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Das Jumper EzBook 3 geht in die nächste Runde! Die normale Version des EzBook hatten wir bereits vor einiger Zeit im Test; für unter 200€ erhält man mit dem Jumper EzBook 3 ein tolles Notebook für unterwegs – und mit dem EzBook 3 Pro ist Jumper in der Oberliga angekommen! Generell sind solche günstigen Begleiter in Deutschland schwer zu finden, die Laptops aus China schließen eine Lücke.
Ähnlich wie bei Xiaomi derzeitig, setzt man bei Jumper auf viele Variationen des Produktes, um Marktanteile zu gewinnen. Das Jumper EzBook 3 gibt es inzwischen in unzähligen Varianten. Unsere “Pro-Version” hebt sich durch den Unibody aus Aluminium hervor. Auch an anderen Stellschrauben hat man angesetzt und so ein Facelift auf den Markt geworfen – mit Erfolg? Im Testbericht und Praxischeck darf sich das Jumper EzBook 3 Pro beweisen!
Auch eine Version mit 128GB Speicher statt 64GB ist inzwischen vorbestellbar. Hier ist bereits im offenen m2 Slot eine 64GB SSD eingesetzt. Die Version sollte dementsprechend schneller sein – ungefähr vergleichbar mit dem Umstieg von einer HDD auf eine SSD. Allerdings könnt ihr auch einfach selbst eine m2 SSD einsetzen und Win10 neu installieren. Für eine 120GB m2 SSD zahlt man zwischen 60 und 90€, 250GB schlagen mit 120€ zubuche. Eine m2 SSD wird via PCIe statt SATA 3 angebunden und erhält statt „nur“ 500 mb/s um die 3000 mb/s; natürlich auch abhängig von der Hardware des Computers.
Varianten
Das Jumper EzBook gibt es in verschiedenen Ausstattungslinien. Was sich ändert: Gehäuse, Displaygröße, Prozessor, RAM und Speichergröße.
EzBook 3 | EzBook 3 Pro | EzBook 3S | EzBook 3L Pro | EzBook 3 Plus |
14“ Zoll | 13,3“ Zoll | 14“ Zoll | 14“ Zoll | 14“ Zoll |
Kunststoff-Gehäuse | Metall-Unibody | Kunststoff-Gehäuse | Deckel&Boden Metall, Gehäuse Kunststoff | Metall-Unibody |
Apollo Lake N3350 | Apollo Lake N3450 | Apollo Lake N3450 | Apollo Lake N3450 | Core m3-7Y30 |
4GB RAM / 64GB eMMC | 6GB RAM / 64GB o. 128GB eMMC | 6GB RAM / 256GB SSD | 6GB RAM / 256GB SSD | 8GB RAM / 128GB SSD |
Günstigste Modell | m2-Erweiterungsslot | Großer SSD Speicher | Neues Touchpad, 14 Zoll & Metall-Unibody | Teuerste Modell, schnelle Hardware |
160€ | 200€ | 240€ | 260€ | 400€ |
Derzeitig stellt unser Jumper EzBook 3 Pro die am besten kalkulierte Variante dar! Das erste Modell konnte aufgrund der Verarbeitung nicht überzeugen, was auch auf das EzBook 3S zutrifft. Das EzBook 3 Plus spielt in einer anderen Preisklasse mit. Der Intel Core m3 bringt entsprechend mehr Leistung, aber hier dominiert das Xiaomi Air Notebook die Konkurrenz nach Belieben. Das EzBook 3L Pro ist leider noch nicht erschienen, aber auch ein ganz heißes Notebook dieses Jahr. Ist die Wahl auf ein Jumper EzBook gefallen, so können wir zurzeit ohne Bedenken zum EzBook 3 Pro raten.
Design & Verarbeitung
Wow, was Jumper hier geschafft hat, ist aller erste Sahne! Beginnen wir mit dem Auspacken. Das Jumper EzBook 3 Pro kommt sehr unauffällig, ein brauner Karton, nur ein Netzteil mit chinesischem Stecker und typische Packungsbeilage. Das Netzteil sollte umgehend durch ein deutsches Netzteil ersetzt werden. Fündig werden ihr bei Amazon! Das Notebook ist aber gut geschützt durch Schaumstoff und Folien. Darunter kommt das Schmuckstücks zum Vorschein, komplett aus silbernem Metall, Unibody aus CNC gefräst, fein geschliffene Kanten und ohne Makel. Es liest sich vielleicht heraus, dass wir schwer beeindruckt sind vom Jumper EzBook 3 Pro.
