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Huami Amazfit GTR Testbericht

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • AMOLED-Display
  • modernes Design
  • super Akkulaufzeit
  • tadellose Verarbeitung
Nachteile
  • GPS-Genaugikeit noch unzuverlässig
Amazfit GTR Main
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Wearables sind auch im Jahr 2019 total angesagt. Nachdem wir dieses Jahr bereits einige interessante Modelle für euch testen konnten, hat nun eine neue Smartwatch aus dem Hause Huami ihren Weg in unser Testlabor gefunden – die Amazfit GTR. Erst vor Kurzem berichteten wir über den Release und nun folgt endlich der vollständige Testbericht. Kann die GTR an die Erfolge von Pace, Stratos, Verge und Co. anknüpfen?

Spezifikationen und Design

Wie bei allen Smartwatch-Modellen nach der Amazfit Bip, setzt Huami auch bei der neuen Amazfit GTR auf ein klassisches, rundes Uhrendesign. Die GTR hat einen eher dezenten Look und wirkt dennoch sehr edel. Zum ersten Mal bringt Amazfit eine Uhr in zwei verschiedenen Größen auf den Markt. So gibt es eine große Version, mit einem Gehäusedurchmesser von 47 mm und eine kleine Version, bei der das Gehäuse nur 42 mm im Durchmesser misst. Neben den zwei unterschiedlich großen Versionen gibt es außerdem verschiedene Gehäuse- sowie Armband-Materialien. Die Gehäuse sind aus Edelstahl, Aluminium oder Titan gefertigt. Bei den Armbändern gibt es drei verschiedene Varianten: ein braunes Lederarmband mit TPU-Unterseite, verschiedenfarbige TPU-Armbänder sowie ein weißes Lederarmband (wohl nur für die 42er Version). Des Weiteren gibt es noch eine limitierte Avengers Iron Man Edition, die aber nur in der 47er Größe erhältlich sein wird.

Amazfit GTR Total

Unser Testgerät ist die internationale/globale Version mit dem 47 mm Aluminium-Gehäuse und braunem Leder/TPU-Armband. Diese wiegt ohne Armband 36 g. Direkt auf den ersten Blick fällt die wirklich hervorrragende Verarbeitungsqualität auf, die wir schon von den älteren Amazfit Modellen gewohnt sind. Die Lünette besteht aus Zirkonkeramik, ist auf der Oberseite matt und an den abfallenden Rändern glänzend ausgeführt – bereits dieser Teil verleiht der Uhr einen absolut edlen Look. Die Lünette liegt auf dem matt grauen Aluminium-Gehäuse auf, das wiederum auf eine schwarze Kunststoffrückseite geschraubt ist. Auf der rechten Seite des Gehäuses befinden sich zwei Knöpfe. Der obere Knopf ist zusätzlich mit rotem Lack markiert und stellt quasi den “Home”-Button der Amazfit GTR dar. Der untere Knopf kann in den Einstellungen der Uhr recht flexibel mit einer beliebigen Funktion aus dem gesamten Funktionsumfang der Uhr belegt werden – wirklich sehr praktisch! Auf der Unterseite des Gehäuse befindet sich der optische Pulsmesser sowie zwei Ladepins.

Amazfit GTR DisplayAmazfit GTR Unterseite Sensoren

Das Armband der Amazfit GTR ist bei der großen Version 22 mm und bei der kleinen Version 20 mm breit und jeweils mit einem Schnellverschluss an den Aufnahmen befestigt. Das braune Lederarmband unserer Testversion ist wirklich sehr hochwertig und hat zudem eine TPU-Unterseite, weshalb man es auch sehr gut beim Sport tragen kann. Diese Art “Hybrid-Armband” kennen wir bereits von der TicWatch Pro. Verschlossen wird das Armband von einer klassischen Dornschließe. Diese nimmt die glänzende Oberfläche vom Rand der Lünette wieder auf und genau solche Details machen die Amazfit GTR für mich zur bisher “schönsten” Uhr aus dem Hause Huami.

