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Telekom T-Phone (Pro) für Deutschland vorgestellt

Mit der „REVVL“-Reihe vermarktet die Telekom schon seit längerer Zeit eigene Smartphones in den USA. Jetzt startet man mit dem T-Phone (Pro) auch in neun europäischen Ländern – darunter auch Deutschland. Für diese beiden Modelle will man mit Google zusammengearbeitet haben und überzeugen sollen diese durch 5G und einen geringen Preis. Womit die Smartphones sonst aufwarten können und ob sich ein Kauf lohnen könnte, erfahrt ihr in diesem Artikel.

T Phone Banner

telekom t phone vorne hinten
Telekom T-Phone
T Phone Pro Beitragsbild
Telekom T-Phone Pro
Größe 166,6 x 76,4 x 8,8 mm 173,9 x 77,8 x 9mm
Gewicht 195g 214g
CPU Mediatek Dimensity 700 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 2 GHz Mediatek Dimensity 700 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 2 GHz
RAM 4 GB RAM 6 GB RAM
Speicher erweiterbar Hybrid
hybrid web
Hybrid
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Display 6,5 Zoll 60Hz (IPS) 6,8 Zoll 60Hz (IPS)
Betriebssystem Android 12 Android 12
Akku 4500 mAh (15 Watt) 5000 mAh (15 Watt)
Kameras 50 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) 50 MP + 5MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera 5 MP 16 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C,
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n7, n28, n38, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38
5G: n1, n3, n7, n28, n38, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38

Design & Display des Telekom T-Phone (Pro)

Das Design kann bei beiden Modellen als „klassisches Mittelklasse-Design“ beschrieben werden. Das bedeutet, wir finden einen kantigen Gehäuserahmen mit abgerundeten Ecken und ein flaches Display vor. Die Displayränder oben und an den Seiten sind schmal. Nur das Kinn ist bei beiden auffällig dick. Unterbrochen werden die Displays jeweils oben durch eine Tropfennotch, welche die Frontkamera beherbergt. Im Rahmen sitzen rechts untereinander die Lautstärkewippe und ein im Rahmen integrierter Powerbutton. Dieser fungiert zugleich als Fingerabdruck-Sensor. Beim Pro-Modell finden wir auf der Rückseite insgesamt vier Kameralinsen, während es beim Non-Pro-Modell nur drei Linsen sind.

Ein weiterer Unterschied neben den verbauten Kameras auf der Rückseite ist die Displaygröße und entsprechend die Gehäusegröße. Beim T-Phone haben wir es mit einem 6,5 Zoll großen Display zu tun, das eine HD+-Auflösung mit sich bringt. Das ist nicht die beste Auflösung und einzelne Pixel könnten bei genauem Hinsehen sichtbar sein. Somit ergibt sich für dieses Modell eine Größe von 166,6 x 76,4 x 8,8 Millimeter bei einem Gewicht von 195 Gramm.

Das größere Modell mit Pro im Namen besitzt ein 6,8 Zoll großes Display. Dieses löst ebenfalls nur mit HD+ auf. Für das T-Phone Pro ergeben sich somit Maße von 173,9 x 77,8 x 9 Millimeter. Das größere Gerät knackt die magische 200er-Marke und bringt 214 Gramm auf die Waage. Wir haben es hier also vor allem mit großen und einigermaßen schweren Geräten zu tun. Zudem sind beide Geräte nach IP52 gegen das Eindringen von Wassertropfen und leichtem Staub geschützt.

Hardware & System des Telekom T-Phone (Pro)

Unter der Haube werkelt bei beiden Geräten der MediaTek Dimensity 700 Chipsatz. Dieser wurde im Jahr 2021 als Mittelklasse-Prozessor vorgestellt und wird im 7 Nanometer-Verfahren gefertigt. Für das Telekom T-Phone (Pro) dürfte dieser noch ausreichend Leistung mitbringen. Für die Grafikleistung greift der SoC auf die ARM Mali-G57 Grafikeinheit zurück. Unterstützt wird der Prozessor außerdem von 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und 64 Gigabyte Massenspeicher im Non-Pro-Modell. Im Pro Modell bekommt man hier eine Kombination aus 6/128 Gigabyte. Bei beiden kann der interne Speicher mit bis zu 2 Terabyte via MicroSD Speicherkarte erweitert werden. Weitere Unterschiede erwarten uns beim verbauten Akku. Das Pro-Modell bekommt 5000 mAh spendiert, während der kleine Bruder mit „nur“ 4500 mAh auskommen muss. Beide werden via USB-C mit 15 Watt geladen. Das Telekom T-Phone Pro kann zudem aber auch kabellos geladen werden. Kabelloses Laden ist eine Seltenheit in dieser Preisklasse.

