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Anker Soundcore Motion Boom im Test

Getestet von Max Drechsel am Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • guter Sound insbesondere Tiefen/Bass
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • IPX7 Rating
  • als Powerbank nutzbar
  • immer noch handlich und mobil
  • gute App, könnte aber mehr bieten
Nachteile
  • kein aptX und kein AAC
  • Höhen könnten besser sein
  • eher schmuckloses Design
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Anker hat vor nicht alt so langer Zeit einen neuen tragbaren Lautsprecher angekündigt, der den Soundcore Motion+ nochmals in den Schatten stellen soll. Das neue Gerät richtet sich an all jene, die unterwegs noch mehr Power brauchen und erinnert eher an den alten Soundcore Zero als an den Motion+. Wir verraten euch, was Ihr für rund 90 € von der Soundcore Motion Boom erwarten könnt.

Design, Verarbeitung & Lieferumfang

Anker Soundcore Motion Boom Test 20

Soundcore ist kein unbeschriebenes Blatt mehr. Seit längerem liefert die Audiomarke von Anker ziemlich gute Kopfhörer ab. Nun erschließt man immer mehr Produktfelder im Audio Bereich. Die Soundcore Motion+ ist dabei der „kleine“ tragbare Bluetooth Lautsprecher, als Gegenstück zu den bekannten Geräten wie beispielsweise JBLs FLIP.

Mit der Motion Boom wagt man sich nun in noch größere Dimensionen vor. Denn mit 30 x 15 x 16,5 cm (L x B x H) ist das vorgestellte Gerät nicht mehr als klein und tragbar zu bezeichnen. Für die Bedienung hat man sich an dem kleineren Geschwisterchen orientiert, aber optisch setzt man mit einem prominent herausgestellten Tragegriff neue Akzente.

Die Soundcore Motion Boom Box besteht hauptsächlich aus mattschwarzem Kunststoff. Für den Schutz der Lautsprecher auf der Vorderseite wird hingegen ein Aluminiumgitter verwendet. Dieses schützt die dahinter sichtbaren Treiber vor den gröbsten Stößen und anderen äußerlichen Einwirkungen. Da die Motion Boom(Box) so groß ist, hat sie richtige  Standfüße bekommen.

Für die Bedienung kommen wieder gummierte Buttons zum Einsatz, die vorne mittig positioniert sind. Von links nach rechts hat man so den “Extra-Bass-Knopf”, den „Bluetooth Button“, einen Verbund aus Minus, Pause/Play und Plus Taste, sowie den Power-Button und eine TWS-Taste. Eine kurze Erklärung folgt sogleich:

  • Extra-Bass: Verstärkt den Bassbereich. Über die App, zu der wir später noch kommen, kann man sehen, dass durch die Taste ein anderes Soundprofil angewendet wird.
  • Bluetooth: Ebenfalls selbsterklärend. Hier kann die Motion Boom in den Pairing-Modus gebracht werden.
  • Mittlere Steuerungseinheit: Eine typische Mediaplayer-Steuerung. Minus und Plus sind nicht nur lauter und leiser, sondern lassen es auch zu, durch die Titel zu switchen.
  • Power-Button: Schaltet die Soundcore Motion Boom an und aus.
  • TWS-Button: Damit lässt sich eine zweite Motion Boom drahtlos verbinden, um diese zu einem Stereo-Setup zusammenzuschließen.

Alles also keine Hexerei und recht eindeutig. Am interessantesten ist wohl der TWS-Button. Denn die Motion Boom hat ordentlich Dampf und lässt sich damit doppelt koppeln, um ein Stereo-Setup herzustellen. Dieses kann dann locker einen größeren Raum füllen. Verbaut sind in der Motion Boom übrigens 2 Lautsprecher. An den Seiten befinden sich jedoch auch zwei Subwoofer Membranen, auch Passivstrahler genannt. Auch dazu später noch Genaueres.

