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Kospet Optimus 2 im Test- eine Smartwatch mit vollwertigem Android

Getestet von Jens M. am
Vorteile
  • solide Performance
  • vollwertiges Android 10 System
  • autark als Smartphone-Ersatz nutzbar
  • Nano-SIM-Kartenslot
  • LTE, WLAN und GPS verfügbar
Nachteile
  • sehr klobig
  • kaum Tragekomfort
  • Apps nicht für runden Screen optimiert
  • GaoFit App bietet kaum Mehrwert
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Mit der Kospet Brave, der Kospet Prime, der Kospet Prime 2 und zuletzt der Kospet Prime S hatten wir nun schon einige Uhren des chinesischen Herstellers Kospet bei uns im Test. Nun steht mit der Kospet Optimus 2 das nächste Flagschiff zum Test bereit. Mit welchen Superlativen diesmal geworben wird und ob mich die Optimus 2 überzeugen kann, erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

Design & Verarbeitung

Die Kospet Optimus 2 ist wieder einmal eine chinesische Smartwatch mit echtem Android Betriebssystem. Die aufmerksamen Chinahandys.net-Leser unter Euch werden wissen, dass diese Art Uhren bei uns eigentlich noch nie restlos überzeugen konnten. Trotzdem geben wir der Optimus 2 eine faire Chance, uns dieses Mal vom Gegenteil zu überzeugen.

Kospet ist wahrlich kein Neuling auf dem Smartwatch-Markt und stellt jährlich neue Smartwatch-Modelle vor. Das aktuelle Gerät nennt sich nun Kospet Optimus 2, was ähnlich wie auch schon bei dem “Prime”-Modellen ein wenig an die Transformers-Reihe angelehnt ist. So findet man z.B. auch die passenden Watchfaces auf der Uhr bzw. in der dazugehörigen App, aber dazu später mehr. Smartwatches haben normalerweise eher wenig mit Transformation zu tun. Kospet hat allerdings die klappbare Kamera für diese Art Smartwatches eingeführt und von daher geht die Transformers-Namensgebung schon irgendwie in Ordnung, selbst wenn es eher ein weitgefasster “Zusammenhang” ist.

Auch die Kospet Optimus 2 soll als Flagschiff-Smartwatch natürlich wieder mit Superlativen glänzen. So darf die Optimus 2 als die “weltweit erste Smartwatch mit klappbarer Kamera und Blitz” gelten. Verbaut ist hier der schon von der Kospet Prime 2 bekannte 13MP Sony IMX214 AF Sensor, der bei der Optimus 2 eben noch einen “echten” Kamerablitz spendiert bekommen hat.

Die Optimus 2 besitzt grundsätzlich eine runde Gehäuseform. Ähnlich wie auch schon die Vorgängermodelle, ist dieses Modell wieder alles andere als klein. Mit Maßen von 54mm x 58mm ist das Gehäuse ziemlich groß und mit einer Dicke von 18,5 mm trägt die Uhr eigentlich an so ziemlich jedem Handgelenk unschön auf. Kurz gesagt wirkt auch die Kospet Optimus 2 wieder wie ein schwarzer Plastikklops am Arm und Tragekomfort kann nicht wirklich aufkommen. Anders als die Vorgänger- und viele Konkurrenzmodelle ist die Optimus 2 mit “nur” 81 Gramm jedoch verhältnismäßig leicht. Bei derartigen Größenverhältnissen wurden in der Vergangenheit z.B. bei der Kospet Prime 2 auch gern mal über 120 Gramm erreicht.

Das Gehäuse an sich besteht aus schwarzem Kunststoff, während die Bezel aus Keramik gefertigt ist. Die Bezel besitzt somit einen schwarzen Keramik-Glanz und lässt die Uhr optisch recht ansprechend erscheinen. Auf der linken Gehäuseseite befinden sich ein Nano- Sim-Kartenslot und auf der rechten Seite zwei Knöpfe. Der obere Knopf ist dabei in Blau gehalten, während der untere Knopf die schwarze Gehäusefarbe aufnimmt. Auf der Unterseite des Gehäuses befinden sich wie gewohnt die vergoldeten Ladepins sowie der optische Puls-Sensor.

Die TPU-Armbänder der Kospet Optimus 2 sind 24 mm breit und haben jeweils einen Schnellverschluss. Die Armbänder sind ca. 11,7 cm und ca. 8,7 cm lang und werden mit einer klassischen Dornschließe sicher am Arm gehalten. Durch die Standardaufnahme kann man jegliche Aftermarket-Armbänder in 24mm Breite an der Optimus 2 nutzen.