An der Verarbeitung und am Gehäuse sind Schwachstellen oder Makel wirklich schwer zu finden. Die Kritik, die wir am normalen Jumper EzBook 3 hatten, haben sich durch das neue Design und Material erledigt – dafür bringt das Ultrabook nun 1,38kg, 160g mehr, auf die Waage. Aufgrund des kleineren Displays ist es minimal kompakter geworden: 31,5 x 20,85 x 1,5 cm zu 32,8 x 22 x 1,8 cm. Das Gehäuse des Notebooks ist in sich sehr verwindungssteif, sodass man es auch am Rand mit einer Hand heben kann. Das gleiche gilt für das Display des Jumpers. Die Scharniere sind steif genug, wodurch das Display nicht wackelt. Einziger Wehrmutstropfen: die Magneten, die das Notebook geschlossen halten, sind (noch) zu stark, und ein einhändiges Öffnen ist nicht möglich.
Auch das Design ist stimmig. Tastatur, Touchpad, Gummifüße an der Unterseite und die Einrahmung des Display und Webcam sind in demselben Schwarz gehalten. Letztere steht mit 2mm recht auffällig aus dem Gehäuse – Geschmackssache. Die flache Chiclet-Tastatur sitzt sauber im Gehäuse und wackelt nicht. Trotz des flachen Gehäuses von 1,5cm an der dicksten Stelle, haben es die wichtigsten Anschlüsse in das Gehäuse geschafft. Rechts am EzBook der Anschluss fürs Netzteil, samt Lade-LED. Diese leuchtet rot, wenn das Notebook lädt und grün, wenn es voll ist. Auf der linken Seite der AUX-Ausgang. Was mir blöderweise öfter passiert ist: Der Ladestecker passt ebenso in die AUX-Buchse und sitzt auch sauber darin. So habe ich es mir angewöhnt, die Lade-LED jedes Mal zu checken.
Schnittstellen & Kommunikation
Das Jumper EzBook 3 Pro bietet bei den Anschlüssen und Verbindungsmöglichkeiten eigentlich alles, was man heutzutage so braucht! Zum einen die beiden USB 3.0 Buchsen, die auch ordentliche Übertragungsraten erreichen, microHDMI, microSD und einen 3,5mm Klinkeanschluss. USB Type-C wäre natürlich cool gewesen, man kann aber auch darauf verzichten.
An der Unterseite links und rechts befinden sich die beiden Lautsprecher. Diese werden auch als Stereo-Setup vom installiertem Realtek-Plugin erkannt. Vom Sound sollte man keine Wunder erwarten, aber um einen Film anzuschauen, reichen sie voll aus. Noch besser ist es, wenn man auf Kopfhörer setzt. Für Videotelefonie löst die Webcam mit 2MP auf und an der Vorderseite sind zwei Mikrofone verbaut. In der Praxis reichte dies aus und dem Skypen steht nichts im Wege.
An kabellosen Verbindungsmöglichkeiten ist zum einen Bluetooth 4.0 vorhanden. Das Bluetooth-Management von Windows nervt mich hin und wieder gerne mal, aber steht die Verbindung, ist sie stabil und funktioniert. Unser Jumper EzBook 3 Pro hat 2.4GHz und 5GHz Wifi verbaut mit ac/b/g/n. Der Empfang war so gut wie mit meinem OnePlus 5, also auch im Garten noch ausreichend Empfang. Beim Kauf unbedingt auf die Dual-Band Version achten, da es scheinbar auch eine Version ohne ac-WIFI (Dual-Band) gibt.
Inzwischen ist eine Version mit 128GB Speicher (64GB eMMC + 64GB SSD im m2 Slot) sowie Dual Band Wifi verfügbar. Dieses unterstützt Wifi 5 GHz AC. Ein wirklicher Kaufgrund ist das Dual Band Wifi allerdings nicht, da das 2.4 GHz auch tut, was es soll!
