Amazfit GTS 2 im Test

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • super Display
  • schlankes Design
  • sehr guter Tragekomfort
  • offline Voice Control
  • offline Musikplayer
Nachteile
  • schwache Akkulaufzeit
  • schlechte GPS-Genauigkeit
  • HF-Messung beim Sporttracking fehlerhaft
  • Alexa-Integration funktioniert (noch) nicht
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Nachdem die Amazfit GTR 2 in meinem Test leider nicht wirklich überzeugen konnte, hat nun auch die neue Amazfit GTS 2 den Weg in unser Testlabor gefunden. Ob sie mit dem Vorgängermodell mithalten kann und auch ihr rundes Pendant aus dem eigenen Hause aussticht, erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

Design & Verarbeitung

Wie auch der Vorgänger hat die Amazfit GTS 2 eine eckige Grundform. Mit Abmessungen von 42,8 × 35,6 × 9,7 mm ist sie nun minimal kleiner als die erste Version. Nur bei der Dicke hat sie leicht zugelegt. Trotzdessen wirkt die Smartwatch wirklich sehr flach und gefällt mir optisch richtig gut am Handgelenk. Das Gesamtgewicht inklusive Armbänder beträgt gerade einmal 40 Gramm. Damit ist die GTS 2 sowohl dünner als auch leichter als die ebenfalls neue Amazfit GTR 2. Der Hersteller wirbt mit einem 3D-Curved-Design ohne Rahmen und hat dies auch richtig gut umgesetzt. Ein auffallender Unterschied zum Vorgänger ist  die Einbettung des Knopfes auf der rechten Gehäuseseite. Dieser steht nun nicht mehr ganz frei, sondern wurde quasi in das Gehäuse integriert. Dies mag auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig aussehen, aber von der Haptik her finde ich diese Umsetzung richtig gut.

Das Gehäuse besteht im oberen Bereich aus Aluminium und auf der Unterseite aus Kunststoff. Hier findet man den optischen Pulssensor sowie zwei Ladepins. Die Armbandaufnahmen sind sehr filigran ausgeführt und halten die 22 mm breiten Armbänder mit Schnellverschlüssen sicher am Gehäuse. Die schwarzen Silikonarmbänder sind ca. 11,8 cm sowie 8,7 cm lang. Auch hier wird wieder auf eine klassische Dornschließe gesetzt.

Neben der hier gezeigten Midnight Black Version wird es auch eine Desert Gold und Urban Grey Version geben. Alle Modelle haben ein Silikonarmband sowie ein Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff. Während es die Amazfit GTS nur in einer Größe gab, wird es nun auch eine Amazfit GTS 2 mini geben.

Amazfit GTR 2 vs GTS 2 1

links: Amazfit GTR 2 – rechts: Amazfit GTS 2

Insgesamt wirkt die Amazfit GTS 2 ziemlich stylisch und modern. Die Verarbeitungsqualität ist wie gewohnt extrem hochwertig und auch das Tragegefühl kann mich überzeugen.

Spezifikationen der Amazfit GTS 2

So unterschiedlich die Amazfit GTS 2 und die GTR 2 bereits durch ihre Hauptform aussehen,  so viele Gemeinsamkeiten haben sie im Funktionsumfang. Kurz gesagt ist dieser eigentlich fast identisch. So hat auch die GTS 2 folgende Sensorik an Bord:

  • optischer Pulssensor (BioTracker™ 2 PPG)
  • Luftdrucksensor
  • Beschleunigungssensor
  • Gyroskopsensor
  • 3-Achsen-Geomagnetsensor
  • Umgebungslichtsensor

Natürlich ist auch hier ein integriertes GPS vorhanden – ob dies besser funktioniert als bei der GTR 2, erfahrt Ihr etwas weiter unten. Die Verbindung zum Smartphone wird über Bluetooth 5.0 hergestellt.

