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Folomov EDC C2 Taschenlampe im Test

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • super kompakte Bauweise
  • sehr leuchtstark
  • gutes UI mit Lockout & Countdown
Nachteile
  • seltenes Akkuformat
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Wir konnten Euch mit der Olight S1R Baton II, der RovyVon A23, der Imalent LD 70, der Olight I5T oder auch der Convoy S2+ nun schon eine Menge interessanter EDC Lampen vorstellen. Mit der Folomov EDC C2 folgt nun aber quasi die Mini-Ausführung einer EDC Lampe und das mit bis zu 600 Lumen! Ob der “Leuchtzwerg” überzeugen kann, erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

Spezifikationen

Die Folomov EDC C2 trägt ihre Bestimmung schon im Namen: sie will eine echte EDC Lampe sein und beeindruckt direkt durch ihre Abmessungen. Mit nur 54,9 mm Gesamtlänge und einem Gewicht von 33 Gramm inklusive Akku ist sie wirklich winzig. Selbst die bereits sehr kompakte Olight S1R Baton II ist knapp einen Zentimeter länger und die meisten anderen EDC Lampen sind sogar fast doppelt so lang wie die Folomov. Wie die meisten anderen Lampen auch, ist die EDC C2 in zwei Teile zerlegbar. Diese sind durch ein Schraubgewinde miteinander verbunden.

Der Lampenkopf inklusive Batterierohr ist 51,8 mm lang. Der Durchmesser direkt vorn am Kopf beträgt 18,6 mm und an der dünnsten Stelle des Griffes sogar nur 16 mm. Im Lampenkopf sitzt eine sehr gut zentrierte Nichia E21A Led, die über einen Orange Peel Reflektor emittiert. Den oberen Abschluss des Kopfes bildet eine glatte Metallbezel. Direkt unterhalb des Kopfes sitzt seitlich der Schalter der EDC C2. Dieser steht leicht hervor und ist mit einem schmalen Metallring vom Gehäusekörper abgegrenzt. Auf der Rückseite des Schalters befindet sich der Clip. Dieser ist misst ca. 42 mm und ist nicht drehbar. Direkt im Schalters befindet sich eine Status-LED, mit der sowohl Mode Selections im User Interface als auch der Akkustand angezeigt werden.

Folomov EDC C2 03

Die Tailcap der EDC C2 ist gerade einmal 1 cm lang. Innen befindet sich natürlich eine Feder, die den Akku an seinem Platz hält. Die Lampe ist auf der glatten Tailcap absolut tailstandfähig. Zudem ist der Magnet in der Tailcap wirklich sehr stark und somit kann die Lampe sowohl horizontal als auch vertikal an metallischen Gegeständen gehalten werden. Eine Aufnahme für ein Lanyard fehlt an der Tailcap. Das Laynyard kann somit nur am Clip befestigt werden.

Folomov EDC C2 07

Die Folomov EDC C2 aus unserem Test ist genauer gesagt die “Folomov EDC C2 Grey“. Das “Grey” bezieht sich natürlich zum einen auf die Farbe, aber auch leistungstechnisch unterscheidet sich die Grey-Version von der normalen EDC C2. Die Grey-Version in diesem Test leistet maximal 600 Lumen und hat einen 14300 Akku mit einer Kapazität von 520 mAh. Die normale EDC C2 Version (also ohne “Grey”) leistet “nur” 400 Lumen und hat einen 14300 Akku mit einer Kapazität von nur 250 mAh. Beide Varianten sind aber nach IPX-8 wasserdicht und überstehen auch einen Sturz aus 1 m Höhe. Ohne zu viel vorweg zu nehmen, würde ich Euch definitiv zur Grey-Version raten, denn vor allem die Akkukapazität ist ein echter Vorteil gegenüber der normalen Version.

Lieferumfang

Zum Lieferumfang der Folomov EDC C2 gehört die Lampe samt Akku, ein Ladekabel, eine Bedienungsanleitung und zwei zusätzliche O-Ringe. Das Ganze kommt formschön verpackt in einer kleinen Metalldose.

Folomov EDC C2 Lieferumfang

User Interface

Die Folomov EDC C2 wird mit den Seitenschalter gesteuert und hat ein User Interface mit zwei unterschiedlichen Modes. Dies kennen wir bereits z.B. von der Klarus E2 und macht auch durchaus Sinn, um den Einsatzbereich der Lampe so breit wie möglich halten zu können. Die EDC C2 hat einen Tactical Mode und einen Illumination Mode. Wenn man den Seitenschalter sieben Mal hintereinander drückt, kann man zwischen den beiden Modes switchen.

Folomov EDC C2 08

Im Tactical Mode stehen eigentlich nur der Turbo Mode und der Strobe Mode zur Verfügung. Ob das jetzt die sinnvollste Interpretation von “Tactical” ist, bleibt tatsächlich fraglich, aber die EDC C2 ist ja auch nicht wirklich eine taktische Lampe, von daher kann man das durchaus verkraften. Wer einfach nur Leucht-Power braucht, wird mit dem Tactical Mode seine Freude haben (siehe Tabelle).

