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Saugroboter sinnvoll nutzen – 5 Tipps für eine bessere Reinigung

In den vergangenen Jahren sind Saugroboter immer beliebter geworden. Die kleinen Helfer gibt es inzwischen zu unterschiedlichsten Preisen und selbst die bekannten Discounter haben sie häufig im Angebot. Auch wenn die Saugroboterhersteller gerne die Einfachheit ihrer Produkte betonen, gibt es einige Tipps, die man beachten sollte, um das Meiste aus seinem Sauger herauszuholen.

Tipp 1: Der richtige Roboter

Bevor ihr blind einem Angebot folgt, erkundigt euch über Saugroboter und findet raus, was ihr wirklich braucht. Inzwischen gibt es einen Wald unterschiedlicher Modelle, die alle ihre Vorzüge anpreisen. Einen guten Überblick über aktuelle Modelle erlaubt unsere Übersicht

Generell gibt es unterschiedliche Navigationssysteme, die sich in ihrer Kenntnis über den Raum um sie herum unterscheiden. Ganz alte Modelle stoßen wild überall an, fallen auch mal Treppen runter und sind eigentlich alles andere als smart. Moderne Geräte navigieren meist über Lasernavigation, Infrarot, Gyroskop und/oder Kamera. Steuerung per Infrarot ist dabei am günstigsten und ungenausten, etwas mehr Übersicht erlauben Modelle mit Kamera oder zusätzlichem Gyroskop. Die meisten Modelle in unseren Tests navigieren über LDS (Laser-distance-Sensor) damit wird der Raum genau vermessen und der Roboter kennt seine Position in ihm. Das erlaubt eine genaue, durchdachte und schnelle Reinigung. Etwas mehr zu den Vorteilen dieser Technik in Tipp 4.

Tipp 2: Aufräumen

Wohnzimmer aufräumen

Saugroboter tun eins: Saugen. Und was macht man vor dem Saugen? Aufräumen. Das gilt für Handstaubsauger und genauso für ihre Roboterkonkurrenz. Es mag verlockend erscheinen, den Sauger einfach loszuschicken und sein Ding machen zu lassen. Wer das aber so handhabt, wird sich immer wieder ärgern, dass der Gute stecken bleibt. Einige kleine Handgriffe helfen die Wohnung erfolgreich in einem Rutsch säubern zu lassen. Der größte Fallstrick für viele Roboter sind Kabel. Einmal eingesaugt lassen die Sauger ihr Opfer nicht mehr los. Ladekabel deshalb nicht einfach bis auf den Boden hängen lassen und andere Kabel auf dem Boden am besten so bündeln, dass sie nicht mehr eingesaugt werden können. Ein Auge solltet ihr außerdem auf Schnürsenkel, Schnüre an Rücksacken etc. und andere lose Gegenstände haben. Liegen gelassene Socken nimmt ein Saugroboter auch gerne mal durch die ganze Wohnung mit.

Tipp 3: Karten benutzen

Dieser Tipp richtet sich an die Besitzer von Saugrobotern mit Lasersteuerung. Großer Vorteil dieser Modelle ist ihre genaue Kenntnis des Raumes um sie herum. Die könnt ihr über die App für euch nutzen. Nach einer ersten Reinigung sollten die meisten Modelle eure Wohnung in einzelne Räume aufteilen. Diese können separat angesteuert werden. Ist also mal nur ein Raum staubig, könnt ihr einfach einstellen, dass nur dieser Raum gereinigt wird.

Die zugehörige Funktion hört meistens auf irgendwas mit “Raum” oder “Zimmer” und ist präsent in der App platziert. Zusätzlich gibt es fast immer die Möglichkeit einer Punktreinigung. Hier kann in der App ein Gebiet eingezeichnet werden, welches der Roboter dann exklusiv reinigt. Das Gegenteil davon, die No-Go Zonen, werden meist ebenfalls angeboten. Wisst ihr etwa, dass sich euer kleiner Gehilfe konsequent irgendwo verhakt oder soll einfach ein bestimmtes Gebiet nicht gereinigt werden, könnt ihr das hier einstellen.