T Phone 1

Telekom bewirbt das T-Phone (Pro) mit der Google-Partnerschaft. Was genau das heißen mag, vertieft man aber nicht. Naheliegend wäre hier eine Zusammenarbeit in Hinblick auf Software. So setzt man hier wahrscheinlich nicht auf reines Android, sondern eine leicht angepasste Oberfläche, die jedoch dem reinen Android sehr ähnlich ist. Die Zusammenarbeit soll „für ein nahtloses Nutzererlebnis und eine optimierte Leistung“ sorgen. Auf beiden Geräten läuft ab Werk Android 12. Updates sollen für beide Geräte folgen. Wie lang genau ist allerdings nicht bekannt.

Konnektivität und Kommunikation

Beide Smartphones unterstützen 4G und 5G. Die genauen Frequenzen findet ihr oben in der Tabelle. Die Telekom bewirbt mit den Modellen nämlich seine Strategie, möglichst vielen Menschen die Nutzung des neusten Mobilfunkstandards zu ermöglichen. An beiden T-Phone Modellen können auch Kopfhörer via 3,5 Millimeter Klinkenanschluss angeschlossen werden. Mobiles Bezahlen mit Google Pay oder anderen Zahlungsdienstleistern des Vertrauens unterstützt jedoch nur das Telekom T-Phone Pro. Der kleinere Bruder unterstützt nämlich kein NFC. Die beiden Geräte unterstützen leider kein Dual-SIM. Auch von einer eSIM liest man bedauerlicherweise nichts bei der Telekom.

Kamera des Telekom T-Phone (Pro)

Wie bereits erwähnt, haben wir es einmal mit drei und beim anderen Gerät mit vier Linsen auf der Rückseite zu tun. Das kleinere Telekom T-Phone besitzt eine 50-Megapixel-Hauptkamera, die von zwei weiteren Linsen unterstützt wird. Hier setzt man leider mal wieder auf 2 Megapixel-Sensoren. Einer fungiert als Makrolinse und der andere ist für Tiefeninformationen zuständig. Über die Verwendung von solchen Sensoren haben wir schon häufig im vergangenen Jahr berichtet und die allgemeine Sachlage bleibt auch in diesem Jahr die gleiche: Es wäre allen geholfen – Hersteller und auch Endkunden – wenn man einfach auf diese Art verzichtet und stattdessen an anderer Stelle hochwertigere Komponenten verbaut. Bei der Hauptkamera tippen wir übrigens auf den Samsung JN1 Sensor.

Auf der Vorderseite finden wir schließlich eine 5-Megapixel-Frontkamera. Auch hier sollte man von den Ergebnissen nicht zu viel erwarten. Gespannt sind wir jedoch schon jetzt auf die 50-Megapixel-Hauptkamera. Mit dieser könnten nämlich auch schöne Fotos gemacht werden – wenn die Software stimmt.

T Phone 2

Das T-Phone Pro setzt auf der Rückseite auf das gleiche Setup. Auch hier finden wir eine 50-Megapixel-Hauptkamera, die von den beiden 2 Megapixel-Vertretern unterstützt wird. Hinzu kommt hier jedoch noch eine 5 Megapixel Ultraweitwinkelkamera. Auch hierbei handelt es sich eher um eine Spielerei und ein Aufhübschen des Datenblatts als eine wirkliche Bereicherung beim Fotografieren. Auf der Vorderseite sitzt hier anstelle einer 5 Megapixel-Linse eine 16-Megapixel-Frontkamera. Hiermit dürften deutlich schönere Selfies möglich sein. Doch generell gilt auch hier, dass es sich vorerst um eine Einschätzung handelt. Die tatsächlichen Ergebnisse kann nur ein ausführlicher Testbericht beurteilen.

