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Anker Solix Solarbank im Test – Die Energie der Sonne für die Nacht speichern

Getestet von Michael am
Vorteile
  • Plug-and-Play System
  • exzellente Verarbeitung
  • einfache Bedienung
Nachteile
  • Kapazität softwaretechnisch eingeschränkt 1,44kWh
  • nur 1 MPPT Tracker
  • Einspeiseleistung mindestens 100W
  • keine zeitgleiche Nutzung Solar und Akkuleistung
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Speicher für Balkonkraftwerke schießen momentan wie Pilze aus dem Boden. Neben Größen wie Zendure mit dem SolarFlow und EcoFlow mit dem Powerstream hat mit Anker auch ein dritter Tech-Gigant vor etwa zwei Monaten seine Speicherlösung präsentiert. Wir haben uns für den Test der Anker Solix Solarbank bewusst etwas länger Zeit gelassen, um dem Hersteller die Chance zu geben, die Kinderkrankheiten vor Marktstart auszumerzen.

Anker Solarbank Einleitung2

Ob sich das Warten gelohnt und wie sich die Anker Solarbank im Test geschlagen hat, erfahrt Ihr im Folgenden.

Was kann die Anker Solix Solarbank?

Wer sich mit der Thematik Balkonkraftwerk bereits auseinandergesetzt hat, der weiß, dass die Systeme über den Tag verteilt erhebliche Mengen an Strom erzeugen können. Für alle Einsteiger, die sich mit dem Thema bisher nicht beschäftigt haben, können wir vorab unseren Artikel zum Thema Balkonkraftwerke (zum Artikel) empfehlen. Leider ist es nicht möglich, den erzeugten Strom des Balkonkraftwerks immer direkt zu verbrauchen, da man entweder nicht zu Hause ist oder die Grundlast des Haushaltes zu gering ist. Der überschüssige Strom wird dann in der Regel dem Netzbetreiber kostenlos zur Verfügung gestellt. Genau hier kommt die Anker Solix Solarbank ins Spiel. Mit einer Kapazität von 1,6 kWh soll überschüssiger Strom gespeichert und zeitgesteuert wieder in euer Hausnetz eingespeist werden. Die maximale Ausgabeleistung der Solarbank liegt bei 800W. Somit können auch 800W Wechselrichter, die ab 2024 legal betrieben werden können, mit voller Leistung bedient werden. Besonderes Augenmerk legt der Hersteller auf die Plug-and-Play Installation, die selbst Laien ohne Vorkenntnisse durchführen können.

Design und Verarbeitung

Die Anker Solix Solarbank kommt in einem schwarz-grauen quadratischen Kastendesign zu euch. Auf der linken Seite befinden sich die Anschlüsse für die Solarmodule, während auf der rechten Seite der Ausgang für den Wechselrichter zu finden ist. Auch wenn das Gehäuse nur aus Kunststoff besteht, ist die Verarbeitung Anker-Typisch auf höchstem Niveau. Oberhalb der Anschlüsse befinden sich Griffmulden, die den Transport der 20 Kilogramm schweren Solarbank erleichtern. Die blauen Abdeckungen der MC4 Ports finden sich sowohl an der Solarbank als auch an den beiliegenden MC4 Kabeln. Diese sind absolut unnötig und könnten aus ökologischer Sicht aus dem Lieferumfang gestrichen werden.

Auf der Rückseite befindet sich mittig eine schwarze, befremdlich aussehende Schraube. Dabei handelt es sich um die Entgasungsöffnung der Solarbank. Diese sorgt dafür, dass die Akku-Zellen im unwahrscheinlichen Fehlerfall kontrolliert entgasen können und sich die Solarbank nicht in eine Bombe verwandelt. Die Rückseite ist lediglich durch 4 Schrauben verschlossen. Daher haben wir gleich mal die Gelegenheit genutzt, um einen kleinen Blick in das Innere der Solarbank zu werfen.

