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ZTE V40-Reihe vorgestellt – noch zu wenig Details

Im Zuge des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona hat der chinesische Telekommunikationskonzern seine neue ZTE Blade V40 Serie vorgestellt. Hinter der Serie stecken insgesamt vier Smartphones, zu denen bisher noch nicht alle technischen Details vonseiten des Herstellers bekannt gegeben wurden. Wir schauen in diesem Artikel aber schon einmal darauf, was wir bereits zum Blade V40, V40 5G, V40 Pro und V40 Vita wissen.

ZTE Blade V40 & V40 5G

Die beiden Smartphones V40 und V40 5G unterscheiden sich – wie der Name anlauten lässt – lediglich im Punkt der Konnektivität. So kommt das eine mit dem neuesten Mobilfunkstandard 5G daher, während das andere mit 4G auskommt.

Beide Geräte besitzen ein 6,67 Zoll großes Full-HD+-Display. Die Frontkamera sitzt in einer Punch-Hole-Notch mittig am oberen Displayrand. Das AMOLED-Panel löst mit 2400 x 1080 Pixel auf und besitzt vermutlich eine Bildwiederholungsrate von 60Hz. ZTE macht zu dieser jedoch keine Angaben, weswegen eine hohe Bildwiederholungsrate unwahrscheinlich ist, denn eine solche würde man natürlich bewerben wollen. Das Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis von 92,1% verspricht dünne Displayränder.

In beiden Geräten kommt eine 48 Megapixel Hauptkamera in Verbindung mit einem Tiefensensor zum Einsatz. Außerdem verbaut man ein 4-cm-Makroobjektiv und eine 8 Megapixel Frontkamera. ZTE verspricht scharfe und farbintensive Bilder, ohne diese „nachbearbeiten zu müssen“. Zur Akkukapazität der beiden Modelle macht ZTE keine offiziellen Angaben. Man geht davon aus, dass diese bei knapp 5000 mAh in beiden Modellen liegt.

Das 5G-Modell wird mit einer sogenannten „Super Antenne 3.0“ beworben, durch die das V40 5G durch besondere Kommunikationsleistung herausstechen soll. Das Feature vereint ein 360°-Antennensystem und eine Sounding-Reference-Signal Technologie (SRS). Unter der Haube soll in diesem Modell ein 5G Octa-Core-Prozessor werkeln, der im 7 Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Um welchen Prozessor es sich hier genau handelt, gibt ZTE nicht an. Im Netz vermutet man hier einen MediaTek Dimensity 700, dazu aber später mehr. Klar ist auf jeden Fall, dass die 4G-Version einen anderen Prozessor haben wird, denn der Mobilfunkstandard hängt natürlich vom verbauten Chip ab.

ZTE Blade V40 Pro

Mit dem ZTE Blade V40 Pro möchte der chinesische Hersteller ZTE die gestiegenen Anforderungen an ein Smartphone befriedigen. ZTE führt hier die Bedürfnisse nach schneller Netzgeschwindigkeit, schneller Ladegeschwindigkeit und einem ansprechenden Design an. Auf den ersten Blick erfüllt das Pro-Modell immerhin die Anforderungen nach schnellem Laden und elegantem Design. So kommt es zum Beispiel mit 65 Watt Schnellladetechnologie. Mithilfe dieser lässt sich der 5100 mAh große Akku innerhalb kurzer Zeit wieder voll aufladen. Auf der Vorderseite sitzt ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display in ein 8,3 Millimeter schmales Gehäuse eingelassen ist. Es soll mit 8-Bit-Farbtiefe den DCI-P3 Farbraum mit voller Helligkeit abdecken. Das Display verspricht auf dem Papier also intensive Farben. Ohne Frage würden 90 oder 120 Hertz dem V40 Pro gut stehen, aber auch bei diesem Modell macht ZTE keine Angaben zur Bildwiederholungsrate. Beim verbauten Prozessor gibt es bei diesem Modell ebenfalls keine offiziellen Angaben.

ZTE Blade V40 Vita

Das vermutlich günstigste Gerät der V40-Reihe ist das V40 Vita. Es bietet mit 6,745 Zoll ein extrem großes HD+-Display. Die Auflösung ist hier also auf einem geringen Niveau und einzelne Pixel dürften sichtbar sein. Für die Stromversorgung ist hier ein 6000 mAh großer Akku zuständig, der mit 22,5 Watt wieder aufgeladen werden kann.

Prozessoren

Im Internet kursieren verschiedenste Gerüchte, dass im ZTE Blade V40 (5G) entweder der MediaTek Dimensity 1200 oder der Dimensity 700 verbaut wird. Beides sind Prozessoren, die im 7 Nanometer-Verfahren hergestellt werden und im ersten Quartal 2021 als Oberklasse-Prozessoren vorgestellt wurden. Das V40 Pro hingegen soll Gerüchten zufolge auf den Unisoc T618 zurückgreifen. Wir können diese Informationen allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nicht verifizieren, da ZTE (noch) keine Angaben dazu gemacht hat. Für uns ist es wichtig, euch keine falschen Angaben zu liefern. Deshalb bleibt uns nur abzuwarten, bis die Geräte verfügbar sind oder ZTE nähere Angaben zu den Prozessoren liefert.

Unsere Einschätzung

Bisher ist – was unschwer zu erkennen – wenig zu den Geräten bekannt. So bleiben die wichtigsten Fragen bisher unbeantwortet. Darunter die Frage nach den verbauten Prozessoren und vor allem die Frage nach den Verkaufspreisen der Geräte. ZTE hat bisher nur verlauten lassen, dass die Geräte ab April über die bekannten Verkaufsportale verfügbar sein werden. Die Vorgängerserie kam im letzten Jahr nur mit einem normalen Modell und einem Vita-Modell aus, ob man sich dieses Jahr an den Preisen orientiert, bleibt aber offen, da ZTE zu den Priesen bisher auch noch keine Angaben gemacht hat.

Genau hier liegt mein Problem mit der neuen ZTE Blade V40 Reihe: Eigentlich wurden die Geräte bereits offiziell angekündigt, jedoch werden einem viele wichtige Informationen vorenthalten und Spekulationen helfen da ohne offizielle Bestätigung auch nicht weiter. Somit ist es auch schwierig, eine eindeutige Einschätzung zu den Geräten abzugeben. Sollten die Geräte zu den Preisen starten, wie die Blade V30 Reihe (150 Euro V30 Vita und 200 Euro V30) handelt es sich hier in der Theorie um attraktive Geräte. Die 5G Version dürfte dann vielleicht bei 230 Euro liegen, während man für die Pro-Variante 250-300 Euro verlangen könnte. Hierbei handelt es sich aber um reine Spekulationen. Um eine realistische Preiseinschätzung treffen zu können, müssten jedoch die verbauten Prozessoren bekannt sein. Hinzukommt, dass nur beim V40 (5G) Angaben zum Kamera-Setup gemacht werden und insgesamt wenig Informationsstruktur in der Pressemitteilung des Herstellers herrscht!

Da wir aus den bisherigen Details zu den Smartphones nicht unbedingt schlauer werden, bleibt uns lediglich abzuwarten, bis die Geräte dann hoffentlich im April verfügbar sind und wir dann alle weiteren Informationen nachreichen können.

Quellen


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