Amazfit GTR BackAmazfit GTR Handgelenk

Aber auch das Innenleben der GTR kann sich sehen lassen, denn in Sachen Sensorik ist alles mit an Bord, was eine gute Smartwatch heutzutage so braucht: optische Pulsmessung (die Huami jetzt übrigens “BioTracker TM PPG biological tracking optical sensor” nennt), 6-Achsen-Beschleunigungssensor, 3-Achsen-Geomagnetischer Sensor, Barometer, Umgebungslichtsensor sowie GPS & GLONASS. Anders als in unserer Ankündigung vermutet, hat die internationale Version der GTR kein NFC, während die chinesische Version durchaus damit ausgestattet ist. Jedoch braucht man dem NFC nicht weiter nachzutrauern, denn es wäre hierzulande wieder einmal nahezu nutzlos gewesen, da als Bezahldienst wieder nur Alipay angeboten wird.

Amazfit GTR vs Amazfit Verge

Links: Amazfit Verge – Rechts: Amazfit GTR

Zum Prozessor oder Arbeitsspeicher macht Huami weder für die internationale noch für die chinesische Version genauere Angaben. Auf einen internen Speicher muss man bei der GTR definitiv verzichten – somit gibt es auch keinen autarken Music-Player, wie man ihn beispielsweise von der Amazfit Stratos gewohnt ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit, bei bestehender Verbindung zum Smartphone, die Musikwiedergabe (z.B. von Spotify) über die Uhr zu steuern. Ansonsten bietet die Amazfit GTR natürlich alle Smartwatch-Funktionen, die bei einem Modell dieser Art einfach nicht fehlen dürfen: Schrittzähler, Schlaftracking, 24h-Pulmessung, Anruf-, SMS- und App-Benachrichtigungen, Weckerfunktionen, Wettervorhersage sowie ein umfangreiches Sporttracking. Die Verbindung zum Smartphone kann über Bluetooth 5.0 BLE hergestellt werden. Zudem ist die GTR wasserdicht bis 5 ATM/5 Bar und darf somit auch zum Schwimmen genutzt werden.

Amazfit GTR Lieferumfang

Global Version Lieferumfang

Zum Lieferumfang gehören neben der Uhr samt Armband, eine magnetische Ladeschale sowie eine Kurzanleitung.

Display

Ein Highlight der Amazfit GTR ist sicher das AMOLED-Display. Das 1,39 Zoll (bzw. 1,2 Zoll) große Display löst mit 454 x 454 (bzw. 390 x 390) Pixel bei einer Pixeldichte von 326 ppi auf. Geschützt wird es bei beiden Versionen von Corning Gorilla Glass 3.0. Die Farbwiedergabe des Displays ist wirklich sehr gut. Die Helligkeit des Displays kann über einen Regler stufenlos angepasst werden und es gibt einen Auto-Mode, der wirklich einwandfrei funktioniert. Bei höchster Helligkeit ist die Amazfit GTR selbst bei direkter Sonnenstrahlung noch recht gut ablesbar. Die Reaktionsgeschwindigkeit des Touchpanels ist ebenfalls sehr gut und meine Eingaben konnten jederzeit fehlerfrei umgesetzt werden. Man kann also so sehr suchen wie man will, aber eigentlich gibt es keine echten Kritikpunkte an diesem Display – es ist einfach Top!

OS und Amazfit App

Als Verbindungsstandard bietet die Amazfit GTR jetzt sogar Bluetooth 5.0 BLE und die Kopplung mit dem Smartphone funktioniert Amazfit-typisch tadellos. Hierfür wird lediglich die bereits bekannte Amazfit App (Version in meinem Test: 3.2.0) benötigt. Die Ersteinrichtung der GTR ist wie immer kinderleicht: in der Amazfit App muss die GTR zur Kopplung ausgewählt und im nächsten Schritt der QR-Code von der Uhr gescannt werden. Die Kopplung der Geräte funktioniert nun quasi von allein und die Amazfit GTR kann in vollem Umfang genutzt werden. In meinem Test arbeitet die GTR problemlos mit dem Xiaomi Mi 8 zusammen.

