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Teclast T30 Pro – ein Tablet mit Mini-Upgrade

Anfang des Jahres hatten wir für euch das Teclast T30 im Test. Das Mittelklasse-Tablet konnte mit gutem Akku und solider Performance überzeugen. Nachdem Teclast nun mit dem M40 ein neues Low-Budget Gerät veröffentlicht hat, folgt auch für das T30 ein Upgrade: Das Teclast T30 Pro.

Design und Display

Das Teclast T30 Pro kann besten Gewissens als eher kleines Upgrade zum T30 bezeichnet werden. An ein paar Stellschrauben wird gedreht, Design und Display lässt man dabei weitgehend unberührt.

Teclast T30 Pro 2

Das ganze Gehäuse besteht aus Aluminium mit schwarzer Lackierung. Die Ecken sind überall hin gerundet. Lautstärkewippe, USB-C-Anschluss und 3,5mm Klinkenbuchse finden sich an der linken Seite des Geräts. Der Powerbutton ist oben angebracht, auf der Unterseite sind Anschlüsse für ein optionales Tastaturcover zu finden. Diese Anordnung bezieht sich auf das Tablet im Landscape-Mode. Wird das Tablet so gehalten, dann befindet sich die Frontkamera am oberen Displayrand. Unter der Kamera erstreckt sich ein 10,1 Zoll IPS Bildschirm mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Die Kanten des Displays sind laut Teclast in einem “2,5D” Effekt angenehm gerundet. Im Vergleich zum T30 scheint sich an Design und Display nichts geändert zu haben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich T30 und T30 Pro Gehäuse und Display schlicht teilen.

Hardware und Software des Teclast T30 Pro

Wie auch schon im T30 ist das Herzstück des T30 Pro ein Helio P70 von Mediatek. Der Chip ist im 12nm Verfahren gefertigt und verfügt über acht Kerne. Diese teilen sich in vier A73 high Performance und vier A53 low Performance Cores auf. Solche Aufteilungen sieht man öfter. Durch den Einsatz unterschiedlicher Kerne kann die Leistung und der Energieverbrauch genauer an die aktuelle Anwendung angepasst werden. Für grafisch intensive Aufgaben steht dem Prozessor eine Mali-G72 Grafikeinheit zur Seite. Auch die findet sich genauso im T30 wieder. Anders sieht das beim RAM aus. Während das T30 mit 4GB auskommen musste, spendiert Teclast der Pro Version 6GB RAM. Mit 128GB internem Speicher ist beim T30 Pro zudem doppelt so viel Speicher verfügbar. Außerdem hat Teclast die Speicheranbindung von eMMC5.1 auf UFS umgestellt, was eine schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeit erlauben dürfte. Das stellt zwar ein kleines, aber durchaus ein feines Highlight dar.

Teclast T30 Pro 3

Softwareseitig gibt es ebenfalls ein Update. Statt Android 9, wie auf dem T30, bekommt das Teclast T30 Pro Android 10 verpasst und verfügt somit über die (fast) aktuellste Android-Version.

Konnektivität und Akku

Eine weitere Neuerung gibt es für die LTE Anbindung. Das T30 Pro verfügt über das in Deutschland wichtige Band 20 und ist damit für mobiles surfen deutlich besser aufgestellt, als sein Vorgänger. Insgesamt unterstützt das T30 Pro folgende Bänder:

  • GSM:B2/B3/B5/B8
  • WCDMA: B1/B2/B5/B8
  • TD-SCDMA:B34/B39
  • TD-LTE:B38/B39/B40/B41
  • FDD-LTE:B1/B2/B3/B5/B7/B8/B17/B20

Wer möchte, der kann neben einer Sim-Karte auch noch eine Micro-SD Karte einlegen, um den Speicherplatz zu erweitern. Der Sound des T30 Pro erschallt aus Stereo-Lautsprechern, Bluetooth wird im Standard 4.2 unterstützt und WLAN empfängt das Gerät wahlweise im 2.4GHz oder 5GHz Netz (n-Standard).Teclast T30 Pro 4

Der Akku des T30 Pro fasst 8000mAh und unterstützt nun auch Mediateks PumpExpress 2.0. PumpExpress ist Mediateks Schnellladetechnik. Mit wie viel Watt diese das Tablet versorgt wird leider nicht angegeben.

Fazit

Insgesamt ist der Sprung von T30 zu T30 Pro kein überwältigender. Allerdings hat Teclast einige unsere Kritikpunkte verbessert. Dazu gehören maßgeblich Massen- und Arbeitsspeicher sowie die LTE Anbindung. Zusätzlich gibt es ein Update auf eine neue Android-Version. Widevine L1 wäre noch so ein Thema, dem sich Teclast einaml widmen sollte. Denn Streaming bei Amazon Prime Video, Netflix und Disney+ ist vermutlich nach wie vor nicht in HD-Auflösungen möglich. Die Stärken belässt man unverändert und so könnte das T30 Pro ein kleiner Geheim-Tipp werden. Das kommt jedoch sehr auf den Preis an, zu dem es leider noch keine offiziellen Informationen gibt. Um die 200€ erscheinen aber durchaus angemessen.

Quellen


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Ollid 4711
Gast
Ollid 4711 (@guest_71867)
3 Jahre her

Mann muss sich nur im Klaren sein, das es nie Updates geben wird.

Düsentrieb
Gast
Düsentrieb (@guest_71727)
3 Jahre her

Hi, keine Ahnung wem das bereits bekannt ist,…ich habe es jetzt erst bemerkt.
Mit der Front-Cam im “Landscape-Mode” gibt’s scheinbar Probleme bei Video-Calls mit WhatsApp, da WhatsApp bei Video-Calls den Landscape-Mode nicht unterstützt.
Ich nutze solch Low-End-Tablet lediglich auf der Couch, hatte mir jüngst ein alldocube x neo zugelegt, freute mich über ein feines Amoled-Display, habe jetzt aber aus besagtem Grund ein Chuwi HiPad X geordert.

PS: WhatsApp ist auf dem Gerät mit einer Festnetznr. gekoppelt.

Gruß Daniel

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