Die Verarbeitungsqualität ist grundsätzlich nicht zu beanstanden, selbst wenn recht viel Kunststoff verbaut ist. Trotzdem macht die Optimus 2 einen sehr soliden Eindruck. Das große “Problem” bei Smartwatches dieser Art bleibt aber weiterhin die Größe des Geräts. Mit einer Dicke von knapp 2 cm ist auch die Kospet Optimus 2 sehr klobig. Diese Smartwatch ist zwar ein absoluter Hingucker am Handgelenk, aber das darf man hier ruhig negativ auslegen. Ich kann einem solchen Uhren-Koloss einfach keinerlei Style attestieren – sie ist und bleibt ein Klotz.

Spezifikationen der Kospet Optimus 2

Während Android-Uhren in unseren Tests bezüglich ihrer Größe und dem kaum vorhandenen Tragekomfort bisher nie so richtig punkten konnten, können sie dies oftmals umso mehr in Sachen Hardware-Ausstattung. Auch die Kospet Optimus 2 macht hier wieder eine recht gute Figur. Neben dem bereits aus der Kospet Prime 2 bekannten Helio P22 Octa Core werkelt nun mit dem PixArt PAR2822 auch noch ein zweiter Prozessor im Inneren dieser Smartwatch. Es handelt sich also um eine Art Dual Chip-Technologie, wobei der Helio Acht-Kerne Prozessor eher das Android-Betriebssystem versorgt und der PixArt Prozessor zur Ermittlung der Sportdaten und für das Bluetooth-Modul genutzt wird. Wie auch schon beim Vorgängermodell gesellen sich zu den zwei Prozessoren wieder 4GB RAM sowie 64 GB ROM. Als Betriebssystem steht ein vollwertiges Android 10.7 zur Verfügung ?. Diese Systemversion existiert so eigentlich nicht.

Kospet Optimus 2 12

Wie bereits oben erwähnt, verfügt die Kospet Optimus 2 auch über eine um 90 Grad schwenkbare 13 MP Kamera. Eingesetzt wird hier der Sony IMX214 AF Sensor, der im Vergleich zur Kospet Prime 2 sogar noch ein “echtes” Blitzlicht spendiert bekommen hat. Wie auf den Beispiel-Fotos zu sehen, ist die Qualität der Bilder eigentlich ganz okay. Die Farbwiedergabe ist in Ordnung und der Autofokus funktioniert grundsätzlich, selbst wenn er ziemlich langsam ist.

Natürlich habe ich auch den Blitz der Kamera getestet und musste hier leider feststellen, dass die Verwendung doch recht mühselig sein kann. Der Blitz löst einmal kurz probeweise aus, damit man vorab die Belichtung sehen kann. Leider passiert es dann bei der eigentlichen Aufnahme öfter, dass der Blitz viel zu früh auslöst und das Bild dunkel bleibt. Mit ein wenig Übung bekommt man aber auch Fotos mit Blitzlicht hin. Die Stärke des Blitzes ist natürlich nicht mit dem bei Smartphones vergleichbar und so bleiben die Bilder trotzdem recht dunkel (siehe Beispielbilder unten). Insgesamt ist die Kamera ganz okay und kann bei Tageslicht für Schnappschüsse genutzt werden. Zudem ist in Verbindung mit der Kamera auch wieder ein Faceunlock der Smartwatch möglich, was auch ganz passabel funktioniert.

Wie bereits etwas weiter oben erwähnt, ist natürlich auch ein optischer Puls-Sensor vorhanden. Durch den verbauten VC32S Sensor sind schließlich auch die 24h-Pulsmessung sowie die SpO2-Messung (Blutsauerstoffmessung) mit an Bord. Auch das Schlaftracking ist nun bei der Optimus 2 vorhanden. Bei der Kospet Prime 2 haben die SpO2-Messung und auch das Schlaftracking noch gefehlt und es ist schön zu sehen, dass bei Kospet anscheinend auch auf Kritikpunkte bei älteren Modellen reagiert wird.

Natürlich ist auch ein eigenes GPS bei der Optimus 2 wieder mit an Bord. Dazu werden außerdem noch GLONASS & Beidou Satelliten unterstützt. Somit kann die Positionsbestimmung zum einen zur Aufzeichnung von Sporteinheiten aber auch bspw. für die Nutzung von Google Maps und ähnlichen Apps genutzt werden. In puncto Sportaufzeichnung sind bei der Kospet Optimus 2 diesmal sogar 31 Sportarten direkt auf der Uhr verfügbar. Ich kann hier jedoch nur an den ersten Teil dieses Testberichts erinnern: Das Tragen einer derart großen Uhr ist vor allem beim Sport nicht gerade angenehm, von daher sehe ich dies auch nicht wirklich als Einsatzgebiet der Optimus 2.