Eine der größten Neuerungen für die GTS 2 ist die Möglichkeit der offline Musikwiedergabe. Dafür gibt es nun einen Speicherplatz von knapp 3 GB. Um Musik im MP3-Format auf die Uhr zu bekommen, müssen entsprechende Dateien auf dem Smartphone vorhanden sein. Über das Musik-Menü der Zepp App könnt Ihr die Musikdateien auswählen und auf die Uhr übertragen. Für die Übertragung wird ein Hotspot aufgebaut. Dafür hat auch die GTS 2 ein 2,4 GHz WLAN mit an Bord. Das Wlan lässt sich aber nicht manuell einschalten, sondern wird nur für die Übertragung von Musikdateien genutzt. Eine Übertragung der Musik bspw. über das USB-Ladekabel funktioniert leider nicht. Das Abspielen der Musik wird über den integrierten Musikplayer gelöst. Auch der Lautsprecher der GTS 2 klingt ähnlich gut wie das Pendant der GTR 2. Ich habe die Amazfit GTS 2 aber auch erfolgreich per Bluetooth mit den MPOW T5/M5 True Wireless Earbuds verbunden und konnte somit bequem Musik direkt von der Uhr hören.

Ebenfalls neu sind das Mikrofon und der Lautsprecher. Dadurch lassen sich nun auch Telefonanrufe direkt auf der Uhr annehmen. Leider herrscht hier aber ein ähnliches “Problem” wie bei der GTR 2: man muss quasi eine “doppelte” Verbindung herstellen, damit die Telefonie auf der Uhr funktioniert. Neben der Verbindung über die Zepp App muss die Uhr auch noch direkt mit dem Smartphone verbunden werden. Auch dies geschieht wiederum über eine entsprechendes Menü in der Zepp App. Ich finde das weiterhin etwas umständlich gelöst, denn die Konkurrenz kann das deutlich einfacher.

Ein weiteres neues Feature ist natürlich auch die Offline Voice Control (OVC – offline Sprachsteuerung). Diese funktioniert jedoch nur, wenn man die Sprache der Uhr über die Zepp App (“Uhreinstellungen – Systemsprache”) auf “Englisch” stellt. Hat man dies getan, kann man direkt auf der Uhr unter den “Settings – User preferences” die “Offline Voice Control” konfigurieren. Hier lässt sich dann z.B. einstellen, wann die OVC aktiv ist und genutzt werden kann. In selbigem Menü findet Ihr schließlich auch eine Auflistung aller verfügbaren “Voice commands”. Ich persönlich habe kein Problem damit, dass die OVC nur auf Englisch verfügbar ist, aber das dürften sicher einige Nutzer anders sehen. Die Offline Voice Control ist also definitiv ein cooles neues Feature, was mit der Einschränkung auf die englische Sprache leben muss.

Ein weiteres mit Spannung erwartetes Feature ist auch die Alexa-Integration. Leider muss ich Euch auch für die GTS 2 enttäuschen, denn die Alexa-Integration funktioniert auch hier noch nicht. Dies liegt natürlich daran, dass ein entsprechendes Alexa-Konto noch nicht über die Zepp App (Version 5.8.2) verbunden werden kann. Ich gehe aber sehr stark davon aus, dass es nur wenige weitere Updates der Zepp App benötigt, um schließlich auch die Alexa-Integration nutzen zu können.

Natürlich verfügt auch die Amazfit GTS 2 über so ziemlich alle derzeit gängigen Smartwatch-Funktionen wie:

  • Schrittzähler
  • Schlaftracking
  • 24 h Herzfrequenzmessung
  • Stress-Tracking
  • PAI
  • Anruf-, SMS- und App-Benachrichtigungen
  • Messung der Blutsauerstoffsättigung (SpO2)
  • Menstruationszyklus
  • Taschenlampe,Timer, Stoppuhr, Wecker, Barometer, Kompass

Mit der Amazfit GTS 2 kann man selbstverständlich auch sportliche Aktivitäten tracken. Dafür stehen direkt auf der Uhr insgesamt verschiedene 12 Sportarten zur Verfügung. Unter der Option “More” verbergen sich jedoch noch unzählige weitere Sportarten. Unter den Sportarten findet man auch das Pool- oder Freiwasserschwimmen und dies ist natürlich nur möglich, da die GTS 2 bis 5 ATM wasserdicht ist. Ich habe die Smartwatch wieder etwas genauer beim Laufen getestet, aber dazu später mehr.