Zustand Aktion Leuchtmode
Aus (TM) 1 x Click Lampe an – Turbo Mode
Aus (TM) 2 x Click Strobe Mode
Aus (TM) 1 x Click & Hold Momentary Turbo Mode
An (TM) 1 x Click Lampe aus
Aus (IM) 1 x Click Lampe an (Memory Mode)
Aus (IM) 1 x Click & Hold Lampe an – Moonlight Mode
An/Aus (IM) 2 x Click Turbo Mode (weiterer Doppelclick führt durch die Stufen: Strobe – SOS – Beacon)
An (IM) 1 x Click Wechsel zwischen den Modes (Low – Medium – High)
An (IM) 1 x Click & Hold Lampe aus
Aus (TM/IM) 3 x Click Lockout aktiviert/deaktiviert
(TM) = Tactical Mode; (IM) = Illumination Mode

Der Illumination Mode umfasst schließlich alle in der Folomov EDC C2 vorhandenen Leuchtmodes. Die Lampe wird über den Seitenschalter mit einem Click eingeschaltet und mit weiteren Clicks wechselt man dann durch die Modes Low, Medium und High. Mit einem Doppelclick gelangt man schließlich in den Turbo Mode. Ist man im Turbo Mode kommt man mit weiteren Doppelclicks schließlich in den SOS und Beacon Mode. Auch ein echter Moonlight Mode mit 1 Lumen ist über ein Click & Hold bei ausgeschalteter Lampe verfügbar.

Status-LED Akkustand
leuchtet grün > 30 %
leuchtet rot 10 – 30 %
blinkt rot < 10 %

Zusätzlich zu den genannten Modes hat man der Folomov EDC C2 auch einen elektronischen Lockout spendiert. In diesem gelangt man, indem man 3 Mal den Schalter betätigt. Auch das Deaktivieren des Lockout erfolgt über 3 Clicks (siehe Tabelle).

Auch ein Countdown kann bei der EDC C2 eingestellt werden. Dazu muss man bei eingeschalteter Lampe den Schalter 3 x betätigen – nun ist ein Timer von einer Minute gesetzt. Zur Erhöhung des Timers um jeweils eine Minute, muss der Seitenschalter erneut 3 x betätigt werden. So kann ein Timer von bis zu 10 Minuten eingestellt werden. Sobald der Timer abgelaufen ist, schaltet sich die Lampe automatisch aus. Dieser Countdown funktioniert jedoch nur im Illumination Mode.

Ich finde das User Interface der Folomov EDC C2 eigentlich ganz gut gelungen. Zu Beginn braucht man durchaus (wie aber auch bei anderen Herstellern) ein paar Minuten um sich zurecht zu finden. Aber wenn das UI einmal erlernt ist, hat man recht schnell die passenden Leuchtmodes parat. Sinnvoll finde ich vor allem, dass man die normale Rotation “Low-Mid-High” und die Special-Modes “Turbo – SOS – Beacon” mit Einfach- bzw. Doppelclicks voneinander getrennt hat.

Leuchteigenschaften

Auch für die EDC C2 habe ich natürlich Beamshots gemacht. Der Moonlight Mode mit nur 1 Lumen lässt sich nicht wirklich sinnvoll darstellen, somit habe ich darauf verzichtet.

Folomov EDC C2 ANSI

Die 13 Lumen des Low Mode schaffen es zumindest einen kleinen Bereich zu erhellen. Dieser Mode kann aber z.B. gut zum Kartenlesen in völliger Dunkelheit genutzt werden, da man durch das sanfte Licht kaum Reflektionen auf der Karte hat. Auch im Medium Mode mit 65 Lumen steht noch nicht wirklich viel Licht zur Verfügung – um bspw. das Schlüsselloch der Haustür zu finden, reicht diese Stufe jedoch locker aus. Im High Mode mit 200 Lumen hat man dann schon genug Licht für einen Spaziergang und auch die Laufzeit mit über einer Stunde ist wirklich gut.

farbtemperaturskala

Der Turbo Mode ist mit 600 Lumen für eine derart kleine Lampe wirklich sehr beachtlich! Hier kann die EDC C2 durchaus mit deutlich größeren Lampen mithalten. Auch die vom Hersteller versprochenen 167 Meter maximale Leuchtweite können meine Beamshots durchaus belegen. Im Turbo Mode sieht man an den Leitpfosten sehr gut, dass definitiv leicht über 150 Meter beleuchtet sind. Die Farbtemperatur der EDC C2 soll 3.000 Kelvin betragen, obwohl ich es subjektiv eher in Richtung 3.500 – 4.000 Kelvin einordnen würde.

Die Folomov EDC C2 ist kaum 55 mm lang und hat dafür einen sehr beachtlichen Licht-Output. Auch ein echter Moonlight Mode sowie sanfte Leuchtmodes sind mit an Bord. Ich finde die gewählten Leuchtstufen gut abgestimmt und mit maximal 600 Lumen kann die EDC C2 auch wirklich richtig hell sein!

Akku

Die Folomov EDC C2 wird mit einem 14300 Li-Ion Akku mit einer Kapazität von 520 mAh geliefert. Das Akkuformat ist eher selten und daher wird man sich Ersatz wohl in China besorgen müssen. Der Akku muss zum Laden aus der Lampe entnommen werden. Er kann dann über eine Micro-USB Schnittstelle mit dem mitgelieferten Kabel aufgeladen werden.

Folomov EDC C2 09

Während des Ladevorgangs leuchtet eine kleine Status-LED am Kopf des Akkus dauerhaft rot. Ist der Ladevorgang beendet und der Akku voll, leuchtet die LED schließlich dauerhaft grün.

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Die Folomov EDC C2 kann man durchaus als Leuchtzwerg bezeichnen. Sie ist mit einer Gesamtlänge von knapp 55 mm wirklich winzig und bringt es trotzdem auf maximal 600 Lumen. Die Verarbeitungsqualität ist wirklich hochwertig und das User Interface hält viele sinnvolle Features bereit.

Für mich ist die Folomov EDC C2 eine komplette EDC Lampe, die eigentlich keine Wünsche offen lässt. Auch der Preis ist hier absolut angemessen. Daher bekommt die EDC C2 (vor allem in der Grey-Version) eine klare Kaufempfehlung unter den EDC Lampen.

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