Amazfit GTR Firmware UpdateAmazfit GTR Schriftarten Update

Beim Betriebssystem setzt Huami weiterhin auf eine Eigenentwicklung, die bereits bei den Vorgängern überzeugen konnte. Tatsächliche hatte die internationale Firmware der GTR bis heute bereits mindestens eine Version (V1.3.3.06) mit größeren Bugs, aber die aktuelle (internationale) Firmware V1.3.4.05 läuft soweit fehlerfrei. Bei der von mir getesteten internationalen/globalen Version wird die deutsche Sprache vom Smartphone direkt übernommen und somit funktioniert diese Version der Amazfit GTR vom ersten Tag an auch auf deutscher Sprache. Die chinesische Version kann aktuell noch nicht auf Englisch oder gar Deutsch umgestellt werden.

Ausgehend vom Watchface (es stehen aktuell 39 verschiedene Watchfaces zur Auswahl) erfolgt die Bedienung der GTR anhand von Wischgesten. Mit einem Swipe-Down gelangt man in eine Art Schnellzugriff-Screen, auf dem man die Helligkeit, den DnD-Modus, den Lockscreen, das Energiesparen oder die Taschenlampenfunktion direkt ansteuern kann. Mit einem Swipe-Left vom Watchface aus gelangt man zur Angabe zu den zurückgelegten Schritten und mit einem Swipe-Left zu einer Übersicht für die Herzfrequenz. Über einen Swipe-Up gelangt man schließlich ins Hauptmenü der GTR. Hier finden sich folgende Menüpunkte:

Status

Herzfrequenz

Sport

Aktivitäten

Wetter

Musik

Mitteilungen

Wecker

Erinnerung

Weitere

Einstellungen

Alle Menüs sind übersichtlich aufgebaut und mit schönen Darstellungen (z.B. HF-Verlauf über den Tag bei eingeschalteter 24 h HF-Messung) versehen.

Amazfit GTR SchritteAmazfit GTR HF

Im Zusammenspiel mit der Amazfit App können allerhand Einstellungen vorgenommen werden. So lässt sich beispielsweise die 24h Herzfrequenz-Messung sowie eine detaillierte Schlafüberwachung (“Schlafassistent”) aktivieren. Beide Optionen nutzen häufigere Messungen des Pulses und können somit zur Verkürzung der Akkulaufzeit beitragen, jedoch liefern sie auch interessante und vor allem recht genaue Daten. Auch die Anruf-, SMS- und App-Benachrichtigungen können über die Amazfit App konfiguriert werden und funktionieren wie gewohnt sehr zuverlässig. Allerdings werden weiterhin z.B. die Emojis aus WhatsApp Nachrichten nicht auf der Uhr dargestellt. Ein nettes Gimmick ist das Erstellen von eigenen Vibrationsmustern über die App, womit man einzelne Meldungen auf der Uhr dann schon anhand der Vibration voneinander unterscheiden kann. Auch Termine, zu denen man sich benachrichtigen lassen möchte, können über die App definiert werden. Der Wecker kann sowohl über die App als auch direkt auf der Uhr gestellt werden. Insgesamt ist das Betriebssystem der Uhr sowie die dazugehörige Amazfit App nichts völlig Neues aber beides funktioniert im Zusammenspiel wirklich sehr gut.