Die Amazfit GTS 2 hat also ziemlich exakt den selben Funktionsumfang wie auch die Amazfit GTR 2 und ist damit wirklich super ausgestattet. Auch hier ragen als neue Funktionen die offline Musikwiedergabe sowie die Offline Voice Control heraus. Leider funktioniert die Alexa-Integration auch bei diesem Modell noch nicht, aber hier ist auf ein zeitnahes Update zu hoffen.

Im Lieferumfang zur Amazfit GTS 2 befinden sich neben der Uhr auch das magnetische USB-Ladekabel sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.

Amazfit GTS 2 Test 1

Display

Beim Display hat es Huami ähnlich gemacht wie auch beim runden Pendant: es ist weiterhin das bereits von der GTS bekannte 1,65 Zoll AMOLED-Display verbaut. Die Auflösung beträgt 348 x 442 Pixel, was eine Pixeldichte von 341 ppi ergibt. Wie auch beim Vorgängermodell überzeugt vor allem die Farbwiedergabe des Displays. Die Darstellung der Icons sieht wirklich richtig gut aus und Pixelsalat sucht man vergebens. Geschützt wird das Display von einem gehärtetem Glas mit zusätzlicher ODLC-Beschichtung sowie einer Anti-Fingerabdruck-Beschichtung. Natürlich ist auch ein Always-On-Display nutzbar, selbst wenn dieses die Akkulaufzeit deutlich verringert.

Die Helligkeit ist stufenlos regelbar und auch bei direkter Sonneneinstrahlung kann das Display noch abgelesen werden. Durch den Umgebungslichtsensor ist auch hier wieder ein Auto-Helligkeitsmode vorhanden, mit dem ich in meinem Test sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Der Digitizer verrichtet seine Arbeit auch wie gewohnt zuverlässig und somit kann man beim Display eigentlich keine echten Kritikpunkte finden. Hier hat Amazfit einfach alles richtig gemacht.

Zepp App & Betriebssystem

Auch bei der Amazfit GTS 2 wird die Verbindung mit dem Smartphone (im Test ein Xiaomi Mi 8) über Bluetooth 5.0 hergestellt. Auf dem Smartphone wird die Zepp App (vorher Amazfit App) benötigt. Diese steht während meines Tests in der Version 5.8.2 zur Verfügung. Die Smartwatch kann recht einfach über das Scannen des QR-Codes mit dem Smartphone verbunden werden – viel einfacher geht es eigentlich auch nicht. Die Zepp App ist weiterhin in drei Hauptseiten (Startseite, Genießen und Profil) untergliedert.

Bereits auf der Startseite bekommt man alle wichtigen Werte des Tages angezeigt. Wählt man nun einzelne Werte wie Schritte oder Herzfrequenz aus, gelangt man jeweils in eine Detailansicht, in der man noch mehr Infos zum jeweiligen Parameter bekommt. Hier kann man die Daten dann auch für die zurückliegenden Tage einsehen.

Im Menüpunkt “Profil” gelangt man schließlich auch in die Uhr-spezifischen Einstellungen. Hier sollte man z.B. die Anruf-, SMS- und App-Benachrichtigungen sowie den gewünschten Grad der Gesundheitsüberwachung konfigurieren. Die Benachrichtigungen funktionieren wie auch bei der GTR 2 gewohnt problemlos. Es kann weiterhin nicht direkt auf Nachrichten z.B. aus WhatsApp geantwortet werden. Auch Fotos werden nicht auf der Uhr angezeigt. Anders als beim Vorgänger werden Emojis jetzt jedoch teilweise angezeigt. Im Beispiel oben seht ihr, was die GTS 2 aus einer entsprechenden Emoji-Flut in WhatsApp macht.

