten.

Geekbench Single
Geekbench Multi
3DMark Timespy
SSD Benchmark (read) Einheit: MB/s
SSD Benchmark (write) Einheit: MB/s

System

Auf dem Teclast F7Air ist bereits Windows 10 Pro inklusive aller Treiber vorinstalliert und aktiviert. Hier gab es keine Probleme. Ein Check mit Malewarebytes verlief ebenfalls ergebnislos, wir können hier also von einem sauberen System ausgehen.

Konnektivität und Webcam

Das Teclast F7Air unterstützt sowohl WiFi 5 (ac-Standard) also auch Bluetooth 4.2. Hier verlief alles problemlos, die WLAN-Verbindung war immer stabil und das Teclast wechselte auch nicht unnötig zwischen 2,4 und 5 GHz Netz. Das Koppeln meines Smartphones via Microsofts „Ihr Smartphone“ war ebenfalls unkompliziert.

Die verbaute Webcam verbirgt sich im oberen Rahmen des Displays und löst lediglich mit 1MP auf. Wie zu erwarten ist hier die Qualität sehr schlecht und bei dem aktuell ausgerufenen Preis des Notebooks ein No-Go für mich. Warum gerade immer an diesen günstigen Bauteilen gespart wird, erschließt sich mir nicht. Zudem liegt das Mikrofon über der Tastatur, sodass Tippgeräusche oder sogar das Bewegen des Fingers auf dem Mauspad deutlicher zuhören sind, als meine Stimme. Für Konferenzen ist das Teclast also gänzlich ungeeignet.

Kommen wir zu guter Letzt zum Thema Lautsprecher. Hiervon verbaut Teclast 4 Stück, zwei auf der Ober-, zwei auf der Unterseite. Versprochen werden ein voller Klang und sogar wahrnehmbare Bässe. Tatsächlich ist der Klang nicht allzu schlecht, solange sich die Lautstärke in Grenzen hält. Bereits ab 60% Lautstärke übersteuerten die Lautsprecher gerade bei hohen Tönen massiv und verzerren das gesamte Klangbild.

Akku

Der Akku des Teclast F7Air misst 33 Wh. Das mitgelieferte 24W Netzteil braucht circa 3h 15 für eine volle Ladung. Danach hält der Akku bei einem moderaten Aufgabenmix für knapp 4 Stunden, unter Last schafft er gerade mal knapp über 2. Das ist leider kein gutes Ergebnis, wenngleich bei dieser Akkugröße und dem Prozessor auch nichts anders zu erwarten war. Das Chuwi GemiBook Pro schafft mit einem leicht größeren Akku hier deutlich bessere Werte.

PCMark Gaming (Akkutest) Einheit: Std
PCMark Modern Office (Akku Test) Einheit: Std

Testergebnis

Getestet von
Mathias

Insgesamt ist das Teclast F7Air ein schickes und portables Notebook, welches sich auf Office Aufgaben beschränkt. Bei Amazon kostet das Notebook knapp 400 € und bei AliExpress werden aktuell im Angebot noch 329 € fällig. Tatsächlich schlägt sich das F7 Air in diesem Preis-Bereich nicht allzu schlecht. Das schicke Metall-Gehäuse und die sonst passable Ausstattung sprechen für das Teclast und werden hier nur selten übertroffen. Negativ ist allerdings die Akkulaufzeit, womit das Notebook für lange kabellose Arbeitsessions einfach flachfällt.


Gesamtwertung
72%
Design und Verarbeitung
100 %
Display
60 %
Anschlüsse
90 %
Tastatur und Touchpad
80 %
Leistung
60 %
Akku
40 %

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Kommentare

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6 Kommentare
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Patrick
Gast
Patrick (@guest_84745)
2 Jahre her

Hallo, kann es sein das ich mit der Realtek 8821CE Wlan karte nicht über 100 Mbits komme beim download. ich habe alles probiert. treiber neu usw… . im 5 Ghz bin ich.

Toni
Gast
Toni (@guest_81752)
2 Jahre her

Teclast F7 Air lässt sich nicht Starten, Neues Gerät, LED leuchtet, aber Schwarze Bildschirm.

auf eine Feedback bin ja sehr froh.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
2 Jahre her
Antwort an  Toni

Hey, einfach mal etwas länger am Stromkabel hängen lassen und dann den Power-Knopf lange drücken.

Beste Grüße

Jonas

Toni
Gast
Toni (@guest_81756)
2 Jahre her
Antwort an  Jonas Andre

Ich werde Probiere

Danke für`s erst

Toni
Gast
Toni (@guest_81828)
2 Jahre her
Antwort an  Jonas Andre

fukt.. nicht!!!!!!!!

martin sommer
Gast
martin sommer (@guest_74176)
3 Jahre her

Gibt es eine empfehlenswerte Alternative? Evtl. mit mehr CPU,besserem Display und vor allem mit einem potenteren Akku.

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