Sporttracking

Der Werbeslogang “Elegant in Action, Active in Style” macht schon recht deutlich, wohin Huami mit der neuen Amazfit GTR will. Die Uhr hat ein klassisches, elegantes Design aber ist gleichzeitig definitiv für den sportlichen Einsatz gedacht. Dafür wurde das Gerät mit allen nötigen Sensoren samt Pulsmessung und GPS ausgestattet. Wie ihr es inzwischen von mir gewohnt seid, habe ich die GTR natürlich auch recht ausführlichen Tests beim Sport unterzogen und muss leider vorweg nehmen, dass ich vor allem bezüglich des GPS nicht endgültig zufrieden mit der Amazfit GTR bin, aber lasst mich von vorn beginnen…

Über das Sport-Menü, das man sich praktischerweise direkt auf den unteren der beiden Knöpfe an der GTR legen kann, gelangt man in die Auswahl der 12 vorhandenen Sportarten:

Outdoor-Laufen

Joggen

Radfahren

Laufband

Indoor-Radfahren

Offengewässer

Schwimmen im Pool

Crosstrainer

Klettern

Traillauf

Skifahren

Training

Die Auswahl an Sportarten ist im Vergleich zu den Vorgängermodellen durchaus größer geworden und da die GTR bis 5 ATM wasserdicht ist, sind natürlich auch Aufzeichnungsmodi für das Schwimmen an Bord.

Als leidenschaftlicher Läufer habe ich natürlich die meisten Daten zum Outdoor-Laufen gesammelt (mit dem oben aufgeführten “Joggen” ist tatsächlich eher Spazierengehen/Wandern gemeint) aber auch auf dem Fahrrad war ich unterwegs. Meine Vergleichsmessungen stammen von der Garmin Forerunner 645 Music, die quasi zeitgleich am anderen Arm getragen wurde.

Einheit GTR – Strecke Garmin – Strecke GTR – Ø HF Garmin – Ø HF
1 21,10 km 21,13 km 162 154
2 10,93 km 10,48 km 137 136
3 11,64 km 13,09 km 143 145
4 13,76 km 14,03 km 107 112
5 19,55 km 20,79 km 163 159

Wie man an den Daten in obiger Tabelle sehen kann, sind leider doch immer wieder Abweichungen zwischen den Messungen der Amazfit GTR und denen der Garmin aufgetreten. Während die Abweichungen für die durchschnittliche Herzfrequenz mehr oder weniger im Rahmen sind, ist das bei den GPS-basierten Streckendaten leider nicht so. Es gab zwar bereits ein A-GPS Update für die GTR während meiner Testzeit (davor waren die Werte noch ungenauer) aber trotzdem lässt die GPS Genauigkeit leider noch etwas zu wünschen übrig. Vor allem bei durchgehender Bewölkung tut sich das GPS der Amazfit GTR etwas schwer – hier kann bereits das Finden des GPS-Fix einige Minuten dauern. Außerdem konnte ich feststellen, dass die GTR vor allem zu Beginn eines Trackings bereits größere Streckenabweichung zur Garmin-Vergleichsmessung aufzeichnet.

Amazfit GTR Tracking Fail

Fehldarstellung einer Sportaufzeichnung

Diese Abweichungen werden dann während der gesamten Einheit weniger bzw. verschwinden gänzlich und die Gesamtabweichung der Aufzeichnung stammt somit mitunter nur vom ersten Kilometer. Des Weiteren scheint das GPS der GTR im Wald sowie auf der Laufbahn leider etwas überfordert zu sein. Obige Einheit 3 war ein Intervall-Lauftraining, das zu Großteilen auf einer klassichen 400m-Laufbahn stattgefunden hat. Hier hat die GTR leider knapp 1,5 km zu wenig aufgezeichnet, was definitiv deutlich zu viel Abweichung ist. Die Einheit 1 (ein etwas zügiger Halbmarathon-Trainingslauf) zeigt jedoch auch, dass die GTR unter optimalen Bedingungen durchaus in der Lage ist, sehr genaue GPS-Aufzeichnungen zu liefern. Somit kann ich das GPS der Amazfit GTR zum aktuellen Zeitpunkt weder uneingeschränkt loben, noch für völlig fehlerhaft erklären. Da die Update-Politik von Huami wirklich sehr gut ist, gehe ich davon aus, dass weitere A-GPS Updates folgen werden und damit die GPS-Genauigkeit der GTR in Zukunft deutlich robuster wird.

