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Urtopia – smartes Carbon-E-Bike vorgestellt

Mit dem ENGWE EP-2 Pro, dem ADO A20F, dem Eskute Wayfarer oder dem Xiaomi QiCycle haben wir schon ein paar E-Bikes aus China für Euch getestet. Nun steht mit dem Urtopia E-Bike ein weiteres China-Rad in den Startlöchern, das mit einem leichten Carbon-Rahmen, einem futuristischen Design und vielen smarten Features aufhorchen lässt. Wir haben Euch die wichtigsten Infos zu diesem Carbon E-Bike hier kurz zusammengefasst.

Urtopia ist ein junges Unternehmen aus China, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, E-Bikes in sogenannte “two-wheeled wearable devices” (“Wearables auf zwei Rädern“) zu transformieren. Was genau man davon erwarten darf, wird auch direkt mit dem ersten Carbon E-Bike von Urtopia deutlich. Dieses Projekt hat bereits über 3 Millionen EUR im Crowdfunding Projekt auf Indiegogo gesammelt und man wird dieses E-Bike demnächst auch kaufen können. Was viele China E-Bikes bisher gemein haben, ist, dass sie in Deutschland im Straßenverkehr nicht genutzt werden dürfen. Hier geht Urtopia direkt von Beginn an einen anderen Weg. So gibt es das Urtopia E-Bike ganz konkret in einer deutschen Version, die allen Anforderungen der StVO gerecht wird. Zudem stehen zwei verschiedene Größen (Medium und Large) sowie drei verschiedene Farbvarianten (Lyra, Sirius und Midnight in Paris) zur Auswahl.

Zum Urtopia Onlineshop

Design und Ausstattung des Urtopia Carbon-E-Bike

Das erste Highlight des Urtopia E-Bikes ist natürlich der Carbon-Rahmen mit seinem sehr futuristischen Design. Für dieses Design hat man sich mit Mathis Heller u.a. einen früheren Designer von BMW an Bord geholt. Auffällig ist hauptsächlich das Fehlen einer durchgängigen Sitzstrebe, wie sie bei solchen Straßenrädern sonst vorhanden ist. Dafür hat das Urtopia gewissermaßen ein durchgängiges Oberrohr samt integrierten oberen Hinterradstreben und nur einem kurzen Sitzrohrteil. In Verbindung mit Carbon als Rahmenmaterial ergibt sich durch diese Konstruktion ein interessanter Federungsmechanismus für den Sitzbereich und das Hinterrad. Grundsätzlich kommt das gesamte Rad ohne echte, aktive Federelemente aus, aber trotzdem darf man davon ausgehen, dass das beworbene “Smooth Riding” durchaus erreicht wird. Vor allem durch das Rahmenmaterial und das gewählte Design kommt das Urtopia Fahrrad laut Hersteller am Ende auch nur auf ein Gesamtgewicht von 14 kg, was für ein Urban-E-Bike tatsächlich recht leicht ist. Ähnliche E-Bikes mit Alurahmen kommen auch rasch auf über 20 kg. Die maximal zulässige Beladung liegt bei 110 kg.

Angetrieben wird das Urtopia nicht über eine gewöhnliche Kette samt Ritzel, Schaltung und Co., sondern über ein Gates Carbon Drive, das zu den führenden Riemenantriebssystemen auf dem Fahrradmarkt zählt. Zusätzlich zum Riemenantrieb ist natürlich auch ein 250 Watt E-Motor in der hinteren Nabe verbaut. Dieser Motor läuft mit 36 Volt und leistet maximal 35 Nm. Leider gibt es keine genaueren Angaben zum Hersteller des Motors. Befeuert wird das Ganze schließlich von einem 360 Wh Samsung Lithium-Ionen-Akku, der im Unterrohr des Rahmens integriert ist. Der Akku lässt sich natürlich auch aus dem Rad entnehmen. Grundsätzlich gelten E-Motoren in Hinterradnaben nicht als besonders effizient und angesichts dessen hatten sich Mittelmotoren an der Kurbel auf dem E-Bike Markt für höherwertigen Räder durchaus etabliert – trotzdem geht man hier einen anderen Weg. Mit dem E-Antrieb des Urtopia sind dann für die deutsche Version maximal 25 km/h (nur unterstützend) drin. Die maximale Reichweite beträgt laut Hersteller ca. 130 km.

