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Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini Testbericht

Getestet von Erik am Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • guter Tragekomfort
  • bombenfester Sitz
  • geringes Gewicht
  • Möglichkeit zwei Geräte zu koppeln
  • Akkulaufzeit ok
  • guter Sound...
Nachteile
  • ...mit Luft nach oben
  • Ladezeit
  • chinesische Sprachausgabe
  • Mikrofon Katastrophe
Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (9)
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Nachdem die Generation der Xiaomi Bluetooth In Ears bei uns weniger gut abgeschnitten hat, wollen die Neuen es besser machen. Die mini Version kostet knapp 25€ und soll perfekt für Sport geeignet sein. Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (7)Für den Zweck sind sie IPX4 zertifiziert, bieten Haltebügel, Klipp und langatmigen Akku.

So hat man in einigen Punkten nachgebessert. Die Fernbedienung ist nun im mittleren Teil untergebracht, wie auch das Mikrofon. Dadurch ergibt sich eine stimmigere Kabelführung. Auch das geringere Gewicht und die schmalere Form vermerken wir positiv. Noch authentischer ist die chinesische Frauenstimme: „An“ und „Aus“ wird nun mit extra süßer Stimme gesprochen.

Aber ob die Sportbuds in der mini-Version auch guten Sound bieten oder man sie besser nur zum Sport nutzen sollte, lest ihr im Testbericht!

Design

Die In-Ears haben deutlich abgespeckt und sind nun richtig handlich. Die Xiaomi Sportbuds mini bestehen aus drei Teilen: zwei Ohrhörer mit je einem Akku und Ohrbügel. Von diesen führt je ein Kabel zum Bedienelement. Bei den drei Tasten liegt auch das Mikron, Status LED sowie der micro USB Anschluss zum Laden. Das Design und die Farbgebung wurden größtenteils beibehalten. Signifikant hierfür ist das glänzend graue Element auf dem Ohrstöpsel, welches auch als erstes optisch ins Auge fällt und bekannt ist vom Xiaomi Mi Band 1. Auch ist eine Version in weiß mit goldenen Elementen erhältlich!Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (1) Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (2)

Bei den Ohrstöpseln nimmt der Akku den größten Teil ein – die eigentliche Treibereinheit ist recht klein. Mit den fest angebrachten Ohrbügeln kennzeichnen sich die Sportbuds mini leider auch sofort als Sportkopfhörer. Das tut dem Design nichts ab, wenn man die In-Ears trägt. Mit der IPX4 Zertifizierung sind die Sportbuds nicht wasserdicht, aber ausreichend vor Spritzwasser und Schweiß geschützt. Der micro USB Anschluss wird durch eine Gummilasche gesichert. Diese geht schwer auf, lässt sich schwer nutzen, aber tut ihren Job und schützt den Anschluss.

Xiaomi typisch ist die Verarbeitung auf hohem Niveau! Hier haben wir zwar kein Metall-Gehäuse wie bei den Xiaomi In-Ears Pro HD, aber die Kunststoffteile wirken im Verbund wie aus einem Guss. Schutz vor Kabelbruch findet sich lediglich an den Ohrbügeln, an dem Y-Stück oder dem Bedienelement hingegen nicht. Ich sehe darin aber kein Problem, da auf diese Stellen kein Zug ausgeübt wird.

Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (5) Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (2)

Wie man sich schon denken konnte, braucht man sich bei der Verarbeitung von Xiaomi Produkten keine Sorgen machen. Die Xiaomi Bluetooth Sportbuds mini müssen sich nicht vor anderen In-Ears verstecken und machen eine gute Figur! Das Design ist durchdacht, die In-Ears sehen schön aus und lassen sich ohne Komplikationen nutzen.

Lieferumfang der Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini

Der Lieferumfang fällt ziemlich umfangreich aus. So findet man neben den Xiaomi Bluetooth In Ears mini noch die angesprochenen 5 paar Ohrstöpsel-Größen. Außerdem liegt noch eine Transporttasche bei und ein passendes micro USB-Ladekabel.Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (4)

Funktion

Die Xiaomi Sportbuds mini kann man mit seinem Smartphone über Bluetooth v4.1 verbinden. In den Pairing-mode gelangt man über längeres Drücken der “Play/Pause”-Taste. Zunächst wird man über eine süße Frauenstimme begrüßt (was in Asien gebräuchlich ist bei Frauen) und danach befindet man sich im Pairing-Modus und kann das Gerät finden. Das Pairing klappte bei sämtlichen Geräten ohne Probleme und die In-Ears werden richtig als Headset erkannt. Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (11)Auch die Tasten kann man normal nutzen, diese sind außerdem doppelt belegt, durch langes Drücken:

  • Lauter – Titel vor
  • Leiser – Titel zurück
  • Mitte – lange Drücken – einschalten, noch länger drücken – Pairing-Mode
  • Mitte doppelt drücken – Sprachassistent

 

Die Verbindung an sich ist gut und stabil. Auf Luftlinie schafft man gut 9 Meter und auch Türen stellen kein Hindernis dar. Was hingegen Probleme bereitet, ist der eigene Körper; steht dieser zwischen dem Bluetooth-Modul und Smartphone, so kann es ab 3 Metern zu Rucklern kommen. Ansonsten macht sich die kabellose Verbindung nur manchmal bemerkbar. Ein In-Put Lag von wenigen Millisekunden bemerkt man nur bei Videos, auch andere Lags sind äußerst selten festzustellen.

Zwei Geräte gleichzeitig verbinden

Mit der Bluetooth Version 4.0 hat man außerdem die Möglichkeit zwei Geräte gleichzeitig zu verbinden; auch mit den Xiaomi Sportbuds mini. So konnten wir sie im Test mit einem Tablet verbinden, daraufhin Bluetooth beim Smartphone einschalten und hatten eine aktive Verbindung zu beiden Geräten. Wichtig ist nur, dass beide Geräte schon mal zuvor registriert waren.

So kann man z.B. auf dem Tablet einen Film genießen, aber im Fall eines Anrufs auf dem Smartphone verpasst man diesen nicht und kann einfach umschalten. Anrufe werden priorisiert, will man zwischen zwei Medien umschalten (Netfilx auf dem Tablet und Spotify Smartphone), verhält sich das anders. Dafür muss man immer die aktuelle Quelle pausieren, damit die Xiaomi Bluetooth In-Ears umschalten. Ein Problem hat sich gezeigt mit der Lautstärke: Je nach Gerät synchronisiert sich die Lautstärke mit oder man kann sie am Smartphone und an den Bluetooth Kopfhörern separat ändern. Das sorgt für Verwirrung und ist bei der Benutzung mit zwei Geräten nervig.

Mikrofon

Beim Mikrofon hat man hingegen geschlampt. Die Xiaomi Sportbuds Bluetooth mini bieten leider keine gute Sprachqualität. Das Mikrofon kann man mit dem Clip in perfekter Position befestigen, trotzdem hörte ich meine Gesprächspartner über eine dumpfe und rauschende Stimme klagen. Für einen kurzen Anruf reicht es aus, aber ein längeres Skype-Gespräch will mal man so nicht führen. Den Gesprächspartner versteht man hingegen super! Die In-Ears schließen störende Nebengeräusche aus und im „Hi-Res“ Stil kommt die Stimme klar und deutlich rüber.

Akku

Beim Gewicht hat man darauf geachtet, dass die Bluetooth In-Ears möglichst leicht bleiben. Demnach benutzt man auch einen lediglich 80 mAH großen Akku – mit Bluetooth 4.1 aber kein Problem. In der Testwoche hat es gedauert, bis ich das erste Mal Aufladen musste. Bei mittlerer Lautstärke gemessen, kam ich auf 6:30 Stunden.

Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (6)Unglaublich nervtötend hingegen ist die Sprachansage hinsichtlich eines leeren Akku. Wer kommt auf die Idee, dass man den Träger der Xiaomi Bluetooth In-Ears alle 4 und 8 Minuten (immer im Wechsel) daran erinnern muss, dass der Akku bald leer ist – wobei „bald“ das falsche Wort ist, denn der Akku hält daraufhin noch circa eine Stunde. Die Ladezeit hingegen ist überdurchschnittlich. Bei mir hingen die Xiaomi Sportbuds mini gut 3 Stunden am Ladegerät. Mit dem Low-Power Mode der Xiaomi Powerbank 2 dauerte es nur 2:30. Hierfür ist die Status-LED praktisch; lädt der Akku leuchtet sie rot und sobald er geladen ist, erstrahlt die LED dauerhaft in Weiß.

Klang

Wie schlagen sich die Xiaomi Bluetooth In Ears also in der wichtigsten Disziplin? Bluetooth In Ears wurde noch nie hervorragender Klang nachgesagt, da der Übertragungsstandard angeblich Qualitätseinbußen mit sich zieht.

Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (10)

Die Bluetooth In-Ears machen einen soliden Job, daran ist nicht zu rütteln. Aber so ganz vom Hocker hauen sie mich nicht. Xiaomi verfolgt mit seinen Kopfhörern generell das sogenannte „Hi-Res“. Hier soll der Klang durch Brillanz und Facettenreichtum überzeugen. Außerdem bekommt man stets eine äußerst neutrale und gute Abstimmung.