Grundsätzlich ist die Handhabung sowie Konfigurierbarkeit des Sporttrackings der Amazfit GTR wirklich sehr gut. Die Menüs sind selbsterklärend und können sowohl vor als auch während der Aufzeichnung gut bedient werden. Da die Uhr kein Always-On-Display hat, sollte man die “Handgelenk anheben zum Anzeigen von Infos”-Option aktiviert haben, denn so reicht ein Drehen des Arms aus, um die Live-Daten während der Trainingseinheit sehen zu können. Über die Amazfit App kann man die so aufgezeichneten Daten dann sogar wie gewohnt mit einem Strava-Account synchronisieren.

Kurz zusammengefasst gilt für das Sporttracking zum aktuellen Zeitpunkt: umfangreiches Angebot, übersichtliche Darstellung, gute Handhabung, aber GPS aktuell noch mit Schwächen.

Akku

Obwohl wir bekanntlich immer erst ganz zum Schluss eines Testberichts über den Akku schreiben, ist er eigentlich fast das Wichtigste an einer Uhr. Egal wie toll die Funktionen des Geräts sind, wenn man die Uhr gefühlt mehr am Ladekabel als am Arm hat, ist sie nahezu unbrauchbar. So oder so ähnlich scheint das auch Huami zu sehen und deshalb haben die Amazfit Modelle seit jeher doch recht gute Akkulaufzeiten.

Der Amazfit GTR hat man in der großen 47er-Version einen Akku mit 410 mAh spendiert. Die kleinere 42er-Version hingegen muss mit einem 195 mAh Akku auskommen. Laut Huami sind mit dem 410 mAh Akku Laufzeiten von bis zu 24 Tagen drin. Wenn man die Verbindung zur App deaktiviert und auch sonst keinerlei smarte Funktionen nutzt, soll die große Version der GTR sogar bis zu 74 Tagen durchhalten.

In meinem Test nutzte ich die große Version der Amazfit GTR mit folgendem Testsetup:

  • aktive 24 HF-Messung (im 30-Minuten Intervall)
  • Auto-Helligkeitsmode
  • eingeschaltete Bildschirmdauer von 5 Sekunden
  • aktive Anruf-, SMS- und App-Benachrichtigungen
  • Tracking von insgesamt 12 Sporteinheiten mit 162 km Strecke und ca. 14 h aktivem GPS

 

Mit diesem Setup hat die GTR bei mir tatsächlich genau die versprochenen 25 Tagen Laufzeit erreicht. Die Akkulaufzeit der Amazfit GTR ist also wirklich richtig stark.

Geladen wird die Amazfit GTR über eine magnetische Ladeschale. Das Einlegen der Uhr geht kinderleicht und die Magnete haben auch genug Kraft. Ein vollständiger Ladevorgang dauert ca. 2h, was bei der Akku-Laufzeit absolut in Ordnung ist.

Update vom 26.08.2019:

Die endgültige Akkulaufzeit mit meinem Testsetup ist wie erwartet richtig gut ausgefallen (siehe oben). Leider hat sich die GPS-Genauigkeit trotz Firmware-Update bisher nicht wirklich verbessert. Die Abweichungen sind weiterhin leider viel zu hoch (vor allem bei ungünstigen Bedingungen wie Bewölkung, im Wald oder zwischen Bebauung) und der GPS-Fix dauert teilweise sehr lang. Hier muss Huami unbedingt zügig nachbessern!

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Ist die Amazfit GTR nun die neue Flagship-Smartwatch aus dem Hause Huami? Jein bzw. noch nicht. Das Design der GTR ist wirklich gelungen und scheint mir von allen Amazfit-Watches das Alltaugstauglichste zu sein. Das AMOLED-Display kann mich ebenfalls voll überzeugen und auch die Akkulaufzeit ist richtig stark. Des Weiteren punktet die GTR auch bei der Verarbeitungsqualität und mit der Verfügbarkeit von zwei unterschiedlich großen Modellen, die wiederum in verschiedenen Materialausführungen angeboten werden. Einzig das bisher nicht 100%ig zuverlässige GPS trübt das Bild der GTR aktuell noch ein wenig – dies sollte aber mit einem Software-Update zu beheben sein.