Eine umliegende Gummidichtung im Deckel garantiert den Schutz vor Wasser und Staub. Anker verbaut auch einen kleinen Lüfter, den man gelegentlich im Betrieb wahrnehmen kann. Dieser verrichtet aber äußerst leise seinen Dienst. Im unteren Teil wird das große Akkupaket von Huizhou Blueway Electronics sichtbar. Anker verbaut hier laut Typenschild ein 16V Paket mit 100 Amperestunden.

Lieferumfang und Installation der Anker Solix Solarbank

In unserem Kurztest zur Anker Solarbank haben wir den Lieferumfang und die Installation bereits ausführlich behandelt. Hier nochmals unser Video, welches euch Schritt für Schritt durch die Installation führt.

Wie ihr sehen könnt, ist die Installation kein Hexenwerk und in 5 einfachen Schritten durchführbar:

  • trennt euren Wechselrichter vom Stromnetz
  • trennt die MC4 Stecker der Solarmodule von eurem Wechselrichter
  • verbindet die Solarmodule mit der Anker Solarbank
  • verbindet den Ausgang der Solarbank mit dem Wechselrichter
  • verbindet den Wechselrichter wieder mit dem Stromnetz

Im direkten Vergleich mit dem Zendure Solarflow (zum Test) oder dem EcoFlow Powerstream (zum Test) steckt hier sämtliche Hardware (Steuerung und Akku) in nur einem Gerät. Somit wird die Installation kinderleicht.

Technische Daten der Anker Solix Solarbank

Wir haben an dieser Stelle noch mal alle technischen Daten für euch zusammengefasst:

  • Kapazität 1600 Wh
  • Ausgangsleistung 800 W Max.
  • Eingangsleistung 800 W Max.
  • LiFePo4 Akkuzellen mit 6000 Ladezyklen
  • Echtzeit-Daten in der App
  • 10 Jahre Garantie
  • 2 Anker Solarbank können zusammengeschaltet werden (3200 Wh Kapazität)
  • 420 x 232 x 240 Millimeter
  • 20 Kilogramm
  • IP65 Schutz vor Staub und Wasser
  • Eingangsspannung: 11-60V
  • Eingangsstrom: 2x15A max.
  • Ausgangsspannung 60V DC
  • Ladetemperatur 0-55 °C
  • Entladetemperatur -20-55 °C

Die Angabe der Kapazität ist mit Vorsicht zu genießen. Es ist momentan nicht möglich, die Anker Solarbank vollständig zu entleeren. Anker begrenzt die Entladung softwareseitig auf 85%. Das bedeutet 15% Kapazität sind nicht nutzbar, wodurch sich die Nettokapazität vor Abzug der Wechselrichterverluste auf 1360Wh verringert. Laut Anker ist diese Begrenzung nötig, um den Akku vor Tiefentladung zu schützen und die Zyklenzahl zu erhöhen. Andere Hersteller schaffen dies aber auch, ohne die Kapazität zu reduzieren. Hier sollte Anker den Kunden doch bitte selbst entscheiden lassen, ob er die volle Kapazität nutzen möchte oder zugunsten der Akkuhaltbarkeit auf ein paar Prozent verzichtet.

In den technischen Daten wird nicht erwähnt, dass die Solarbank nur über einen MPPT Tracker verfügt. Welche Auswirkungen hat das für euch? Jedes Solarmodul wird normalerweise an einen separaten MPPT Tracker des Wechselrichters angeschlossen. Dieser passt ständig die Spannung und den Strom des Solarmoduls dem Ladeverhalten des Akkusystems an. Dadurch wird stets die maximale Leistung aus dem Solarpanel gewonnen. Werden an der Anker Solix Solarbank beide Module mit nur einem MPPT Tracker betrieben, kann es zu Leistungsverlusten kommen. Liegt etwa ein Modul im Schatten, während das andere voll in der Sonne liegt, wirkt das verschattete Modul wie eine »Strombremse« und reduziert die Leistung des Gesamtsystems. Die Auswirkungen auf den Gesamtertrag sollten allerdings nicht überbewertet werden. Je nach Dauer und Grad der Verschattung schwanken die Verlustwerte natürlich ein wenig. Man kann aber davon ausgehen, dass sich die Verluste bei Verwendung von zwei gleichen Solarmodulen im einstelligen Prozentbereich bewegen, was den Tagesertrag betrifft.