Eingabegeräte
Mitunter am wichtigsten sind die Eingabegeräte am Laptop. Hier finden wir zwei Seiten am Jumper EzBook 3 Pro: die herausragend gute Tastatur und das widerspenstige Touchpad. Das Tastaturlayout ist nur in Englisch verfügbar, hier muss man gegebenenfalls nachhelfen mit Tastatur-Aufklebern. Dafür punktet das Keyboard in der Bedienung. Lange Texte lassen sich ermüdungsfrei und schnell schreiben. Die einzelnen Tasten haben einen knackigen Druckpunkt und lassen sich sicher treffen. Hintergrundbeleuchtung wäre natürlich schön gewesen. Über die bekannte „Fn“-Taste sind F1 bis F12 doppelt belegt.
Beim Touchpad hat man leider gespart. Unter Windows wird es nicht als „Präzisionsgerät“ erkannt. So kommt man mit dem Kunststoff-Touchpad ans Ziel, aber das geht eleganter. So hat man beim Surfen keine großartigen Probleme sicher zu navigieren, problematisch wird es aber beim Scrollen. Sind beide Finger beim Scrollen dich beieinander, vertut sich das Jumper EzBook 3 Pro schnell, Befehle werden nicht oder doppelt umgesetzt. Diesem Fehler kann man zum Glück mit einem neuen Touchpad-Treiber entgegenwirken. Synaptics als Touchpad-Treiber ( Windows 10 PS/2 & SMBus Devices ) ist wohl der bekannteste. Wir haben ihn auf dem Jumper EzBook 3 Pro installiert und siehe da, ein Unterscheid wie Tag und Nacht – nicht ganz, aber es zeigt seine Wirkung. Das Handling hat sich ein bisschen verbessert und das Scrollen funktioniert nun so wie es soll! Manchmal muss man nur ein bisschen eigens nachhelfen. Den Treiber ladet ihr euch einfach beim Hersteller Synaptics runter und installiert diesen. Nach einem Neustart müsst ihr ihn manuell im Geräte Manager für das Touchpad aktivieren.
Immerhin: lieber Makel beim Touchpad als bei der Tastatur: Das Touchpad wurde schnell durch die Xiaomi Mouse ersetzt. Dafür hat die Tastatur den Sprung in die obere Mittelklasse geschafft: Beim normalen Jumper EzBook 3 hat sie uns nicht wirklich zugesagt, nun ist sie stabiler aufgrund des Unibodys aus Metall und es lässt sich sehr angenehm, leise und schnell tippen.
Display
Beim Jumper EzBook 3 Pro wurde ein 13,3“ Zoll Display im 16:9 Format verbaut, welches in FullHD, 1920×1080, auflöst. Bei der Displaytechnologie setzt man auf ein IPS-Panel mit matter Beschichtung. Was unserer Meinung nach perfekt ist! Reflexionen, Staub, Schmutz und Sonneneinstrahlung sind kein Thema mehr – das Display kann man perfekt unterwegs ablesen. Ein Display mit glänzender Beschichtung wäre brillanter in der Farbdarstellung, hätte aber Probleme mit den oben genannten „natürlichen Feinden des Displays“! So ist unser IPS-Panel sehr blickwinkelstabil und es wird auch gleichmäßig ausgeleuchtet.
Beim Jumper EzBook 3 Pro ist die Bildschirmumrandung statt schwarz nun Silber und, im Gegensatz zum Rest des Gehäuses, aus Kunststoff. Der Optik schadet dies aber nicht, erst mit dem Temperaturcheck ist es mir aufgefallen. Um den Rahmen ist ein schwarzer Kontraststreifen aus Kunststoff, ähnlich zum Design der Webcam-Umrandung.
Leistung
Ein interessanter Punkt bei Laptops dieser Preisklasse ist immer die Leistung! Braucht ihr das Ultrabook als zweiten PC, z.B. als Begleiter in die Uni, oder seid ihr auf der Suche nach einer Lösung für alles? Die Hardware-Leistung des EzBook 3 Pro ist für ersteres gut proportioniert, Office, Web und einfaches Entertainment sind kein Problem – genau das, was wir mit dem kleinen Schönling vorhaben!
Für die Performance ist der Intel Celeron N3450 aus der Apollo Lake Plattform zuständig. Die 4 Kerne takten im Grundtakt mit 1.1 GHz und können im Boost eine Taktrate von 2.2 GHz erreichen. Im Prozessor ist auch noch die Grafiklösung Intel HD Graphics 500 untergebracht. Unterstützt wird die Apollo Lake CPU von satten 6GB RAM.
