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Navimow von Ninebot: Segway präsentiert vier Rasenmähroboter ab 1.200 Euro

Das amerikanische Unternehmen Segway kennt ihr sicherlich vom gleichnamigen Gefährt. Ebenfalls sehr bekannt sind die E-Scooter der Marke aus New Hampshire, die als Ninebot firmieren und eine hochpreisige Konkurrenz zum beliebten Mi Scooter von Xiaomi darstellen. Allerdings gehört Segway schon seit April 2015 zur chinesischen Firma Ninebot und wurde damals mit der Hilfe von Xiaomi erworben. Die beiden Marken bestehen allerdings weiterhin. Nun wurde eine weitere Untermarke gegründet, die mit ihren vier bereits präsentieren Rasenmährobotern der nächsten Branche Feuer unter dem Hintern machen soll: Navimow.

Ninebot Navimow Rasenmaehroboter TitelbildDie Mähroboter von Segway unterscheiden sich dabei deutlich von bekannten Konkurrenzmodellen. Sie setzen nämlich auf eine Kombination aus Sensoren, GPS und 4G-Mobilfunk zur Positionierung, wodurch die bei anderen Rasenmährobotern essenziellen Begrenzungsdrähte entfallen. Das soll die Einstiegsschwelle deutlich senken – immerhin müsst ihr keine Drähte mehr durch euren gesamten Garten ziehen und diese auch noch mit Strom versorgen. Zudem sollen Steigungen von maximal 45 Prozent kein Problem darstellen und große Gärten mit bis zu 3.000 Quadratmeter Fläche sollen vom Topmodell innerhalb eines Durchgangs gemäht werden können.

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Eine Low Budget-Alternative sind die Mähroboter von “Ninebot by Segway” dabei leider nicht. Das kleinste Modell Navimow H500E kostet 1.200 Euro, das Topmodell Navimow H3000E sogar 2.500 Euro. Ob die neuen Rasenmähroboter für euren Garten dennoch eine spannende Alternative zum klassischen Rasenmäher darstellen könnten, schauen wir uns in dieser Ankündigung gemeinsam an!

Navimow: Spezifikationen der Rasenmähroboter von Ninebot im Überblick

Die Funktionsweise von Rasenmährobotern ähnelt gewissermaßen der von Staubsaugerrobotern. Zwar ist deutlich mehr Leistung nötig, aber die möglichst effiziente Navigation durch ein vorher definiertes Gebiet teilen sich beide Produktgruppen. Während ihr bereits für 300 bis 400 Euro Saugroboter mit präziser Laser-Technik kaufen könnt, sind Mähroboter bisher immer ziemlich dumm gewesen. Oft fahren sie nach dem Chaosprinzip, bis sie an eine von euch zuvor gesetzte Begrenzung stoßen.

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Diese Begrenzungen könnt ihr leider nicht einfach und schnell in einer App setzen – sie müssen händisch im Garten angebracht werden. Meistens handelt es sich dabei um Drähte, durch die Strom fließt und vom Roboter erkannt und gemieden werden. Je nach Form und Beschaffenheit des Gartens kann das Anbringen dieser Begrenzungen zu einer Tagesaufgabe werden. Das ist natürlich besonders dann der Fall, wenn innerhalb eurer Rasenfläche Bäume, Büsche oder Beete vorhanden sind.

Die Herangehensweise von Navimow: Rasenmähroboter ganz ohne Drähte

Die vier Rasenmähroboter von Segway – Navimow H500E, H800E, H1500E und H3000E – navigieren ohne Begrenzungsdrähte durch euren Garten. Stattdessen setzen sie auf eine sensorgestützte Lösung. Bei der ersten Inbetriebnahme scannt der Roboter euren kompletten Garten – die Überwachung müsst ihr dabei mithilfe der App übernehmen. Danach steht eine Karte bereit, wie ihr sie auch schon vom Saugroboter kennt. Über die App könnt ihr einzelne Elemente anpassen und verschieben, zudem kann der Roboter auch nur einen von euch definierten Teil des Rasens mähen.