Steuerung der Anker Solix Solarbank

Um die Solarbank sinnvoll nutzen zu können, müsst ihr die entsprechende Anker App für Android oder iOS downloaden. Nach der Installation müsst ihr ein Nutzerkonto in der App erstellen. Dafür genügt die Angabe der Mailadresse und eines Passwortes. Weitere persönliche Daten sind nicht notwendig.

Die Solarbank kann sowohl über Bluetooth als auch W-LAN mit euch kommunizieren. Die Einrichtung ist ein Kinderspiel und in 5 Minuten erledigt. Das Hauptmenü gibt euch Informationen über Temperatur, Eingangs- und Ausgangsleistung und Batterieladung. Es handelt sich hierbei um Echtzeitdaten. Im Einstellungsmenü könnt ihr lediglich den Namen ändern, Firmware Updates durchführen oder das W-LAN neu konfigurieren. Für einen erweiterten Funktionsumfang müsst ihr mit zwei Klicks ein Heimsystem erstellen. Habt ihr das erledigt, stehen euch weitere Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Bei den hier dargestellten Werten handelt es sich nicht mehr um Echtzeitdaten. Diese laufen über die Anker Server und haben einen Zeitversatz von 30 bis 60 Sekunden.

Das Heimsystem bietet euch historische Daten über euren erzeugten Strom (gelb dargestellt) und zeigt auch die Nutzung der gespeicherten Energie (blau dargestellt). Somit habt ihr immer einen Überblick, wie viel Energie eure Solarpanels über den Tag geliefert haben und wie viel Energie aus dem Akku bezogen wurde. Die Tagesauswertung erlaubt euch sogar zu sehen, in welcher Stunde wie viel Energie erzeugt, gespeichert oder eingespeist wurde.

Anker bietet lediglich einen Modus an, um die Einspeisung in euer Hausnetz zu steuern. Es handelt sich dabei um eine Zeitsteuerung, bei der ihr festlegen könnt, wann wie viel Energie eingespeist wird.

Der sogenannte Energieplan verbirgt sich hinter dem Menüpunkt “Einstellung der Familienladung”. Die Übersetzung Familienladung ist für die Einspeiseleistung denkbar ungünstig gewählt. Auch wenn damit die Stromabgabe an das Heim der Familie gemeint ist, wirkt diese Übersetzung einfach unpassend und im deutschen Sprachgebrauch gewöhnungsbedürftig. Für die Konfiguration eures Energieplans könnt ihr die Einspeiseleistung von 100-800W in 10W Schritten regeln. Auch das komplette Deaktivieren der Familienladung ist möglich. Somit könnt ihr beispielsweise einstellen, dass tagsüber nur der Akku geladen werden soll und in den Abendstunden kontinuierlich 150W eingespeist werden sollen. Bei dem Konkurrenzprodukt von Zendure hat sich bereits herauskristallisiert, dass selbst 100W Mindesteinspeisung für viele Nutzer zu hoch angesetzt sind. Übersteigt die Einspeiseleistung eure Grundlast, wird Energie ungenutzt in das öffentliche Netz eingespeist. Genau das soll die Solarbank ja eigentlich verhindern. Wir hoffen, dass Anker hier noch nachbessert und noch geringere Leistungen anbietet.