Selbstverständlich stehen auch alle gängigen Smartwatch-Funktionen wie Schrittzähler, Anruf-, SMS- und App-Benachrichtigungen, Wettervorhersage, Musikplayer und Co. zur Verfügung. Dazu kommt die Erweiterbarkeit der Software über die Installation von Apps aus dem Google Play Store. Wir haben hier ein vollwertiges Android 10 OS mit vorinstalliertem Playstore und bspw. auch Google Maps. Mit einem entsprechendem Google-Account kann diese Uhr also ähnlich wie ein Smartphone genutzt werden.

Kospet Optimus 2 03

Auch die Kospet Optimus 2 bietet für eine Smartwatch eine wirklich starke Hardware- und Softwareausstattung. Mit gleich zwei Chipsätzen steht genügend Power für alle möglichen Anwendungen zur Verfügung. Dabei wird der Helio P22 für das Android-System genutzt und der zweite Prozessor für den reinen Sport-Smartwatch-Modus. Hier muss man eigentlich kaum Abstriche machen. In diesem Bereich fühlt sich die Kospet Optimus 2 eher wie ein Low-Budget-Smartphone als wie eine Smartwatch an. Zum Lieferumfang der Kospet Optimus 2 gehören die Uhr samt Armbänder, ein magnetisches Ladekabel, die Powerbank samt Micro-USB Kabel, ein kleiner Schraubendreher, eine Displayfolie und eine Bedienungsanleitung.

Display

In der Kospet Optimus 2 ist ein 1,6 Zoll IPS-Display mit einer Auflösung von 400 x 400 Pixel verbaut. Die Farbwiedergabe des Displays ist recht ansprechend und auch die Schärfe ist gut. Die Helligkeit kann entweder im Status-Menü in 25 % Schritten oder direkt über die Einstellungen per stufenlosem Schieberegler angepasst werden. Die maximale Helligkeit ist ausreichend hoch, um das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesen zu können. Auf ein Always-On-Display muss man, wie auch schon bei der Kospet Prime 2, jedoch verzichten.

Der Digitizer erledigt seine Arbeit zu voller Zufriedenheit. Meine Eingaben (auch Tastatureingaben) konnten selbst am Rand des Displays korrekt umgesetzt werden.

Insgesamt ist das Display der Kospet Optimus 2 zwar kein echtes Highlight, aber es verrichtet seine Arbeit absolut zufriedenstellend. Ich persönlich würde mir lediglich (vor allem da die Uhr sowieso solch große Abmessungen hat) einen Umgebungslichtsensor wünschen, um die Bildschirmhelligkeit automatisch steuern zu können. Ansonsten bin ich mit dem Display eigentlich recht zufrieden.

Konnektivität der Kospet Optimus 2

Der große Unterschied solcher Android-Uhren zu Smartwatches von Amazfit oder Huawei/Honor ist neben dem Betriebssystem der hier integrierte Nano-SIM-Kartenslot. Zusammen mit dem ebenfalls vorhandenen WLAN wird die Kospet Optimus 2 von der Smartwatch zum Smartphone-Ersatz am Handgelenk. Über den SIM-Kartenslot lässt sich, ähnlich wie man es vom Smartphone kennt, eine Nano SIM-Karte einlegen. Die Optimus 2 bietet volle 4G-LTE Unterstützung und somit ist auch das LTE Band 20 mit an Bord. Der Empfang funktioniert bei mir im Test (Telefonica-Netz) ohne Probleme. Sowohl das Telefonieren direkt mit der Uhr, als auch das mobile Internet funktionierten mit eingelegter Sim-Karte problemlos. Mit Mikrofon und Lautsprecher ist der Gesprächspartner über die Uhr einwandfrei verständlich, selbst wenn die maximale Lautstärke noch etwas höher sein könnte. Auch der Gegenüber kann die Spracheingabe durch die Kospet Optimus 2 gut verstehen. Über Bluetooth 5.0 lassen sich natürlich auch Headsets bzw. TWS Kopfhörer etc. verbinden. Damit ist die Kommunikationsqualität dann genauso gut wie bei der Nutzung dieser Geräte am normalen Smartphone.