Geladen wird die Soundcore Motion Boom über die Rückseite. Hinter einer dicken Gummiabdeckung, für die man wirklich etwas Geduld und starke Finger braucht, befinden sich ein USB-A Anschluss und ein USB-Type C Port. Letzterer wird ausschließlich zum Laden der Motion Boom verwendet. Der USB-A Anschluss bietet PowerIQ und kann euer Handy schnellladen. Leider verzichtet Soundcore bei der Motion Boom auf einen 3,5 mm Klinkenanschluss.

Was die Verarbeitung angeht, ist die Soundcore Motion Boom bestens aufgestellt. Sogar ein IPX7 Rating ist vorhanden. Damit ist das Gerät selbst gegen Untertauchen auf bis zu einem Meter abgesichert, wozu es aber vermutlich nicht kommt, denn die Motion Boom schwimmt. Das zeugt schon davon, dass hier nicht geschludert wurde. Allerdings gibt es nach wie vor keine Auswahl an Farben. Schwarz ist mal wieder die einzige Option.

Lieferumfang der Soundcore Motion Boom

Anker Soundcore Motion Boom Test 4

Der Karton ist nicht viel größer als unbedingt notwendig. Im Inneren ist der Soundcore Motion Boom gut geschützt verstaut. Neben dem eigentlichen Gerät der Begierde findet man dann noch:

-USB Type-C auf USB-A Kabel (56 cm)

-Garantiekarte (englisch)

-Quickstart Guide (englisch)

-mehrsprachige Sicherheitsinformationen

Tragekomfort

Anker Soundcore Motion Boom Test Outdoor 2

Auch wenn es sich nicht um Earbuds handelt, will ich den Tragekomfort kurz anschneiden. Wer den Lautsprecher betrachtet, geht unweigerlich von einem hohen Gewicht aus. Meine Waage sagt, dass wir es mit 1553 Gramm zu tun haben. 1,5 kg sind nicht besonders leicht, lassen sich aber doch angenehm bewegen. An der Unterseite des Tragegriffs gibt es bei meinem Modell eine Kante, die zwar nicht stört, aber sie ist spürbar. Obendrauf ist der Griff gummiert. Kurzum, die Box lässt sich angenehm tragen und ist meines Erachtens auch für längere Touren nicht zu schwer.

Wer will, der kann Sie sich die Soundcore Motion Boom irgendwie auf den Rucksack schnallen. Nur das Tragen direkt am Körper bietet sich nicht gerade an.

Anker Soundcore Motion Boom Test IPX 2

Durch IPX7 ist die Motion Boom ja wie schon erwähnt wasserdicht und Soundcore hat bedacht, dass bei dieser Schutzklasse ein langes Untertauchen nicht gerade wohltuend ist. Daher schwimmt die Motion Boom. Regen oder Spritzwasser können ihr ebenfalls nichts anhaben. Damit ist sie im Outdoor-Bereich und auch in Pool-nähe ein guter Begleiter.

Soundqualität der Soundcore Motion Boom

Mit der Motion+ erreichte Anker Soundcore Motion Boom Test OutdoorSoundcore einen guten Klang, insbesondere wenn man von der schmalen Größe ausgeht. Die Motion+ setzte allerdings auf eine klare Unterteilung der Audiofrequenzen, sie hatte also eigene Treiber für Höhen, Mitten und einen Subwoofer für die Tiefen.

Bei der Soundcore Motion Boom sieht das anders aus. Man spart sich hier die Hochtöner und setzt auf zwei wesentlich größere Treiber. Soundcore gibt diese mit 2,5“ an, also 6,4 cm. Man kann die Größe nicht genau nachmessen, aber Pi-mal-Daumen kommt das hin. Um trotzdem bei den Höhen punkten zu können, werden Teile der Membran aus Titan gefertigt.