Die Leistung verhilft dem EzBook 3 Pro zu guten Ergebnissen bei Standard-Aufgaben: das Booten ist in ca. einer halben Minute komplett abgeschlossen, aus dem Ruhezustand Aufwecken gelingt in einem Augenblick, ca. 2 Sekunden. Programme öffnen sich zügig und auch bei großen aufwändigen Websites kommt das Gerät nicht ins Stocken.
Benötigen die Anwendungen allerdings mehr Power, so kommt das Ultrabook schnell ins Schwitzen. Fotobearbeitungsprogramme fallen für mich weg, aufgrund des kleinen Bildschirms, aber in Games muss man die Grafikqualität teils drastisch reduzieren. Das Jumper EzBook ist dafür einfach nicht konzipiert. Bei League of Legends mussten wir die Auflösung auf 1280×720 reduzieren sowie die gesamte Grafikqualität auf niedrig runterfahren, um ordentlich spielen zu können. So schafften wir unsere 60fps auch bei 5vs5 PVP-Matches. Kleine Indie-Games sind hingegen kein Problem und reichen meistens auch für das Entertainment unterwegs.
Gut gelöst ist hingegen das Kühlkonzept. Über einen aktiven Lüfter verfügt das Notebook nicht, trotzdem klettert die Core-Temp nicht über 70 Grad unter Volllast. Toll ist außerdem, dass die Kühlleistung auch ausreicht, um den Intel Celeron dauerhaft im Boost Mode mit 2.2 GHz zu betreiben – die Leistung wird nicht nach einiger Zeit automatisch gedrosselt!
Die zwei 3GB Arbeitsspeicher arbeiten im DUAL-Channel, wodurch sie gleichzeitig angesprochen werden und so schneller sind, als ein einzelner Baustein. Die gesamten 6GB RAM kriegt man auch nicht so schnell voll. Beim Arbeiten hat man gut und gerne mehr als 8 Tabs offen, dazu Messenger, wie Skype und ein Mail-Programm sowie 2 Textdokumente. Dann bleiben noch gut 1-2GB Puffer im RAM! So gerät nichts ins Ruckeln.
Der eMMC Speicher ist leider sehr begrenzt und ich bin auch kein Fan dieser Speicherlösung. Zwar ist sie günstig und basiert auf Speicherchips, dafür aber auch langsamer als eine SSD. Aber auch schneller als alte HDDs, Bootzeiten von mehr als einer Minute sind Geschichte. Unserer 64GB Version blieben nach ein paar essentiellen Programmen nur noch 50GB restlicher Speicher. In Zeiten des Cloud-Speichers aber kein großes Problem.
Auch bleiben noch Möglichkeiten der Speichererweiterung, zum Einen durch eine rasante m2 SSD. Was wir bereits oben angesprochen haben, kostet seinen Preis und bedeutet auch eine Neuinstallation von Windows. Die Frage nach Aufwand und Nutzen muss sich hier jeder selbst beantworten. Weiter könnt ihr auch eine microSD Karte nutzen, um den Speicherplatz zu erhöhen. Die Karte lässt sich fast vollends im Jumper EzBook 3 Pro versenken und 64GB kosten lediglich 23€. Für Daten, wie Bilder, Musik und Dokumente eine tolle Möglichkeit. Als letztes kommt noch eine externe Festplatte in Betracht. Die beiden USB 3.0 Anschlüsse am Ultrabook bieten hohe Datentransferraten und externe SSDs sind so am EzBook 3 und anderen Geräten nutzbar.
Im Gesamten sind wir mit der Performance des Notebooks sehr zufrieden, für seinen Zweck als mobiler Begleiter steht genügend Leistung bereit und es macht Spaß mit diesem zu arbeiten.
Betriebssystem
Das Jumper EzBook 3 Pro wird mit einer vorinstallierten Version von Windows 10 Home ausgeliefert. Sämtliche Treiber waren bereits installiert. Beim ersten Start müsst ihr die bekannte Einrichtungsprozedur von Win10 durchlaufen. Auch mussten wir die Sprache noch manuell auf Englisch umstellen, was aber niemanden vor ein Problem stellen sollte. Solltet ihr euch für eine Deinstallation entscheiden, ist der Windows 10 Lizenzschlüssel bereits hinterlegt im UEFI oder ihr könnt ihn mit Tools auslesen. Ubuntu-Jünger Achtung: Im Web liest man, dass Linux / Ubuntu sich nicht installieren lässt, bzw. nur mit Einschränkungen.