Das ist auch bei den Xiaomi Sportbuds der Fall, allerdings geht das Konzept nicht ganz auf. Mit der verlustbehafteten Verbindung über Bluetooth geht dem Klang ein Teil an „Hi Res“ verloren und der Klang wird flacher.

Trotzdem hat man in der zweiten Generation an den Stellschrauben feinjustiert. Die Xiaomi Bluetooth In-Ears können in ihrer Soundabstimmung und dem Klangbild überzeugen; außerdem sind das wohl die Xiaomi Kopfhörer mit dem bisher stärkstem Bass! Durch die eigene Stromversorgung können die tiefen Töne nun ein bisschen mehr. „Können“, denn der Bass übertreibt zu keiner Zeit, aber wenn dann richtig – so soll es sein.

Mit dem nicht ganz idealen und brillanten Sound kann man dafür aber alle Genres genießen. Techno hört sich ebenso gut an wie Rock oder Mainstream. Wirklich mitgerissen haben uns die die Xiaomi In-Ears mini aber nicht, es fehlt einfach das letzte Stück.

Betrachtet man die neuen Xiaomi Bluetooth InEars als das was sie sind, nämlich Sport-Kopfhörer, darf man vollständig zufrieden sein. Denn beim Sport ist Musik eigentlich nur eine klangliche Untermalung: die Konzentration liegt auf dem Sport. Und für diesen Zweck war ich vollständig zufrieden mit den Xiaomi Sportbuds mini!

Tragekomfort

Der Tragekomfort ist ein Punkt, wo die Xiaomi Bluetooth In Ears wieder glänzen können. Durch ihr sehr niedriges Gewicht und die Möglichkeit alle Teile „zu befestigen“ vergisst man nach kurzer Zeit, dass man überhaupt Kopfhörer aufhat. Dies natürlich perfekt für Sport, da sich kein Kabel verheddern kann oder die Bluetooth In Ears vom Geschehen ablenken.

Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (1)Mit den fünf möglichen Ohrstöpselgrößen findet sicher jeder den passenden Sitz mit den Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini. Mit den Ohrbügeln muss man sich erstmal den richtigen Sitz zurechtrücken. Diese fallen recht klein aus, mir passen sie, aber anderen wiederum nicht. Diese kann man auch in gewissem Maß anpassen. Die Klammer des Bedienelements ist straff und muss erstmal an das T-Shirt gefriemelt werden.

Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini (8)Aber hat man das Prozedere um die Xiaomi Bluetooth mini In Ears aufzusetzen erstmal durchgestanden, sitzen sie bombenfest, drücken nicht unangenehm und dichten, wie In-Ears das nun mal sollen, gut von der Außenwelt ab.

Hingegen, wenn man nur einen Stöpsel im Ohr hat und dieser das Gewicht des anderen noch mittragen muss, schmerzt das Ohr nach einiger Zeit. Man schafft Abhilfe, wenn man ihn bei Nicht-Benutzung über die Schulter oder hinter dem Hals rum legt.

Testergebnis

Getestet von
Erik

Die Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini können insgesamt überzeugen. Machen sie es besser als die erste Version? Wir sagen ja. Die Bluetooth In-Ears haben ihre Schwächen im Klang und beim Mikrofon, können aber durch den Tragekomfort und Funktionen überzeugen. Sucht man wirklich Begleiter für unterwegs oder zum Sport, sind die Xiaomi Bluetooth Sport Earbuds mini Version eine Empfehlung – wobei es auch günstigere Alternativen gibt, wie ein Blick in unsere Kopfhörer Bestenliste zeigt.

Aber zu dem Preis macht man nichts falsch. Wer mehr Klang möchte, sollte besser auf kabelgebundene Begleiter setzen. Meine hochgelobten Xiaomi In-Ear Pro HD sind das Referenzmodell derzeit. Wer In-Ears ohne nerviges Kabel sucht, sollte sich die Anker Sound Buds Slim anschauen.

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Martin_Krautschneider
Mitglied
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Martin Krautschneider(@martin_krautschneider)
6 Jahre her

Bitte die 1More iBeeFree ebenso mal testen.
Ist ja auch eine Asiatische Marke und sind für so hochwertige Hörer (übrigens gibts da auch andere Schätze wie die 1More MK801/Voice of China Edition oder MK 802/Voice of China Edition) relativ bezahlbar.
Ausserdem basieren ja viele Xiaomi Hörer auf ein 1More Design. Da könnte man sich die Originale auch mal anschauen.

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