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iScooter E9 Max im Test – 500W E-Scooter mit Straßenzulassung

Getestet von Michael am
Vorteile
  • Straßenzulassung in Deutschland
  • sehr gute Bremsen
  • erstklassige Verarbeitung
  • gute Reichweite (25km)
  • exzellentes Fahrverhalten auf ebener Straße
  • kräftiger Antrieb (500W)
Nachteile
  • schmaler Lenker
  • Federung könnte besser sein
  • ungenaue Akkuanzeige
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Der Hersteller iScooter bietet verschiedenste Produkte im Bereich der mobilen Freizeitgestaltung an. Neben zahlreichen Hoverboards ist auch der ein oder andere E-Scooter mit von der Partie. Heute schauen wir uns mit dem IScooter E9 Max das Topmodel des Herstellers an. Hierbei handelt es sich um den großen Bruder des ISINWheel E9 (zum Test), den wir bereits vor einiger Zeit getestet haben.

Übrigens … Ob man die Scooter von ISINWheel oder iScooter kauft, macht im Endeffekt keinen Unterschied. Es handelt sich schlichtweg um OEM-Produkte. Der “E9” oder “E9 Max” beider Marken ist also das identische Produkt.

iscooter e9max Einleitung

Die Ausstattung kann sich sehen lassen. Ein 500W Antrieb, 10Ah Akku, 10 Zoll Vollgummireifen und eine Federung an der Hinterachse. Trotz der hohen Leistung kommt der iScooter E9 Max mit Straßenzulassung und ist somit auf 20 Km/h begrenzt. Ob der 399€ teure Scooter sein Geld wert ist, klären wir in unserem Test.

Lieferumfang und Aufbau des iScooter E9 Max

Der Scooter kommt in einem großen braunen Karton zu euch. Das Zubehörpaket ist sehr übersichtlich, aber funktional. Neben einer Gepäcktasche, die einfach an der Lenkstange befestigt werden kann, legt der Hersteller ein 42V/2A Ladegerät bei, sowie eine Bedienungsanleitung, die euch den Start erleichtert. Um den Scooter vollständig zu montieren, benötigt ihr noch die beiliegenden Schrauben und den Inbusschlüssel. Auch eine ABE mit der Nummer P223 findet sich in dem Paket. Mit dieser kann problemlos eine Versicherungsplakette beantragt werden. Es liegt sogar schon eine Empfehlung eines bekannten Versicherers mit Preisinformationen bei. Wir empfehlen Euch dennoch, die Preise über Check24 zu vergleichen.

Für die Endmontage muss die Lenkerstange hochgeklappt und fixiert werden. Dann wird der Lenker in die Hülse gesteckt und mit 4 Schrauben fixiert. Vor dem ersten Start sollte der Akku vollständig geladen werden. Ist das erledigt, kann die Fahrt losgehen.

Um den iScooter E9 Max zusammenzuklappen, muss am unteren Ende der Lenkstange ein kleiner Sicherungsschieber betätigt werden. Im Anschluss kann der Hebelverschluss geöffnet werden, um die Lenkerstange nach unten klappen zu können.

Diese rastet an einer Haltenase am hinteren Schutzblech ein. Somit kann der Scooter einwandfrei getragen werden. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass der Scooter 15,5 Kilogramm wiegt. Ein Transport über längere Strecken ist nicht empfehlenswert. Um die Arretierung am hinteren Schutzblech wieder zu lösen, genügt es, mit dem Finger leicht unter der Halterung zu ziehen.

Design und Verarbeitung des iScooter E9 Max

iScooter E9Max Design1

Der E-Scooter kommt in einem edlen mattschwarzen Design zu euch. Das Gewicht beträgt beachtliche 15,5 Kilogramm. Man sollte aber nicht vergessen, dass hier ein 10 Ah Akku zum Einsatz kommt. Dieser bietet laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 40 Kilometer, bringt aber dementsprechend auch Gewicht auf die Waage. Die Abmessungen betragen im zusammengefalteten Zustand 1110 x 430 x 490 Millimeter und wachsen auf 1110 x 430 x 1145 Millimeter an. Somit sollen Personen bis zu einer Körpergröße von 120 bis 200 Zentimetern bequem auf dem Roller fahren können. Mit meinen 185 Zentimetern passt der Roller wie angegossen und ließ sich bequem fahren. Wer allerdings noch größer ist, könnte aufgrund des nicht höhenverstellbaren Lenkers Probleme bei langen Fahrten bekommen.