Für ordentlich Druck sorgen die Passivstrahler an den beiden Seiten. Das hier Leistung ankommt, merkt man deutlich daran, wie diese in Schwingungen versetzt werden. Soundcore gibt zwar 30 Watt an, allerdings ist dies keine ausgewiesene RMS Angabe und von daher mit Vorsicht zu genießen. Übrigens verzichtet Soundcore bei der Motion Boom auf höherwertige Codecs. Nicht mal AAC kommt zum Einsatz, geschweige denn aptX. Übertragen wird der Sound via Bluetooth 5.0 und SBC. Gerade in Bezug auf die Motion+, die aptX bietet, ist das schwach. Wie und ob sich das auf den Sound auswirkt, klären wir gleich, zuerst gibt es aber ein paar Rohdaten:

Frequenz: 60–20000 Hz
Bluetooth: 5.0
Chipset: k.A.
Ausgangsleistung: 30 W / 2
Reichweite: 25 Meter
Modellnummer: A3118
Widerstand: 32 Ohm
Einzelnutzung: Ja
Lautstärke: 110 dB
Apt-X: Nein
Codecs: A2D, HFP 1.7, HSP 1.2, AVRCP 1.6, SBC, SPP
Akkukapazität: 10000 mAh / 5 V
Wasserresistenz: IPX7

Sound

Anker Soundcore Motion Boom Test Treiber

Groß, mächtig und tief. So kann man die Soundcore Motion Boom beschreiben. Was die Abstimmung im Allgemeinen angeht, so ist man schon in Richtung Motion+ unterwegs, allerdings merkt man auch, dass hier die Hochtöner fehlen.

Bässe und die Tiefen allgemein sind richtig stark über die Motion Boom, insbesondere dann, wenn man den Bass Boost aktiviert. Man kann nicht nur fühlen, sondern auch sehen, wie die Passivstrahler arbeiten, das ganze Gehäuse scheint dann aus irgendeiner tiefen Ecke zu dröhnen.

Beim Bass setzen wir also schonmal einen Haken. Wie sieht es mit den Mitten aus? Noch vergleichsweise gut. Die großen Treiber kommen gut mit den meisten mittleren Tonebenen zurecht. Schwächen machen sich deutlich bei Frauenstimmen bemerkbar. Instrumente, die sich in diesen Bereichen bewegen, werden oft gut wiedergegeben. Es kommt jedoch stark auf die Abmischung und die Komplexität des Stückes an.

Selbst Höhen können passabel wieder gegeben werden, man merkt aber deutlich, dass diese sich zurückhalten und nicht die Spitzen schlagen, die man eigentlich hören will. So gehen präzise gesetzte Einlagen schonmal etwas unter, werden aber nicht ganz übertönt.

Es kommt im Prinzip so, wie man es erwartet. Ausgeglichener ist die Motion+, kräftiger aber die Motion Boom. Anders sieht es aus, wenn man mit der Motion Boom auf starke Beats setzt, die man beispielsweise während dem Training laufen lässt. Hier kann der Lautsprecher uneingeschränkt überzeugen.

Anker Soundcore Motion Boom Test 11

Mich persönlich würde interessieren, ob die Treiber eine präzisere Informationslage durch aptX umsetzen können. Wer nämlich die App bemüht und etwas am Equalizer herumspielt, kann noch etwas mehr Performance, auch im Hochtonbereich, aus der Motion Boom herauskitzeln.

Den Bass Boost hatte ich übrigens meistens deaktiviert, außer das Lied war prädestiniert dafür. Er nimmt doch sehr viel Ausgeglichenheit aus den Liedern, tut aber im Umkehrschluss genau das, was er soll und das sehr gut. Wer ordentlich aufdreht, hat in der Regel auch genug Bass, denn die Soundcore Motion Boom kann ordentlich Leistung abrufen.

Einen Punkt habe ich noch mit der räumlichen Wahrnehmung. Auch mit nur einer Motion Boom wird bereits Stereo-Sound wiedergegeben. Natürlich fällt das nicht besonders ins Gewicht, da die Ausgabe nur aus einer Richtung erfolgt. Eine grobe Einteilung in links und rechts kann man aber trotzdem wahrnehmen. Besser wird das Ergebnis sicher mit einem zweiten Lautsprecher. Beide Motion Boom lassen sich dann koppeln und übernehmen dann jeweils eine Seite des Stereo-Setups.