Lohnt sich also ein Wechsel von Pace, Stratos oder Verge hin zur GTR? Darauf kann ich keine endgültige Antwort geben, denn z.B. der Look ist halt Geschmackssache. Wenn die GPS-Genauigkeit der Amazfit GTR verbessert wird, ist sie aber sicherlich zurecht das neue Flagschiff von Huami.

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Peter
Gast
Peter (@guest_68432)
3 Jahre her

Hallo, ich nutze die GTR, seit jetzt genau einem Jahr, zuvir nutzte ich die Amazfit bip. Leider ist die GPS Funktionalität wirklich sehr eingeschränkt bis unbrauchbar: Fahrrad: Ich nutze die Uhr fürs mountain biking, manchmal braucht die Uhr bis zu 20 Minuten (bei bestem Sonneschein ohne eien Wolke!) bsi sie das GPS startet. In Zusammenhang mit der Autopause Funktion schlichweg fatal, da startet die Aufzeichung nicht, bzw. bei manuellem Start geht sie gleich in den Pausemodus. Fazit: Schlichtweg unbrauchbar. Mehrfach den Support angeschrieben und alles mögliche an Daten geschcikt, die könne da einfach nicht helfen, Ticket wurde geschlossen, Probelm besteht… Weiterlesen »

Screenshot_2020-09-11-15-11-24-652_com.huami.watch.hmwatchmanager.jpg
Ferr1s
Gast
TomekW (@guest_67334)
3 Jahre her

Hallo,
kann man mit dieser Watch Nachrichten und Anrufe beantworten?

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
3 Jahre her
Antwort an  TomekW

Nein, das funktioniert nicht :). Wenn das funktioniert, dann steht es auch im Test. Nachrichten und Anrufe werden immer nur angezeigt.

Beste Grüße

Jonas

Bertel
Gast
Bertel (@guest_65947)
3 Jahre her

Hallo, ich habe mir vor ein paar Monaten die 47mm Version geholt und bin eigentlich sehr zufrieden. Seit kurzem (01. Juli 2020) habe ich jedoch das Problem, dass sich die Uhr nicht mehr mit meinem Handy (Xaiomi Redmit Note 4) verbindet. Blutooth von Uhr und Handy sind an. Die Uhr wird auch im Handy als Blutooth angezeigt, aber eine Verbindung kommt nicht zu Stand. Kennt jemand ebenfalls die Problematik?

Viele Grüße
Bertel

Volker
Gast
Volker (@guest_64198)
3 Jahre her

Hey, hab mir auch die GTR mit 47 mm zugelegt.
Nutze die Amazfit App und habe automatische Puls- und Schlaferkennung aktiviert.
Damit sollte ja die permanente 24 h Erkennung aktiv sein.
Nur eine Frage.
Was bewirkt die Erkennungsfrequenz?
Wozu 1 Min., 5 Min. usw.?
Was soll man da besten einstellen?

Volker
Gast
Volker (@guest_64238)
3 Jahre her
Antwort an  Volker

Dann habe ich nochmal was.
Wir haben sowohl ein GTS als auch eine GTR.
Beide Displays lassen sich nicht über Touch aktivieren.
Nur über Tasten.
Displaysperre ist auf jeden Fall deaktiviert und Handgelenk drehen ebenfalls.
Wobei Zweiteres keine Einfluss hat.
Ist Das normal oder habe ich was falsch eingestellt?
Würde mich freuen, wenn mir jemand mit meinen kleinen Problemen weiterhelfen könnte.