Vor Drittanbieter-Software bleibt man weitestgehend verschont. Lediglich ein „Touchpad Blocker“ ist installiert. Nützlich ja, aber mir gefiel er persönlich nicht, da er sich durch Pop-Ups bemerkbar macht. Die Deinstallation war ohne Probleme möglich! Zu empfehlen ist ebenfalls, die Spiele von Microsoft, wie Candy Crush Saga, zu deinstallieren, da sie Speicherplatz wegnehmen.
Akkulaufzeit
Unser mobiler Begleiter muss natürlich auch bei der Akkulaufzeit punkten. Hierfür ist beim Jumper EzBook 3 Pro ein Akku von 9600mAh, bzw. zwei Zellen mit je 4800mAh, verbaut. Da die Hardware nicht unbedingt leistungshungrig ist, erreicht man in der Praxis ordentliche Betriebszeiten. In der Uni liegt das Aufgabenfeld auf Office und Web und es bringt mich locker über den Tag! Je nach Nutzung und Helligkeit schafft man eine Zeit zwischen 6 und 8 Stunden. Im Streamingtest mit höchster Helligkeit gingen nach ca. 4 ½ Stunden die Lichter aus. Das sind Top-Werte, selbst das Xiaomi Mi Air schafft nicht so viel! Die Ladezeit fällt mit 2:40 ebenfalls ansehnlich aus. Schnell mal zwischendurch nachtanken ist gut möglich. Einziges Manko stellt das Ladegerät dar: Für den Stecker braucht man einen Adapter und die Kabellänge ist mit 118cm kurz. Ersatz findet sich im Internet zuhauf: der Hohlstecker ist 3,5 x 1,3 mm groß und das Netzteil lädt mit 12V / 1.2A.
Testergebnis
Das Jumper EzBook 3 Pro rockt! Daran ist nicht zu rütteln! Die EzBook-Reihe von Jumper ist als mobiler Begleiter gedacht und das EzBook 3 Pro stellt genau das dar: mein persönlicher Arbeitslaptop für unterwegs. Meistens in der Uni aber auch über das Wochenende landet das Ultrabook einfach in der Tasche und ist bereit für essentielle Aufgaben, wie Office, Web, Messaging und ein wenig Entertainment. Wer unterwegs mehr Leistung oder ein Statussymbol benötigt, darf zu deutlich teureren Modellen greifen.
Insgesamt sticht kein Faktor wirklich heraus, den ich als schlecht bezeichnen würde. Dass das Jumper EzBook 3 Pro sich nicht einhändig öffnen lässt, nervt manchmal und auch beim Trackpad ist man einfach von anderen Präzisionsgeräten verwöhnt, z.B. dem des Xiaomi Air. Auch muss man bei der Leistung Abstriche hinnehmen.
Je nachdem, ob das Ultrabook im Angebot ist oder nicht, kostet es zwischen 190€ und 240€. Für den Preis erhält man hierzulande nichts! Auch die Konkurrenz aus China kann man mit der gebotenen Verarbeitung, Ausstattung und Hardware weitestgehend ausstechen oder zumindest gleichziehen. Das Chuwi Lapbook 12.3 ist ebenfalls ein sehr interessantes Notebook aus dieser Preisklasse und bietet seine Vorzüge mit dem 2K Display im 3:2 Format. Will man hingegen ein wenig mehr investieren, führt kein Weg am Xiaomi Air vorbei! Das Notebook steht den Apple Laptops in nichts nach und kostet gerade mal die Hälfte dieser.
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Finger weg vom Gerät! Vor einem Jahr habe ich bei gearbest einen Jumper 3 gekauft. Praktisch über Nacht schwoll das Gehäuse auf – vermutlich durch eine kritisches Problem der Batterie. Ich habe es ausgeschaltet, bevor das noch explodiert.
Und was macht gearbest? Sie wollen von mir eine S/N Nummer, dabei ist diese gar nicht auf dem Gerät zu finden.