Beim Betriebssystem der Amazfit GTS 2 setzt Huami ebenfalls auf ein proprietäres Betriebssystem. Dieses läuft während meines Tests stabil in der Version 3.0.7.1. Großartige Neuerungen gibt es beim OS allerdings nicht. Vom Watchface aus erfolgt die Steuerung wie gewohnt mit horizontalen und/oder vertikalen Wischgesten. Die Status-Seite, auf die man mit einem Swipe Down gelangt, hat nun deutlich mehr Inhalt, sodass man diese sogar blättern kann. Insgesamt stehen neun Shortcuts zur Verfügung, über die man bspw. die Helligkeit steuern oder den DND-Mode aktivieren/deaktivieren kann. Mit einem Swipe Up vom Watchface aus gelangt man weiterhin in die Benachrichtigungen. Beim horizontalen Swipen vom Watchface aus scrollt man quasi durch verschiedene Seiten zu PAI, Aktivitätszielen, Herzfrequenz, Wetter oder dem Musikplayer. Mit den “Verknüpfungskarten” findet man hier auch ein ganz neues Menü, was man zusätzlich über die Zepp App konfigurieren kann. Letztendlich ist es aber auch nur die Darstellung der vorher aufgezählten Seiten in einer vertikalen Anordnung von rechteckigen Kacheln.

In das Hauptmenü der GTS 2 gelangt man wie gewohnt über den seitlichen Knopf. Im Menü findet man dann folgende Einträge, die sich aber auch individuell sortieren bzw. an-/abwählen lassen:

PAI Herzfrequenz SpO2 Training
Aktivitäten Stress Aktivitätsziel Musik
Wetter Wecker Ereignisse Widgets
Einstellungen

Das Betriebssystem der Amazfit GTS 2 kann mich in Verbidnung mit der Zepp App genauso überzeugen wie schon bei der GTR 2. Auf der Uhr sind alle wichtigen Funktionen schnell erreichbar und die Menüs lassen sich zum Teil selbst konfigurieren. Die Zepp App könnte meiner Meinung nach an einigen Stellen etwas übersichtlicher sein, aber hier hat jeder Nutzer sowieso zurecht persönliche Vorlieben.

Sporttracking der Amazfit GTS 2

Spätestens seit den Vorgängermodellen ist das Sportracking der Amazfit-Uhren nicht gerade für seine Genauigkeit bekannt. Leider konnte dies auch die neue Amazfit GTR 2 nicht ändern, wie Ihr in meinem Testbericht dazu nachlesen könnt.

Auch die Amazfit GTS 2 hatte ich natürlich wieder mehrfach zum Laufen dabei. Meine Vergleichsmessungen stammen erneut von einer Garmin Forerunner 645 Music. Während ich bei der GTR 2 noch von einer Verbesserung der GPS-Genauigkeit zum Vorgängermodell berichten konnte, bleibt mir bei den Ergebnissen der GTS 2 fast der Mund offen stehen – nur leider nicht im positiven Sinne. Bei meinen Läufen hatte ich wirklich sehr extreme Streckenabweichungen von teilweise über einem Kilometer auf einer 10 km langen Strecke. Die noch hinnehmbare Tolleranz von 2 % wurde hier also nicht mal ansatzweise erreicht. Ich habe bewusst die selben Strecken wie auch beim Test der GTR 2 gewählt und man muss leider feststellen, dass die GPS-Genauigkeit der Amazfit GTS 2 einfach ungenügend ist. Der GPS-Fix dauerte zwischen 15 – 45 Sekunden und war damit fast immer schneller gefunden als bei der runden GTR 2. Jedoch sprechen die starken Streckenabweichungen im Vergleich zur Garmin eine deutliche Sprache. Leider hatte ich auch bei der GTS 2 mehrfach den Fall, dass der GPS-Empfang während der laufenden Aufzeichnung kurz verloren ging. Wenigstens informiert einen die Uhr mit der Meldung “GPS not available” darüber.

