Samsung Galaxy Tab S9 FE vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Letztes Jahr verzichtete Samsung auf die „Fan Edition“ – jetzt ist die günstigere Alternative wieder da: Unterhalb der Flaggschiffe das Samsung S23 FE und auch ein neues Tablet, das Samsung Galaxy Tabs S9 FE, das wir uns nun genauer anschauen.
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- Die neuen “Fan Editions”
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- das kleine mit 10,9 Zoll
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- und das Plus-Modell mit 12,4 Zoll
Im Produktsortiment wird damit das Samsung Tab S7 FE abgelöst, das damals noch einen Snapdragon 750G an Bord und ein 12,4 Zoll großes LCD-Panel mit 60 Hertz hatte. Beim Tab S9 FE wechselt man zum Exynos 1380 Prozessor. Ein AMOLED-Display hat es noch immer nicht, das bleibt dem teuren Samsung Galaxy Tab S9 / S9+ / S9 Ultra (Ankündigung) vorbehalten. Dafür hat man jetzt die Wahl zwischen 10,9 Zoll beim Samsung Tab S9 FE und 12,4 Zoll beim Tab S9 FE+ mit jeweils 90 Hertz. Beide werden direkt mit dem aktiven Stylus S-Pen ausgeliefert
Das Samsung Tab S9 FE startet bei 529€ mit 8/128GB und das Samsung Galaxy Tab S9+ FE bei 699€. Das große Tablet bietet zudem einen größeren Akku und eine zusätzliche Ultraweitwinkelkamera hinten.
Design & Display
Das Samsung Tab S9 FE mit 10,9 Zoll misst 254,3 x 165,8 x 6,5 Millimeter bei 523 Gramm. Das große Tab S9+ FE mit 12,4 Zoll misst 285,4 x 195,4 x 6,5mm bei 627 Gramm. Die Wahl hat man jeweils zwischen den Farben Grau, Silber, Mint-Grün und Rosa-Lavender.
Das Design ist ganz klassisch und schnörkellos. Das Tab S9 FE hat ein Aluminium-Unibody mit eckigen Kanten. Hinten sind lediglich Empfangsstreifen und die herausstehende Kamera untergebracht. Eine Mulde für den S-Pen gibt es nicht, aber er haftet auch bei der Fan-Edition hinten magnetisch und wird am Tablet kabellos aufgeladen. Statt vier, sind nur zwei Aussparungen für die Stereo-Lautsprecher vorhanden. Diese werden von AKG getunt. Rechts am Tablet ist der USB-C (2.0) Port und oben links der Powerbutton und die Lautstärkewippe.
Mit dem Tastatur-Cover und Samsungs Desktop-Modus „DeX“ lässt es sich auch unterwegs mit dem Tab S9 FE ähnlich wie mit einem Ultrabook arbeiten. Der S-Pen ist perfekt für Notizen. Kompatibel ist das Samsung Tab S9 FE aber auch mit dem Keyboard-Cover samt Touchpad für das teure Tab S9.
Statt AMOLED gibt es nur LCD und auch die Bildwiederholungsfrequenz ist mit 90 Hertz niedriger. Das Samsung Galaxy Tab S9 FE hat ein 10,9 Zoll großes Panel, das mit 2304 x 1440 Pixel auflöst. Das größere Tab S9 FE+ bietet 12,4 Zoll bei 2560 x 1600 Pixel. Die Helligkeit liegt jeweils bei 600 Lux bzw. 720 Lux mit Sunlight-Boost. Geschützt wird die Front durch Gorilla Glas 3. Wie auch die teuren Samsung Tablets ist auch die Fan-Edition nach IP68 zertifiziert zum Schutz vor Wasser und Staub.
Hardware & System
Mit dem Prozessor rühmt sich Samsung in der Mittelklasse wie gewohnt nicht. Zum Einsatz kommt der Exynos 1380, den wir aus dem Samsung Galaxy A54 (zum Test) kennen. Im Vergleich zu den Top-Tablets von Samsung ist das ein beträchtlicher Leistungsunterschied, denn die sind mit dem Snapdragon 8 Gen 2 bestückt.