Die Anker Solix Solarbank im Betrieb

Für unseren Test verwenden wir die aktuelle Firmware mit der Versionsnummer 1.2.7. Es ist nicht ausgeschlossen, dass bei Release einige der Fehler mit einer neuen Firmware schon behoben wurden.

Für unser Testsystem haben wir verschiedene Solarmodule von 380-430W verwendet. Während die Solarbank sehr tolerant bei der Wahl des Solarpanels ist, sieht es bei dem angeschlossenen Wechselrichter anders aus. Während ein Hoymiles HM-800, Anker MI60 und Anker MI80 problemlos ihren Dienst verrichten, sieht es bei dem Envertech EVT560 und AP-Systems YC600 anders aus. Mit dem EVT560 produziert die Solarbank bei starker Sonneneinstrahlung gelegentlich Fehlermeldungen, die eine Eingangsstromüberschreitung signalisieren. Noch schlimmer sieht es bei AP-Systems YC600 aus. Bei diesem kommt es zu zahlreichen Fehlermeldungen, die sogar zum kompletten Abschalten der Solarbank führen. Auch das Einspeisen klappt mit diesem Wechselrichter nur sporadisch oder gar nicht.

Laut Anker handelt es sich bei diesen beiden Modellen um recht alte Wechselrichter, mit denen es Probleme geben kann. Diese Aussage ist nicht gerade zufriedenstellend, da diese Wechselrichtertypen in den letzten Jahren tausendfach verkauft und verbaut wurden. Laut Support sollen die Fehler, soweit möglich, mit zukünftigen Softwareupdates beseitigt werden.

In sonnenreichen Sommertagen ist es problemlos möglich, den Akku trotz 200W Einspeisung zu füllen. Ist der Akku voll, schaltet die Solarbank die komplette Leistung, die die Solarmodule liefern, an den Wechselrichter weiter. Die Nettokapazität, die tatsächlich aus dem Akku entnommen werden kann, liegt bei etwa 1,2 kWh. Der in der App eingestellte Einspeisewert schwankt je nach Wechselrichtertyp ein wenig. Bei eingestellten 200W liegt der Wert bei 180-220W.

Theorie und Praxis – Die Regelung arbeitet nicht zufriedenstellend!

Theoretisch sollte bei Sonnenaufgang die Solarbank aus dem Standby erwachen und sowohl eure Grundlast abdecken als auch den Akku laden. In der Praxis passiert erst einmal gar nichts. Die Solarbank benötigt rund 20-30W Leistung von den Solarpanels, bis sie überhaupt anspringt. Weiterhin ist keine Nutzung von Akku und Solarenergie gleichzeitig möglich. Bei eingestellten 150W speist die Anlage somit entweder nur das ein, was von den Solarpanels gerade kommt (20-140W) oder schaltet auf Akkubetrieb um und nimmt alles aus dem Akku und schaltet den Solareingang komplett ab. Auch hier wird wieder Energie verschenkt. In den Abendstunden ist das Verhalten nicht besser. Solange von den Solarpanels noch Energie kommt, wird nicht auf Akkubetrieb umgeschaltet. Bis die Solarmodule 0W bringen, sinkt eure Einspeiseleistung also immer weiter ab, bis irgendwann auf Akkubetrieb umgeschaltet wird. Der reine Akkubetrieb in der Nacht funktioniert dann allerdings anstandslos.