Tipp 4: Saugpläne erstellen

Mi Home ReinigungsplanFür mich sind Saugpläne eine Funktion, die nicht mehr wegzudenken ist. Saugpläne erlauben euch euren Roboter zu bestimmten Zeiten automatisch auf Reise zu schicken. So lässt sich beispielsweise ein Reinigungsplan erstellen, etwa dass das Wohnzimmer jeden zweiten Tag und die Küche täglich gesaugt werden soll. Leider ist die Funktion oft etwas versteckt, sollte aber spätestens in den Einstellungen zu finden sein. Habt ihr sie einmal gefunden, lohnt es, sich kurz Zeit zu nehmen und die Pläne auf euren Tagesablauf anzupassen. Für mich hat es sich bewährt, den Roboter so einzustellen, dass er sich automatisch auf den Weg macht, wenn ich in der Uni bin. So komme ich stets in eine schön saubere Wohnung zurück und muss mich zu Hause nicht mit lauten Sauggeräuschen rumschlagen. Die Küche und das Wohnzimmer werden dabei täglich gereinigt, die Schlafzimmer nur einmal die Woche.

Tipp 5: Positionierung der Station

Alle Saugroboter verfügen über eine Station. Sie ist das kleine Zuhause des Roboters, an dem er lädt und auf seinen Einsatz warten. Es lohnt sich zu überlegen, wo die Station am besten positioniert ist.

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Zu zwei Seiten begrenzt, Kabel hinter dem Schrank. Nichts, was den Roboter verwirren könnte, so kommt es nicht zu Problemen.

Es bietet sich an die Station irgendwo drunter zu stellen, man muss den Roboter ja nicht immer sehen. Dann ergibt sich aber das erste Problem: Die Station sollte zugänglich sein und nicht einfach verbaut werden können. Unter Tischen kann es etwa schnell mal sein, dass ein Stuhl dem Roboter den Weg versperrt und er so seine Reinigung nicht beginnen kann. Weiterhin sollte die Station einseitig an eine Wand grenzen. Sonst kann es sein, dass der Sauger sie versehentlich von hinten verschiebt und dann nicht mehr findet. Ein weiterer Punkt ist der Raum, in dem die Station steht. Wählt hier am besten den Raum, der am öftesten gesaugt wird, so erspart ihr eurem Helfer den ein oder anderen Weg.

Extra Tipps zu Saugroboter

Zwei kleine Extras haben wir noch: Die meisten Apps bieten die Möglichkeit euren Saugroboter zu benennen. Macht das! Wie viel schöner ist das Leben, wenn nicht der Roborock S5 durch die Wohnung flitzt, sondern einfach Kunibert, Heike oder Cleansmann. Und zum Schluss noch was Ernstes: Durchsucht die Einstellungen nach einem “Teppichmodus” oder ähnlichem. Damit werden Teppiche automatisch erkannt und die Saugleistung automatisch erhöht. Leider ist das werksseitig oft nicht eingeschaltet, das zu ändern lohnt auf jeden Fall!

Falls Ihr noch keinen Staubsaugroboter besitzt, könnt Ihr übrigens gerne in unserer Saugroboter-Bestenliste vorbeischauen. Dort haben wir Euch die besten Roboter aufgelistet.



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Fred Freiflug
Gast
Fred Freiflug (@guest_74184)
3 Jahre her

Eine Frage zur erwähnten Teppicherkennung: Weiß jemand, wie das technisch funktioniert? Aufgrund welcher Daten bzw. Analyse erkennt denn der Roboter den Teppich?

PanEuropean
Gast
PanEuropean (@guest_74182)
3 Jahre her

Habt Ihr vielleicht auch noch Tips zur Reparatur bei Defekten?
Ich habe letztes Jahr nach Eurem Test den Alfawise V10 Max gekauft, als er im Angebot war. Jetzt macht er sehr eigenartige mechanische Geräusche, die nichts Gutes ahnen lassen. Bürsten, usw. habe ich alles gereinigt. Wäre vll auch mal ein Punkt, sich Gedanken über die Nachhaltigkeit von solchen “Importen” zu machen, falls es keine Reparaturmöglichkeiten gibt.

Ruit
Gast
Kinaj (@guest_74194)
3 Jahre her
Antwort an  PanEuropean

Das Ding hat Rollen und viel mit Dreck zu tun. Einfach Mal vorsichtig alles auseinander Schrauben und reinigen, am besten mit irgendeinem Kaltluft Gebläse. Hat bei meinem Tesvor sehr gut funktioniert. Ist keine Raketenwissenschaft, mit ein bisschen Geschick geht das.

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