Pairing

Anker Soundcore Motion Boom Test 6

Wie von Soundcore eigentlich gewohnt, ist das Pairing denkbar einfach. Schaltet man das Gerät an, wechselt es nach einem Startsound von alleine in den Pairing-Mode. Ein kurzer Blick in die Bluetoothliste und schon ist die Motion Boom verbunden. Die Bedienung habe ich oben schon angeschnitten und man wird mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass diese denkbar einfach ist.

  • BassBoost-Button einmal drücken: Erhöht den Bassanteil, egal welches Klangprofil gewählt wird. Ein weiterer Druck entfernt den Zusatz.
  • Bluetooth-Button eine Sekunde drücken: Über diesen lässt sich der Lautsprecher manuell in den Pairing-Mode bringen, oder die Verbindung trennen.
  • TWS-Button einmal drücken: Pairing-Mode für die Kopplung einer weiteren Soundcore Motion Boom, um diese als Stereo Lautsprecher zu verwenden.
  • Power-Button, zwei Sekunden drücken: Aus/Einschalten

Bedienungseinheit:

  • Minus-Button einmal drücken: Lautstärke verringern
  • Multifunktions-Button einmal drücken: Pause/Play
  • Multifunktions-Button zweimal drücken: nächster Titel
  • Multifunktions-Button dreimal drücken: vorheriger Titel
  • Plus-Button einmal drücken: Lautstärke erhöhen
  • Multifunktions-Button einmal drücken, bei Anruf: Annehmen/Auflegen
  • Multifunktions-Button zwei Sekunden gedrückt halten, bei Anruf: Ablehnen

Einmal gekoppelt, braucht man sein Smartphone für die Steuerung also nicht mehr unbedingt. Selbst Anrufe lassen sich über den Lautsprecher annehmen, auch wenn die Motion Boom kein Mikrofon hat, muss man dafür nicht unbedingt das Smartphone in die Hand nehmen.

Die Steuerung funktioniert auch an Windows Geräten sehr gut. Was ich leider nicht testen konnte, in Ermangelung einer zweiten Motion Boom, ist wie sich der TWS-Button verhält und natürlich wie die Motion Boom im Stereo Modus klingen.

Die Soundcore App

Die Soundcore App hatten wir schon häufiger mit im Test und bisher konnten wir auch meist Positives berichten. Das ist zu großen Teilen auch bei der Soundcore Motion Boom der Fall. Nachdem man die App gestartet hat, findet die App die Motion Boom selbst, oder man sucht sie aus einer gut sortierten Liste an verfügbaren Geräten raus. Anschließend dauert der Kopplungsvorgang ein paar Sekunden, dann hat man Zugriff auf die Zusatzfeatures.

Damit kommen wir auch direkt zum Hauptkritikpunkt. Der Umfang in dem die Motion Boom in der App bedient werden kann, ist relativ gering. Im Prinzip sind alle Buttons, die man schon auf dem Gerät findet, hier nochmal als Funktion abgelegt. Selbst ausschalten lässt sich der Lautsprecher über die App. Die Lautstärke kann man etwas einfacher über einen Balken steuern und natürlich lässt sich hier auch das Klangprofil wählen.

Im Gegensatz zu den zahllosen Varianten bei den Earbuds, stehen der Motion Boom aber nur vier vorgefertigte Profile zur Verfügung. Soundcore Signature, Stimme, Höhenanhebung und Ausgeglichen. Allerdings kann man auch über einen Equalizer eigene Profile anlegen und sogar mehrere speichern, die dann in einer weiteren Liste angezeigt werden.

Fast alle Funktionen und auch die Soundprofile lassen sich als Widgets auf die Startseite des Smartphones legen, damit diese schnell erreichbar sind. Neben diesen Sound spezifischen Einstellungen gibt es aber doch noch ein paar sinnvolle Zusatz Features. Zum Beispiel kann man wählen, wann sich das Gerät selbst abschaltet. Warum man hier jedoch nur vorgefertigte Zeiten auswählen kann, statt individuelle Zeiten anzugeben, ist verwunderlich.