Generell ist das Regelverhalten der Solarbank extrem langsam. Möchtet ihr die Einspeiseleistung beispielsweise von 100W auf 600W erhöhen, dann dauert es 2-5 Minuten, bis er die Leistung angepasst hat. Wieder abwärts auf 100W geht es mit 1-2 Minuten dagegen etwas schneller. Im Akku Ladebetrieb ist das Regelverhalten noch träger. An Tagen mit häufigen Wolken, Sonnenwechsel ist die Regelung komplett überfordert. In den Wolkenlücken steigt die Solarleistung sprunghaft auf 600W an. In diesem Moment wird erst einmal alles an den Wechselrichter weitergeleitet und die Akkuladung langsam hochgefahren. Es dauert geschlagene 13 Minuten, bis er die kompletten 600W in den Akku lädt. Kommt jetzt eine Wolke und die Leistung fällt ab, wird die Akkuladung sprunghaft heruntergefahren. Ist die Wolke weg, beginnt das Spiel von Neuem. Somit schafft man es an solchen Tagen kaum den Akku zu füllen und es wird sinnlos viel Energie in das Netz eingespeist. Hier muss Anker definitiv nachsteuern und die Software optimieren. Der derzeitige Zustand führt dazu, dass die Solarbank im Realbetrieb viel Energie verschenkt und entsprechend ineffizient arbeitet.

Messungen am Labornetzteil

Um die maximale Leistung und die Batterieladung zu analysieren, haben wir die Solarbank an unser Labornetzteil (60V/20A) gehängt und die Werte beobachtet.

Der verbaute Laderegler beginnt seine Arbeit ab einer Spannung von 30V und regelt ab 32V an den maximalen verfügbaren Stromwert heran. In unserem Fall sind das die 21 Ampere, die das Labornetzteil liefern kann. Der verbaute MPPT Tracker arbeitet extrem schnell und regelt innerhalb von Sekunden den Maximalwert ein. Anker gibt die maximale Eingangsleistung mit 800W an. Bei Spannungen von 45-50V konnten wir diese problemlos überschreiten.

Obwohl Anker die Eingangsleistung mit 800W angibt, konnten wir im Test eine Gesamtleistung von bis zu 1100W erreichen. Dabei kam sofort wieder die langsame Laderegelung zum Tragen. Während der Großteil an den Wechselrichter weitergereicht wird, wird die Akku-Ladeleistung nur sehr langsam erhöht. Nach 10 Minuten hat sich die Akkuladung dann auf 700W eingepegelt. Die 800W Ladeleistung für den Akku konnten wir im Test nicht erreichen.

Amortisation der Anker Solix Solarbank

Natürlich stellt sich auch die Frage, ob sich die Anker Solarbank für den Käufer rechnet. Anker selbst gibt an, dass sich mit der Solarbank bis zu 2670 Euro innerhalb von 15 Jahren einsparen lassen. Dabei geht man davon aus, den Eigenverbrauch des Balkonkraftwerkes von 40% auf 90% zu steigern und setzt einen Strompreis von 40 Cent an. Realistisch betrachtet liegt die tatsächliche Ersparnis weit darunter. Nehmen wir an, Ihr schafft es an 220 Tagen im Jahr den Speicher komplett voll und leer zu bekommen. Somit könnt ihr insgesamt 264 kWh (1,2 kWh x 220 Tage) im Jahr einsparen. Bei einem Strompreis von 35 Cent ergibt das eine Ersparnis von rund 90 Euro pro Jahr. Das bedeutet, die Anschaffungskosten von 1000€ sind nach 10-11 Jahren wieder eingespielt. In 15 Jahren könnt ihr somit etwa 400 Euro einsparen, wenn die Strompreise auf diesem Niveau bleiben. Wer ernsthaft Geld sparen möchte, ist momentan weder mit der Anker Solix Solarbank noch mit den Konkurrenzprodukten von Zendure oder EcoFlow gut beraten. Technisch werden die Produkte zwar immer besser, sind momentan aber aufgrund der hohen Anschaffungskosten und fallenden Strompreise eher als Liebhaberei oder Hobby zu betrachten.

Testergebnis

Getestet von
Michael

Die Anker Solix Solarbank präsentiert sich zum Marktstart noch mit einigen Kinderkrankheiten, wovon sich sicherlich noch einige per Software optimieren lassen. Wir haben unser Fazit zur Solarbank diesmal in einem kleinen Video zusammengefasst.