Hallo! Das ist natürlich ärgerlich. Allerdings muss man sagen, dass Defekte bei Akkus einfach immer möglich sind und nicht unbedingt mit schlechter Qualität zu tun haben müssen. Bei dem Support von Gearbest musst du hartnäckig bleiben: Einfach immer auf eine Kompensation oder Reparatur bestehen. An deiner Stelle würde ich dem Support vorschlagen, dass du die Reparatur selbst machst und sie dir den neuen Akku bezahlen. Du findest welche für 40€ auf Aliexpress. Im Endeffekt musst du nur die Rückseite aufschrauben, den alten Akku entnehmen und den neuen anschließen. Da ist kein großes Know-How erforderlich. Liebe Grüße
Da es bei mobilen Geräten immer wichtig ist, eine Verschlüsselung zu aktivieren: Kann jemand der Nutzer oder Tester was dazu sagen, ob Bitlocker nutzbar ist und wie das danach performt oder ob das utopisch ist?
Danke!
Bitlocker funktioniert eigentlich auf jeder HDD oder SSD und somit auch auf dem Jumper. Eine Geschwindigkeitseinbuße resultiert durch die Verschlüsselung in der Praxis nicht. Liebe Grüße.
Danke. Läuft die Verschlüsselung über den Controller? Ich kenn mich da im Detail nicht aus, nutze es selbst bisher nicht, sondern Diskcryptor, was aber die CPU leisten muss. Da die CPU des Jumper schwach ist, fürchte ich halt starke Einbußen der Performance.
Ich bin in diesem Thema selbst nicht sonderlich versiert. Allerdings sollte Bitlocker einfach nur den Speicher auf der Festplatte verschlüsseln. Du kannst die Platte ja auch an einem anderen PC mit dem entsprechenden Passwort nutzen. Daher sollte es die CPU eigentlich nicht belasten.
Naja, das ist noch kein Beweis dafür, denn bei Diskcryptor oder Truecrypt ist das genauso. Die Verschlüsselung läuft bei den meisten mittel- bis höherwertigen Intel-CPUs auf Hardwarebasis, daher ist es an Zusatzlast kaum spürbar, außer eben bei CPUs, die das nicht unterstützen. Aber die CPU im Jumper hat wohl kaum “hardware AES acceleration”. Oder kann man das irgendwo nachschauen?
Mein Jumper ist nun unterwegs und ich mache mir Gedanken um das Netzteil.
Im Testbericht steht, dass mit 12V und 1,2A geladen wird.
Hat jemand Erfahrungen mit einem Netzteil dass weniger Leistung als 3A (Original NT) hat ?
Viele haben das Gerät in 2017 gekauft. Wie sehen denn die Erfahrungen nach einigen Monaten aus? Ich bin diesbezüglich noch sehr skeptisch… Hält der Laptop wirklich?
Hab nach kurzer Zeit leider feststellen müssen, das bei mir weder der SATA M.2 Slot noch der microsd kartenslot schnell angebunden ist, deswegen lässt sich der Speicher nicht brauchbar aufrüsten ( eine WD Green SSD schafft nur 5mb/s lesen!!!!) an meinem Desktop hingegen liefert die SSD ein 100-mal schnelleres Ergebnis.
Somit muss Windows auf dem emmc speicher bleiben, was noch nutzbar ist, aber durch die nicht funktionierenden Erweiterungen eine Empfehlung schwer bis unmöglich macht. Sonst aber top wenns um Leistung als PP oder Word Schreibmaschine oder Youtube Player geht
Der Abschnitt über das Dual-Band Wifi Modul ist für mich ein bisschen widersprüchlich. Auf der einen Seite sagt ihr man soll unbeding auf die Dualband Version achten. Andererseits sagt ihr es sei kein Kaufgrund. Ich bin kein Experte und das Notebook ist wirklich für den Casual-Betrieb gedacht. Reicht hier die Wifi-Version von Gearbest oder soll ich die teurere DualBand-Wifi Version kaufen.
Also… Kurz gesagt: Wenn du einfach ein Casual-Notebook suchst, brauchst du kein Dual-Band Wifi. Allerdings ist die SSD schon ein netter Grund, etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen, da die Performance dann deutlich höher ist. Auch dies ist aber nicht zwingend notwendig.