Antutu (v9)Der Exynos 1380 feierte im Samsung A54 seine Premiere. Der Octa-Core wird im 5nm-Verfahren gefertigt und setzt sich aus vier Cortex-A78 @ 2,4 GHz, vier Cortex-A55 @ 2 GHz Takt und einer Mali-G68 MP5 GPU zusammen. Nach Wahl gibt es 8 oder 12GB LPDDR4x Arbeit- und 128 oder 256GB Systemspeicher. Erweiterbar ist der Speicherplatz per MicroSD-Karte um bis zu 1TB.
Ausgeliefert werden das Tab S9 und S9+ FE mit der One UI 5.1 basierend auf Android 13. Wie man es von Samsung kennt, ist der Update-Support stark und auch das Galaxy Tab S9 FE und Tab S9 FE+ sollen mit vier großen Android-Updates und 5 Jahren Sicherheitspatches versorgt werden.
Ausstattung des Samsung Galaxy Tab S9 FE
Beide Tablets haben eine 12MP Front- und 8MP Hauptkamera. Das große Tab S9+ FE bekommt zudem noch eine 8MP Ultraweitwinkelkamera auf der Rückseite. Wer unterwegs auch ohne Handy-Hotspot online sein möchte, greift für 100€ Aufpreis zur Variante mit eigenem Mobilfunk-Modem und surft im 4G / LTE und 5G Netz. Dual-SIM mit eSIM lässt sich ebenfalls einrichten. Zu den Konnektivitätsstandards zählen WiFi 6, Bluetooth 5.3 und GPS.
Das kleinere Tablet hat einen 8.000mAh großen Akku, das größere Modell bietet 10.090mAh und wird auch länger durchhalten. Geladen wird per USB-C mit bis zu 45 Watt, was für Samsung-Verhältnisse ausgesprochen flott ist.
Unsere Einschätzung
Das günstige Smartphone, das Samsung S23 FE, startet wahrscheinlich erst nächstes Jahr in den Verkauf. Das Samsung Galaxy Tab S9 FE und Tab S9+ FE sind hingegen ab sofort verfügbar. Die Wahl hat man jeweils zwischen vier Farben, zwei Speichergrößen und WiFi oder zusätzlich 5G:
| Samsung Tab S9 FE – WiFi | Samsung Tab S9 FE – WiFi + 5G | Samsung Tab S9+ FE – WiFi | Samsung Tab S9+ FE – WiFi + 5G |
| 8/128GB – 529€ | 8/128GB – 629€ | 8/128GB – 699€ | 8/128GB – 799€ |
| 12/256GB – 599€ | 12/256GB – 699€ | 12/256GB – 799€ | 12/256GB – 899€ |
Bis zum 06. November hat Samsung zwei Aktionen parat: Beim Eintausch des Altgeräts gibt es 75€ Tauschprämie dazu und auch das Book Cover Keyboard (Schutzhülle mit Tastatur) als Zugabe. Zum Lieferumfang gehört aber bereits eine klappbare Schutzhülle (bei Samsung) und auch der aktive Stylus S-Pen.
Das muss man bei Samsung definitiv loben: Der Stylus liegt den teuren Modellen stets bei und die Nutzung ist darauf optimiert. Dazu ist Samsungs One UI definitiv das beste Tablet-Betriebssystem. Android wird dort gut auf das große Display angepasst, um viele Funktionen erweitert und der Desktop-Modus „DeX“ macht das Tablet zum Laptop-Ersatz. Samsung ist teuer, aber die Geräte funktionieren meist einwandfrei!
Die Hardware zu dem Preis anzubieten ist hingegen, gelinde gesagt, mutig – Hier hoffen wir ganz klar schnell auf den Samsung-typischen Angebotspreis. Die Android-Konkurrenz hat nicht nur leistungsstärkere Prozessoren, sondern auch schnellere Displays: z.B. das Xiaomi Pad 6 (zum Test) oder das OnePlus Pad (zum Test). In dem Preisbereich wildert Samsung auch im Preisbereich des Apple iPad (zum Test).
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Die Helligkeit, der mögliche Stifteeinsatz gefallen, aber Preis und Prozessor sind kritikwürdig. Wie die Systemperformance aussieht, sollte ein TEST zeigen…