Die Positionserkennung der Navimow-Mähroboter geschieht mithilfe eines EFLS genannten Systems, das unter anderem auf GNSS-Daten zurückgreift und so eine auf zwei Zentimeter genaue Ortung ermöglichen soll. Genau wie beim Saugroboter können präzise No-Go-Areas eingerichtet werden. Außerdem soll der Mähvorgang deutlich effizienter ablaufen als bei Robotern der Konkurrenz.

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Alle Modelle von Segway haben zudem gemeinsam, dass sie im Idealfall täglich euren Rasen mähen und bei jedem Vorgang nur einen bis zwei Millimeter schneiden, um das Gras zu schonen. Damit das nicht zu einer nervtötenden Lärmbelästigung verkommt, verspricht der Hersteller eine niedrige maximale Lautstärke von 54 Dezibel. Zudem könnt ihr das Gehäuse dank der IPX6-Zertifizierung mit dem Gartenschlauch abspritzen.

Technische Daten: Gartengröße, Schnitthöhe & Akkukapazität

Die vier Navimow-Rasenmähroboter decken jeweils unterschiedlich große Gärten ab. Das kleinste Modell wird für Rasen von bis zu 500 Quadratmeter empfohlen, die beiden mittleren Modelle für 800 Quadratmeter respektive 1.500 Quadratmeter und das Topmodell für maximal 3.000 Quadratmeter. Diese Maximalwerte sind laut Herstellerangaben mit einer Akkuladung zu erreichen. Die Kapazitäten betragen zwischen 5.200 mAh bei den beiden kleinen Modellen und 10.400 mAh beim Topmodell. Das Aufladen geschieht vollautomatisch in der mitgelieferten Ladestation.

Ninebot Navimow Rasenmaehroboter Banner IVDas günstigste Modell – der Navimow H500E – unterstützt ausschließlich Konnektivität per WLAN. Alle anderen Modelle kommunizieren bei Bedarf zusätzlich via LTE. Wenn euer heimisches Netzwerk zu weit entfernt ist, kommunizieren sie also trotzdem mit dem Internet. Die Datenpläne sind dabei für ein Jahr kostenlos – beim Topmodell sogar für drei Jahre. Wie teuer es danach wird, geht aus den Infos des Herstellers leider nicht hervor. Ebenfalls unklar ist, ob ihr die integrierte SIM-Karte wechseln könnt.

Dem kleinsten Modell vorenthalten wird zudem die Diebstahlwarnung. Bei allen anderen Navimow-Mährobotern erhaltet ihr dank der GPS-Antennen eine genaue Lokalisierung des Roboters. Die maximale Steigung beträgt bei allen vier Rasenmährobotern von Segway 45 Prozent, die Geräuschemission 54 Dezibel und die Schnittbreite 210 Millimeter. Die Schnitthöhe kann zwischen 30 Millimeter und 60 Millimeter eingestellt werden.

Preis & Verfügbarkeit

Alle Rasenmähroboter von Segway erscheinen auf dem deutschen Markt und die Preise sind auch bereits bekannt:

  • H500E: 1.199 Euro
  • H800E: 1.499 Euro
  • H1500E: 1.999 Euro
  • H3000E: 2.499 Euro

Leider hat Navimow bisher noch kein Erscheinungsdatum kommuniziert. Wir gehen aber davon aus, dass die Navimow-Rasenmähroboter spätestens vor dem nächsten Sommer bestellbar sind.

Quellen


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Ernst
Gast
Ernst (@guest_87751)
1 Jahr her

Hab ich richtig verstanden es handelt sich um einen mieitplan ????

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Jahr her
Antwort an  Ernst

Servus Ernst, nein, das ist schon der Kaufpreis. Aber ich glaube, dass man die Geräte noch nirgends kaufen kann. Wie kommst du auf den Mietplan?

Beste Grüße

Jonas

Geoldoc
Gast
Geoldoc (@guest_81164)
2 Jahre her

Testen +1

Das sieht für mich endlich so aus, als wären Rasenmähroboter in der Neuzeit angekommen. Über einen Test würde ich mich sehr freuen.

Macht schnell sonst müssen wir bis zum Frühjahr warten…

Shorty2020
Gast
Shorty2020 (@guest_81138)
2 Jahre her

Interessante Technologie! Gibt’s da bald von euch einen Test dazu?

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