Mit einem Anschaffungspreis von rund 1000€ nach Abzug der Coupons positioniert man sich unterhalb der Konkurrenz von Zendure, die für ihr System mit 2 Akkus momentan 1400€ aufrufen. Für alle, die den Einstieg in die Welt der Balkonkraftwerkspeicher wagen wollen und mit den Einschränkungen im Bereich der Kapazität und Steuerung leben können, ist die Anker Solix Solarbank eine gute Wahl.

Achtung: Anker hat zwischenzeitlich die Firmware 1.3.4 veröffentlicht. Das Regelverhalten hat sich mit dieser Softwareversion enorm verbessert. Das Umschalten zwischen Akku und Solarbetrieb dauert jetzt weniger als 1 Minute und die Anpassung der Batterieladung geschieht innerhalb von Sekunden. Somit ist einer der Hauptkritikpunkte nicht mehr aktuell. Die Begrenzung der Kapazität von 85% wurde ebenfalls auf 90% angehoben. Somit sind von den 1600Wh inzwischen immerhin 1440Wh nutzbar.  Leider haben sich aber auch wieder andere Fehler eingeschlichen. So kann momentan die Familienladung nicht deaktiviert werden. Diese liegt immer bei mindestens 100W. Weiterhin klappt das Umschalten von Solar auf Akkubetrieb gelegentlich gar nicht. Hier wird deutlich, dass man sich auch bei Anker vorab zu wenig Gedanken um die Software gemacht hat. Zum Marktstart hat die Anker Solix Solarbank dementsprechend immer noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen.

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Jon
Gast
Jon (@guest_106123)
1 Monat her

D.h. die Solarbank erzeugt ein eigenes WLAN Netz (habe keine Antenne gesehen) oder braucht man für die App noch weiteres Zubehör von Anker (Wechselrichter etc.)?

Wolf68
Gast
Wolf68 (@guest_100687)
7 Monate her

bitte spart Euch die politischen Schuldzuweisungen. Pauschalisierungen waren und sind übrigens immer falsch (“die Deutschen”) War bisher froh es mit unpolitischen Technik Freaks zu tun zu haben. So soll es auch bleiben

Jürgen
Gast
Jürgen (@guest_99481)
9 Monate her

Ich fände es interessant, ob die beiden Eingänge für die Solarmodule getrennte MPPT haben. Bei den üblichen Modul-Wechselrichtern für 600/800 Watt ist das ja so. Mit Zwischenschaltung dieser Solarbank werden ja die Eingänge des Wechselrichters zwangsläufig parallel geschaltet. Wie ist das dann im Pass-Trough-Betrieb.
Weitere Überlegung: Ist es sinnvoll möglich, nur ein Solarmodul anzuschließen aber einen Wechselrichter für zwei Module so dass man kurzzeitig mehr Strom einspeisen kann als das Modul liefert-

Yannick
Gast
Yannick (@guest_99468)
9 Monate her

Bisher sind meine Module in Reihe geschaltet. Sprich von Wechselrechtes geht ein Kabel an das erste Solarmodul, das zweite Kabel vom Solarmodul an das nächste Solarmodul, und das zweite Kabel des zweiten Solarmoduls, dann kommt noch ein Solarmodul (das Dritte) wieder zurück an den zweiten Anschluss des Wechselrichters. Sehe ich das richtig, dass in Zukunft mit der Solix die Module jeweils einzeln mit beiden Steckern an den Solix angeschlossen werden müssen? Und wenn ja, wie verhält es sich mit einem dritten Solarmodul, was ich aktuell in Reihe am zweiten Modul hängen habe? Sind insgesamt nur zwei Module mit der Solix… Weiterlesen »

Steiner
Gast
Steiner (@guest_99369)
9 Monate her

Und selbst über Paket Weiterleitung kannst es ned bestellen da Akkus als Gefahrengut gelten werden diese nicht angenommen!

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