Der Lenker ist sehr schmal gehalten und bietet neben einem Bremshebel für die hintere Scheibenbremse eine Klingel und auch eine elektronische Motorbremse. Diese wird durch Drücken des roten Drehreglers aktiviert. Mittig befindet sich das Display mit dem dazugehörigen Power-Button. Dieses zeigt euch die aktuelle Geschwindigkeit und den Akkustand in einem 5 Balken Diagramm an. Jeder Balken entspricht dabei 20%. Weiterhin zeigen euch Symbole, ob das Licht aktiv ist oder ob der Roller über Bluetooth verbunden ist. Um den Roller und das Display zu aktivieren, genügt es, den Power-Button 2 Sekunden gedrückt zu halten. Kurzes Drücken schaltet die Lampen des Scooters an oder aus. Weitere Funktionen bietet das Display nicht. Auf der rechten Seite befindet sich der Gasgriff. Dieser muss für die Fahrt dauerhaft nach vorn geschoben werden. Auf längeren Strecken kann das durchaus unangenehm für den Daumen werden, allerdings ist dies gesetzlich auch so vorgeschrieben.

Die integrierte Beleuchtung ist nicht unbedingt dazu geeignet, im Dunkeln viel zu sehen. Viel mehr soll man neben den seitlichen Reflektoren, durch das Licht besser gesehen werden, was die eigene Sicherheit erhöht. Der 500W starke Motor befindet sich im Vorderrad. Die Hinterachse ist gefedert, um die gröbsten Stöße auf unebenem Untergrund abzufangen. Weiterhin finden wir dort eine Scheibenbremse und einen kleinen Klappständer an der Seite, der einen sicheren Stand gewährleistet.

Die Trittfläche ist für meine Füße (Größe 46) gerade so ausreichend. Allerdings gewöhnt man sich rasch an den begrenzten Platz und arrangiert sich entsprechend. Das maximale Gewicht des Fahrers (Traglast) liegt bei 120kg.

Fahreigenschaften

Der Motor soll eine Leistung von 500W auf die Straße bringen. Tatsächlich ist die Beschleunigung erstklassig, solange der Akku noch voll ist. Vom Antreten bis zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit vergehen trotz meiner 90 Kilogramm nur rund 5 Sekunden. Auch leichte Steigungen werden ohne Geschwindigkeitsverlust absolviert. Sinkt die Akkukapazität unter 40%, verschlechtern sich die Fahrleistungen erheblich. Die niedrigere Akkuspannung führt dazu, dass der Roller Probleme bei der Beschleunigung bekommt. Bei 30% Akku sind schon 9-10 Sekunden nötig, um die 20 km/h zu erreichen. Auch Steigungen werden somit weniger souverän absolviert.

iScooter E9Max Fahreigenschaften3

Um Roller und Fahrer wieder sicher zum Stehen zu bekommen, bietet der iScooter E9 Max zwei Bremsen an. Die Scheibenbremse an der Hinterachse greift ordentlich zu und schafft es problemlos, das Rad zum Blockieren zu bringen. Der Bremsweg beträgt hier nur 5 Meter. Gemächlicher arbeitet die Motorbremse des Elektromotors. Wird diese voll betätigt, kommt der Roller nach 7-8 Metern zum Stehen. Allerdings fühlt sich das Bremsverhalten an der Vorderachse gewöhnungsbedürftig an. Hier sollte man erst mal auf freier Fläche vorsichtig üben.

Die 10 Zoll Vollgummireifen garantieren eine lange Lebensdauer, bieten im Gegenzug aber wenig Fahrkomfort. Trotz der Federung an der Hinterachse werden Stöße und Bodenwellen gnadenlos an den Fahrer weiter gegeben. Der schmale Lenker kann während der Fahrt nicht einhändig bedient werden. Ein Handzeichen zum Abbiegen wird daher fast unmöglich. Hier wären Blinker wirklich wünschenswert gewesen. Alternativ kann der Fuß benutzt werden, um den Richtungswechsel anzuzeigen.

Während normale asphaltierte Straßen kein Problem darstellen und man fast lautlos dahingleitet, werden Bahnübergänge, und Bordsteinkanten mit Vertiefungen zur echten Herausforderung. Hier empfiehlt es sich, die Geschwindigkeit etwas zu reduzieren. Das Fahren auf Altstadtpflaster sollte man sich vorher gründlich überlegen. Grundsätzlich ist es zwar möglich, aber man wird ordentlich durchgeschüttelt. Abschließend kann man festhalten, dass das Fahrverhalten auf ebenen Untergründen sehr gut ist und viel Spaß macht. Im ländlichen Bereich mit schlechten Straßen oder Kopfsteinpflaster sollte man lieber auf ein Model mit Luftbereifung ausweichen.

