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Himo Z16: neues E-Bike im Crowdfunding auf Xiaomi Youpin

Auf der Crowdfunding-Plattform von Xiaomi wurde vor kurzem ein neues E-Bike vorgestellt. Das Himo Z16 ist faltbar, kompakt und hat eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern. Welche Infos sind bisher bekannt und wie viele Scheinchen muss man für das Gefährt auf den Tisch legen?

Auf der Xiaomi-eigenen Crowdfunding-Plattform Xiaomi Youpin können chinesische Unternehmen eigene Projekte zur Finanzierung durch Interessierte veröffentlichen. Die besonders erfolgreichen Produkte pickt sich Xiaomi heraus und integriert sie in das eigene Ökosystem “Mi/Xiaomi Home”. Beispiele für solche Zusammenarbeiten sind zum Beispiel die Deckenlampe von Yeelight oder die Roborock-Saugroboter.

Das Himo Z16 ist ein E-Bike für den kleinen Geldbeutel

himo z16Die Firma Himo hat sich auf die Herstellung elektrischer Fortbewegungsmittel spezialisiert. Wir haben beispielsweise bereits über den Himo T1 und den Himo C20 berichtet. Ebenso wie diese beiden Modelle fällt der Himo Z16 durch seinen extrem günstigen Preis auf. Während der Crowdfunding-Kampagne werden für den Z16 2.499 Yuan fällig. Das sind umgerechnet gerade einmal 325€. Bisher wurden mit der Kampagne umgerechnet knapp 230.000€ eingesammelt.

Leider hatten wir bisher noch keinen Roller und kein E-Bike von Himo im Test. Das liegt unter anderem an dem durchaus komplizierten Import solch schwerer Produkte und den sehr strengen Vorgaben für eine Straßenzulassung in Deutschland. Der Import des Himo Z16 ist also wirklich nur etwas für die ganz Mutigen.

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Technische Spezifikationen des E-Bikes

Der Himo Z16 misst 1400 x 550 x 1050 Millimeter und ist damit ziemlich kompakt. Das E-Bike wiegt 22,5 Kilogramm und die maximale Traglast beträgt 100 Kilogramm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h und die maximale Reichweite bei 80 Kilometern. Der Rahmen kommt wahlweise in den Farben Dunkelgrau, Weiß, Gelb oder Türkis.

himo z16 2Eines der Top-Features des aus Aluminium gefertigten Himo Z16 ist die Verwendung einer Schwinge als Radaufhängung (“Swingarm Suspension”). Das sieht man in dieser Preisklasse und bei diesem Formfaktor (die Felgen messen gerade einmal 16 Zoll) sehr selten. Das E-Bike ist vorne und hinten mit Lichtern ausgestattet.

Das eingebaute Display ist nach IPX7 zertifiziert – ihr könnt also problemlos im Regen fahren. Das Panel ist monochrom – weiß auf schwarzem Grund. Es zeigt unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, die restliche Reichweite und den verwendeten Modus an.

Der Akku ist mit 360 Wh nicht gigantisch, aber im Vergleich zu anderen Bikes in dieser Preisklasse durchaus groß bemessen. Hierzulande würde man allein für den Akku in etwa so viel zahlen, wie das gesamte Bike kostet. Und selbst wenn die Reichweite bei sportiver Fahrweise nur zwei Drittel der angegebenen 80 Kilometer betragen würde, wäre das für den Einsatz in der Stadt oder für den Weg zur Arbeit immer noch genug.

Unsere Einschätzung

ezgif 2 1594961f2335Das Himo Z16 ist faltbar und dadurch sehr portabel. Es hat dennoch einen überraschend großen Akku, der im Rahmen versenkt und sogar austauschbar ist. Für den Arbeitsweg in der Großstadt scheint das E-Bike prädestiniert zu sein. Leider ist das Himo Z16 aktuell ausschließlich in China erhältlich. Es kann aber gut sein, dass man das Ebike in naher Zukunft bei Import-Shops wie Gearbest bestellen kann, eventuell sogar mit Versand aus Europa.

Dann bleibt aber immer noch das Problem mit der Straßenzulassung in Deutschland. Außerhalb von Privatgrundstücken dürfte man mit dem Himo Z16 hierzulande wahrscheinlich offiziell nicht fahren.

Quellen


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Richard
Gast
Richard (@guest_62058)
3 Jahre her

Seit wann gibt es eine Straßenzulassung in D für Fahrräder? Solange sich das Ding an die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit hält und keinen Selbstfahrmodus* bietet ist schon alles OK. Die Lichter müsste man ggfs. austauschen gegen Exemplare mit Prüfzeichen und fertig! Und wieso soll eigentlich die Reichweite bei sportiver Fahrweise sinken? Eher doch im Gegenteil, je mehr man selbst leistet, bzw. wenn man über 25 km/h fährt, wird der Akku doch geschont!? Aber was soll man auch schreiben über ein neues Gadget, das man weder in echt gesehen, geschweigen denn selbst getestet hat? *Hier reicht einfaches Abtrennen des Kabels von einem… Weiterlesen »

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
3 Jahre her
Antwort an  Richard

Hallo! Die chinesischen Bikes haben meistens einen “Selbstfahrmodus” und sind daher oftmals nicht legal auf deutschen Straßen unterwegs. Klar kann man das Kabel wahrscheinlich abtrennen, aber das müssten wir uns dann doch erstmal in einem Test genauer anschauen, bevor wir eine solche Empfehlung abgeben.

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