Lauf Km Garmin Km Amazfit GTS 2 Abweichung der GTS 2 in % Ø-HF Garmin Ø-HF Amazfit GTS 2 Ø-HF Differenz
1 10,06 10,83 +7,1 146 130 -16
2 10,44 11,13 +6,2 144 126 -18
3 10,21 10,86 +6,0 149 133 -16
4 10,32 11,51 +10,3 153 139 -14

Leider musste ich auch für die Amazfit GTS 2 vermehrt Probleme bei der Herzfreqeuenzaufzeichnung während des Sportrackings feststellen. Auch hier werden wieder viel zu niedrige Durchschnittswerte ermittelt. Bei Maximal- und Minimalwerten der Herzfrequenz kann ich Abweichungen in den hier dargestellten Bereichen durchaus verstehen, denn die Messmethode ist generell etwas störanfällig. Wenn aber auch bei Durchschnittswerten für eine gesamte Einheit solche hohen Unterschiede zu beobachten sind, muss man einfach davon ausgehen, dass die Herzfrequenz systematisch falsch gemessen wird. Die normale 24 h-Pulsmessung liefert jedoch recht nachvollziehbar Werte ohne größere Auffäligkeiten. Somit scheint das Problem mit der Herzfrequenzmessung tatsächlich vor allem während des Sportrackings zu bestehen.

Auch bei der GTS 2 kann eine laufende Sporteinheit nicht mehr mit dem Knopf unterbrochen bzw. beendet werden, was ich sehr umständlich finde. Es ist auch hier ein Aktivieren des Bildschirms, ein Swipe und ein Drücken eines Symbols nötig, um eine Einheit zu stoppen. Umgehen kann man dies jedoch mit der Offlince Voice Control und dem recht einfachen Befehl “End Workout”.

Das Sportracking der Amazfit GTS 2 ist definitiv kein Kaufgrund für diese Smartwatch – im Gegenteil. Die GPS-Genauigkeit ist deutlich schlechter als beim Vorgänger und sogar als die der Amazfit GTR 2. Leider besteht auch bei der GTS 2 das Problem mit deutlich zu niedrigen Pulswerten während eines Workouts. Insgesamt kann ich die Amazfit GTS 2 also nicht empfehlen, wenn Ihr damit eure sportlichen Aktivitäten tracken wollt.

Akkulaufzeit

Während man den Funktionsumfang der GTS 2 im Vergleich zum Vorgängermodell etwas erweitert hat, gab es beim Akku leider ein Downgrade. Dieser hat jetzt nämlich nur noch eine Kapazität von 246 mAh und soll laut Amazfit für eine Laufzeit von bis zu 7 Tagen bei normaler Nutzung sorgen. Ich habe bei meinem Akkutest ein identisches Setup wie bei meinem Test der GTR 2 gewählt – lediglich das Sportracking kam etwas kürzer:

  • aktive 24 HF-Messung (im 5-Minuten Intervall)
  • ganztätige Stressüberwachung aktiv
  • Auto-Helligkeitsmode
  • eingeschaltete Bildschirmdauer von 5 Sekunden
  • aktive Anruf-, SMS- und App-Benachrichtigungen
  • Handgelenk Drehen zum Aktivieren des Bildschirms inaktiv
  • AOD inaktiv
  • Tracking von insgesamt 2 Sporteinheiten mit ca. 2 h aktivem GPS

Mit diesem Setup kam ich auf eine Akkulaufzeit von gerade einmal 5,5 Tagen. Der beworbene Wert von 7 Tagen war mit meinem Setup also nicht wirklich erreichbar. Insgesamt bin ich ziemlich enttäuscht von der schwachen Akkulaufzeit der GTS 2. Mit aktivem Always-On-Display oder vermehrtem Sporteinsatz, dürfte die Laufzeit bei gerade einmal 2-4 Tagen liegen, wo man dann schon fast auf dem Niveau der besten WearOS Smartwatches wäre.