Die smarten Features des Urtopia-E-Bikes

Neben dem Carbon-Rahmen samt speziellem Design und dem Antrieb stehen insbesondere einige smarte Features des Urtopia-E-Bikes im Vordergrund. Allen voran ist hier natürlich die eSIM sowie WiFi- und Bluetooth-Konnektivität zu nennen. Über diese Features werden schließlich auch OTA-Updates für das E-Bike verfügbar sein. Natürlich ist das Urtopia über eine entsprechende App auch mit dem Smartphone verbunden. Herzstück des smarten E-Bikes ist die Smartbar, die banaler Weise ganz einfach der Lenker ist. Dieser besteht grundsätzlich auch aus Carbon und besitzt im mittleren Bereich, fast auf der Oberseite des Vorbaubereichs, ein LED Dot-Matrix Display. Dabei handelt es sich letztendlich um eine Art Retro-Style Display, welches alle möglichen Informationen rund um das E-Bike anzeigen kann. Des Weiteren wird auch eine intelligente Sprachsteuerung mit an Bord sein, mit der zusätzlich die Steuerung der smarten Features möglich ist. So kann man dann bspw. den Fahrmodus direkt per Sprachbefehl ändern. Ein Fingerabdrucksensor ist ebenfalls vorhanden und damit kann das E-Bike ge- bzw. entsperrt werden – ähnlich, wie wir es von Smartphones kennen. Weiterhin sind auch ein Beschleunigungssensor sowie ein Gyroskop im Urtopia verbaut, durch die in Verbindung mit dem ebenfalls vorhandenen GPS auch ein Tracking des Bikes (z.B. im Falle eines Diebstahls) möglich ist. Ein richtiges interessantes Sicherheits-Feature ist sicher auch ARES (Advanced Rear Early-indication System). Neben einem hellen Rücklicht findet man auch eine kleine Radareinheit unterhalb des Sattels des Urtopia, durch die eine Warnung des E-Bike-Fahrers z.B. bei zu nahe kommenden Autos möglich ist.

Einschätzung und Preis

Das Urtopia E-Bike wird so wie hier vorgestellt für schlappe 3.000 EUR angeboten. Gemessen an den aufgeführten Features ist dieser Preis aber eine echte Kampfansage an die etablierten Fahrradhersteller und dürfte für ordentlich Furore sorgen. Vergleichbare E-Bikes “etablierter Hersteller” beginnen kostenmäßig eher bei 4.000 – 5.000 EUR und haben dabei dann meist nicht diese Fülle an Features. Wir werden das Urtopia natürlich für Euch testen und sind gespannt, ob es die hohen Erwartungen wirklich erfüllen kann. Falls Ihr Fragen und Anregungen zu einem Testbericht des Urtopia E-Bike habt, könnt Ihr uns dies gern hier in die Kommentare schreiben.

Quellen

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Gast
Gast
Gast (@guest_86779)
1 Jahr her

Verbaut ist ein Mivice Motor.

Winfried Nabroth
Gast
Winfried Nabroth (@guest_86728)
1 Jahr her

Radar am Sattel?? Da kommen mir ungesunde Gedanken!! Gibt es da Daten zu ?? Wie stark ist die Strahlung?? Wie stark ist sie gerichtet???

Daniel Rusche
Gast
Daniel Rusche (@guest_86729)
1 Jahr her
Antwort an  Winfried Nabroth

Radar, nicht Röntgenstrahlung 🙂

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