Zur Verfügung stehen 5, 10, 30 und 60 Minuten. Wird die Motion Boom geladen, schaltet diese niemals ab. Steuern kann man außerdem, ob die Stimme bei einem Telefonat oder von einer Sprachnachricht über die Motion Boom ausgegeben werden soll und natürlich sind auch Firmware Updates über die App möglich. Im Testzeitraum gab es ein kleines Update, allerdings gänzlich ohne Patchnotes. Zu guter Letzt, lässt sich die Bluetoothverbindung über das erweiterte Menü trennen.

Ich würde nicht sagen, dass die App in diesem Fall komplett nutzlos ist. Gerade der Equalizer ist wichtig für ein Gerät, das eine offensichtliche Bevorzugung einer Tonebene an den Tag legt. Aber abseits davon bietet die App für die Soundcore Motion Boom nur Einstellungen, die man einmalig anpasst und dann nie wieder ansieht. Somit könnte man theoretisch auch darauf verzichten.

Akkuleistung der Soundcore Motion Boom

Anker Soundcore Motion Boom Test charge

Soundcore orientiert sich bei der Akkuleistung an der großen Konkurrenz und so bekommt die Motion Boom einen konkurrenzfähigen 10000 mAh Akku spendiert. Dieser reicht nach Aussage von Soundcore aus, um den Lautsprecher 24 Stunden lang zu betreiben.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das nicht so genau nachmessen konnte. Aber ich kann es mir gut vorstellen. Wer unter 50 % Lautstärke hört und die Soundcore Motion Boom bei der Arbeit im Dauer-Homeoffice als „Radio“ verwendet, der kommt ewig mit der Akkuleistung hin. Über zwei Wochen lief das Gerät fast jeden Tag ca. 5-6 Stunden und hat gerade mal um die 50 % Akkuleistung verloren. Doch da waren auch Momente dabei, wo ich die Motion Boom durchaus mal lauter hab laufen lassen. Beim Kochen beispielsweise.

Fakt ist, der Akku hält lang, sehr lang. Wer durchgehend auf 100 % stellt, wird wohl noch locker 12 Stunden hinkommen. Alle Werte dazwischen gehen wohl stark Richtung 20 Stunden und mehr, je näher man der 50 % Marke kommt.

Anker Soundcore Motion Boom Test 9

Ist die Motion Boom mal leer, braucht man etwas Sitzfleisch bis diese wieder bereit ist. Ca. 4 Stunden dauert der Ladevorgang. Das ist für eine 10000 mAh Power Bank in Ordnung, wenn auch nicht außergewöhnlich schnell. Immerhin kann man während dem Laden weiter Musik hören.

Einen Ladetest habe ich übrigens auch gemacht. Mein Nubia Red Magic 5G hat einen 4500 mAh Akku und ich konnte das Smartphone ca. 1,5 mal laden. Die Motion Boom war dann jedoch leer. Für den Akku heißt das trotzdem, dass dieser eine brauchbare Ausbeute (nach Verlust durch Übertragung) von um die 6500 mAh erzielt. Nicht verwunderlich, Anker ist ja bekannt für gute Powerbanks. Das Laden des Smartphones dauerte dank Schnellladeprozess dann nur knapp 2 Stunden, PowerIQ sei Dank.

Testergebnis

Getestet von
Max Drechsel

Es ist schwer, die Soundcore Motion Boom ordentlich einzuordnen. Ich für meinen Teil hatte viel Spaß mit dem Gerät und werde es auch weiterhin benutzen. Interessant ist, dass sich die Motion+ im selben Preisbereich befindet. Man kann also nicht per se sagen, dass die Motion Boom das Bessere oder schlechtere Gerät ist. Viel mehr ist es vom geplanten Einsatzzweck abhängig.

Da man fürs Camping oder am Lagerfeuer oft eine ausdauernde Bluetoothbox braucht, ist die Soundcore Motion Boom hierfür das perfekte Gerät. Braucht man eher einen Lautsprecher für den Büroalltag oder als Badezimmerradio, greift man wohl besser zur Motion+. Je nach Anwendungsfall überzeugt eines der beiden Geräte.