Bei der wirklich guten Ausstattung hinsichtlich der Konnektivität, wundert man sich allerdings schon, warum auch die Kospet Optimus 2 eigentlich kein NFC spendiert bekommen hat. Da sämtliche Google Services auf dem Gerät zur Verfügung stehen, wäre das mobile Bezahlen via Google Pay möglich, aber leider fehlt dazu eben das NFC – hier hat man wieder einmal eine echte Chance vertan.

Android Betriebssystem & Smartphone App

Natürlich ist vor allem das vollwertige Android 10 ein echtes Highlight der Kospet Optimus 2. Mit diesem Betriebssystem verhält sich die Smartwatch im Grunde genau wie ein Smartphone und kann nicht zuletzt über die Nutzung des SIM-Kartenslots auch als solches genutzt werden. Direkt ab Werk sind der Google Playstore, der Google Sprachassistent und auch Google Maps auf der Smartwatch vorhanden und somit kann man nach Eingabe seines Google-Accounts auf alle möglichen Funktionalitäten des Google Ökosystems zurückgreifen. Über den Playstore lassen sich alle gängigen Apps installieren. Sollte man mal eine bestimmte App aufgrund der Android-Version nicht installieren können, ist aber auch die Installation von .apk-Dateien möglich.

Das eigentliche “Problem” an der Verwendung von den allermeisten Apps ist jedoch, dass diese eben nicht für den runden Screen einer Smartwatch optimiert sind. Somit werden die Ecken immer wieder unschön abgeschnitten und manche Apps sind dadurch kaum bzw. nur eingeschränkt nutzbar. Natürlich gibt es auch bei der Optimus 2 wieder die Möglichkeit, den Bildschirmausschnitt auf einen quadratischen Bereich zu reduzieren, aber dadurch geht halt viel Bildschirmfläche verloren und die Anzeige wird recht klein. Zumindest können die meisten Apps dann halbwegs normal bedient werden. Dieses Problem mit den nicht optimierten Apps beschreibe ich jedoch schon seit dem ersten Testbericht zu Uhren dieser Art und so wird dies wohl auch weiterhin mein größter Kritikpunkt bei diesen Smartwatches bleiben. Lediglich ein paar der Apps die bereits im Auslieferungszustand auf der Optimus 2 vorhanden sind, wurden für den runden Screen optimiert. Es ist schon recht schade, dass sich bei diesem Thema der App-Darstellung auf Smartwatches dieser Art nicht wirklich etwas bewegt, denn dann wären solche Uhren wohl deutlich interessanter für den Endbenutzer. Aber hier sind und bleiben Wear OS Uhren das Maß der Dinge, wenn es um erweiterbare Software durch die Installation von Apps geht.

Die Kospet Optimus 2 lässt sich über Bluetooth 5.0 natürlich auch mit dem Smartphone (im Test das Vivo Iqoo 7) verbinden. Auf dem Smartphone wird dazu die GaoFit App benötigt. Die GaoFit App ist im Grunde ähnlich zu den bisher oft verwendeten WiiWatch oder WiiWear Apps. Auch GaoFit hat einen sehr geringen Funktionsumfang und viele Einstellungsmöglichkeiten für die Smartwatch gibt es hier nicht. Dies ist jedoch verständlich, denn immerhin kann die Kospet Optimus 2 auch ganz autark als Smartphone-Ersatz genutzt werden. Hier also viel Aufwand in eine ausgefeilte Smartphone-App zu stecken, würde nicht wirklich viel Sinn ergeben. In der GaoFit App können direkt auf der Startseite z.B. spezielle Darstellungen zu den getrackten Gesundheitsparametern wie Herzfrequenz, Schritte, Schlaf oder der Blutsauerstoff angesehen werden. Die Darstellung ist jedoch nicht vergleichbar mit  der Huawei Health App. So werden deutsche und englisch Beschriftungen vermischt und bspw. die Darstellung des Blutsauerstoffs zeigt für den gesamten Tag Messwerte von 99% an, was wohl kaum realistisch ist. Über die GaoFit App können beispielsweise auch weitere Watchfaces ausgewählt werden. Hier gibt es passend zum Namen der Uhr dann auch ein paar Watchfaces im Transformers-Style aber auch viele andere Variationen.

Das Sportracking habe ich aufgrund oben genannter Gründe nicht wirklich ausgiebig getestet. Die GPS-Genauigkeit ist jedoch absolut in Ordnung und auch die HF-Werte sind halbwegs brauchbar. Zum sportlichen Einsatz kann ich die Optimus 2 jedoch trotzdem nicht empfehlen, ganz einfach, weil sie aufgrund ihrer Größe keinerlei Tragekomfort beim Sport bietet. Hier ist man mit Smartwatches von Amazfit oder Huawei/Honor deutlich besser unterwegs.