Einschätzung, Preise & Verfügbarkeit

Das Telekom T-Phone und T-Phone Pro sind ab sofort bei uns in Deutschland verfügbar. Verkauft werden sie direkt von der Telekom selbst und können sowohl mit als auch ohne Vertrag erworben werden. Ohne Vertrag zahlt ihr für das kleinere T-Phone (4/64 GB) knapp 220 Euro, das größere T-Phone Pro (6/128 GB) wechselt für knapp 270 Euro den Besitzer. Wer das Gerät gern mit Mobilfunkvertrag nutzen möchte, hat hier eine Reihe Kombinationsmöglichkeiten mit verschiedenen Verträgen. Der einmalige Gerätepreis liegt hier bei einem Euro für beide Geräte.

T Phone Pro Banner

Generell ist es eine gute Idee der Telekom, eigene Smartphones auf den Markt zu bringen und sich hierbei eher auf den Einsteiger- bis Mittelklassebereich zu konzentrieren. Doch für die verbaute Technik verlangt die Telekom auch einiges an Geld. Wir bekommen bei beiden Geräten lediglich ein gering auflösendes HD+-Display und ein schwaches Kamera-Setup. Nur die Hauptkamera könnte überzeugend sein. Ein Vorteil auf dem Papier ist die 5G-Unterstützung, doch auch ein ähnlich teures Realme GT Master-Edition (zum Test) oder ein Poco M4 Pro 5G (zum Test) unterstützen 5G und haben zudem eine bessere Performance durch bessere Prozessoren. Wer viel Wert auf gute Fotos und lange Updates legt, kann sich zudem unseren Testbericht zum kürzlich getesteten Samsung Galaxy A23 5G (Zum Test) anschauen.

Ein wirklicher Vorteil des Telekom T-Phone (Pro) macht sich vermutlich erst bemerkbar, wenn man eines der beiden Geräte vergünstigt zusammen mit einem Vertrag bei der Telekom kauft. Dennoch sollte man auch solche Angebote erst mal genau durchrechnen und vergleichen. Hättet ihr denn Interesse an einem Test zum Telekom T-Phone. Dann hinterlasse uns gern einen Kommentar. 

Quellen

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I.K.
Gast
I.K. (@guest_94479)
1 Jahr her

Ich fände einen Test auch ganz gut, wobei ich keine Wunder erwarte…

ZweiPi
Gast
ZweiPi (@guest_94456)
1 Jahr her

Kabellos laden aber kein Gpay. Das ist das perfekte Phone für Kinder. Kann mit auf das Ladepad der Eltern, kein Kabelsalat, nicht arg zu teuer.
Ich finde beide als Ergänzung wenn schon kabelose Smartphones im haus sind eine super Idee

Rolfi
Mitglied
Mitglied
Rolfi(@rolfi)
1 Jahr her
Antwort an  ZweiPi

“Kabellos laden aber kein Gpay” Falsch, das Pro hat beides und das non-pro hat beides nicht.

Gast
Gast
Gast (@guest_94442)
1 Jahr her

Also ich fände einen Test echt sehr interessant.

wchr
Gast
wchr (@guest_94452)
1 Jahr her
Antwort an  Gast

Das TCL 20R 5G kostet die Hälfte und hat den gleichen SoC. Der Speicher ist beim T-Phone doppelt so groß, es hat 2GB mehr RAM und einen 500mAh größeren Akku. Das T-Phone ist zu teuer!

wchr
Gast
wchr (@guest_94453)
1 Jahr her
Antwort an  Gast

Und das TCL 20R 5G ist Android Enterprise Zertifiziert!

Bernd
Gast
Bernd (@guest_94439)
1 Jahr her

Vermutlich wird der Absatz der hauseigenen Smartphones der Telekom in Deutschland respektabel werden, unter der Berücksichtigung dass dieses Unternehmen sehr viele Stammkunden hat, die auch deren Festnetz und TV nutzt, alles aus einer Hand wünscht und von der Altersstruktur (Stammkunden seit Jahrzehnten) über ein anderes, angepasstes Marketing herangeführt und überzeugt wird.
Oma Ida, Onkel Paul etc. vertrauen dem Traditionsunternehmen, das wird schon gut sein und bewegen sich in der Regel nicht in Vergleichsportalen.

Markus Wolf
Gast
Markus Wolf (@guest_94441)
1 Jahr her
Antwort an  Bernd

Wobei ich das Gerät garnicht so schlecht finde, wenn die Kundschaft der Telekom vertraut.
Da gibt es üble CPU von Uni oder andere Sachen die man verbauen hätte können.
Für eine so angestaubte Firma wie die Telekom finde ich das Gerät OK.
Wer es kauft, erleidet zumindest kein Reinfall.

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