Dabei bietet die Motion+ das klanglich rundere Paket, während die Motion Boom jedoch mit einer viel größeren Power dient und zur Not auch eine externe Powerbank ersetzt.

Richtig schade ist eigentlich nur, dass man den Codec auf SBC reduziert hat. Für 90 € sollte der Lautsprecher mindestens AAC bieten, zumal die Konkurrenz aus eigenem Hause dieses Feature bietet. Grundsätzlich erhält die Soundcore Motion Boom trotzdem eine Kaufempfehlung, weil es einfach ein gutes Gerät ist, das genau das tut, was es soll.


Gesamtwertung
87%
Design / Verarbeitung
90 %
Tragekomfort
80 %
Soundqualität
85 %
Akkuleistung
95 %
Preis / Leistung
85 %

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Mike
Gast
Mike (@guest_97600)
10 Monate her

Hallo Max,

ich bin angenehm überrascht von diesem Test. In einer Welt und Zeit, wo das Meiste gefakt ist und es letztendlich fast nur noch um direktes oder indirektes Geldverdienen geht, scheint mir dieser Test hier doch sehr differenziert.

Ich bedanke mich für diese Hilfe zur Einordnung und das Engagement.

Viele Grüße,
Mike

Oliver2
Mitglied
Mitglied
Oliver2(@oliver2)
3 Jahre her

Stellt gerne mal den Fender Monterey daneben… Welten tun sich auf.

u.brinkhoff
Gast
Ulf (@guest_77079)
3 Jahre her
Antwort an  Oliver2

Ich hab auch noch ein Paar Yamaha HS8. Da kann dann auch die Fender einpacken.
Nur kosten die dann auch deutlich mehr und auch die Fender liegt fast doppelt so hoch ohne einen Akku zu besitzen und ohne Powerbank.

Aber das sind keine mobilen Boxen und stell die Fender mal in den Regen.
Was sollen diese Vergleiche?

ThePrez
Gast
ThePrez (@guest_90488)
1 Jahr her
Antwort an  Ulf

Oliver2’s Vergleich ist die Buchstaben nicht wert…

guido 69
Gast
guido 69 (@guest_74891)
3 Jahre her

klingt im vergleich zur jbl extreme schrottig

Henriette
Gast
Henriette (@guest_75698)
3 Jahre her
Antwort an  guido 69

ich habe mir beide bestellt und mich letztendlich für die motion boom entschieden. Freunde haben auch probegehört und alle haben zugestimmt dass beide sehr ähnlich sind. letztendlich hat die equalizer funktion und doe akkulaufzeit entschieden

u.brinkhoff
Gast
Ulf (@guest_77078)
3 Jahre her
Antwort an  guido 69

Ich hatte die JBL Charge 4 als Paar und jetzt die Soundcore und da ist die Soundcore boom besser.

Ein vergleich mit einer 3 Mal so teuren Box ist völlig deplaziert. Oder will da jemand Beifall, weil er was besseres gekauft hat?

Bela
Gast
Bela (@guest_88113)
1 Jahr her
Antwort an  guido 69

Die JBL Extreme 3 kostet auch fast 300 Euro, die Soundcore Motion Boom gerade mal 110 Euro, also da ist es ja verständlich, dass man dementsprechend keine 300 Euro Box hat, dennoch kann diese 100 Euro Box in vielen Bereichen gut mit der JBL Extreme 3 mithalten.
Für einen noch besseren Sound schau dir mal die Anker Soundcore Motion Boom Plus an, die es für 180 Euro gibt. Die hat einen sehr guten Sound und wird mit 80 Watt betrieben.

Miknane
Gast
Michael König (@guest_74887)
3 Jahre her

Der Link zu Amazon ist ein anderer Lautsprecher

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
3 Jahre her
Antwort an  Michael König

Danke für den Hinweis. Den haben wir gerade erst im Test ?. Der Link sollte jetzt passen.

beste Grüße

Jonas

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