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Amazfit Pop vorgestellt – Größeres Display & günstiger

Für China hat Amazfit nun ein interessantes neues Modell vorgestellt, das viele nützliche Features bietet, die man im Einsteigerbereich bisher vergeblich gesucht hat. Die neue Amazfit Pop bietet sowohl NFC und SpO² Messung, als auch ein größeres Display und all das zum günstigen Preis.

Amazfit Pop vorgestellt 4

Der Fitnesstracker kommt in den Farben Rosa, Grün und Schwarz zu einem Preis von 349 Yuan in China auf den Markt (das sind umgerechnet ca. 44€). Aktuell hinkt Amazfit mit den globalen Veröffentlichungen etwas hinterher. Dennoch stehen die Chancen gut, dass die Amazfit Pop auch bei uns als Global-Version auf den Markt kommen wird.

Design & Display

Die Amazfit Pop ist aus Polycarbonat gefertigt, misst 40,9 x 35,5 x 11,44mm und wiegt 31g inklusive des 20mm breiten und 194mm langen Armbandes. Zum Einsatz kommen Silikon und eine klassische Dornschließe, wie man sie schon von der Amazfit Bip S kennt. Wasserdicht ist der Fitnesstracker bis zu 5ATM.

Am Design hat man nicht viel geändert: Die Displayränder sind kleiner geworden und der einzelne Homebutton wirkt nun etwas edler. Darüber hinaus bekommt die Amazfit Pop ein neues Display spendiert, das sichtlich höher auflöst. Das TFT Display misst nun 1,43 Zoll in der Diagonale und bringt es auf eine Auflösung von 320 x 302 Pixel. Das Panel wird durch ein 2.5D Glas geschützt und hat eine Anti-Fingerabdruckbeschichtung. Für den Homescreen stehen 50 Ziffernblätter seitens Amazfit zur Verfügung, die sich teilweise sogar individualisieren lassen.

Ausstattung der Amazfit Pop

Die Amazfit Pop verbindet sich über Bluetooth 5.0 + BLE (Bluetooth Low Energy) mit dem Smartphone. Zur Nutzung wird die hauseigene Zepp App benötigt, die kürzlich erst ein Facelift bekommen hat.

Zur Messung der Gesundheitsdaten ist der BioTracker 2 von Amazfit auf der Unterseite des Fitnesstrackers eingelassen. Dieser misst den Puls, kann nun aber auch auf optischem Wege den Blutsauerstoffgehalt / SpO² bestimmen. Dazu kommen noch ein Beschleunigungssensor, Gyroskop und Schrittzähler, um Bewegungen festzuhalten. Alle gesammelten Daten werden natürlich aufgezeichnet und in der App visuell aufbereitet.

Amazfit benennt über 60 Sportmodi, mit denen sich das jeweilige Workout genau tracken lässt. Auch wenn man ohne Google Wear OS weniger Möglichkeiten im Sinne einer „Smartwatch“ bekommt, hat Amazfit einige Features implementiert, die auch die günstige Amazfit Pop aufwerten:

  • PAI: errechnet einen persönlichen Score, wie gesund und fit man lebt
  • Somnus Care: trackt und bewertet den Schlaf
  • Oxygen Beats: ist zur Analyse der Blutsauerstoffsättigung da
  • Außerdem ist es möglich, das Stresslevel, den weiblichen Zyklus, den Verlauf der Herzfrequenz und zurückgelegte Schritte zu tracken.

Amazfit Pop vorgestellt 15In Kombination mit dem Smartphone sind außerdem folgende Funktionen möglich:

  • Anrufe anzeigen und ablehnen
  • Wecker, Timer und Stoppuhr direkt auf der Uhr
  • Aktuelle Medienwiedergabe / Musik steuern
  • Wettervorhersage
  • Das (verlorene) Smartphone klingeln lassen
  • Notifications vom Smartphone auf dem Display der Amazfit Pop ansehen

Im Vergleich zur Amazfit Bip S kommt die neue Amazfit Pop ohne Unterstützung von GPS / GLONASS, bietet aber NFC. „Neu“ ist das allerdings nicht, denn die chinesische Version der Bip S hatte auch schon NFC an Bord, um Tickets für den ÖPNV zu nutzen. Die Global-Version, die wir bereits im Test hatten, kam dann leider ohne NFC.

Zusätzlich wird in der Amazfit Pop der Akku größer und hat nun eine Kapazität von 225mAh. Mit der höheren Displayauflösung und den neuen Features sinkt die Akkulaufzeit aber dennoch auf 9 Tage. Die Amazfit Bip S schaffte locker 25 Tage. Geladen wird der Fitnesstracker über eine magnetische Ladestation mit USB-A Anschluss. Eine vollständige Ladung soll knapp 2 Stunden dauern.

Unsere Einschätzung zur Amazfit Pop

Innovativ ist die Uhr nicht, weiterentwickelt hat sie sich aber allemal. Zumindest die chinesische Version lässt auf NFC hoffen, der neue PPG-Sensor verspricht ordentliche Ergebnisse und der Preis klingt verlockend. Die interessanteste Neuerung für mich ist das verbesserte Display: Gerade Notifications waren auf der Amazfit Bip S recht frickelig.

Zum jetzigen Stand würde ich das Amazfit Band 5 aber noch immer vorziehen. Das Armband hat im Grunde denselben Funktionsumfang, wird aber durch die Sprachsteuerung von Amazon Alexa ergänzt.

Quellen


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zytozid@gmail.com
Gast
zytozid (@guest_69965)
3 Jahre her

Unverständlich, dass kein GPS-Modul verbaut wird. Was bringt mir eine Fitness-Watch, die meine Strecke nicht aufzeichnen kann? Und dann zusätzlich noch eine (im Vergleich zur Bip (S)) so geringe Akku-Laufzeit… Da hätte ich gerne auf die höhere DIsplayauflösung verzichtet. NFC und auch ein Sauerstoff-Sensor wären ganz nett gewesen. Aber so insgesamt, nein, danke. Da bleibe ich gerne bei meiner BIP S.

Niki
Gast
Niki (@guest_70035)
3 Jahre her
Antwort an  zytozid

verstehe immernoch nicht diesen hype um den sauerstoff sensor…

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