Felix
Gast
Felix (@guest_64775)
3 Jahre her
Antwort an  Volker

Damit wird das Interval festgelegt mit dem der Puls gemessen wird. 1 Min bedeutet der Puls wird jede Minute gemessen, 5 Minuten heißt alle 5 Minuten wird der Puls gemessen etc. Je weniger häufig der Puls gemessen wird, desto weniger Akku wird verbraucht. Aber die Daten sind dann auch weniger kontinuierlich. Ich hätte da auch noch eine Frage an dich, da du hier zuletzt aktiv warst. Wie ist es denn jetzt mit dem GPS? Im Test oben und in den Kommentaren heißt es das GPS ist nicht so gut. Ist aber für mich mit das wichtigste. Wäre super, wenn du… Weiterlesen »

Volker
Gast
Volker (@guest_65005)
3 Jahre her
Antwort an  Felix

Danke für deine Antwort.
Betreffend GPS kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
Hab ich nicht getestet.
Sport beschränkt sich bei mir auf Indoor.
Aber eins noch.
Hast du auch das Problem mit dem Display?
Nur aktivierbar über Tasten oder Handgelenk drehen und nicht über Touch?

Marcus
Gast
Marcus (@guest_65099)
3 Jahre her
Antwort an  Volker

Also bei meiner GTR wird das Display auch aktiviert wenn ich mit dem Finger drauftippe.

Volker
Gast
Volker (@guest_65130)
3 Jahre her
Antwort an  Marcus

OK.
Bei uns funktioniert das weder bei meiner GTR noch bei der GTS meiner Frau.
Gibt es dafür eine Einstellung, die ich nicht finde?

Marcus
Gast
Marcus (@guest_65138)
3 Jahre her
Antwort an  Volker

Keine Ahnung, war bei mir schon von Anfang an. Ich nutze kein Always on und habe eine Anzeigedauer von 10 Sekunden eingestellt. Wenn ich mit dem Finger aufs Glas tippe oder drüberstreiche geht das Display an.Firmware ist bei mir v1.3.5.72

Volker
Gast
Volker (@guest_65283)
3 Jahre her
Antwort an  Marcus

Bei mir ist die Firmware v1.3.5.79.
Weiß jemand, ob da was geändert wurde?
Irgendwie komisch, wenn das bei allen funktioniert nur bei uns nicht.
Nutze auch kein AOD, Anzeigedauer 10 sec. und Handgelenk drehen aus.
Wobei Letzteres kein Einfluss hat. Hab ich schon getestet.
Vielleicht hat Jens einen Tipp.
Bitte antworten. Danke

Marcus
Gast
Marcus (@guest_65372)
3 Jahre her
Antwort an  Volker

Bei mir jetzt auch .79, funktioniert weiterhin mit dem Touch.

Marcus
Gast
Marcus (@guest_63418)
3 Jahre her

So, habe sie mir gerade auf Amazon bestellt. Die Honor Magic 2 war zwar auch in der engeren Auswahl, dass empfindliche Glas, die kürzere Akku-Laufzeit und der Preis waren aber für mich Punkte um mich für die GTR zu entscheiden. Als ehemaliger Garmin Fitnesstracker-User in Verbindung mit Win10 Mobil bin ich Koppel-Probleme und minutenlanges Warten auf GPS ja gewohnt, mal schauen wie sich die GTR so schlägt und wie die Update-Versorgung so ist, hier war ich von Garmin ja schon etwas verwöhnt.

Felix
Gast
Felix (@guest_64774)
3 Jahre her
Antwort an  Marcus

Und wie ist das aktuelle GPS?

Marcus
Gast
Marcus (@guest_65098)
3 Jahre her
Antwort an  Felix

Das Finden eines GPS-Signals pendelte sich so bei 20-30 Sekunden ein was für mich völlig in Ordnung ist. Bis jetzt gab es keine Aufzeichungs-Aussetzer bei einer Trainingseinheit. Zur Genauigkeit was die Streckenlänge betrifft kann ich noch keine Aussage treffen, hier müsste ich meine getrackten Aktivitäten mal mit meinen damaligen Garminwerten vergleichen.

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