Akkulaufzeit der Kospet Optimus 2

In der Kospet Optimus 2 kommt ein 1260 mAh Akku zum Einsatz. Mit diesem Akku sollen 3-5 Tage Laufzeit im Lite Mode (also ohne SIM-Karten Nutzung) und 1-2 Tage im Android Mode möglich sein. Bei meinem Akkutest habe ich die Uhr ohne Simkarte aber mit aktiver HF-Messung (alle 10 Minuten) und aktiven App-, Anruf- und SMS-Benachrichtigungen bei einer Display-Helligkeit von 25% genutzt. Ich bin dabei auf eine Laufzeit von etwa 4 Tagen gekommen. Auch die Nutzung mit eingelegter SIM-Karte habe ich getestet und konnte hier ca. 1,5 Tage Laufzeit erreichen. Die Angaben von Kospet sind somit halbwegs realistisch, aber am Ende entscheidet natürlich die individuelle Nutzungsintensität, wie lang der Akku wirklich durchhält. Mit eingelegter SIM-Karte, dauerhaft aktivem GPS & WLAN und einer relevanten Screen-On Time wird man auch hier kaum über einen Tag Laufzeit hinaus kommen, was allerdings völlig normal für Uhren dieser Art ist.

Kospet Optimus 2 04

Zusätzlich zum fest verbauten Akku gibt es bei der Kospet Optimus 2 noch eine 1000 mAh Powerbank, mit der die Uhr auch ohne Stromkabel geladen werden kann. Dazu muss man diese nur in der richtigen Ausrichtung bezüglich der Ladepins auf die Powerbank auflegen. Des Weiteren ist auch ein normales, magnetisches Ladekabel vorhanden, mit dem man die Smartwatch in ca. 2 Stunden vollständig aufladen kann.

Testergebnis

Getestet von
Jens M.

Auch der Kospet Optimus 2 ergeht es in meinem Test wie schon so vielen chinesischen Android-Smartwatches: die Uhr ist einfach riesig und besticht daher nicht gerade durch hohen Tragekomfort. Die Hard- und Softwareausstattung sind richtig gut und das Gerät hat ordentlich Power. Leider ist die Nutzung der meisten Apps nicht wirklich angenehm, da diese eben nicht auf den runden Screen einer Smartwatch optimiert sind. Somit kann die Kospet Optimus 2 zwar durch unzählige Apps fast grenzenlos erweitert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Bedienung der Smartwatch als autarker Smartphone-Ersatz ist jedoch öfters etwas nervig und lässt kaum längere Freude aufkommen. Das mobile Internet sowie die Telefonfunktionen funktionierten im Test problemlos und auch die Akkulaufzeit ist grundsätzlich in Ordnung.

Wer einen konkreten Einsatzzweck für eine solche Android-Smartwatch hat, wird mit der Kospet Optimus 2 sicher zufrieden sein. Nutzt man sie jedoch nicht als Smartphone-Ersatz, ist sie im Vergleich zu Amazfit, Huawei und Co. einfach recht klobig und teuer. Für einen derartigen Einsatzbereich kann ich somit keine echte Empfehlung aussprechen.

Ab dem 16. Juli könnt ihr die Kospet Smartphone im offiziellen Onlineshop direkt aus dem EU-Lager bestellen. Mit dem Gutscheincode “333OPTIMUS2” bekommt ihr die Smartwatch mit vollwertigem Android System für 149€.  

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Wackelohr
Mitglied
Mitglied
Wackelohr(@wackelohr)
2 Jahre her

Hallo! Dies ist gefühlt der 10. Test, in dem der Tester feststellt, daß ein rundes Display zur Anzeige von Apps nicht gut geeignet ist. Das ist so, als würdest Du Dir eine Kneifzange kaufen, um damit Socken zu stricken und hinterher über die Kneifzange meckern. Testet doch bitte mal eine Lemfo LEM T, eine Ticwris max oder eine Ticwris max s. Ich besitze letztere und bin sehr zufrieden. Aus gesundheitlichen Gründen ist für mich ein Notfall-Handy am Arm wichtig. Und, könnte es sein, daß Du die Anwesenheit des zweiten Prozessors noch nicht durchschaut hast? Meine Thor 5 hat auch einen… Weiterlesen »

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