Amazfit GTS 2 Test 10

Geladen wird die GTS 2 mit dem magnetischen USB-Ladekabel. Dieses hält sicher an der Rückseite und läd die Smartwatch in circa 2 h einmal vollständig auf.

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Leider ergeht es der Amazfit GTS 2 ähnlich wie ihrem runden Pendant der Amazfit GTR 2: Die neue Version ist zwar optisch ein echter Hingucker, aber die inneren Werte können nicht wirklich überzeugen. Das Design ist sehr ansprechend und der Tragekomfort ist auch hier super. Die fast katastrophale GPS-Genauigkeit, die schlechte HF-Messung beim Sportracking und die schwache Akkulaufzeit werfen die Amazfit GTS 2 jedoch stark zurück. Daran können meiner Meinung nach auch neue Features wie die Offline Voice Control, die offline Musikwiedergabe oder die noch nicht funktionierende Alexa-Integration nichts ändern.

Ich kann also keine Kaufempfehlung für die Amazfit GTS 2 aussprechen. Wenn ihr trotzdem eine eckige Smartwatch sucht, seid ihr beim Vorgängermodell der Amazfit GTS oder bei der Huawei Watch Fit deutlich besser aufgehoben.

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Kfrank
Gast
Andi (@guest_82865)
2 Jahre her

Hallo, leider stimmen die Preise aktuell garnicht mehr. Ich wollte mir eine GTS ² kaufen da es wenig Sinn macht eine GTS 3 zu kaufen, da da keine Telefonie möglich ist. Und Musik Speicher fehlt auch sehr sehr schade.

Rene_Iseli
Gast
Rene (@guest_79099)
2 Jahre her

Warum gibt es bei den Smartwatch keine Bestenliste? Wäre mal noch hilfreich so hätte.man den überblick und könnte einfacher vergleichen!

mike
Gast
mike (@guest_76834)
2 Jahre her

Wie immer sind Berichte, Meinungen…etc. nur subjektives Gequake.Kann man annehmen oder ignorieren Ich habe genau diese Smartwatch mir gekauft und bin zufrieden. Und wenn nicht, kann man in Doof Deutschland bei einem Onlinekauf immer das erworbene Etwas zurückgeben.

Robert
Gast
Robert (@guest_73700)
3 Jahre her

Das ist natürlich ein ordentlicher Dämpfer …

Bei der Amazfit GTS der 1. Generation waren leider die Magnete des Auflademechanismus lose/verschoben – ein Aufladen nicht mehr möglich.

Die logische Konsequenz wär gewesen jetzt die GTS2 für meine Frau zu kaufen.

Was diesmal unbedingt an Board sein soll: Offline Musik – GTS2: Check

Rosegold: leider nicht, egal … man ist ja bereit Kompromisse hinzunehmen

schlechtes GPS, ungenaue HF Messung und weniger Akkulaufzeit … na gut, doch keine GTS2

Attraktive Pendants in hübschem Design und in eckig gibt’s halt leider auch nicht die oben genannten Kriterien entsprechen …

Dümpling
Gast
Dümpling (@guest_73265)
3 Jahre her

Die Durchschnittswerte sind keine besonders gut geeignete Metrik, um die Brauchbarkeit der Herzfrequenzdaten zu bestimmen.
Ich würde davon ausgehen, dass die Amazfit bei fehlgeschlagenen Messungen einen Wert von “0” annimmt, während die Garmin schlicht den letzten gemessenen Wert dupliziert. Letztere Herangehensweise ist natürlich fraglos eleganter, sagt aber nichts über die Genauigkeit der einzelnen, erfolgreiche erhobenen Messpunkte aus. Hierzu wäre das statistische Mittel der Messpunkte während einer Phase mit konstanter Herzfrequenz relevant, was aber natürlich nicht so ohne weiteres zu erheben ist.

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