App Steuerung

Um auf alle Funktionen des iScooter E9 Max zugreifen zu können, müsst ihr die Minirobot App herunterladen. Nach erfolgreicher Installation lässt sich der Scooter einfach per Knopfdruck suchen. Ein Nutzerkonto oder eine Anmeldung sind nicht notwendig. Die App bietet euch zahlreiche technische Daten über Akkuspannung, Temperatur, gefahrene Kilometer oder die momentane Leistung. Auch eine Zero-Start-Funktion findet sich in den Einstellungen. Somit ist das manuelle Antreten des Rollers nicht mehr notwendig. Normalerweise dürfte diese Funktion für den legalen Betrieb in Deutschland gar nicht aktiviert werden können. Weiterhin könnt ihr zwischen zwei Fahrmodi wählen. Der Komfortmodus begrenzt die Geschwindigkeit auf 10 km/h, während der Sportmodus die vollen 20 km/h freigibt. Sperrt man den Scooter per App, lässt dieser sich nicht mehr ausschalten und piept dauerhaft bei jeder Bewegung. Weiterhin ist die Motorbremse aktiv. Dies bietet einen leichten Diebstahlschutz. Gegen einfaches Wegtragen sichert diese Funktion allerdings nicht ab.

Akkulaufzeit des iScooter E9 Max

Wie bereits erwähnt, ist der Scooter mit einem 10Ah/36V NMC (Nickel-Mangan-Cobalt) Akku ausgestattet. Das bedeutet, ihr habt eine Gesamtkapazität von 360Wh zur Verfügung. Der Hersteller gibt an, dass damit Reichweiten von bis zu 40 km möglich sind. In der Bedienungsanleitung wird auch beschrieben, wie diese Reichweite erreicht werden kann. Eine 70 Kilogramm schwere Person fährt mit 9 Km/h bei 25 °C ohne Gegenwind auf absolut gerader Strecke.

iScooter E9Max Design5 1

Die Reichweite hängt natürlich vom Straßenzustand/Gewicht und anderen Faktoren ab, daher wird die Herstellerangabe nie genau erreicht. In der Realität fährt eine 90 Kilogramm schwere Person bei möglichst 20 km/h und 8 °C Außentemperatur bei Gegenwind und Regen durch die Gegend. Nach der ersten Probefahrt von 18 Kilometern am Stück standen noch 40% Restkapazität zur Verfügung. Rechnerisch wären hier also locker 30 km möglich gewesen. Nach einem kurzen Zwischenstopp wurde weiter gefahren, bis zum Abschalten des Rollers. Nach exakt 24,8 Kilometern stellte der Roller seinen Dienst mit komplett leerem Akku ein. Das bedeutet, die restlichen 40% haben nur für 6,8 Kilometer gereicht. Ein wenig genervt schieben wir den Roller den letzten Kilometer bis nach Hause. Man kann also festhalten, dass die Akkuanzeige nicht sehr genau ist. Während die ersten 50% gefühlt ewig halten, geht es in der zweiten Hälfte rapide bergab.

Geladen wird der Roller über einen DC5521 Ladeanschluss an der Seite des Rollers. Der Roller lässt sich während des Ladevorgangs nicht einschalten. Daher kann auch der Ladefortschritt nicht überprüft werden. Der Ladevorgang dauert ziemlich genau 6 Stunden und benötigt 426 Wh aus eurem heimischen Netz. Der Verbrauch liegt somit bei rund 17 Wh/Km, was umgerechnet etwa 0,6 Cent/km entspricht.

Testergebnis

Getestet von
Michael

Der iScooter E9 Max liefert in unserem Test ein hervorragendes Ergebnis ab. Die Fahrleistungen sind dank des kräftigen Motors sehr ordentlich, die Bremsen packen beherzt zu und die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau. Die Vollgummireifen und die eher mäßige Federung machen seinen Einsatzzweck in der Stadt auf ordentlichem Asphalt deutlich. Dank einer Reichweite von fast 25 Kilometern muss der Scooter auch nur selten an die Steckdose. Der iScooter kann bei Amazon für 405€ oder direkt beim Hersteller (zum Angebot) für 399€ erworben werden. Wer in einer Gegend mit schlechteren Straßen und Wegen wohnt, sollte sich eher nach einem Modell mit Luftbereifung umschauen. Hier wäre evtl. der Xiaomi Electric Scooter 4 (zum Test) die bessere Wahl.

Ansonsten kann man sich natürlich überlegen, ob man auch zur E9-Version ohne “Max” greifen sollte. Wer mit 18km Reichweite auskommt, kann hier Geld sparen.

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Huwe
Gast
Huwe (@guest_102968)
4 Monate her

Hallo grüße euch alle Habe selber von der Firma iScooter E9 Max im Test – 500W E-Scooter mit Straßenzulassung Für mich ist kein Roller sondern Kinder Roller Was der Hersteller sagt 500 Watt Motor ist eine Lüge bei mir waren ca 200-300 Watt Motor Also ja der der Lenker ist sehr klein alleine mit meiner Größe von 1,68 ca 85 kg nicht zu empfehlen Fahrt ja ok zu langsam er hält nicht das versprechen 20 km/h sondern er nur 17km/h Alleine der Preis keine 399,00€ sondern waren 426,00€ Man kommt keine 25 km was für eine Lüge man kommt ca… Weiterlesen »

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